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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Fühlte sich leider die meiste Zeit nicht nach Thriller an

The Dark
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"Weiß. Endloses, nichtssagendes, hirntötendes Weiß. So hell, dass es in den Augen schmerzt, gleichzeitig schrecklich und wunderschön. Endlich bin ich am Ende der Welt angekommen - oder besser gesagt an ...

"Weiß. Endloses, nichtssagendes, hirntötendes Weiß. So hell, dass es in den Augen schmerzt, gleichzeitig schrecklich und wunderschön. Endlich bin ich am Ende der Welt angekommen - oder besser gesagt an ihrem südlichsten Zipfel." - Seite 9

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf einen Thriller. "The Dark" hat mich direkt angesprochen, ich fand das Antarktis-Setting auf einer Forschungsstation klang ziemlich interessant.

Inhalt mit eigenen Worten:
Als der Ärztin Kate North angeboten wird, den Stationsarzt Jean-Luc auf der UN-Forschungsstation mitten in der Antarktis zu ersetzen, weil dieser bei einem Unfall gestorben ist, zögert sie nicht lange. Das ist ihre Chance, ihrem bisherigen Leben zu entkommen und endlich neu anfangen zu können. Nach und nach gelangt die Crew der Station an ihre Grenzen, die monatelange Dunkelheit, der endlose Schnee.. und dann gibt es auch noch immer mehr Hinweise, dass der Tod von Jean-Luc vielleicht gar kein Unfall war..

Der Schreibstil:
Emma Haughtons Schreibstil las sich angenehm und flüssig. Leider schaffte sie es aber lange Zeit nicht, mich so richtig an das Buch zu fesseln, was ich (gerade bei einem Thriller) ziemlich schade fand.

Das Setting:
"The Dark" spielt in der Antarktis in einer UN Forschungsstation. Das fand ich richtig cool (Wortspiel unbeabsichtigt) und echt interessant, gefiel mir sehr.

Die Charaktere:
Mit den Charakteren wurde ich leider überhaupt nicht warm. Ich kam mir die ganze Zeit nur wie ein weit entfernter Beobachter vor, sie konnten mich nicht mitreißen, ich konnte mich nicht in Protagonistin Kate hineinversetzen. Insgesamt blieben sie in meinen Augen auch ziemlich blass. Glücklicherweise empfand ich ihre Handlungen aber nicht als unglaubwürdig, sie waren.. okay.

Die Story:
"The Dark" ist ein Antarktis-Thriller, der sich für mich lange Zeit nicht wie ein Thriller angefühlt hat, sondern eher wie.. eine Geschichte über eine Forschungsstation, auf der es ein bisschen Drama gab. Dazu immer präsent die Antarktis, die Kälte, der Schnee, das endlose Weiß. Emma Haughton schaffte es leider für den Großteil des Buches nicht, mich zu packen, bei mir Spannung zu erzeugen. Ich habe mich nicht gelangweilt, so ist das nicht, aber von einem Thriller habe ich etwas anderes erwartet, weswegen ich auch ehrlich gesagt überlegt habe, ob ich das Buch zur Seite lege und was anderes lese. Da meine Neugier aber ein kleines bisschen zu groß war, habe ich weitergelesen.
Die letzten rund 100 Seiten wurden dann endlich spannend, endlich fühlte sich das Buch wie ein Thriller an und ich konnte es nicht mehr weglegen, bis ich die letzten Seiten gelesen habe, da ich einfach so neugierig war. Der Verlauf war für mich nicht direkt vorhersehbar, richtig überrascht wurde ich aber auch nicht. Leider waren das aber eben nur die letzten 100 Seiten, ungefähr das letzte Viertel des Buches.. was für mich einfach zu wenig ist, um mich richtig zu überzeugen.

Mein Fazit:
"The Dark" fühlte sich für mich lange Zeit nicht nach einem Thriller an, erst im letzten Viertel wurde es spannend und das Buch konnte mich packen. Davor habe ich mich zwar nicht gelangweilt, aber bei einem Thriller habe ich einfach mehr erwartet.

Veröffentlicht am 22.05.2023

Absolutes Highlight!

Exilium
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"In meiner Kindheit fand ich es nie schlimm, Angst zu haben. Es war ein faszinierendes Gefühl. Immer dann, wenn ich den Tod vermutet habe, wurde mir Leben eingehaucht." - 6

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Exilium" ...

