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Veröffentlicht am 19.07.2023

Ich will mehr davon!

Book of Night
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"Jedes Kind kann mit seinem Schatten Fangen spielen. Dafür muss es nichts weiter tun, als an einem ausgelassenen Nachmittag direkt auf die Sonne zuzurennen." - Seite 13

Warum ich das Buch lesen wollte: ...

"Jedes Kind kann mit seinem Schatten Fangen spielen. Dafür muss es nichts weiter tun, als an einem ausgelassenen Nachmittag direkt auf die Sonne zuzurennen." - Seite 13

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe schon ein paar Bücher von Holly Black gelesen, die ich echt gern mochte. Auf ihren ersten Roman, der sich an Erwachsene richtet, war ich entsprechend sehr gespannt. Die Story klang außerdem richtig toll, genau nach meinem Geschmack.

Inhalt mit eigenen Worten:
Charlie Hall hat viel Zeit ihres bisherigen Lebens im Untergrund als Diebin verbracht. Sie hat für Gloamisten gearbeitet, Magier, die ihre Schatten manipulieren können. Kaum ein Auftrag war zu schwer für sie, es gab kein Schloss, was sie nicht hätte knacken können. Doch von diesem Leben hat sie sich distanziert und sie verdient ihr Geld nun als Barkeeperin.. bis jemand aus ihrer Vergangenheit erneut in ihr Leben tritt und sie in einen Strudel aus Mord, Schattendieben und Chaos stürzt.

Der Schreibstil:
Holly Blacks Schreibstil gefiel mir richtig gut, das Buch las sich flüssig und sehr angenehm. Die meiste Zeit folgen wir Protagonistin Charlie in der Gegenwart, was mir sehr gefiel, zwischendurch werden aber auch Rückblicke aus der Vergangenheit eingestreut.

Das Setting:
Leute! Was Holly Black hier erschaffen hat, fand ich unfassbar faszinierend. "Book of Night" ist Urban Fantasy, spielt also in der realen Welt.. doch in dieser Welt gibt es Schattenmagie. Magier können ihre Schatten auf unterschiedliche Art manipulieren, was ich unglaublich interessant fand. Es ist in meinen Augen ein bisschen komplexer und ich musste mich erst ein bisschen hineindenken, aber letztendlich gefiel es mir sooo gut, ich fand diese Magie so interessant und habe jedes Fitzelchen Information darüber in mich aufgesogen.

Die Charaktere:
Charlie ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, weit weg von perfekt. Sie versucht nur, irgendwie über die Runden zu kommen, für ihre Schwester da zu sein. In ihrem bisherigen Leben hat sie einige Entscheidungen getroffen, die man nicht unbedingt als gut bezeichnen kann und sie ist auch nicht unbedingt die sympathischste Person, wobei ich sie aber trotzdem echt mochte. Auch die anderen Personen haben mir gut gefallen, manche fand ich allerdings ein klein wenig blass. Im Großen und Ganzen konnten sie mich aber alle überzeugen.

Die Story:
Wie schon gesagt habe ich ein klein wenig gebraucht, um mich in die Story reinzudenken, am Anfang war ich auch noch nicht ganz so begeistert von dem Buch. Doch nach ein paar Kapiteln war ich voll drin und konnte das Buch nur schwer zur Seite legen. Nicht nur die Schattenmagie fand ich faszinierend, auch die Story ist unfassbar interessant! Holly Black hat mich im Verlauf der Story nicht nur einmal überrascht, zwischenzeitlich hing ich auch ein klein wenig sprachlos über den Seiten. Mit jedem Kapitel wurde es spannender und spannender, bis ich das Buch am Ende erst dann weglegen konnte, als ich die letzten Seiten gelesen habe.. das war dann allerdings schon mitten in der Nacht und vor Müdigkeit konnte ich kaum noch die Augen offen halten. Ich bin echt begeistert, was ich nach den ersten Seiten ehrlich gesagt nicht erwartet hatte, Holly Black konnte mich hier wirklich überraschen und hat eine unfassbar gute Story hingelegt. Ich hoffe so sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird!

