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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2022

Tolles Kinderbuch

Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!
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Vor diesem Buch habe ich noch nie etwas von Emma Flint oder ihren Büchern gehört - dabei mag ich Kinderbücher zwischendurch total gerne und die schönen bunten Cover fallen sofort ins Auge. Als mir "Knalltütenwunder: ...

Vor diesem Buch habe ich noch nie etwas von Emma Flint oder ihren Büchern gehört - dabei mag ich Kinderbücher zwischendurch total gerne und die schönen bunten Cover fallen sofort ins Auge. Als mir "Knalltütenwunder: Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!" vorgestellt wurde, habe ich mich sofort angesprochen gefühlt - es klang nach so viel Spaß.

Marlas Familie ist ihr superpeinlich - egal wo sie auftauchen, Marla kann sich sicher sein, mindestens ein Mal blamiert zu werden. Als Wissenschaftlerin macht sie ihre Familie kurzerhand zu ihrem nächsten Forschungsprojekt. Sie will sie unpeinlich machen, damit nichts mehr schiefgehen kann. Doch wie stellt man das bei Menschen an, denen einfach nichts peinlich zu sein scheint?

Emma Flints Schreibstil las sich einfach super - total flüssig, sehr leicht, jugendlich, aber nicht übertrieben jugendlich. Alles ist sehr leicht zu verstehen und wenn doch mal Fachwörter oder eher unbekannte Wörter benutzt werden, ist eine Erklärung nicht weit: entweder direkt im Text oder als Fußnote mit Sternchen.

Das Buch ist als Forschungstagebuch aufgebaut, das Marla schreibt. Hauptobjekt ihrer Forschung ist natürlich ihre Familie und so berichtet sie von ihrem Alltag, den verrückten oder peinlichen Dingen, die ihr passieren und was sie alles versucht, um ihre Familie unpeinlich zu machen. Das Ganze war wirklich sehr unterhaltsam und hat mir richtig viel Spaß bereitet. Die Entwicklung der Handlung gefiel mir sehr und es brachte ein paar wichtige Erkenntnisse über Familie und Freundschaft mit, von denen man lernen kann. Wirklich toll!

Empfohlen wird das Buch ab 10 Jahre und ich denke, das passt gut, auch wenn die Charaktere ein wenig älter sind. Marla ist eine wunderbare Hauptfigur, in die man sich gut hineinversetzen kann. Wer kennt nicht die Momente, in denen man vor Scham am liebsten im Boden versinken würde, weil die Familie sich mal wieder peinlich benommen hat? Marla ist Wissenschaftlerin, ein kluges Kind, das auch schon einen Wissenschaftspreis gewonnen hat. Sie ist toll dargestellt und ich mochte ihre Entwicklung im Buch echt gern.
Auch die anderen Figuren wissen zu überzeugen, sei es Marlas Mutter, die schon mal in der Eisdiele Stepptanzt, ihr Vater, der Theater liebt und oft nicht aus der Rolle kann, ihre große Schwester, die Influencerin, die sich plötzlich in den Wissenschaftsclub drängt, oder der neue Nachbar Fritz, der sich ebenfalls für die Forschung begeistert. Sie alle und die vielen anderen Figuren fand ich wirklich toll, ein zum Teil wirklich bunter und verrückter Haufen.

Das Ende schließt das Buch gut ab und ich bin mir sicher, dass es sich um einen Einzelband handelt. Ich hätte aber trotzdem gern noch ein paar Seiten mehr gelesen, da mir die Charaktere ein wenig ans Herz gewachsen sind. Die weiteren Bücher der Autorin werde ich mir nun ganz sicher noch ansehen!

Insgesamt ist "Knalltütenwunder: Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!" ein wirklich tolles Kinderbuch, mit dem ich sehr viel Spaß hatte. Ich kanns nur empfehlen.

Veröffentlicht am 22.04.2022

Packender und interessanter Auftakt

Knights – Ein gefährliches Vermächtnis
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Vor "Knights: Ein gefährliches Vermächtnis" habe ich nichts von Lena Kiefer gelesen, aber schon viel Gutes über ihre Bücher gehört, die auch alle auf meiner Wunschliste stehen. Als ich dann "Knights: Ein ...