"In meiner Kindheit fand ich es nie schlimm, Angst zu haben. Es war ein faszinierendes Gefühl. Immer dann, wenn ich den Tod vermutet habe, wurde mir Leben eingehaucht." - 6

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Exilium" klang so unfassbar spannend, dass ich gar nicht anders konnte, als das Buch weit oben auf meine Wunschliste zu setzen. Digitale Welt, viel Technik, Hacken.. ich war so neugierig, was mich hier erwartet, zumal ich über "Ancora" vom gleichen Autor schon so viel Gutes gehört habe.

Inhalt mit eigenen Worten:
Vor zwei Jahren hat Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen Arm, sondern auch seine kleine Schwester verloren. Um für kurze Zeit zu vergessen, flüchtet er sich seitdem immer mehr in die digitale Welt. Selbst seine Armprothese hat er so aufgemotzt, dass sie ihm beim Hacken hilft. Eines Abends bekommt er über die Prothese merkwürdige Nachrichten, und als er diesen folgt, trifft er auf seine Nachbarin, die ihm davon erzählt, dass sie etwas entdeckt hat, was sie nicht hätte entdecken dürfen. Sie gibt ihm eine Visitenkarte mit Koordinaten, die er unbedingt aufsuchen soll.. am nächsten Tag ist sie tot.

Der Schreibstil:
Colin Hadlers Schreibstil las sich unfassbar flüssig. Er zog mich direkt in den Bann der Geschichte und ich konnte von der ersten Seite an kaum noch aufhören zu lesen. Innerhalb von kurzer Zeit habe ich das Buch inhaliert, ich bin nur so durch die Seiten gerast und oftmals gab es kaum Zeit, auch nur kurz zu Atem zu kommen.

Das Setting:
"Exilium" spielt in einer sehr technologisierten Welt, nicht unbedingt zur jetzigen Zeit, aber auch nicht allzu weit in der Zukunft. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, ob irgendwo benannt wurde, wann das Buch spielt.. falls ja, dürft ihr mich gern verbessern und ich ergänze es hier. :)
Diese Welt fand ich hochinteressant und es warten gefährliche Geheimnisse..

Die Charaktere:
Protagonist Lennox gefiel mir richtig gut und ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Bei einem Autounfall verliert er seinen Arm und seine Schwester, das Verhältnis zu seinem Vater ist nicht so gut.. er hat es nicht leicht, weswegen er sich mit der digitalen Welt ablenkt, mit seinem Hacker-Skill macht er viel Unsinn. Sein bester Freund Dorian gefiel mir ebenfalls sehr, er ist immer für Lennox da. Diese Freundschaft war wirklich toll! Insgesamt fand ich die Charaktere wunderbar und sehr überzeugend, sie gefielen mir alle richtig gut.

Die Story:
Wow, diese Story Leute! Wenn ihr einen hochspannenden Jugend-Cyber-Thriller lesen wollt, dann greift unbedingt zu "Exilium"!
Die Handlung ist nicht nur unfassbar spannend und verdammt interessant, der Verlauf konnte mich auch oft überraschen und hat mich stellenweise wirklich sprachlos zurückgelassen. Das Tempo ist rasend schnell, alles folgte Schlag auf Schlag und es blieb (wie oben schon erwähnt) kaum Zeit, um zu Atem zu kommen. Es warten gefährliche Geheimnisse, die es zu ergründen gilt. Die Welt in "Exilium" steckt voller Technologie, es geht um Hacking, freien Willen und wie die digitale Welt immer mehr Teil des alltäglichen Lebens wird. Es ist teilweise echt beängstigend und dadurch regt das Buch auch zum Nachdenken an, zumindest ging es mir so. Die Atmosphäre ist irgendwie beklemmend und ließ mich nicht mehr los. Ich bin echt begeistert.

Mein Fazit:
Colin Hadler konnte mich mit "Exilium" wirklich begeistern, das Buch ist ein absolutes Highlight für mich. Ein unfassbar interessanter und hochspannender Jugend-Cyber-Thriller, der mich nicht mehr losgelassen hat und den ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 17.05.2023

An sich genau meins.. packte mich aber nicht wie erhofft

Es war einmal im Dunklen Wald
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"Sie preschten die staubige Straße entlang und hielten auf den hohen Palisadenzaun von Kol zu, dessen Tor offen stand." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Anne Danck konnte mich vor einiger Zeit mit ...

