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Veröffentlicht am 15.12.2024

Eine Buchhändlerin die es in sich hat

May Morrigans mysteriöse Morde
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Die Kapitel sind kurz gehalten und der Schreibstil gefällt mir sehr. An manchen Stellen musste ich aufgrund des Schreibstils schmunzeln. In abwechselnden Kapiteln wird über May die Buchhändlerin, Fox ein ...

Die Kapitel sind kurz gehalten und der Schreibstil gefällt mir sehr. An manchen Stellen musste ich aufgrund des Schreibstils schmunzeln. In abwechselnden Kapiteln wird über May die Buchhändlerin, Fox ein Reporter und Fletcher der Mitbewohner von May, berichtet.

Der Ort befindet sich in England, May hat ein dunkles Geheimnis und damit wurde auf eine sympathische Art und Weise damit umgegangen. Allerdings sollte man es nicht mit May verscherzen.

Eines Tages verschwindet ein Mädchen aus dem Dorf und die Ermittlungen beginnen. Was ich so besonders an diesem Roman fand, war die Tatsache, dass nicht die Polizei wie üblich in einem Kriminalroman im Vordergrund steht, sondern eine Gruppe mit unterschiedlichen Menschen die den Hinweisen nach gingen und auf eigene Faust recherchierten. Das hat mir besonders an diesem Buch gefallen. Ich bin einfach nur durch diese Geschichte geflogen.

May ist schon ein sehr außergewöhnlicher Charakter. Sie hat schon ihr Herz am rechten Fleck, wäre da nur nicht ihr seltsames 'Hobby'

Mir hat das Buch sehr gefallen und bin gespannt, was die Autorin in Zukunft schreiben wird.


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Veröffentlicht am 24.11.2024

Wichtiges Thema, worüber ich zu wenig wusste

Strong Female Character
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In dieser Autobiographie schildert Fern Brady wie es ist mit Autismus zu leben. Schon früh hat sie gemerkt, dass sie anders war als ihre Mitmenschen. Doch niemand wollte ihr glauben oder konnten ihr helfen.

Offen ...

In dieser Autobiographie schildert Fern Brady wie es ist mit Autismus zu leben. Schon früh hat sie gemerkt, dass sie anders war als ihre Mitmenschen. Doch niemand wollte ihr glauben oder konnten ihr helfen.

Offen und ehrlich berichtet sie über ihr Leben. Über die Höhen und Tiefen die Autismus mit sich bringt und wie sie versucht sich selbst zu helfen, da Ärzte ihren Verdacht autistisch zu sein, nicht auf den Grund gehen wollen. Sie spricht über die fehlende Unterstützung ihrer Eltern, ihre Zeit als Stripperin und über Sexismus und Autismus.

Mir war Autismus zwar ein Begriff, aber mir war nicht bewusst, wie Autisten ihre Umgebung wahr nehmen. Mit welchen Reizüberflutungen sie zu kämpfen haben und dass soziale Interaktionen zu Erschöpfung beitragen können. Die Passagen über die sogenannten Meltdowns fand ich besonders erschütternd.

Ich fand diese Autobiographie sehr aufschlussreich, da es ein Thema beinhaltet, worüber man mehr sprechen sollte. Fern Brady hat ihre Geschichte offen, authentisch und mit einer Prise Humor erzählt.

Ich kann dieses Buch empfehlen, denn dieses Buch hat meinen Blick auf unsere Gesellschaft verändert.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

Das Sanatorium
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Der Prolog war sehr spannend und zog mich direkt in die Geschichte ein. Auch der Anfang der Geschichte fand ich äußerst spannend und interessant. Ich war gespannt, was den Gästen im ehemaligen Sanatorium ...

Der Prolog war sehr spannend und zog mich direkt in die Geschichte ein. Auch der Anfang der Geschichte fand ich äußerst spannend und interessant. Ich war gespannt, was den Gästen im ehemaligen Sanatorium wiederfahren würde.
Meine Erwartungen waren groß. Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Die Kapitel sind kurz gehalten und ich hatte keine Probleme mich in die Geschichte hineinzuversetzen.

Die Hauptprotagonistin hat immer mal wieder mit Panikattacken zu kämpfen und man liest heraus, dass sie irgendwas schreckliches in der Vergangenheit erlebt hat. Und das sind gleich zwei Dinge mit denen sie nicht ganz angeschlossen hatte.