Mein Fazit:
Wow. Nachdem mich der Anfang noch nicht ganz begeistern konnte, konnte ich "Book of Night" nach ein paar Kapiteln kaum noch aus der Hand legen. Die Schattenmagie ist unfassbar faszinierend, die Story unglaublich spannend - ich will unbedingt mehr davon!

Veröffentlicht am 12.07.2023

Tolle Idee, schöne Umsetzung.. zu plötzliches Ende

Die Schule der mittelguten Zauberer – Wirbel um den Neuen
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"Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" habe ich beim Stöbern entdeckt. ...

"Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" habe ich beim Stöbern entdeckt. Eine Schule über Zauberer mit eher eigensinnigen Kräften? Das klang, als ob es sehr unterhaltsam werden könnte!

Inhalt mit eigenen Worten:
Der elfjährige Niko ist durch und durch mittelmäßig - er ist mittelgroß, hat mittelbraune Haare, ist ein mittelguter Schüler, spielt Fußball im Mittelfeld. Doch dann sieht er auf einmal rosanen Nebel und sein Leben wird von einem auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt. Er ist ein Seher und soll von nun an auf die MGZ gehen, eine etwas heruntergekommene Zauberschule für Omegas, die dort lernen sollen, ihre Fähigkeiten zu beherrschen.

Der Schreibstil:
Rieke Patwardhans Schreibstil las sich angenehm und total flüssig. Es ist ein Kinderbuch ab ungefähr 9 Jahren und entsprechend liest es sich einfach, ich kam schnell durch die Seiten und denke, dass es genau passend für die Zielgruppe ist.
Im Buch gibt es Illustrationen von Daniel Steudtner, die mir auch richtig gut gefallen haben und die wunderbar zur Story passen.

Das Setting:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" spielt fast ausschließlich am MGZ, der Zauberschule für die sogenannten Omegas. Es ist ein Internat, etwas heruntergekommen, hat aber auf mich einen echt gemütlichen Eindruck gemacht. Ich mochte das Setting sehr.

Die Charaktere:
Ich muss sagen, dass ich zu den Charakteren keine richtige Verbindung aufbauen konnte - vielleicht bin ich hier einfach schon ein bisschen zu alt. Protagonist Niko, aus dessen Sicht im Ich-Erzähler das Buch geschrieben wurde, handelte die meiste Zeit glaubwürdig, manchmal konnte ich seine Handlungen aber absolut nicht nachvollziehen.. so ging es mir eigentlich mit allen Figuren.

Die Story:
Hier kommen wir zu dem Punkt, an dem ich am unsichersten bin. An sich fand ich die Idee hinter "Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" richtig gut. Eine Schule für die Zauberer, die eben keine großen und eindrucksvollen Kräfte haben, sondern Kräfte aus einem Spezialgebiet, die teilweise etwas eigenwillig reagieren.. das mochte ich richtig gern und auch den Aspekt der Freundschaften im Buch fand ich schön dargestellt. Also an sich mochte ich auch die Umsetzung ziemlich gern und ich habe das Buch gerne gelesen. Doch als dann die Story endlich so richtig anfing, war es auch schon vorbei. Nicht im Sinne von einem Cliffhanger, sondern so, als hätte man ein Buch einfach in der Mitte durchgeschnitten. So kam es zumindest mir vor. In der Hinsicht fand ich den Handlungsverlauf zu Beginn ein bisschen lang gezogen und zum Ende etwas zu abrupt. Ergibt das Sinn? Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll und was ich davon halten soll..

Mein Fazit:
"Die Schule der mittelguten Zauberer: Wirbel um den Neuen" gefiel mir an sich ziemlich gut, die Idee fand ich toll und die Umsetzung mochte ich auch echt gern.. doch das Ende kam mir persönlich zu abrupt und es wirkt auf mich, als hätte ich nur ein halbes Buch zu lesen bekommen.

