Inhalt
Einführung
In der Einführung wird erklärt, dass es verschiedene Low-Carb-Varianten gibt. Low Carb selbst wird nur ganz kurz erklärt. Dafür werden auf Bücher und Internetseiten verwiesen, die sich ausführlicher damit beschäftigen.
In diesem Buch steht vor allem das Fett im Fokus, also Low Carb High Fat (LCHF). Bei dieser Low-Carb-Variante soll der Fettanteil bei Mahlzeiten mehr als Kohlenhydrate und Eiweiß zusammen sein. Dennoch muss man die Gesamtanzahl der Kalorien beachten, da man nicht unendlich Fett und Eiweiß essen kann, wenn man abnehmen möchte.
Daher gibt es ein paar Rechenbeispiel zur Kalorienberechnung, Hinweise zum Abnehmen und Verweise auf weitere Informationsquellen.
Wenn man sich – wie ich – lieber generell nach Low Carb ernähren möchte und den Fettanteil nicht so hoch bemessen mag, soll man einfach den Anteil an Öl und Butter reduzieren und dafür mehr Gemüse verwenden.
Die Rezepte bestehen meist aus einer Kombination von Fleisch, Fisch oder Eiern mit reichlich gutem Fett und Salten bzw. stärkearmen Gemüsesorten. Dadurch sind auch Variationen und neue Kombinationen möglich.
Die Besonderheit dieses Buches ist, dass es 15 Rezepte für Brote gibt. Diese kann man dann auch als Beilage verwenden.
Für manche ist vielleicht noch relevant, dass alle Rezepte – auch die Brotrezepte – glutenfrei sind.
Aufstriche und Brot
Zutaten
Zwei Seiten lang wird erstmals grundlegendes zum Brotbacken erzählt. Dazu gehört zum einen, wo man die Zutaten finden kann: nämlich in Bioläden und Reformhäusern. Allerdings sind manche Mehle sehr schwer zu besorgen. Daher wird auf ein paar Internetseiten verwiesen, über die man diese Mehle kaufen kann.
Beim Durchstöbern der verschiedensten Lebensmittelläden auf die benötigten Zutaten ist mir folgendes aufgefallen: In „einfacheren“ Lebensmittelläden wie Aldi, Lidl oder Normal kann man die benötigten Zutaten überhaupt nicht finden. DM und Müller – aber vor allem DM – sind dagegen schon bessere Anlaufstellen und auch in der ländlichen Umgebung recht gut vertreten. Der tegut in meiner Stadt hat auch ein paar Zutaten vorhanden gehabt. Dieser hatte aber vor allem Produkte von Alnatura vorrätig. Daher sind Alnatura selbst und alle Lebensmittelläden, die Alnatura-Produkte führen ebenfalls eine gute Anlaufstelle. Allerdings wird man nirgends alles finden – außer vielleicht in Reformhäusern, das konnte ich bis jetzt noch nicht testen. Vor allem konnte ich keine Flohsamenschalen auftreiben. Somit ist man entweder auf Reformhäuser (falls sie es besitzen) oder das Internet angewiesen.
Das betone ich nur so stark, weil man sich bewusst sein muss, dass man nicht einfach so mal schnell ein Brot backen kann. Es bedarf längerfristige Planung was die Zutaten betrifft.
Küchenausstattung
Außerdem muss man bedenken, dass man eine ausreichende Küchenausstattung benötigt. Dieser Hinweis richtet sich vor allem an alle Studenten- und Singlehaushalte, die ja meist doch nicht alle möglichen Küchengeräte besitzen. Es werden idealerweise zwei Kastenformen benötigt (eine größere mit ca. 11x24 cm und eine kleinere mit ca. 9x20 cm). Zum Zerkleinern der Chia- bzw. Leinsamen braucht man einen normalen Mixer oder einen Blitzhacker. Zusätzlich ist ein Kuchengitter zum Auskühlen des Brotes von Vorteil.
Brotsorten
Aufgrund der mangelnden Küchenausstattung (ich lebe momentan in einer Studenten-WG) konnte ich noch keine Brotrezepte testen. Allerdings sind es echt eine Menge Rezepte für die unterschiedlichsten Brote. Auch Brötchenrezepte sind dabei. Ich habe mir auch schon drei Stück ausgesucht, die ich selbst ausprobieren möchte, sobald mir dies möglich ist.