Vor "Knights: Ein gefährliches Vermächtnis" habe ich nichts von Lena Kiefer gelesen, aber schon viel Gutes über ihre Bücher gehört, die auch alle auf meiner Wunschliste stehen. Als ich dann "Knights: Ein gefährliches Vermächtnis" in einer Buchbox bekommen habe, habe ich mich unglaublich gefreut, denn kurz davor habe ich das Buch sogar noch auf meine Einkaufsliste für den nächsten Monat geschrieben. Die Idee klang so spannend! Natürlich konnte ich das Buch dann nicht lange auf meinem SuB liegen lassen, auch wenn ich es jetzt tatsächlich etwas bereue, es gelesen zu haben.. dazu aber später mehr.

In "Knights: Ein gefährliches Vermächtnis" geht es um die 18-jährige Charlotte, die mit ihrem Bruder in London eine Kneipe betreibt. Jahrelang hat sie erfolgreich ihre Gabe geheim gehalten, von der niemand etwas wissen darf, doch dann verschwindet ihr Bruder und irgendjemand macht plötzlich Jagd auf sie! Auf ihrer Flucht aus London läuft sie dann ausgerechnet der Organisation in die Arme, vor der sie sich seit langer Zeit versteckt: den Knights of the Round Table, Nachfahren der Ritter der Tafelrunde, die genau wie Charlotte über besondere Fähigkeiten verfügen. Sie vertraut ihnen nicht, doch trotzdem bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit ihnen zu verbünden..

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Charlotte im Ich-Erzähler, die sich plötzlich in einer ausweglosen Situation befindet, anstatt mit ihrem Bruder einen Filmabend zu machen. Sie macht das Beste draus, ohne zu ahnen, was sie noch alles herausfinden wird. Ich mochte sie unheimlich gerne und fand sie echt stark dargestellt. Auch die vielen anderen Figuren konnten mich vollständig überzeugen und mitreißen.
Lena Kiefers Schreibstil las sich flüssig und rasend schnell, gefiel mir richtig gut und ich flog nur so durch die Seiten.

Die Idee hinter der Geschichte fand ich schon vor Beginn des Buches richtig spannend. Ich könnte mich nicht daran erinnern, je so etwas gelesen zu haben und war dementsprechend sehr neugierig. Niemals hätte ich erwartet, dass mir das Buch so gut gefällt! Es ist so viel spannender und so viel interessanter, als ich es mir erhofft hatte. Der Verlauf ist so packend und voll mit Überraschungen, ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch verschlungen. Besonders die Entwicklung zum Schluss habe ich nicht kommen sehen!

Warum ich trotz meiner Begeisterung ein wenig bereue, das Buch gelesen zu haben? Wegen dem Ende! Ich war echt ein wenig schockiert, als ich die letzten Seiten gelesen habe. Was für ein Cliffhanger! Der zweite Band der Reihe ist schon vorbestellt und ich kann es kaum erwarten, ihn zu lesen.

"Knights: Ein gefährliches Vermächtnis" ist ein packender, spannender und sehr interessanter Auftakt für die Reihe, der mich ehrlich begeistern konnte. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen wird und freue mich schon auf mehr von der Autorin!

Veröffentlicht am 21.04.2022

Trotz hoher Erwartung sehr begeistert!

Mona - Verliebt, verlobt, beschworen
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Ich habe den ersten Band der Reihe rund um die Hexe Mona, den Vampir Boris, den Werwolf Ben, Erzdämon Balthasar und Co. unheimlich gerne gelesen und den zweiten Band deswegen sehr herbei gesehnt. Dementsprechend ...

Ich habe den ersten Band der Reihe rund um die Hexe Mona, den Vampir Boris, den Werwolf Ben, Erzdämon Balthasar und Co. unheimlich gerne gelesen und den zweiten Band deswegen sehr herbei gesehnt. Dementsprechend war "Mona: Verliebt, verlobt, beschworen" eins meiner Must Haves und als es dann endlich den Weg in mein Regal gefunden hat, ist es nicht lange ungelesen geblieben.

