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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

Leider nicht das beste Buch von Volker Kutscher

Der schwarze Jakobiner
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Man schreibt den September 1795. Auch da kleine Fürstentum Berg kommt mit den Ideen der Französischen Revolution von 1789 in Kontakt, die von den französischen Soldaten verbreitet werden.

Anna Heyder, ...

Man schreibt den September 1795. Auch da kleine Fürstentum Berg kommt mit den Ideen der Französischen Revolution von 1789 in Kontakt, die von den französischen Soldaten verbreitet werden.

Anna Heyder, die Kaufmannstochter aus Wipperfürth, soll heiraten. Natürlich einen Mann, den der Vater ausgesucht hat und der seinen, aber nicht Annas Ansprüchen gerecht wird. So, wie es zu jener Zeit eben üblich ist. Anna ist ziemlich aufmüpfig, hat sie sich doch erstens in den jungen Arzt Johann „Jan“ Herbst verliebt und zweitens ihrem Traum verschrieben, eine zweite Angelika Kauffmann zu werden und Bilder für die vornehmen Salons zu malen.

Annas Lage spitzt sich zu, als wieder einmal ein Heiratskandidat seine Aufwartung macht und wenig später Wipperfürth in Flammen aufgeht. Die Panik nützt Anna, um nach Jan zu suchen, der inzwischen spurlos verschwunden ist, weil er verdächtig wird, das Buchdruckerehepaar ermordet zu haben. Auch den Tod zweier französicher Soldaten legt man ihm zur Last. Auf der Suche nach ihm, begegnet sie dem jungen Kaufmann Jakob Wulf, der sie mehrmals aus brenzligen Situationen rettet. Doch jedes Mal bleiben Tote zurück und an den Tatorten wird ein Jakobiner-Pater in seinem schwarzen Habit gesehen. Ist das Jans Verkleidung?

Meine Meinung:

Ich bin vom Volker Kutschers Reihe rund um Gideon Rath total begeistert und habe deswegen dieses Buch gelesen. Leider kann „Der schwarze Jakobiner“ mit den Krimis aus den 1920er Jahren nicht mithalten.

Recht bald ist klar, wer der Mörder sein muss. Die Französische Revolution wird geschickt durch das Tagebuch des Jean Bouvier eingeflochten. Gut ist hier herausgearbeitet, dass die Revoultion die eigenen Kinder frisst und, dass Fundamentalisten immer weit über das Ziel hinaus schießen. Ach ja, zum Thema schießen. AUf Seite 257 findet Anna in den Satteltaschen ein Pistole, die sie sofort laden kann, weil ihr Bruder die Handhabung der Waffe ein Mal (!!) gezeigt hat. Und dann steckt sie sie in Rocktasche. Beide mehr als unwahrscheinlich. Erstens ist der Ladevorgang der Pistolen recht aufwändig und zweitens ist eine solche Waffe ziemlich schwer und unhandlich. Steinschlosspistolen dieser Zeit sind oft mehr als 30cm lang, also kein Deringer, der in jede Clutch passt, und erst um 1850 erfunden werden wird.

Auch die Figur Anna selbst ist ziemlich widersprüchlich. Einerseits benimmt sie sich kindisch, so schüttet sie „zufällig“ den vollen Nachttopf aus dem Fenster während ein möglicher Heiratskandidat vorbeigeht. Andererseits hat sie genaue Vorstellungen von ihrer Zukunft: Nur den Mann heiraten, den sie liebt und von dem sie schon schwanger ist, als Malerin Erfolg haben. Nun, das sind recht revolutionäre Ansichten, die teilweise im Elternhaus toleriert werden - Also, die Malerei als netter Zeitvertreib.

Was mir persönlich aber sauer aufgestoßen ist, ist die Tatsache, dass Anna auf ihrer Suche nach Jan, auf ein französisches Armeepferd schwingt, jenes bestens beherrscht und das in bauschigen Röcken (S. 254). Nein, das geht gar nicht! Vor allem deswegen auch nicht, weil vorher nicht erwähnt wird, dass sie reiten kann.

Und dann noch der Showdown auf der Baustelle des Kirchturms mit der „Elektrifiziermaschine“ - einfach unglaubwürdig.

Fazit:

Leider kein gutes Buch von Volker Kutscher. Erinnert ein bisschen an einen Abenteuerroman für Jugendliche. Hier kann ich nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 26.03.2020

LEichte Krimiunterhaltung

Waldviertelfluch
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Dieser Krimi ist der dritte aus der Reihe um die umtriebige PR-Lady Walli Winzer, die als Hobby-Ermittlerin der örtlichen Polizei ein Dorn im Auge ist.

Anders als in der lauten Großstadt Wien geht es ...

