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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2020

Nichts ist unmöglich

Young Rebels
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Dieses Buch zeigt wie es möglich ist das Unmögliche wahr zu machen. 25 Jugendliche die eine Vision haben aus den unterschiedlichsten Situationen heraus um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Mit ...

Dieses Buch zeigt wie es möglich ist das Unmögliche wahr zu machen. 25 Jugendliche die eine Vision haben aus den unterschiedlichsten Situationen heraus um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Mit am Anfang kleinen Schritten etwas großes bewirken.

Diese Jugendliche die dort geschildert werden haben den Mut für etwas zu kämpfen an das sie glauben und lassen sich nicht entmutigen. So einige Erwachsene können sich daran ein Beispiel nehmen. Ich habe viel aus diesem Buch gelernt und habe mir selber mal Gedanken zum Thema "Welt verbessern" gemacht. Ich finde dieses Buch sehr inspirierend und motivierend.

Auch von der Gestaltung des Buches bin ich begeistert. Es ist farbenfroh und es macht Spass darin zu blättern. Die Beschreibung der einzelnen Jugendlichen ist einfach und verständlich. Das wichtigste wurde zusammengefasst damit der Leser nachvollziehen kann aus welcher Situation welche Idee kam.

Ich bin definitiv begeistert von diesem Buch und kann es jedem nur ans Herz legen. Besonders denjenigen die etwas verändern wollen aber an sich zweifeln.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Ein böses Buch - von wegen

Das böse Buch
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Als ich den Klappentext las war ich sofort hin und weg und dachte mir, dass es ein interessante und spannende Geschichte werden könnte.

Mit großer Vorfreude und auch mit großer Erwartung fing ich an dieses ...

Als ich den Klappentext las war ich sofort hin und weg und dachte mir, dass es ein interessante und spannende Geschichte werden könnte.

Mit großer Vorfreude und auch mit großer Erwartung fing ich an dieses Buch zu lesen. Die ersten paar Kapitel waren auch in Ordnung. Der Schreibstil war ok, ich konnte mir alles gut vorstellen und fand auch schnell in die Geschichte hinein. Doch nach weiteren Kapiteln habe ich mich gefragt, ob ich immer noch dasselbe Buch lese.

Wo am Anfang noch die erwähnung von dem bösen Buch war hörte man lange Zeit nichts mehr davon. Die Studenten die in der Handlung mehr oder weniger die Führungen übernahmen kamen mir verloren und gelangweilt vor. Die derben und vulgäre Dialoge fingen auch irgendwann an zu nerven.

Der Dozent der Panik bekam als er hörte dass einer seiner Studenten auf das Manuskript gestoßen ist verhielt sich merkwürdig und lange Zeit fragte man sich- warum. Zwar wurde es am Schluss aufgeklärt aber mir kam es eher so vor als hätte der Autor keine Lust gehabt sich wirklich zu bemühen aus dieser Grundidee etwas Großes zu machen.

Es gab keine Spannung, nur jede MengeLangeweile und Handlungen die ich nicht nachvollziehen konnte. Die letzten Kapitel kam ein wenig Spannung rein aber das war nur ein laues Lüftchen. Da ich von jemanden anderen gelesen habe, dass am Ende es spannend werden soll, habe ich mich bis zum Schluss durchgequält und war froh als es endlich vorbei war. Ich war selten so enttäuscht von einem Buch.

Leseempfehlung? Auf gar keinen Fall!

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Schicksalhafte Familiengeschichte in der Nachkriegszeit

Ein Traum vom Glück
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Ein Traum vom Glück ist eine Geschichte über eine mutige und starke Protagonistin die ihre Träume verwirklichen möchte und Großes vor hat. Die Autorin führt die Leser in die 50er Jahre in die Stadt Essen. ...

Ein Traum vom Glück ist eine Geschichte über eine mutige und starke Protagonistin die ihre Träume verwirklichen möchte und Großes vor hat. Die Autorin führt die Leser in die 50er Jahre in die Stadt Essen. Mitten im Ruhrgebiet wo die Bergleute jeden Tag unter schwersten Bedingungen die Kohle zu Tage fördern.

Dort lebt Katharina mit ihren beiden Töchtern bei ihrer Schwiegermutter die sie freundlicherweise aufgenommen hat, nachdem sie aus Berlin flüchten mussten und schreckliches erlebt haben.

Es ist ein angenehmer flüssiger Schreibstil und ich hatte keinerlei Probleme mich in die Geschichte hineinzufinden. Nach den ersten Sätzen konnte ich mir mühelos alles bildlich vorstellen. Da die Geschichte im Ruhrpott spielt finde ich es klasse, dass einige der Dialoge im Ruhrpott Dialekt geschrieben wurden. Auch die Charaktere wurden wunderbar beschrieben. Am liebsten las ich die Abschnitte in denen es um die jüngste Tochter ging da es einfach erfrischend war.

Da es in der Nachkriegszeit spielt, kommt man als Leser nicht drum herum sich mit dem Thema Kriegsheimkehrer zu befassen. Dies fand ich am interessantesten an dem Buch und leider wurde es nicht weiter vertieft. Vieles wurde eher angedeutet. Ich hätte gerne sehr viel mehr über die Figuren erfahren, über ihre Gedanken und Erfahrungen.

