Gefährliche Sterneküche
Das NordInhalt (übernommen): Nachdem Alex aus dem Gefängnis entlassen wird ist er allein, arbeitslos und mit seinem Selbstwertgefühl am Boden. Als er ein Jobangebot erhält, das zu schön scheint, um wahr zu sein, ...
Inhalt (übernommen): Nachdem Alex aus dem Gefängnis entlassen wird ist er allein, arbeitslos und mit seinem Selbstwertgefühl am Boden. Als er ein Jobangebot erhält, das zu schön scheint, um wahr zu sein, zögert er keine Sekunde. Es handelt sich um die begehrte Stelle als Commis de Cuisine, Küchenassistent, im weltbekannten, mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant Nord im rauen Norden Schwedens.
Der Job ist mühsam und wird noch dadurch erschwert, dass Alex sich in die elektrisierende Besitzerin Alice Duwal verliebt, die wesentlich älter als er und verheiratet ist. Es dauert nicht lange und Alex stellt fest, dass der schöne Schein des Restaurants trügt.
Dieser Thriller hat mich bestens unterhalten, so dass ich ihn in kürzester Zeit zu Ende lesen musste. Während der gesamte Lesezeit schwebte für mich eine bedrückende gruselige Grundstimmung über der Geschichte, so, wie ich es mir in skandinavischen Krimis immer vorstelle. Die Geschichte spielt im Winter in einer einsamen Gegend in Schweden, die Landschaftsbeschreibungen sind entsprechend zur Jahreszeit sehr realitätsnah gelungen und untermauern die mit Spannung aufgebaute Story. Da die Handlung zu einem grossen Teil in einem Sternerestaurant abläuft, kommen auch Liebhaber der gehobenen Küche mit den toll geschilderten Arbeitsabläufen und kulinarischen Genüssen auf ihre Kosten.
Der Roman endet in einem fulminant aufgebauten Finale, dessen Abschluss mich dann aber doch etwas enttäuscht hat, da hatte ich mir doch etwas mehr vorgestellt. Bis dahin war es für mich jedoch ein super spannender ungewöhnlicher Thriller, daher trotz des Endes gerade noch vier Sterne von mir.