Dieser Krimi ist der dritte aus der Reihe um die umtriebige PR-Lady Walli Winzer, die als Hobby-Ermittlerin der örtlichen Polizei ein Dorn im Auge ist.

Anders als in der lauten Großstadt Wien geht es im kleinen Waldviertler Ort Großlichten eher gemütlich und beschaulich zu, außer, es geht um ein Erbe. So auch diesmal, als während einer Weinverkostung einer der größten Winzer tot hinter dem Presshaus aufgefunden wird. Recht bald ist klar, dass hier jemand nachgeholfen hat, nur wer?

Die beiden Söhne, die unterschiedlicher nicht sein könnten? Die angebliche Russen-Mafia? Und was haben die Machenschaften des Bürgermeisters mit dem Tod des Winzers zu tun?

Walli fischt im Trüben, stochert in den Leben der Leute herum und wird, das kann Dorfpolizist Grubinger überhaupt nicht verstehen, zur „Leiterin“ der Ermittlungen ernannt. Geht’s noch? Eine Modepuppe aus Wien, ohne jegliche kriminalistische Ausbildung? Warum musste er, Grubinger, die Bank der Polizeischule drücken und die Schnepfe darf ermitteln?

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist mein erster aus der Feder von Maria Publig. Die beiden Vorgänger warten schon auf dem eBook-Reader. Es ist nicht notwendig diese zu kennen, denn es gibt immer wieder Rückblenden. Allerdings, wird manches gleich mehrfach erzählt, was irgendwie lästig ist. Als Leser kann man sich schon merken, dass Walli ihren Reiterhof vor dem Abriss gerettet hat, indem sie dem Bürgermeister beim Kauf zuvorgekommen ist.

Der Krimi selbst ist leicht zu lesen. Man erfährt einiges über Land und Leute, gibt sich den kulinarischen Genüssen hin. Die Mega-Spannung gibt es nicht.
Dass eine Zivilistin in einem Mordfall ermitteln darf ist ziemlich unwahrscheinlich.

Fazit:

Leichte Krimiunterhaltung mit kulinarischen Genüssen und Lokalkolorit, die mit knappen 4 Sternen belohnt wird.

Veröffentlicht am 26.03.2020

Eine berührende Geschichte

Goldfäden zwischen Himmel und Erde
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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und wollte es ursprünglich gar nicht lesen, weil ich mit Lebensgeschichten von Ordensschwestern nicht gut umgehen kann. Doch die Empfehlung das Buch ...

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und wollte es ursprünglich gar nicht lesen, weil ich mit Lebensgeschichten von Ordensschwestern nicht gut umgehen kann. Doch die Empfehlung das Buch zu lesen, kam doch eindringlich. Ich muss im Nachhinein sagen, dass es gut war, diesem Drängen nachzugeben.

Worum geht’s?

Silke-Maria Mallmann ist Ordensschwester in Klagenfurt. Sie ist das, was man als „Macherin“ bezeichnet. Sie ist Ansprechpartnerin für große und kleine Anliegen, die ihr von Aids-Kranken, Flüchtlingen und anderen Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, entgegen gebracht werden. Sie ist immer in Bewegung, kümmert sich und unterrichtet.

Und, dann, dann ist sie plötzlich mit der schrecklichen Diagnose Krebs konfrontiert und muss alles aufgeben. Sie muss sich ausschließlich auf sich selbst konzentrieren, was ihr überhaupt nicht leicht fällt. In den schmerzhaften Stunden im Krankenhaus, gänzlich auf sich selbst zurückgeworfen, versucht sie dennoch auf Gott zu vertrauen. Obwohl es natürlich nicht ausbleibt, dass auch sie an „Gottes weisen Ratschluss“ zweifelt. Mehrere berührende Details sind: Ihre „Sorgenkinder“ wetteifern darum, wer das schönste Häubchen anfertigt, unter dem sie ihren, nach der Chemo kahlen Kopf verstecken kann, und, dass auch Muslime für sie beten ...

Die Autorin unterscheidet zwischen „Goldfäden“ und „Lametta“. Goldfäden sind jene Zusprüche, die es ehrlich meinen, auch, wenn die Wahrheit oft schmerzlich. Lametta sind alle jene für sie, die halbherzig oder nichtssagend sich ihr nähern. Dass auch manchmal aus „Lametta“ ein „Goldfaden“ werden kann, schildert sie in ihrer Lebensbejahenden Art.

Der Schreibstil ist flott, humorvoll und gut zu lesen. Die medizinischen Fachtermini sind gut erklärt, entweder als Fußnote oder im Anhang.