Doch im letzten Abschnitt hat die Autorin mich überrascht, ja sogar begeistert. Es passierte so viel unerwartetes das ich eine Berg und Talfahrt der Gefühle erlebt habe und das Ende mich aus dem Konzept brachte. Aber im positiven Sinn.

Mein Fazit: Dieses Buch kann ich aufjedenfall weiter empfehlen. Die Geschichte der Protagonistin Katharina steht im Vordergrund. Wer sich nicht für historische Dinge interessiert kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Aber auch diejenigen, wie mich, die mehr für das historische sind würde ich dieses Buch weiterempfehlen. Meiner Meinung nach ändert es ein wenig den Blickwinkel auf das eigene Leben.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen

Die Stille meiner Worte
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Als ich das Buch in der Hand hielt und den Klappentext las, habe ich vermutet, dass es keine einfache Geschichte werden wird. Ich begann das Buch mit einer gewissen Vorstellung zu lesen. Doch es wurde ...

Als ich das Buch in der Hand hielt und den Klappentext las, habe ich vermutet, dass es keine einfache Geschichte werden wird. Ich begann das Buch mit einer gewissen Vorstellung zu lesen. Doch es wurde anders als erwartet.

Hannah hat mit dem Verlust ihrer Zwillingschwester zu kämpfen und spricht seit diesem schrecklichen Tag nicht mehr. Was allerdings passiert ist, wird der Leser erst spät erfahren. Zwischendurch bekommt der Leser einige Hinweise. Um mit der Trauer irgendwie zurechtzukommen, schreibt Hannah ihrer Schwester kleine Briefe.

Leider hatte ich keinen Bezug zu der Protagonistin. Natürlich tat sie mir leid, aber ich fand die Beschreibungen und Handlungen eher oberflächlich. Die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern waren am Anfang eher kühl bzw. ich hätte gerne mehr aus der Sicht der Eltern erfahren. Sie schicken ihre Tochter in ein Internat damit man ihr helfen kann weil sie anscheinend nicht wissen wie sie ihr sonst helfen könnten. Aber auch das war nicht detailiert genug und sehr oberflächlich beschrieben.

Am Anfang kam ich nicht sofort in die Geschichte rein. Erst als sie im Internat war wurde es interessanter. Doch auch da habe ich mehr erwartet. Im Camp passierte nicht viel, jeder war da quasi mit sich selbst beschäftigt. Die anderen Charaktere wurden kaum beschrieben und auch zu denen konnte ich keinen Bezug aufbauen. Ich fragte mich hinterher wozu das Camp eigentlich da war?

Das was mich zum lesen motivierte war wissen zu wollen, was mit Izzy passiert ist und wann oder ob Hannah jemals wieder sprechen würde. Bis zu diesem Zeipunkt hat die Geschichte mich leider nicht berührt. Erst als ich das Ende gelesen habe war ich gerührt.

Es ist eine schöne Geschichte mit einem traurigem Thema. Eine Geschichte die dem einen oder anderem in gewissen Situationen mit Sicherheit Mut macht. Aber ich habe es mir etwas emotionaler vorgestellt.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Tief bewegt und berührt.

Der Tätowierer von Auschwitz
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Die Autorin kommt ohne Umschweife zur Sache.
Sie beschreibt Lales Weg nach Auschwitz und seine Ankunft. Die ersten Seiten sind schon sehr bedrückend und erschreckend. Und man ist sich beim lesen bewusst, ...

Die Autorin kommt ohne Umschweife zur Sache.
Sie beschreibt Lales Weg nach Auschwitz und seine Ankunft. Die ersten Seiten sind schon sehr bedrückend und erschreckend. Und man ist sich beim lesen bewusst, dass ist keine erfundene Geschichte; es ist die traurige Wahrheit.

Ich finde Lale in gewissen Situationen sehr mutig und fragte mich was er wirklich dachte als er tatsächlich diese Momenten erlebt hatte. Das erfährt man in diesem Buch leider nicht. Es fiel mir allerdings nicht schwer es mir vorzustellen.

An einem so dunklen und düstrerem Ort in einer furchtbaren Zeit beginnt in Auschwitz die Liebe. Es ist nicht kitschig geschrieben aber man merkt dass die beiden etwas füreinander empfanden. Es wurde alles sehr sachlich beschrieben und nichts verschönigt. Manchmal habe ich auch das Gefühl gehabt, dass die Autorin nur oberflächlich die Geschichte von Lale erzählt. Denn an einigen Stellen fehlten mir Lales Emotionen. Manchmal kam es mir auch so vor, als würde Lale mit Leichtigkeit dursch Lager laufen.

Es ist so unfassbar grausam was Lale und die anderen erleben mussten, dass es über meinem Verstand hinaus geht und ich mich frage: Wie nur konnte ein Mensch all das Leid und die Demütigung ertragen? Wie konnte man danach weiter leben bzw. wie war das Leben danach?

Zum Ende der Geschichte sind mir ein paar Tränen der Rührung gekommen nachdem ich das Nachwort der Autorin und von Lales Sohn gelesen habe.

Der Tätowierer von Auschwitz lässt mich auch eine Woche nachdem ich das Buch ausgelesen habe nicht los. Ich habe lange überlegt wie ich diese Rezension in Worte fassen soll. Es ist schwer aber ich versuche es. Denn es ist ein Buch das man lesen sollte. Eine Geschichte die gehört werden muss.

Trotz ein paar Kritikpunte in meiner Rezension kann ich dieses Buch aufjedenfall weiter empfehlen.