Mona und ihr Erzdämon Balthasar kommen sich nach der chaotischen letzten Zeit nicht nur endlich näher, durch ihn schafft Mona es auch langsam mit ihren Hexenkräften klarzukommen. Alles könnte so schön sein, wenn da nicht die Nosdrof Vampirbrüder wären, die schon für den Überfall auf das Museum und die Entführung der kleinen Mandy verantwortlich waren. Um Mona zu schützen, nimmt Balthasar eigene Ermittlungen auf, doch dadurch gerät die Hexe erst recht ins Visier der Vampire..

Voller Vorfreude habe ich "Mona: Verliebt, verlobt, beschworen" begonnen und schon nach wenigen Seiten war ich wieder voll in der Geschichte drin, hatte Spaß, habe gelacht und mich einfach nur wunderbar unterhalten gefühlt. Das blieb auch bis zum Schluss so und obwohl meine Erwartungen nach dem ersten Band wirklich hoch waren, wurde ich nicht enttäuscht.
Ich liebe den Humor von I. B. Zimmermann einfach, ihr Schreibstil las sich toll und sehr flüssig, sodass ich gar nicht das Gefühl hatte, ein knapp 500 Seiten dickes Buch zu lesen.

Die Story empfand ich als weniger actionreich als den ersten Band, was aber überhaupt nicht schlimm war, im Gegenteil. Der Fokus liegt hier auf der Beziehung zwischen Mona und Balthasar, wie sich diese entwickelt und auch darauf, wie sich die ganzen Figuren entwickeln. Das gefiel mir richtig gut!
Die ein oder andere actionreichere Szene gab es ebenfalls, die Mischung war für mich pure Unterhaltung, konnte mich sehr packen. Der Verlauf ist überzeugend und am Ende hätte ich locker noch ein paar hundert Seiten lesen können - ich kann den dritten Band kaum erwarten!

Auch von den Charakteren bin ich durchweg begeistert. Mona ist eine wundervolle junge Frau, in die ich mich sehr gut hineinversetzen und die mich vollkommen überzeugen konnte. Ihre Entwicklung gefiel mir so sehr! Balthasar, ihr Erzdämon, hat für mich eindeutig Bookboyfriend Potential und auch er ist einfach überzeugend, ich liebe die beiden zusammen!
Die Clique ist auch ganz große Liebe, ich mag die verschiedenen diversen Charaktere einfach unheimlich gern, sie sind mir total ans Herz gewachsen und ich fühle mich sehr wohl zwischen ihnen.

"Mona: Verliebt, verlobt, beschworen" ist zwar etwas anders als der erste Band, steht dem aber trotzdem in nichts nach. Ich liebe die Figuren und den Humor und hatte einfach unfassbar viel Spaß mit dem Buch - ich bin begeistert und würde am liebsten sofort weiterlesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Spannender Auftakt

A Whisper of Darkness (Der geheime Orden von New Orleans 1)
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Als ich "A Whisper of Darkness" gesehen habe, ist das Buch sofort sehr weit oben auf meiner Leseliste gelandet. Bücher über Voodoo und mit Setting in New Orleans finde ich total interessant, in Kombination ...

Als ich "A Whisper of Darkness" gesehen habe, ist das Buch sofort sehr weit oben auf meiner Leseliste gelandet. Bücher über Voodoo und mit Setting in New Orleans finde ich total interessant, in Kombination mit dem geheimen Orden und dem Krieg zwischen Gut und Böse klang das Buch einfach nach einigen spannenden und packenden Lesestunden, die ich mir nicht entgehen lassen wollte.