"Ich habe mein Leben nicht in der Hand. Ich nicht – aber jemand, der mein Leben einspannt mit goldenen Fäden wie eine Raupe im Kokon. Ich bin nicht mehr dieselbe wie vor der Krankheit. Dafür lebe ich dankbarer, bewusster, intensiver. Ich versuche nicht zu sehr zu planen, sondern jeden Moment bis zum Brunnenpunkt zu durchleben, an dem alles aus Gott herausströmt. Und ich bemühe mich, den Goldfäden zu vertrauen, die immer wieder in mein Leben hineingewoben werden und die Fadenkreuze bilden, die mir ermöglichen, das letzte Ziel nicht aus den Augen zu verlieren."

Fazit:

Eine berührende Lebensgeschichte, die Mut macht, auch in nahezu aussichtslosen Situationen, nicht ganz zu verzweifeln. Jeder kann seine „Goldfäden“ finden. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Eine gelungene Fortsetzung

Karl Valentin ist tot
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Nicht nur Karl Valentin (1882-1948) ist tot, sondern auch der Schüler Fabian Brühl, der, weil er zum Abi nicht zugelassen worden ist, Selbstmord verübt und ein Jahr später auch Marianne Eichstätt, jene ...

Nicht nur Karl Valentin (1882-1948) ist tot, sondern auch der Schüler Fabian Brühl, der, weil er zum Abi nicht zugelassen worden ist, Selbstmord verübt und ein Jahr später auch Marianne Eichstätt, jene Lehrerin die maßgeblich an Fabians Scheitern Schuld trägt. Eichstätt stirbt während eines Brandes im strengen Karl-Valentin-Gymnasium. Als dann noch Conny Bergmüller, eine weitere Lehrkraft verschwindet, vermutet Tom Perlinger eine Zusammenhang und beginnt mit seinem Team auch in diese Richtung zu ermitteln. Dabei sticht er in ein Hornissennest in dessen Zentrum der Direktor der Schule steht. Manfred Strebel ist ein selbstgerechter unbarmherziger Schuldirektor, der mit dem Kultusministerium bestens vernetzt ist, und den Kriminalbeamten das Leben schwer macht.

Doch nicht nur Strebel dringt ungebeten in Toms Leben ein, sondern auch sein Widersacher, der Immobilienspekulant Ivan Maslov und seine Helfershelfer sowie sein ehemaliger Freund Claas tauchen wieder auf und spielen einmal mehr eine große Rolle.

Meine Meinung:

Mit diesem dritten Fall hat Autorin wieder einen komplexen, vielschichtigen Krimi geschaffen. Man kann ihn natürlich ohne Vorkenntnis der beiden anderen lesen („Die Juwelen der Lola Montez“ bzw. „Das Ludwig-Thoma-Komplott“), dennoch rate ich dazu die Vorgänger zu lesen, da einige Charaktere rund um Tom Perlinger immer mit dabei sind, unter anderem sein ehemals bester Freund Claas Buchowsky und beider Intimfeind, der Immobilienspekulant Ivan Maslov. Außerdem brächte man sich um das Lesevergnügen zweier München-Krimis.

Gut gefallen hat mir, wie die Autorin die Figur des Volksschauspielers Karl Valentin in die Geschichte eingebunden hat. Ich bin ja kein wirklicher Fan von ihm, da mir seine Auftritte ein wenig zu schrill sind. Doch die vielen Zitate mit seinen oft philosophischen Ansätzen sind subtil im Krimi verwoben. Die Hintergrundinformationen zu Karl Valentin werden elegant dargereicht. Onkel Hubertus sei Dank!

Sabine Vöhringer spricht auch ein ernstes, aktuelles Thema an: Leistungsdruck in der Schule und nicht immer empathische Lehrkräfte oder Direktoren.
Anhand der Familie Anzinger, deren beide Töchter in diese Schule gehen und unter dem Druck leiden und Sascha Brühl, Fabians Vater, wird deutlich, wie Schule Familien zerstören kann. Carla Anzinger hungert sich (beinahe) zu Tode, weil sie sich eine Mitschuld an Fabians Tod gibt. Die beiden Väter versuchen gegen den diktatorischen Direktor vorzugehen. Nachdem die üblichen Mittel scheitern, greifen sie zu härteren Maßnahmen. Keine gute Idee, aber durchaus verständlich. Wer wollte nicht schon einmal die Schule sprengen oder abfackeln?

Da es noch einige angesprochene, aber nicht ausgesprochene Themen gibt, wird es mindesten noch einen weiteren Fall für Tom Perlinger geben. Immerhin, Maslov wäre auch noch unschädlich zu machen. Nachdem jetzt Tom und Claas wieder zusammenarbeiten können, besteht die Möglichkeit dazu.

Für Leser, die neu sind gibt, es am Ende ein Personenverzeichnis. Der skizzierte Stadtplan hilft, sich in München zwischen Sendlinger Tor und Bayrischer Staatsoper zurecht zu finden.