Ich fand das Setting sehr interessant und auch wie das ehemalige Sanatorium in das neue Hotel integriert wurde. Kleine Artefakte aus der Vergangenheit konnten die Gäste betrachten. Die Atmospähre ist drückend und für mein empfinden beklemmend.
Doch es passierte lange nichts spannendes. Man muss das halbe Buch durchlesen bis die Geschichte endlich Fahrt aufnimmt und dann ging es Schlag auf Schlag.
Es gab so viele Verdächtige und so viele falsche Verdächtigungen, dass ich schon bald dachte, dass die Autorin selbst nicht mehr weiß wer der Täter ist. Und die Person die es tatsächlich war habe ich am weningsten vermutet.

Die Protagonistin war mir nicht wirklich sympathisch und ich hätte mir mehr Aufklärung aus ihrer beruflichen Vergangenheit gewünscht.

Es ist eine Geschichte mit einem sehr interessanten Hintergrund. Wer Geschichten mag in denen es darum geht, dass man mit einem Mörder in einem Haus gefangen ist und man eingeschneit ist, für den ist dieses Buch bestimmt etwas.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Ein Dorf wird zum Leben erweckt

Ginsterhöhe
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Das Cover ist schlicht gehalten. Es ist nicht überladen und gefällt mir sehr gut.

Die Autorin hat in diesem Buch das Dorf Wollfseifen wieder zum Leben erweckt. Die Leserinnen werden in das Jahr 1919 ...

Das Cover ist schlicht gehalten. Es ist nicht überladen und gefällt mir sehr gut.

Die Autorin hat in diesem Buch das Dorf Wollfseifen wieder zum Leben erweckt. Die Leserinnen werden in das Jahr 1919 geführt, als Albert schwer versehrt aus dem 1. Weltkrieg zurückkehrt. Mit ihm beginnt die Geschichte und durch ihn lernen die Leserinnen die Dorfgemeinschaft kennen und all ihre Höhen und Tiefen.
Ich finde, dass die Autorin es sehr gut umgesetzt hat, denn hier wurde nichts verschönigt und die Thematik war für mich äußerst interessant. Zumal hier von einem schwer verwundeten Soldaten berichtet wurde, von seiner Ehefrau die aus berechtigten Gründen erst einmal Angst vor ihm hatte. Für mich waren es nachvollziehbare Situationen die dort geschildert wurden. Auch wuchsen mir die Dorfbewohner ans Herz. Die einzelnen Schicksale der Bewohner berührten mich.

Das Dorf Wollseifen schlittert schleichend seinem Untergang entgegen und ich war und bin immer noch gefesselt von der Geschichte, da diese auf wahre Begebenheiten beruht.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der gerne historische Romane liest. Besonders aus den Zeiten die vor und während des Zweiten Weltkriegs spielen.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein Auf und Ab der Gefühle

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Die Autorin erzählt eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen die sich seit Kindheit an kennen. Doch aus Freundschaft wird Liebe. Doch das Schicksal hat andere Pläne und stellt diese Liebe auf eine ...

Die Autorin erzählt eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen die sich seit Kindheit an kennen. Doch aus Freundschaft wird Liebe. Doch das Schicksal hat andere Pläne und stellt diese Liebe auf eine harte Probe.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte lässt sich gut lesen. Die Charaktere sind super beschrieben und sind mir beide richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und war komplett von der Geschichte eingenommen.

Ich fand es sehr gut beschrieben, wie die Protagonistin sich zurück ins Leben kämpfte. Die verschiedenen Situationen in welcher sie sich befand, waren glaubwürdig beschrieben und haben bei mir viele Emotionen ausgelöst. Mitleid, Wut, Hoffnung, Verzweifelung.
Auch die Gedanken der Protagonistin waren für mich nachvollziehbar.
Die Autorin hat ein Thema in die Geschichte gewoben, welches ich nun mit anderen Augen betrachte.

Das einzige was mich an der Geschichte nicht gefesselt hat, war der Job von Carter. Es war nicht schlecht aber ich fand die Thematik das die Protagonistin nach ihrem Unfall in einem Rollstuhl sitzt und sich durch den Alltag kämpfen muss wesentlich interessanter.

Ich finde beide Charaktere Skylar und Carter sehr sympathisch. Die Geschichte hat mich die verschiedensten Emotionen fühlen lassen. Es war ein Auf und Ab und ich fand es großartig.

Es war das erste Buch von der Autorin welches ich gelesen habe. Aber mit Sicherheit nicht das letzte!

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