Veröffentlicht am 07.07.2023

Unterhaltsamer Tagebuchroman rund um Freundschaften

Jungs verstehen das nicht!
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"Ich finde, wenn man sich Lebensziele setzt, sollte man nicht übertreiben und irgendwas Idiotisches sagen." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe bereits zwei der Tagebuchromane von Emma ...

"Ich finde, wenn man sich Lebensziele setzt, sollte man nicht übertreiben und irgendwas Idiotisches sagen." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe bereits zwei der Tagebuchromane von Emma Flint gelesen, die mir gut gefallen haben. Da wollte ich dann natürlich auch gerne "Jungs verstehen das nicht!" lesen, den ersten Tagebuchroman der Autorin, der in dieser neuen Ausgabe erschienen ist.

Inhalt mit eigenen Worten:
Katinka ist die Königin der Tollpatschigkeit. Ständig tritt sie in irgendein Fettnäpfchen oder macht irgendwas Peinliches. Als sie dann ihre Lehrerin unbeabsichtigt mit Sonnenmilch abgeschossen hat, ist sie scheinbar selbst ihrem besten Freund Mats peinlich und er mag plötzlich nichts mehr von den Sachen, die sie sonst gemeinsam gemacht haben. Darf sie wirklich nur noch die Sachen gut finden, die Jungs cool finden, um ihre Freundschaft mit ihm zu retten?

Der Schreibstil:
Emma Flints Schreibstil las sich gewohnt flüssig und angenehm, der Zielgruppe ab ungefähr 10 Jahren entsprechend. Das Buch ist komplett in Form eines Tagebuchs von Hauptfigur Katinka geschrieben, was die bisherigen Bücher, die ich von der Autorin kenne, einfach ausmacht. Gefällt mir!
Im ganzen Buch finden sich kleine Illustrationen von Eva Schöffmann-Davidov, die mir richtig gut gefallen haben.

Die Charaktere:
Katinka hat es satt, dass ihr ständig peinliche Sachen passieren und dadurch sogar ihre Freundschaft zu ihrem besten Freund Mats auf dem Spiel steht. Außerdem findet dieser plötzlich die Sachen doof, die sie sonst immer gemacht haben, er will nur noch mit den Jungs aus der Klasse abhängen, Basketball oder Videospiele spielen. Ich fand die Charaktere ziemlich gut dargestellt. Katinka, Mats und Co werden älter, kommen langsam in die Pubertät und fangen an, unterschiedliche Sachen gut zu finden.. die Entwicklungen fand ich persönlich realistisch.

Die Story:
In "Jungs verstehen das nicht!" geht es um Freundschaft. Mädchenfreundschaften, Jungsfreundschaften, Freundschaften zwischen Jungs und Mädchen.. speziell natürlich um die von Katinka und Mats, die schon lange beste Freunde sind. Nach ein paar peinlichen Zwischenfällen scheint diese aber auf dem Spiel zu stehen und Katinka versucht sie zu retten, dabei ruft sie das Experiment "Jungs verstehen das nicht" ins Leben, bei dem sie Listen mit den Unterschieden von Jungen und Mädchen führt - das ist teilweise zwar schon ziemlich klischeebehaftet, war in meinen Augen im Zusammenhang mit der Story aber okay.
Der Handlungsverlauf brachte keine großen Überraschungen mit sich, konnte mich aber gut unterhalten. Die Entwicklungen fand ich persönlich realistisch, irgendwann können die Interessen einfach auseinandergehen, besonders wenn man langsam in die Pubertät kommt - was bei den ca. 12 jährigen Protagonist*innen natürlich der Fall ist. Gefiel mir insgesamt wirklich gut!

Mein Fazit:
Mit "Jungs verstehen das nicht!" konnte mich Emma Flint gut unterhalten. Ihr erster Tagebuchroman rund um Freundschaft gefiel mir wirklich gut und ich hatte Spaß damit.