Über den Umzug nach New Orleans ist Elayne gar nicht glücklich, immerhin hatte sie endlich Anschluss gefunden und sollte auch ihr letztes High School Jahr an ihrer alten Schule machen. Schnell muss sie erkennen, dass es in der Stadt mehr gibt, als es scheint - sie wird von einer dunklen Gestalt angegriffen und als dann auch noch ihre kleine Schwester von einem schrecklichen Albtraum heimgesucht wird, aus dem sie nicht erwachen kann, weiß sie nicht mehr weiter. Auf der Suche nach Antworten ist Blake an ihrer Seite, der schon bei dem Angriff der dunklen Gestalt geholfen hat. Er erzählt ihr von einem geheimen Orden, der für das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse sorgt. Um ihrer Schwester zu helfen, muss Elayne sich ihnen anschließen, ohne auch nur zu ahnen, in was sie da hineingerät..

Ana Woods Schreibstil gefiel mir sehr, ich konnte wunderbar in die Geschichte eintauchen, das Buch las sich sehr flüssig und total angenehm. Sie erzählt hauptsächlich im Ich-Erzähler aus Sicht von Elayne, immer wieder unterbrochen von einer mysteriösen weiteren Perspektive im personalen Erzähler, was mir richtig gut gefiel und was sehr viel Spannung gab.

Von Anfang an gefiel mir die Geschichte richtig gut. Zwar konnte mich die erste Hälfte des Buches noch nicht ganz packen, die zweite Hälfte machte das aber wieder wett - es fiel mir total schwer, den Reader zur Seite zu legen, selbst als ich die Augen vor Erschöpfung kaum noch aufhalten konnte, wollte ich am liebsten weiterlesen.

Das Setting in New Orleans gefiel mir richtig gut, die Idee mit dem geheimen Orden und das Voodoo Thema ist zwar nicht unbedingt die Neuste, die Umsetzung gefiel mir aber total. Ich war so neugierig, ob Elayne ihrer Schwester helfen kann, was hinter den Angriffen steckt. Auch das Magie- oder eher gesagt Gabenkonzept fand ich sehr interessant und es hat Spaß gemacht, zusammen mit Elayne mehr darüber zu erfahren.

Der Handlungsverlauf ist total spannend, immer wieder passierte irgendwas, weswegen es mir wirklich schwer fiel Lesepausen zu machen. Mit etwas mehr Lesezeit hätte ich das Buch sicher in ein oder maximal zwei Tagen verschlungen. Manches war zwar sehr vorhersehbar, anderes hat mich dafür aber sehr überrascht. Das Buch endet mit einem wirklich fiesen Cliffhanger und ich bin so froh, dass der zweite und abschließende Band der Reihe schon auf meinem Reader auf mich wartet. Ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht!

Elayne gefiel mir als Hauptfigur richtig gut, an sich fand ich sie total sympathisch, ich konnte mich allerdings nie zu 100% in sie einfühlen. Manches fand ich auch einfach viel zu klischeehaft. Mit Blake als Love Interest ging es mir ähnlich. Was ich aber richtig gut fand - die Lovestory spielte sich ausschließlich im Hintergrund ab, war langsam und sehr zart. Richtig gut!
Insgesamt gefielen mir die Figuren alle ziemlich gut, sie waren überzeugend, konnten mich aber einfach nicht so richtig mitreißen.

"A Whisper of Darkness" ist ein richtig spannender Auftakt für die Dilogie mit einer packenden und interessanten Geschichte. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen.

Veröffentlicht am 20.04.2022

Kommt leider nicht an Band 1 ran

Like Fire We Burn
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Nachdem ich erst vor wenigen Wochen "Like Snow We Fall" gelesen und sehr gemocht habe, wollte ich unbedingt so schnell wie möglich auch "Like Fire We Burn" lesen, obwohl ich schon die ein oder andere eher ...

Nachdem ich erst vor wenigen Wochen "Like Snow We Fall" gelesen und sehr gemocht habe, wollte ich unbedingt so schnell wie möglich auch "Like Fire We Burn" lesen, obwohl ich schon die ein oder andere eher negative Rezension dazu gesehen habe. Ich bilde mir aber gern meine eigene Meinung, fand Aria und Wyatt, die in diesem Band die Hauptrolle spielen, im ersten Band echt interessant und ich war total neugierig auf ihre Geschichte.

