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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2021

Sehr gelungen mit ganz anderem Themengebiet

Ever – Wann immer du mich berührst
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Nach einem schweren Unfall verbringt Abbi wochenlang hilflos ans Bett gefesselt im Krankenhaus. Sie ist verzweifelt, wütend und fürchtet sich vor weiteren Schmerzen, will weglaufen vor ihren Erinnerungen ...

Nach einem schweren Unfall verbringt Abbi wochenlang hilflos ans Bett gefesselt im Krankenhaus. Sie ist verzweifelt, wütend und fürchtet sich vor weiteren Schmerzen, will weglaufen vor ihren Erinnerungen und ihren Problemen. Doch ihr Körper und auch ihre Ängste machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Als sie einen neuen Physiotherapeuten bekommt verändert sich einiges, denn dieser ist geduldig und sanft. Wenn er sie berührt schlägt ihr Herz schneller. Doch David hat seine ganz eigenen Gründe ihr zu helfen. Diese können viel tiefere Wunden reißen als ihr Unfall es getan hat.

Sowohl Abbi als auch David waren mir auf Anhieb sympathisch. Ich konnte mich gut in beide hineinversetzen, was bestimmt auch an den wechselnden Perspektiven lag. Mit beiden habe ich mitgefühlt, denn die Dinge unter denen sie leiden waren gut nachzuvollziehen. Es war spannend ihre jeweilige Familiengeschichte, Hintergründe und Geheimnisse aufzudecken.

Besonders gelungen waren auch die medizinischen beziehungsweise die physiotherapeutischen Aspekte, das war definitiv mal was anderes. Als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin interessiere ich mich natürlich für solche Themengebiete.

Mir hat außerdem gefallen, dass die Protagonisten der Dilogie um die Blakely Brüder (It was always you/ It was always love) hier wieder aufgetaucht sind.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Mix aus Phantastische Tierwesen, Nevernight und Pokémon

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Ich finde die Idee ziemlich gut: Tiermagier, die Tierwesen zähmen und beherrschen können sowie untote Assassine, die über Schatten befehlen - wenn das nicht mal vielversprechend klingt. Für mich ist es ...

Ich finde die Idee ziemlich gut: Tiermagier, die Tierwesen zähmen und beherrschen können sowie untote Assassine, die über Schatten befehlen - wenn das nicht mal vielversprechend klingt. Für mich ist es ein Mix aus Phantastische Tierwesen, Nevernight und Pokémon, der auf seine eigene Art und Weise einzigartig und neu ist. Mit charmanten, toughen und interessanten Charaktere, die immer für einen humorvollen und sarkastischen Spruch zu haben sind. Es gibt aber ich einige emotionale, heiße oder sogar blutige Szenen. Alles in allem hat mich dieser erste Teil sehr begeistert.

Ich mochte Leena und Noc, deren Perspektiven immer wieder wechseln, ebenso wie auch ihre Begleiter. Besonders faszinierend fand ich sowohl die Fähigkeiten der Assassinen als auch die von Leena und den Tierwesen. Es gibt so viele verschiedene davon: große und kleine, starke und zerstörerische, einige können heilen oder sogar Wünsche erfüllen. Am Ende gibt es ein Bestiarium, in dem man nachlesen kann, welche Tierwesen im Buch vorkommen, wie sie aussehen, welche Besonderheiten sie haben und wie sie gezähmt werden können - toll gemacht!

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Wenn aus Spaß bitterer Ernst wird

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Wer die Bücher von Christina Henry (Chroniken von Alice Trilogie) kennt, weiß, dass ihre Märchenadaptionen nichts für schwache Nerven sind. Sie sind blutig, brutal, schaurig, düster, packend. Hier erfahren ...