Rezepte
Wie gesagt, konnte ich die Rezepte bis jetzt noch nicht auf ihre Umsetzbarkeit prüfen. Allerdings ist mir bereits beim Durchlesen aufgefallen, dass die Verwendung mancher Zutaten nicht bei allen Rezepten gleich beschrieben wird. So findet man bei manchen Brotsorten auf der Zutatenliste „frisch gemahlene Gold-Leinsamen“ bzw. „frisch gemahlene braune Leinsamen“. Und bei anderen steht nur „Gold-Leinsamen“ bzw. „braune Leinsamen“ da. Allerdings werden dann beide Samen gemahlen verwendet. Demnach wird bei der ersten Variante im Rezept selbst nicht mehr beschrieben, wie man denn frisch gemahlene Leinsamen zustande bringt. Bei der zweiten Variante wird aber sehr wohl erklärt, wie die Leinsamen zu mahlen sind. Dies finde ich sehr schade, da nur beim zweiten und sechsten Brotrezept erklärt wird, wie man die Samen mahlen kann. Doch selbst wenn die Erklärung bereits beim ersten Rezept gefolgt wäre, finde ich das sehr schade. Denn wenn ich das erste Brot gar nicht backen möchte, komme ich ja nicht auf die Idee, mir erst einmal dieses Rezept durchzulesen, bevor ich mein eigentliches Brot backe. Vor allem für Brotbackanfänger wie mich ist das sehr schade, da ich ohne ausführliche Erklärungen total aufgeschmissen bin.
Das führt mich auch zu meinem zweiten Kritikpunkt. Dieser ist zwar nicht so gravierend, aber dennoch schade. Denn es wird in den Rezepten immer nur von „trockenen Zutaten“ geredet. Es mag zwar logisch sein, welche Zutaten damit gemeint sind, sobald ich diese vor mir habe, doch ohne konkrete Aufzählung bin ich mir als Anfänger doch ein wenig unsicher, ob ich nicht doch etwas übersehen habe. Hier wäre mir eine ganz ausführliche Erklärung viel lieber gewesen, zumal auf den einzelnen Seiten zumeist noch genügend Platz vorhanden war.
Aufstriche
Zu den Aufstrichen kann ich leider noch nicht viel sagen. Die meisten klangen für meinen Geschmack zu exotisch und werde sie deshalb wohl auch nie ausprobieren. Ein paar wenige werde ich aber wohl irgendwann testen – aber nur wenn ich dafür genügend Zeit habe.
Fisch und Fleisch
Wie bereits in der Einführung erwähnt wurde, sind die Zutatenliste, Rezepte und Nährwertangaben nach den einzelnen Bestandteilen – also z.B. Fleischzubereitung und Beilage – getrennt. Diese Trennung wird farblich hervorgehoben. Dadurch kann man prima einzelne Rezepte miteinander kombinieren.
Es gibt unter anderem ein Rezept für Burger mit selbst gemachten Fleisch-Patties und eigenen Brötchen. Dazu gibt es sogar Rezepte für die verschiedensten Burgersaucen. Ich persönlich werde vor allem das Pizzarezept in naher Zukunft testen.
Bei den Semmelknödeln muss man allerdings bedenken, dass man für diese vorher ein bestimmtes, selbst gebackenes Low-Carb-Brot benötigt.
Da ich momentan an meiner Bachelorarbeit arbeite und viel Zeit vor dem Schreibtisch verbringe, gibt es bei mir momentan schnelle, einfache Rezepte. Daher konnte ich bis jetzt keine Fleisch- und Fischrezepte ausprobieren. Allerdings gibt es schon ein paar – wenn auch nicht alle –, die mich interessieren.
Vegetarisch
Auch hier gibt es wieder die farbliche Trennung der einzelnen Rezeptbestandteile. Allerdings bestehen hier manche Gerichte nicht aus mehreren Bestandteilen. Daher fällt bei diesen die Unterteilung weg.
Auch für Vegetarier gibt es ein Pizzarezept, welches ich unbedingt einmal ausprobieren möchte. Auch Rezepte wie „Blattspinat mit Mandel-Parmesan-Klößchen“ oder „Mandelgnocchi mit brauner Butter und Parmesan“ werden wohl in naher Zukunft in meiner Küche getestet. Ebenso sehen die gefüllten Ochsenherztomaten mit Käse-Nuss-Kruste sehr lecker aus.