Fazit:

Ein vielschichtiger, komplexer Krimi, der an bekannten Plätzen der Münchener Altstadt spielt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Trauer um 19 Freunde aus der Formel 1

Verlorene Freunde
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„Bei Lotus werde ich Weltmeister oder ich bin tot“ Diese Zitat von Jochen Rindt erfüllt sich am 5. September 1970. An diesem Tag verunglückt er in Monza tödlich. Weltmeister wird er posthum, da er in diesem ...

„Bei Lotus werde ich Weltmeister oder ich bin tot“ Diese Zitat von Jochen Rindt erfüllt sich am 5. September 1970. An diesem Tag verunglückt er in Monza tödlich. Weltmeister wird er posthum, da er in diesem Jahr die meisten Rennen gewonnen hat.

Jochen Rindt ist einer von 19 tödlich verunglückten Formel 1 Fahrern, denen dieses Buch gewidmet ist.

Auf 144 Seiten, in umgekehrter Reihenfolge ihres Todes, würdigen die beiden Autoren folgende Rennfahrer:

Michele Alboreto (2001)
Ayrton Senna (1994)
Stefan Bellof (1985)
Manfred Winkelhock (1985)
Rolf Stommelen (1983)
Gilles Villneuve (1982)
Harald Ert (1982)
Ronnie Peterson (1978)
Carlos Pace (1977)
Tom Pryce(1977)
Graham Hill (1975)
François Cevert (1973)
Joseph Siffert(1971)
Pedro Rodriguez (1971)
Jochen Rindt (1970)
Piers Courage (1970)
Gerhard Mitter (1969)
Jim Clarke (1968)
Graf Berge von Trips (1961)

Trotz der vielen Todesopfer im Automobilsport hat dieser nichts von seiner Faszination verloren. Nach wie vor riskieren junge Männer ihr Leben. Wofür? Für Geld? Ruhm? Glamour?
Und die Zuschauer an der Rennstrecke oder daheim vor den Fernsehgeräten? Wie singt Rainhard Fendrich so treffend in seinem Lied „Es lebe der Sport“

„... Autorennen sind da sehr gefragt
Weil hie und da sich einer überschlagt
Gespannt mit einem Doppler sitzt man da
Und hofft auf einen g‘scheiten Busera
Weil durch einen spektaklären Crash
Wird ein Grand Prix erst richtig resch ...“

An dieser Stelle sei Jackie Stewrt zitiert: "Es darf Menschen nicht erlaubt sein, von einem Unfall oder Tod fasziniert zu sein".

Die Fahrer riskieren auf unzureichend abgesicherten Strecken, mit teils abenteuerlichen Konstruktionen sowohl im Training als auch im Rennen in jeder Runde ihr Leben. Das schwarze Kleid für die Frauen und Freundinnen der Rennfahrer ist obligat. Man weiß ja nie ...

Es zeigt sich deutlich, dass viele von Jochen Rindt, Jackie Stewart und Emerson Fittipaldi angeregte und oft erzwungene Sicherungsmaßnahmen Früchte tragen. In der Zeit zwischen 1985 und 1994 stirbt kein Fahrer auf der Rennpiste. Der Tod von Roland Ratzenberger (30.04.1994) und am Tag darauf von Ayrton Senna in Imola holt die Menschen wieder auf den Erdboden zurück.

Ausgerechnet Senna, von dem jeder glaubt, er sei unsterblich, ereilt der Tod.

Autor Elmar Brümmer zeichnet ein einfühlsames Porträt der einzelnen Fahrer, geht auf deren Charakter ein. Manche wie Jochen Rindt oder Jo Siffert bezeichnet er als „Popstars“. Mit tiefer Sachkenntnis berichtet er ohne Voyeurismus über die Unfälle. Bei den meisten ist zu lesen: „Bis heute ist die tatsächliche Unfallursache nicht gänzlich geklärt.“ So zitiert er den genialen Rennwagenkonstrukteur Adrian Newey, der wegen den tödlichen Senna-Unfalls auch vor Gericht stand: „ich glaube nicht, dass jemals jemand erfahren wird, was exakt bei diesem Unfall passiert ist.“

Rund 75 teils großformatige Bilder ergänzen den Text. Diese Fotos stammen großteils aus dem Archiv des renommierten Motorsportfotografen Ferdi Kräling. Diese beeindruckenden Bilder lassen bei mir (Jugend)Erinnerungen aufkommen. Beim Tod von Jochen Rindt war ich zehn Jahre alt und fasziniert von den Männern, die in ihren Boliden „im Kreis fuhren“ (© Niki Lauda).

Dieses hervorragend verarbeitete Buch ist eine Hommage an jene 19 Rennfahrer, die während ihrer Karriere tödlich verunglückt sind. Sei es auf der Rennstrecke oder auf dem Weg dorthin.