Nachdem Aria sehen musste wie ihr langjähriger Freund Wyatt sie betrügt, flüchtet sie für ihr Studium aus Aspen. Zwei Jahre später kehrt sie zurück, um ihrer Mutter bei der Leitung des Bed&Breakfast zu helfen. Als sie Wyatt das erste Mal wieder sieht, treffen ihre Gefühle sie wie ein Schlag - Wut, Trauer, gebrochenes Vertrauen, tiefe Verletzung.. und immer noch Liebe. Aria will ihm am liebsten komplett aus dem Weg gehen, doch als Wyatt und seine Schwester ins B&B ziehen müssen, wird das unmöglich. Sie macht ihm klar, dass sie höchsten versuchen können, als Freunde miteinander klar zu kommen, doch je öfter sie sich sehen, desto mehr funkt es wieder.

Wie schon gesagt war ich unheimlich neugierig auf die beiden und habe mich sehr auf das Buch gefreut, doch schon die ersten Kapitel brachten Ernüchterung - ich war so genervt von der Geschichte und besonders von Aria und Wyatt, dass ich wirklich überlegt habe, das Buch abzubrechen.

Ich konnte aber einfach nicht aufhören zu lesen und das lag zum einen an Ayla Dades Schreibstil, der sich wirklich hervorragend liest - total flüssig, angenehm und sie zog mich schnell nach Aspen. Mir gefiel es sehr, dass sie die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Aria und Wyatt geschrieben hat, ich mag das bei NA Romance meistens total gerne aus beiden Perspektiven des Paares zu lesen.

Aspen selbst ist ein weiterer Grund, warum ich trotz meiner Probleme weiterlesen wollte. Ich mag das Kleinstadtsetting unheimlich gerne, ich fand es toll, die Figuren aus dem ersten Band wiederzutreffen, ich mag die Gemeinschaft. Obwohl ich im echten Leben kein großer Fan von Schnee und Kälte bin, mag ich das in Büchern gern und so bin ich unheimlich gerne erneut gedanklich durch das verschneite Aspen gelaufen.

Die Figuren mochte ich zum größten Teil wieder ziemlich gern und ich habe mich gefreut, sie alle ein weiteres Mal zu treffen. Seien es Knox und Paisley aus Band 1, Arias Mutter, der verschrobene William oder Wyatts Schwester Camille. Sie konnten mich alle überzeugen und waren toll dargestellt.

Nur Aria und Wyatt... ich fand sie die meiste Zeit des Buches leider nervig und konnte weder ihre Handlungen noch ihre Gedanken oder Gefühle nachvollziehen. Was den beiden widerfahren ist, ist schlimm, gar keine Frage, und ich weiß nicht, wie ich in so einer Situation reagieren würde, aber es kam mir einfach viel zu überdramatisiert vor, zu künstlich aufgeblasen. Dazu dann noch dieses Hin und Her zwischen ihnen war mir einfach zu viel. Viel zu viel. Erst zum Schluss, die letzten rund 20% etwa, gefiel mir das Buch langsam besser.. nur damit noch mal Drama eingebaut wurde - wenn das nicht kurz vorm Ende gewesen wäre, wäre das der Punkt, wo ich spätestens abgebrochen hätte, so habe ich die letzten paar Kapitel aber noch gelesen. Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Drama, aber das hier war einfach zu viel des Guten.

Die Geschichte der beiden ist mit diesem Band abgeschlossen, weitere Bände wurden aber schon angekündigt, in denen der Fokus jeweils wieder auf anderen Figuren liegt. Ich bin noch unschlüssig, ob ich weiterlesen werde, denn ich bin, wie ihr vielleicht gemerkt habt, nicht gerade begeistert von diesem Band, aber andererseits mag ich Ayla Dades Schreibstil und das Setting sehr.. mal sehen.

Leider kommt "Like Fire We Burn" nicht an den ersten Band ran. Zwar liebe ich das Setting nach wie vor und ich mag den Stil der Autorin wirklich sehr, doch Aria und Wyatt und somit auch ihre Geschichte überzeugten mich leider gar nicht, haben mich die meiste Zeit sogar eher genervt.