"Sie preschten die staubige Straße entlang und hielten auf den hohen Palisadenzaun von Kol zu, dessen Tor offen stand." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Anne Danck konnte mich vor einiger Zeit mit "Spielmannsbraut" sehr überzeugen, entsprechend war ich gespannt auf "Es war einmal im Dunklen Wald", ihr neues Buch. Außerdem liebe ich Märchenadaptionen und es darf auch gern mal düsterer werden, so wie hier.

Inhalt mit eigenen Worten:
Tief im Dunklen Wald, verborgen in einem Turm, schläft eine Magierin. Sie ist die einzige Hoffnung im Kampf gegen die gefährlichen Bestien, die den Wald beherrschen und den Menschen immer näher kommen.
Crop meldet sich freiwillig für die Mission, die ihn und seine Soldaten tief in den Wald führt, denn er hat persönliche Gründe - in ihm lauert eine Bestie, was niemand je erfahren darf. Ausgerechnet Jäger, die erfolgreichste Bestienjägerin des Landes, soll die Gruppe begleiten. Dabei fürchtet sie die Menschen aufgrund ihrer Vergangenheit mehr als die Bestien. Um es lebend in den Wald rein und wieder raus zu schaffen, müssen sich Jäger und Crop allerdings gegenseitig vertrauen und zusammen arbeiten.

Der Schreibstil:
Anne Dancks Schreibstil gefiel mir ziemlich gut. Das Buch las sich flüssig und sie baute eine düstere Atmosphäre auf, die mir gut gefiel. Aus irgendwelchen Gründen, die ich aber leider nicht benennen kann, fiel es mir trotzdem nicht so leicht, komplett in die Geschichte einzutauchen, und leider schaffte die Autorin es auch nicht, mich so richtig an das Buch zu fesseln.

Das Setting:
Das Buch spielt in einer düsteren märchenhaften Welt. Der Dunkle Wald wird von gefährlichen Bestien beherrscht, die sich den Menschen immer mehr nähern. Mitten in diesem Wald soll ein Turm stehen, in dem eine Magierin schläft. Genau dorthin reisen Crop, Jäger und eine Gruppe Soldaten, da diese Magierin Hilfe gegen die Bestien bringen soll. Dementsprechend spielt das Buch auch über große Teile in diesem Wald, das Setting ist düster und gefiel mir.

Die Charaktere:
Jäger hat eine schwierige Vergangenheit, weswegen sie es vorzieht, sich von Menschen fernzuhalten. Sie ist die erfolgreichste Bestienjägerin des Landes und verbringt einige Zeit im Dunklen Wald. Jäger ist nicht unbedingt die sympathischste Person, wenn man ihr zuerst begegnet, zumindest empfand ich das so, doch wenn man sie näher kennenlernt, versteht man vieles besser. Sie war wunderbar dargestellt und überzeugte mich.
Auch Crop ist ein Charakter, der schon einiges durchgemacht hat. In ihm lauert eine Bestie, was er vor allen versucht geheim zu halten, niemand darf davon erfahren. Diese Bestie macht ihm das Leben nicht leicht und so hat er persönliche Gründe, die Magierin im Dunklen Wald aufzusuchen. Auch ihn fand ich sehr gut dargestellt.
Und dennoch fiel es mir total schwer, den Figuren nah zu kommen. Ich kann gar nicht sagen, warum das so war, ich konnte mich einfach nicht in sie hineinversetzen und dadurch fühlte ich mich außen vor.

Die Story:
An sich ist die Story genau meins. Überall verstecken sich bekannte Märchen, allerdings nicht auf die süße, sondern die dunkle Art. Es ist düster und brutal, am Anfang des Buches gibt es eine Inhaltswarnung, da viele sensible Themen in die Handlung eingebracht worden sind.
Der Handlungsverlauf ist spannend und interessant, gefiel mir an sich auch gut.. doch irgendwie konnte mich das Buch trotzdem nicht so richtig für sich gewinnen. Ich hatte das Gefühl, nur langsam durch die Seiten zu kommen, Lesepausen sind mir sehr leicht gefallen, obwohl ich dauerhaft neugierig war, wie die Story enden wird. Ich glaube, ich habe einfach den total falschen Zeitpunkt für das Buch erwischt.