Veröffentlicht am 30.06.2023

Magischer und spannender zweiter Fall

Detektei für magisches Unwesen – Da braut sich was zusammen
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"Peggory Jones sah in den grauen britischen Morgenhimmel. Er hielt sich im Schatten eines Maulbeerbaums verborgen und spähte zum Rosengarten des Buckingham Palace." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte: ...

"Peggory Jones sah in den grauen britischen Morgenhimmel. Er hielt sich im Schatten eines Maulbeerbaums verborgen und spähte zum Rosengarten des Buckingham Palace." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Lotte Schweizer konnte mich im letzten Jahr mit ihrem Auftakt der "Detektei für magisches Unwesen"-Reihe sehr überzeugen. Die Geschichte war durch und durch magisch und hat mir einfach viel Spaß gemacht, weswegen ich mich schon sehr auf mehr von der "unfreiwilligsten Bande der Welt" gefreut habe!

Inhalt mit eigenen Worten:
In Herr Piepenbrinks Juwelierladen wurde eingebrochen! Ausgerechnet die Rosenquarzstatue, an der er so lange gearbeitet hat, wurde entwendet. Doch Dorfpolizist Olaf konzentriert sich lieber auf seine Rockstarkarriere als auf den Fall. Da müssen Pola, Lulu und Jannik ran! Als sich dann auch noch reihenweise jede Frau, die im Dorfteich schwimmen war, in Olaf verliebt, ist den Dreien klar, dass da etwas Magisches vor sich gehen muss.

Der Schreibstil:
Lotte Schweizers Schreibstil las sich wieder einfach wunderbar. Es ist der Zielgruppe ab ungefähr 8 Jahren entsprechend einfach geschrieben, gefiel mir aber trotzdem sehr.
Auch im zweiten Band finden sich immer wieder Illustrationen von Alexandra Helm, was mir richtig gut gefällt!

Die Charaktere:
Lulu, Pola, Jannik, Peggory und Co gefallen mir richtig gut. Die Charaktere sind allesamt toll dargestellt und überzeugten mich sehr. Aber nicht nur die Hauptfiguren gefallen mir sehr, auch die Nebenfiguren sind richtig gut gelungen. Besonders die Leseratte Marianne hat es mir angetan, hach!

Die Story:
Der zweite Fall für die Truppe gefiel mir richtig gut. Es gilt herauszufinden, wer die Statue gestohlen haben könnte und warum sich auf einmal alle, die im Dorfteich schwimmen waren, in den Dorfpolizisten Olaf verknallen. Wie hängt das zusammen? Es ist einfach toll erzählt, die Story ist spannend, magisch und hat mich bestens unterhalten. Ich hatte so viel Spaß an der Seite von Pola, Lulu, Jannik und Co. zu ermitteln.
Innerhalb von kurzer Zeit habe ich die ersten zwei Drittel des Buches verschlungen, am liebsten hätte ich es in einem Rutsch gelesen, doch die Müdigkeit hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hoffe so sehr, dass es mit der Truppe noch weitergehen wird!

Mein Fazit:
"Detektei für magisches Unwesen: Da braut sich was zusammen" ist ein toller und magischer zweiter Fall für Lulu, Jannik, Pola und Co. Ich habe mich so wunderbar unterhalten gefühlt und hatte viel Spaß mit dem Buch!

Veröffentlicht am 28.06.2023

Das Warten hat sich gelohnt

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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"Es ging alles so schnell, dass Jeanne d'Arc nicht mal Zeit für einen Gedanken hatte, außer vielleicht für ein nicht sehr einfallsreiches "Verdammt!". Der Junge, Quinn, wirbelte mit einem seltsam ruhigen ...