Butternut-Halloumi-Rösti
Zutaten
Ich konnte nicht so ganz nach Rezept kochen, da ich Schwierigkeiten hatte manche Zutaten zu kaufen. Auch meinem Bruder, der in einer anderen Stadt wohnt, erging es ähnlich. Für uns beide ist es ein Rätsel wo man einen Stängel Koriandergrün kaufen kann. Mag sein, dass es das in Bioläden gibt, aber diese gibt es wiederum nicht überall – zumindest nicht auf dem Land. Auch den Halloumi-Käse konnte ich nicht in meinem Lebensmittelladen finden – und ich möchte ja nicht für ein Rezept durch 10 Geschäfte laufen müssen … Stattdessen habe ich einfach Mozzarella genommen. Mein Bruder hat Feta verwendet. Auch habe ich das Guarkernmehl einfach weggelassen, da man nur einen Teelöffel benötigt und ich nicht für ein Rezept ein Mehl anschaffe, von dem ich sowieso nicht weiß, wo ich es kaufen kann. Mein Bruder hat dagegen einfaches Roggenmehl verwendet. So oder so gelingt einem das Rezept dennoch. Da ich nicht so gerne scharf esse, habe ich auch die Chilischote und die Chiliflocken weggelassen. Sowohl mein Bruder als auch ich haben auch einen anderen Kürbis verwendet. Wie Du siehst, ist es nicht immer ganz leicht nach Rezept zu kochen. Allerdings wurden unsere Ergebnisse dennoch sehr lecker!
Menge
Für zwei Personen wird nur 150 g Kürbisfruchtfleisch verwendet. Das war allerdings weder bei meiner Kürbissorte, noch bei der meines Bruders die Hälfte des Kürbisses. Und man möchte ja schließlich nicht nur ein Zehntel des Kürbisses verwenden. Daher haben wir beide einfach die Hälfte verwendet. Allerdings ergab sich daraus das Problem, dass wir beide die falschen Mengen der restlichen Zutaten hatten. Das war aber letztendlich überhaupt nicht schlimm. Es hat bei uns beiden auch so prima geklappt. In Zukunft kauft man einfach gleich mehr ein.
Allerdings halte ich vier so kleine Röstis für zwei Personen für zu wenig. Ich bin ein recht kleines Mädchen, das nicht so viel isst, und habe dennoch mehr als vier Röstis gegessen.
Rezept
Die Beschreibung beginnt gleich damit, dass man den Kürbis und den Käse fein raspeln soll. Das fand ich sehr schade, da dies erst mein zweites Kürbisrezept war. Es wäre daher schön gewesen, wenn erst einmal Erklärung abgegeben wird, wie man den Kürbis schält und am besten zerteilt.
Dem restlichen Rezept konnte ich aber anschließend sehr gut folgen.
Allerdings wurde zum Schluss erwähnt, dass dazu ein Kräuterquark oder Frischkäse-Zitrone-Minze-Dip (welcher ebenfalls im Buch beschrieben wird) sehr gut dazu passt. Nun stand ich da mit meinen fertigen Röstis und hatte keinen Dip eingekauft. Natürlich hatte ich mir vor dem Einkaufen nicht bis zum Schluss das Rezept durchgelesen und da kein Kräuterquark auf der Zutatenliste stand, wurde auch keiner eingekauft. Zum Glück hatte ich noch etwas Kräuterfrischkäse, Naturjoghurt und normalen Quark zuhause und konnte mir damit einen leckeren Dip zubereiten.
Ergebnis
Obwohl ich bei dem Rezept einige Veränderungen vorgenommen habe, war das Ergebnis sehr lecker. Mein Bruder wollte daraufhin auch das Rezept haben und hat es gleich am nächsten Tag mit seiner Freundin gekocht. Ich kenne bereits ein ähnliches Rezept, fand dieses aber von der Konsistenz besser. Daher werde ich dieses Gericht noch öfters – wenn auch immer etwas abgewandelt – kochen. Man kann auch wirklich ruhig eine andere Kürbissorte verwenden und Zutaten, die einem nicht schmecken, einfach weglassen.
Sellerie in Mandelkruste mit Fischkäse-Zitrone-Minze-Dip
Zutaten
Wie bereits beim vorherigen Rezept konnte ich auch hier mich nicht ganz an die Zutatenliste halten. Für den Dip habe ich statt griechischem Joghurt einfach normalen Naturjoghurt verwendet. Die Mayonnaise habe ich einfach weggelassen. Auch konnte ich keinen Stängel Minze auftreiben. Daraus folgt: Ich habe mir einfach einen eigenen Kräuterdip (ähnlich wie beim vorherigem Gericht) hergestellt. Und es hat sehr lecker zu den panierten Selleriescheiben geschmeckt.