Mein Fazit:
"Es war einmal im Dunklen Wald" konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht habe. An sich wäre das Buch genau meins, doch irgendwie.. packte es mich nicht und ich kann nicht einmal so wirklich sagen, warum das so war.

Veröffentlicht am 15.05.2023

Hatte leider ein paar Probleme damit

Secret Gods 1: Die Prüfung der Erben
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"Die düstere Zeit des Abbadon ist knapp 3.000 Jahre her! Wir können uns von der Vergangenheit nicht länger die Zukunft diktieren lassen, sonst werden wir bald keine mehr haben." Ich klang bissig, aber ...

"Die düstere Zeit des Abbadon ist knapp 3.000 Jahre her! Wir können uns von der Vergangenheit nicht länger die Zukunft diktieren lassen, sonst werden wir bald keine mehr haben." Ich klang bissig, aber schließlich gab es für meinen Appell einen guten Grund." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Secret Gods: Die Prüfung der Erben" klang genau nach meinem Geschmack. Mermaids, Mafia, gefährliche Spiele auf einer Privatinsel.. ich war so gespannt, was mich hier erwartet! Nach einer Buchvorstellung der Autorin bei einem Online-Event vom Verlag war ich dann noch neugieriger auf das Buch und habe es kurze Zeit später angefangen.
Bevor ich jetzt mit allem anderen weiter mache, möchte ich sagen, dass es mir echt schwerfällt, meine Gedanken zu dem Buch in Worte zu fassen.

Der Schreibstil:
Isabel Kritzers Schreibstil las sich an sich wirklich gut, ziemlich flüssig und vor allem sehr schnell. Teilweise wirkte die Sprache auf mich aber gezwungen jugendlich, was ich nicht so gerne mag und was mich dadurch auch etwas gestört hat.

Das Setting:
Das Setting gefiel mir unfassbar gut! Eine geheime Insel irgendwo im Meer, es gibt natürlich viel Wasser, es gibt beeindruckende Gebäude, Technik, modernes, aber auch altes/traditionelles. Das mochte ich wirklich, wirklich gerne.

Die Charaktere:
Mit den Figuren hatte ich leider Schwierigkeiten.. und sie waren auch der Grund, warum ich das Buch fast abgebrochen habe. Cassidy, eine der weiblichen Hauptfiguren, aus dessen Sicht das Buch geschrieben wurde, ging mir ehrlich gesagt auf die Nerven und ich wurde beim besten Willen nicht warm mit ihr. Auch Liam, eine weitere wichtige Figur, machte es mir nicht leicht. Es gab so viel hin und her, teilweise so unnötig, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht einfach nur den falschen Zeitpunkt für das Buch erwischt habe, aber ich hatte echt meine Probleme mit ihnen. Die anderen Figuren hingegen gefielen mir relativ gut, sie hätten teilweise mehr Farbe haben können, überzeugten mich mit ihren Handlungen aber.

Die Story:
An sich fand ich die Story ganz interessant. Die Geschichte um Mermaids und Djinn gefiel mir wirklich gut und ich war sehr neugierig darauf, mehr darüber zu erfahren. Auch das Mafia-Familien Thema ist eigentlich genau meins, die Mermaid-Games waren spannend. Doch das rückte alles ein bisschen in den Hintergrund, im Vordergrund standen wirklich meine Probleme mit Cassidy und Liam.. oben habe ich gesagt, dass ich das Buch deswegen fast abgebrochen habe. Die Story konnte mich trotz allem so weit bei sich behalten, dass ich mich nach einer Lesepause doch dafür entschieden habe, weiter zu machen, da ich so gespannt auf den weiteren Handlungsverlauf war.
"Secret Gods: Die Prüfung der Erben" ist der erste Band einer Dilogie und das Ende ist ein wirklich gemeiner Cliffhanger. An sich bin ich super neugierig, wie die Geschichte ausgehen wird, allerdings bin ich so unsicher, ob ich das Buch überhaupt lesen möchte, nachdem ich hier so Probleme hatte.. ich bin ein bisschen zwiegespalten.

