Profilbild von Tomatenkind

Tomatenkind

Lesejury Profi
offline

Tomatenkind ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tomatenkind über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2023

Gruselig

Creszentia (11 Schauergeschichten)
0

11 Gruselgeschichten, einige gruseliger andere erschreckender, ein paar auch eher traurig.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich konnte das Buch nicht mehr wirklich aus der Hand legen. Kurzgeschichten ...

11 Gruselgeschichten, einige gruseliger andere erschreckender, ein paar auch eher traurig.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich konnte das Buch nicht mehr wirklich aus der Hand legen. Kurzgeschichten sind anscheinend aber auch einfach echt meins.
Einige der Geschichten waren sich schon etwas ähnlich, aber insgesamt waren sie kurz und unterschiedlich genug, um trotzdem spannend zu sein.
Klar, einige Sachen konnte man vorhersehen, aber wenn man das "Grauen" schon kommen sieht, ist es gleich nochmal gruseliger. Die meisten Charaktere haben sich auch nicht dämlich verhalten, aber sie wären sicher vorsichtiger gewesen, wenn sie gewusst hätten, in was für einem Buch sie vorkommen.
Ich fand es super, dass die Geschichte nicht nur durch das Genre, sondern auch durch die räumliche Nähe verbunden sind, das rundet das Buch für mich zusätzlich noch ab.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, einige Geschichten mehr, andere nicht ganz so.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2023

Leider nichts für mich

Dead Hearts Can't Love
0

-Hörbuchversion-
Das Cover hat mich gleich angesprochen und die Idee hat sich vom Klappentext auch gut angehört, allerdings war die Umsetzung nicht mein Fall.
Das Buch war für mich leider nicht wirklich ...

-Hörbuchversion-
Das Cover hat mich gleich angesprochen und die Idee hat sich vom Klappentext auch gut angehört, allerdings war die Umsetzung nicht mein Fall.
Das Buch war für mich leider nicht wirklich was. Ich kam mit der Sprecherin einfach nicht klar. Das Buch ist viel zu langsam vorgelesen worden (das alleine wäre nicht ganz so schlimm, bei Audible kann man ja wenigstens die Geschwindigkeit erhöhen) und die Stimme passt leider nicht zur Geschichte - wenn sie nur den weiblichen Hauptcharakter gelesen hätte, wäre das vielleicht noch ok gewesen, aber wenn man die beiden Charaktere nicht auseinander halten kann, ist es teilweise doch etwas verwirrend. Mir fiel es daher insgesamt schwer dem Hörbuch zuzuhören.
Die Geschichte selbst war leider auch nicht so meins. Zum einen wird irgendwie angesprochen, dass eine Liebesbeziehung zwischen einer jungen Frau und einem uralten Vampir problematisch ist, zum anderen ist es dann bei den beiden aber doch irgendwie ok. Beim Thema Stalking verhält es sich ähnlich.
Ich fand es eigentlich nicht schlecht, dass der Hauptcharakter mal nicht dem typischen Schönheitsideal entsprach. Aber leider wurde das doch etwas häufig erwähnt und hatte für mich eine zu große Rolle in der Geschichte.
Die Hauptperson war mir leider nicht so besonders sympathisch, sie hat teilweise ganz schön fies und schnell über andere geurteilt. Da waren mir die Charaktere doch zu sehr auf ihre negativen Eigenschaften reduziert.
Die eigentliche Idee der Geschichte fand ich nicht schlecht, aber die Umsetzung war dann doch nicht wirklich etwas neues (als Adam auftauchte, dachte ich, dass sie vielleicht in eine etwas andere Richtung gehen könnte, aber der war sehr schnell wieder von der Bildfläche verschwunden). Das Ende wirkte auf mich auch nicht besonders glaubwürdig.
Wenn ich das Hörbuch nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen. Eventuell wäre das aber nicht so gewesen, wenn ich es als Buch gelesen hätte. Bei einem Hörbuch kommt es leider sehr auf den Sprecher an.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2023

Ein Buch zur Selbstreflexion

Die etwas andere Begegnung
0

Anna arbeitet zu viel und ist dadurch ständig gestresst. Aber ist sie glücklich mit ihrem Leben? Und wie kann sie etwas ändern?
Die Geschichte ist insgesamt eher ruhig und entspannt, nur vereinzelt gibt ...

