Selbstfindung
ROMYSehr berührend und beeindruckend finde ich diese Geschichte über Romy, die eigentlich schon immer weiblich ist, es aber aufgrund des Irrtums eines Arztes nie sein durfte. Sie wächst als Junge auf, fühlt ...
Sehr berührend und beeindruckend finde ich diese Geschichte über Romy, die eigentlich schon immer weiblich ist, es aber aufgrund des Irrtums eines Arztes nie sein durfte. Sie wächst als Junge auf, fühlt sich dabei nie wohl und ist immer Außenseiter.
Eines Tages erkennt Romy endlich, dass sie eine Frau ist. Ein schwerer, sehr steiniger Weg beginnt für sie. Unverständnis, Hass, Hohn und Spott schlagen ihr entgegen. Für sich selbst ist es schon hart genug, das neue, eigentlich aber ursprüngliche Geschlecht anzuerkennen. Nun kommen auch noch die Schwierigkeiten von außen dazu, oft unerträglich.
Zum Glück hat Romy eine wirkliche Freundin, nämlich ihre damalige Kollegin und jetzige Autorin, die ihr immer in berührender Weise zur Seite steht und Überdurchschnittliches für sie tut. Gemeinsam mit ihr, ihrem Mann und teils auch der eigenen Familie versucht die Protagonistin, endlich im Leben anzukommen und ihr Glück zu finden. Das dauert allerdings lange, vermutlich bis heute. Man kann Romy nur Glück und verständnisvolle Mitmenschen wünschen.