Mein Fazit:
An sich hätte "Secret Gods: Die Prüfung der Erben" ein richtig guter Auftakt für die Dilogie werden können, die Geschichte ist interessant und bietet spannende Themen, das Setting ist cool und ich war und bin dauerhaft neugierig, wie die Story enden wird.. doch leider hatte ich wirklich Probleme mit zwei der Hauptfiguren und leider auch mit dem teilweise zwanghaft jugendlichen Schreibstil, dass mir der Spaß am Buch verloren ging.

Veröffentlicht am 10.05.2023

Schöner Auftakt

Royalteen (1). Kiss the Prince
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"Komm schon, Lena!" Die morgenfrische, aber ziemlich ungeduldige Stimme wehte zusammen mit dem Kaffeeduft aus der Küche zu ihr hinauf." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Royal Teen: Kiss the ...

"Komm schon, Lena!" Die morgenfrische, aber ziemlich ungeduldige Stimme wehte zusammen mit dem Kaffeeduft aus der Küche zu ihr hinauf." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Royal Teen: Kiss the Prince" klang nach einer ziemlich interessanten und vielleicht auch süßen Lovestory, die mich sofort angesprochen hat. Ich war richtig gespannt, was Lena verbirgt und ob sie und der Kronprinz zusammen finden.

Inhalt mit eigenen Worten:
Um nicht mehr mit ihrer Vergangenheit konfrontiert zu werden und endlich Abstand davon zu bekommen, zieht Lena mit ihrer Familie nach Oslo. Dort will sie einfach nur in Ruhe ihren Abschluss machen, doch auf der neuen Privatschule landet sie ausgerechnet mit Kronprinz Karl Johan und seiner Schwester Prinzessin Margarethe in einer Klasse. Immer wieder treffen der Prinz und Lena aufeinander und schon bald gehört sie zu der angesagten Clique. Je mehr Zeit Karl Johan und sie miteinander verbringen, desto stärker werden auch ihre Gefühle für ihn. Doch auch die Zweifel in ihr kommen immer wieder hoch, denn sie hat ein großes Geheimnis..

Der Schreibstil:
Am Anfang des Buches hatte ich richtig Probleme mit dem Schreibstil, er las sich holprig, überhaupt nicht flüssig und ich kam so gar nicht in die Geschichte hinein. Ehrlich gesagt war ich sogar am überlegen, ob ich das Buch so überhaupt weiterlesen soll.. irgendwann legte sich das aber zum Glück, nach einigen Kapiteln las sich das Buch ganz gut.

Die Charaktere:
Ich mochte Protagonistin Lena ziemlich gern. Sie möchte in Ruhe ihren Abschluss machen, ist eher zurückhaltend, denn sie hat ein Geheimnis, von dem sie nicht will, dass es in ihrer neuen Klasse jemals ans Licht kommt. Sie überzeugte mich die meiste Zeit mit ihren Handlungen, manches fand ich aber nicht ganz nachvollziehbar. Die anderen Charaktere fand ich ebenfalls überzeugend, aber ein bisschen blass. Kronprinz Karl Johan gefiel mir als Love Interest noch ziemlich gut, auch er war blasser als Lena, doch von den meisten anderen ist bei mir nicht viel hängen geblieben.

Die Story:
Hui, die Geschichte konnte mich wirklich überraschen! Es ist, wie erwartet, ein schönes Buch über die Liebe und neue Freundschaften. Manches war für mich vorhersehbar, aber es gab auch vieles am Handlungsverlauf, was mich überraschen konnte. Lena findet sich in ihrer neuen Klasse ein, entwickelt Gefühle für den Kronprinzen, das war wirklich schön und sehr unterhaltsam zu lesen, gefiel mir richtig gut. Dann ist da aber noch ihr großes Geheimnis, was wirklich wundervoll in die Geschichte eingebaut wurde. Mit den Entwicklungen darum hat mich das Autorinnen-Duo echt überrascht. Auch das Ende kam für mich sehr überraschend und lässt mich mit einigen Fragezeichen im Kopf zurück. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

Mein Fazit:
"Royal Teen: Kiss the Prince" ist ein schöner Auftakt dieser royalen Liebesgeschichte und Coming-of-Age-Story, der mich wirklich überrascht hat. Ich freu mich sehr auf den zweiten Band!