Wer die Bücher von Christina Henry (Chroniken von Alice Trilogie) kennt, weiß, dass ihre Märchenadaptionen nichts für schwache Nerven sind. Sie sind blutig, brutal, schaurig, düster, packend. Hier erfahren wir die Wahrheit um Captain Hook, es ist sozusagen die Vorgeschichte zum Märchen, das die meisten von uns kennen werden. Aus der Perspektive von Jamie erhalten wir eine ganz andere Sicht auf Peter Pan, dem Jungen, der niemals erwachsen werden möchte. Jamie ist das erste Kind, das ihm auf seine Insel folgt, weil er ihm ein besseres Leben, ewige Kindheit und Spaß ohne Ende verspricht. Doch Peters Verständnis von Spaß und Unterhaltung lässt einem schnell die Haare zu Berge stehen. Überhaupt lernen wir ihn als egoistisch, arrogant, durchtrieben, gefühlskalt und grausam kennen. Im Prinzip ist er ein verzogener Bengel, der immer seinen Willen bekommt, nach Aufmerksamkeit giert und dafür über Leichen geht.

Auf der anderen Seite ist Jamie, der jahrelang sein bester Freund und seine rechte Hand war. Doch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Er leidet darunter die anderen Jungs sterben zu sehen ohne das Peter das besonders interessieren würde. Denn er hat es sich zur Aufgabe gemacht sich um diese zu kümmern und zweifelt nun zunehmend an Peter. Einerseits ist Jamie gutherzig und hilfsbereit, aber als wirklich „gut“ kann man ihn dennoch nicht bezeichnen, auch er hat schon einige schlimme Dinge getan (er ist schon sehr lange auf der Insel). Trotzdem ist er definitiv nicht der Bösewicht zu dem Peter ihn später macht.

Ich fand die Idee und Umsetzung genial. Zu erleben wie Jamie zum gefürchteten Captain Hook wird war einfach spannend und nervenaufreibend. Jede Feindschaft hat einen Grund und eine Vorgeschichte, es ist immer auch eine Frage der Perspektive und manchmal ist es nicht möglich gut und böse klar voneinander zu trennen.

Christina Henry hat einen ganz besonderen und metaphorischen Schreibstil. Dieser hat mich neben der phantastischen und magischen Welt und den interessanten Charakteren sehr fasziniert. Es herrscht eine düstere, bedrohliche und teilweise beängstigende Atmosphäre, die einem wirklich unter die Haut geht und einen ständig mitfiebern lässt.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Tiefgründig und emotional

Morgen irgendwo am Meer
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Romy, Konrad, Nele und Julian: Vier Jugendliche, die sich aus ganz verschiedenen Gründen für einen Roadtrip nach Portugal zusammen schließen. Wer eine locker und leichte Sommerlektüre erwartet, wird bald ...

Romy, Konrad, Nele und Julian: Vier Jugendliche, die sich aus ganz verschiedenen Gründen für einen Roadtrip nach Portugal zusammen schließen. Wer eine locker und leichte Sommerlektüre erwartet, wird bald eines besseren belehrt. Die Geschichte bietet so viel mehr und ist tiefgründig und emotional. Es geht darin um die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. Dabei werden auf eine feinfühlige und verständliche Art und Weise auch psychische Probleme thematisiert. Der Leser erhält Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt aller vier Protagonisten, was ich sehr gelungen fand. Insgesamt ein tragisch-schöner Roman, der zum Nachdenken anregt, aber auch Hoffnung macht.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Dark Romance, Thrillerelemente mit guter Portion Spannung

Deep Secrets - Enthüllung
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Nachdem ich vor Kurzem den ersten Teil der Reihe gelesen habe und dieser in einem relativ fiesen Cliffhanger endete, musste ich unbedingt weiter lesen. Es ging natürlich wieder heiß her zwischen den Protagonisten ...

Nachdem ich vor Kurzem den ersten Teil der Reihe gelesen habe und dieser in einem relativ fiesen Cliffhanger endete, musste ich unbedingt weiter lesen. Es ging natürlich wieder heiß her zwischen den Protagonisten und es war auch der ein oder andere Spannungsmoment dabei. Es war ein ständiges Hin und Her zwischen Sara und ihrem Herzensmann. Man erfährt endlich, was ihr großes Geheimnis ist, aber sowohl Mark als auch Chris hüllen sich weiter in Mysterien. Auch die Suche nach Rebecca und Saras bester Freundin Ella gestaltet sich doch als eher müßig. Am Ende überschlagen sich dann die Ereignisse und man freut sich, dass es endlich richtig los geht. Leider ist das Buch dann bereits wieder vorbei.

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