"Es ging alles so schnell, dass Jeanne d'Arc nicht mal Zeit für einen Gedanken hatte, außer vielleicht für ein nicht sehr einfallsreiches "Verdammt!". Der Junge, Quinn, wirbelte mit einem seltsam ruhigen Gesichtsausdruck zu ihr herum und fegte sie mit einer einzigen Handbewegung von den Beinen." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Puh, ungefähr zwei Jahre ist es schon her, dass ich den ersten Band der neuen Trilogie von Kerstin Gier gelesen habe. Ich habe den Auftakt so sehr gemocht, es war spannend, interessant, magisch und ließ mich nur schwer los. Seitdem habe ich sehnsüchtig auf den zweiten Band gewartet und sobald dieser angekündigt war, stand er ganz oben auf meiner Wunschliste. Über das Vorab-Exemplar über NetGalley habe ich mich entsprechend unglaublich gefreut und mich so schnell wie möglich zwischen die digitalen Seiten gestürzt.

Inhalt mit eigenen Worten:
Feen, Portale, die einen in eine Parallelwelt führen, magische Kräfte.. so langsam hat sich Quinn daran gewöhnt und lebt sich in seinem neuen Leben ein. Doch je mehr er über seine Fähigkeiten und den Saum erfährt, desto mehr Geheimnissen kommt er auch auf die Spur. Matilda, die er eigentlich davor beschützen will, ist ihm dabei eine riesige Hilfe. Gemeinsam stoßen sie auf eine Geheimgesellschaft, die irgendwas mit Quinns Vater zu tun hat. Stecken sie etwa hinter seinem Tod?

Der Schreibstil:
Kerstin Giers Schreibstil liest sich wie gewohnt einfach nur toll. Sie schreibt wunderbar flüssig, total angenehm. Ich mag ihren Stil unglaublich gern! Wie auch schon der erste Band der Trilogie wird auch "Vergissmeinnicht: Was bisher verloren war" abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Quinn und Matilda im Ich-Erzähler erzählt, was mir sehr gefällt.

Die Charaktere:
Quinn und Matilda mag ich als Hauptfiguren total, sie gefallen mir zusammen so gut! Sie sind wunderbar und sehr realistisch dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineindenken. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich toll und auch die Entwicklung der beiden Figuren selbst mag ich. Gemeinsam kommen sie immer mehr Geheimnissen auf die Spur und ergänzen sich dabei in meinen Augen richtig gut.
Auch sämtliche anderen Figuren sind toll dargestellt.

Die Story:
Ich muss zugeben, dass ich richtig Angst hatte, nicht wieder in die Story hineinzufinden - immerhin lagen zwischen den beiden Bänden für mich jetzt rund 2 Jahre. Am Anfang hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass ich zu viel aus dem ersten Band vergessen habe, doch glücklicherweise kamen in den ersten Kapiteln nach und nach die Erinnerungen zurück und der Einstieg fiel mir leichter. Nach dem etwas holprigen Start war ich dann aber voll drin in der magischen Story voller Portale, Feen, Geheimnisse, magischen Fähigkeiten und Co.
Schnell wurde es spannend und ich war so neugierig, was für Abenteuer in diesem Band auf Matilda und Quinn warten, was für Geheimnisse sie diesmal entschlüsseln müssen. Der Handlungsverlauf ist in größten Teilen unvorhersehbar und packte mich. Zwar nie so, dass ich nicht mit dem Lesen aufhören konnte, aber so, dass ich mich bei jeder Lesepause drauf gefreut habe, weiterzulesen. Je weiter ich im Buch kam, desto spannender wurde es. Die Entwicklung der Handlung gefiel mir so gut und ich hatte so viel Spaß beim Lesen!
Als ich dann die letzten Seiten erreicht habe, hätte ich am liebsten direkt zum dritten Band der Reihe gegriffen. Hoffentlich lässt dieser nicht ganz so lange auf sich warten, ich bin so neugierig, wie die Story ausgehen wird und was noch alles auf unsere beiden Hauptfiguren wartet!

Mein Fazit:
Das Warten auf "Vergissmeinnicht: Was bisher verloren war" hat sich gelohnt, es ist ein sehr guter zweiter Band für die Trilogie. Band 1 konnte mich zwar etwas mehr begeistern, aber auch hier hatte ich viel Spaß, die Story war spannend und die Charaktere toll. Ich freu mich auf Band 3!