Ebenfalls habe ich einfach den Essig genommen, den ich momentan zuhause habe.
Rezept
Zu dem Dip kann ich natürlich jetzt wenig sagen, schließlich habe ich meine eigene Kreation verwendet. Allerdings gibt es dafür mehr zum Sellerie zu sagen. Manche Arbeitsschritte fand ich etwas überflüssig. So soll man, nachdem der Sellerie in Scheiben geschnitten und geschält ist, ihn in einen Topf mit Essigwasser legen, damit dieser weiß bleibt. Allerdings war ich damit recht schnell fertig, sodass er sowieso im Anschluss gekocht wurde. Ob daher dieser Schritt wirklich notwendig ist, ist fragwürdig. Genau genommen wird der Sellerie auch nicht gekocht, sondern mit einem Dämpfeinsatz so gedämpft, dass der Sellerie das Wasser nicht berührt. Da ich aber in einer typischen Studenten-WG wohne, haben wir so etwas wie einen Dämpfeinsatz nicht. Bei mir wurde der Sellerie einfach ein wenig gekocht …
Also ich habe zuvor noch nie paniert – nur ein paar Mal bei meiner Oma zugeschaut – und war mit der Vorgehensweise etwas überfordert. Es war ein ziemliches Gepansche. Im Nachhinein habe ich dann nochmal meine Oma gefragt, wie sie paniert. Und sie hat ebenfalls gemeint, dass die im Buch beschriebene Vorgehensweise nicht die beste ist. Statt den Eiern nimmt man besser Naturjohurt. Das werde ich das nächste Mal ausprobieren.
Ergebnis
Ich finde die Idee Gemüse zu panieren richtig klasse. Darauf wäre ich wohl selbst nicht gekommen. Außerdem hatte dadurch der Sellerie nicht mehr so einen starken Eigengeschmack; zusammen mit dem Dip war es einfach lecker. Dieses Gericht wird es bei mir bestimmt noch öfter geben – vielleicht auch mal mit anderen Gemüsesorten.
Allerdings werde ich in Zukunft wohl nicht mehr nur gemahlene Mandeln verwenden, denn diese sind recht teuer. Da ich mich persönlich einfach nur gesund und mit möglichst wenigen Kohlenhydraten ernähren möchte, finde ich ein wenig anderes Mehl nicht weiter tragisch. Vor allem wenn ich in ein paar Jahren eine Familie haben sollte, ist das einfach nicht für den Geldbeutel tragbar.
Schnelle Gerichte
Einführung
Damit man auch wenn es schnell gehen muss, sich nach LCHF ernähren kann, sind vor den Rezepten ein paar Zutaten aufgelistet, die man immer im Haus haben sollte.
Auch gibt es ein paar Vorschläge für Sandwiche, Lunchboxen und Variationsmöglichkeiten für Rühreier und Omeletts.
Rezepte
Etwas verwundert war ich über die „Eier im Hackfleischmantel“. Diese sind gewiss lecker, aber wenn ich keine Zeit habe, dann habe ich auch keine Zeit um hartgekochte Eier mit Hackfleisch zu umschließen. Angegebene Zubereitungszeit: 30 Minuten. Zum Vergleich die Kürbis-Röstis brauchen angeblich 35 Minuten – also nicht nennenswert länger. Und das ist die angegebene Zeit. Ich brauche beim ersten Mal immer wesentlich länger. Die Topinambur-Avocado-Suppe braucht angeblich sogar 35 Minuten Zubereitungszeit. Was daran schnell gehen soll, weiß ich wirklich nicht. Also im Vergleich zu den anderen Rezepten ist es nicht viel schneller.
Allerdings brauchen die meisten Rezepte so 20 Minuten, was ich noch in Ordnung finde. Ein paar benötigen auch 25 Minuten.
Schade finde ich allerdings, dass es nur ein Rezept gibt, das nur 10 Minuten braucht – nämlich die „Avocado in Pancetta“.
Avocado in Pancetta
Ich habe statt einer Avocado zwei Stück zubereitet. Daher habe ich auch länger als 10 Minuten gebraucht. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, habe ich sogar länger als 20 Minuten gebraucht.
Statt des Pancettas habe ich normalen Bacon verwendet. Auch habe ich deutlich mehr als nur die doppelte Menge des Rezeptes gebraucht.
Mir und meiner Familie hat es richtig gut geschmeckt. Selbst meiner Schwester, die kein Avocado-Fan ist, möchte es, da der Bacongeschmack den typischen Avocadogeschmack überdeckt.
Allerdings ist es wirklich nur ein Snack und nicht zum Sattessen. Der Vorschlag des Rezeptbuches dazu einen grünen Salat zu servieren, hat mir sehr gut gefallen. Dadurch wird ein einfacherer Salat etwas Besonderes und man kann dann auch davon satt werden.
Daher werde ich die Bacon-Avocados bestimmt noch öfters machen.
Lauchsuppe mit Cheddar und Hackfleisch
Das Rezept habe ich zwar nicht getestet, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es sehr lecker ist, denn ich habe ein ähnliches Rezept, welches immer wieder gerne esse. Mein Freund mag es ebenfalls sehr gerne. Also probiert dieses Rezept unbedingt mal aus!
Frühstücksideen und Desserts
In diesem Kapitel befinden sich nur sehr wenige Rezepte. Dies wurde allerdings laut Einführung bewusst so gewählt, da der süße Geschmack dem Gehirn signalisiert, „dass jetzt etwas Süßes kommt, was schon die Ausschüttung von Insulin auslösen kann – fast so, als hätte man normalen Zucker gegessen, was bekanntlich zu Heißhungerattacken und unkontrolliertem Essen führen kann.“ (S. 11)
Anhang
Im Anhang befinden sich der Index und das Beilagenregister. Den Index finde ich persönlich sehr unübersichtlich und verwirrend gestaltet. Im Großen und Ganzen ist er natürlich nach Alphabet sortiert, teilweise aber auch wieder nach Kategorien – und das nicht immer ganz konsequent. Zumindest hatte ich diesen Eindruck.
Das Beilagenregister soll dazu dienen, dass man leichter Fisch- und Fleischsorten mit den verschiedensten Beilagen kombinieren kann.
Optik
Das Buch ist recht gut und schwer. Das finde ich beim Kochen sehr praktisch, da ich so im ganzen Buch eine Seite aufschlagen kann und sie liegen bleibt. Ich möchte ja nicht ständig blättern müssen und immer irgendwelche Gegenstände auf die Seiten stellen zu müssen, finde ich auch etwas unhandlich.
Gerade beim Kochen ist es auch wichtig, dass das Buch nicht zu empfindlich ist. Daher finde ich es richtig gut, dass es eine Fadenbindung und feste Buchdeckel besitzt. Zudem sind die Seiten recht kräftig und reißen nicht so schnell ein.
Die einzelnen Seiten sind außerdem sehr schön gestalten. Man hat (fast) immer auf der einen Seite das Rezept und auf der anderen Seite das dazugehörige Bild. Bei Kochbüchern ist es mir persönlich sehr wichtig, dass es zu jedem Rezept ein Bild gibt, denn ohne weiß ich nicht so recht auf was ich mich einlasse und meide dadurch das Rezept. Daher finde ich es echt schön, dass es in diesem Buch überall Bilder zu den Rezepten gibt. Diese sind zudem sehr groß und schön gestaltet.
Fazit
Die Rezepte, die ich bis jetzt aus dem Buch gekocht habe, haben mir gut gefallen. Allerdings sollte man diese immer an seine individuellen Vorlieben anpassen. Auch gibt es noch viele weitere Rezepte, dich ich noch ausprobieren möchte. Dennoch werde ich mich wohl auch an einige niemals versuchen.
Die Rezeptbeschreibungen haben mir allerdings nicht immer zugesagt. An manchen Stellen wären zusätzliche Informationen hilfreich gewesen. Gerade Kochanfänger – für die dieses Buch laut Einführung auch sein soll – benötigen so noch eine weitere externe Informationsquelle.
Vor allem für Brotliebhaber ist dieses Buch geeignet, da man hauptsächlich mit Samen bäckt und nicht irgendwelche besonderen – und meist teuren – Mehle benötigt. Und wenn doch, dann nur in einer kleinen Menge.
Außerdem fand ich es gut, dass der Schwerpunkt des Buches auf den Rezepten und nicht auf Informationen zu Low Carb liegt. Auch die Gestaltung und die Qualität der Buchmaterialen haben mich überzeugt.