Anna arbeitet zu viel und ist dadurch ständig gestresst. Aber ist sie glücklich mit ihrem Leben? Und wie kann sie etwas ändern?
Die Geschichte ist insgesamt eher ruhig und entspannt, nur vereinzelt gibt es dann etwas mehr Spannung. Der Schreibstil unterstützt diese Atmosphäre ganz gut und das Buch lässt sich wirklich sehr entspannt lesen - und man hat auch immer genug "Platz" sich seine eigenen Gedanken zu machen.
Viele der Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Insgesamt war die Geschichte natürlich schon etwas vorhersehbar, aber das hat hier nicht groß gestört und es gab auch einige (meist positive) Überraschungen. Das Buch ist so vollgepackt mit Tipps für ein glücklicheres Leben, dass man es wahrscheinlich auch noch ein zweites Mal lesen kann.
Gut gefallen hat mir auch der Teil zum selbstausfüllen ganz am Ende - man macht sich ja zwangsläufig während des Lesens seine Gedanken, was im eigenen Leben vielleicht nicht so gut läuft.
Insgesamt kann ich dieses Buch nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2023

Schwer zu beschreiben

Das Reich der 9 Geisterwesen
0

Der Schreibstil ist echt etwas ganz besonderes. Mir hat er total zugesagt - wobei ich etwas brauchte, um mich daran zu gewöhnen - aber ich glaube, dass das nicht jeder mögen wird. Auch die durchgestrichenen ...

Der Schreibstil ist echt etwas ganz besonderes. Mir hat er total zugesagt - wobei ich etwas brauchte, um mich daran zu gewöhnen - aber ich glaube, dass das nicht jeder mögen wird. Auch die durchgestrichenen Passagen fand ich eine super Idee.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das Buch so brutal ist und es auch etwas blutiger wird. Wer damit Probleme hat, sollte wohl eher nicht zu diesem Buch greifen. Das Setting ist wirklich sehr düster.
Durch die wechselnde Perspektive, konnte man die Aktionen beider Hauptcharaktere meist gut nachvollziehen. Der Fokus der Geschichte liegt aber deutlich auf Thyri, da kam Varin mir teilweise etwas zu kurz. Die Geschichte blieb aber die ganze Zeit über sehr spannend.
Das Ende kam für mich etwas abrupt (das Buch hätte ruhig noch 100 Seiten länger sein können), aber die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Das finde ich einerseits gut, denn so muss man nicht gleich eine ganze Reihe anfangen. Andererseits fand ich die Welt so interessant, dass ich gern noch mehr daraus wissen möchte. Da gab es nämlich eine ganze Reihe interessanter Figuren und auch Dinge, die man weiter ausführen könnte (vielleicht in der ein oder anderen Fortsetzung?). Die Liebesgeschichte stand hier doch sehr im Vordergrund.
Insgesamt konnte ich das Buch nicht wirklich aus der Hand legen und bin gespannt auf weitere Geschichten aus dem Reich der Geisterwesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2023

Ein tolles Buch mit ein bisschen Humor

Die Modiglianifrau
0

Milla stolpert in ihrem Leben von einem Unglück ins nächste und weiß auch nicht so recht, was sie denn eigentlich möchte. Plötzlich wird sie von einer unsichtbaren Frau verfolgt, die sich zu allem auch ...

Milla stolpert in ihrem Leben von einem Unglück ins nächste und weiß auch nicht so recht, was sie denn eigentlich möchte. Plötzlich wird sie von einer unsichtbaren Frau verfolgt, die sich zu allem auch noch fiese Kommentare einfallen lässt.
Die Idee der Geschichte fand ich gleich interessant, wobei ich wahrscheinlich erstmal total verängstigt wäre, wenn ich plötzlich von einer Frau verfolgt würde, die nur ich sehen kann. Milla nimmt die Sache da doch eher gelassen auf.
Der Schreibstil hat mich direkt mitgerissen und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen - und gleich vorweg: Das Buch hat mir echt gut gefallen.
Die Modiglianifrau hat sicher ganz schön lange üben müssen, damit ihr in jeder Situation auf Anhieb immer gleich so fiese Kommentare einfallen - dabei sieht sie auf dem Cover gar nicht so böse aus.
Milla war mir anfangs nicht sonderlich sympathisch, aber man lernt sie und ihre Geschichte im Laufe der Buches gut kennen und kann schon nachvollziehen, was in ihr vorgeht. Auch, dass man sich eben nicht von heute auf morgen ändern kann.
Einige der Nebencharaktere kamen aber doch ein wenig zu kurz, man konnte sie gar nicht richtig kennenlernen.
Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn es für das Ende etwas Punktabzug gibt, das war mir dann doch zu dick aufgetragen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere