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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2023

Das Burgenland entdecken

Gehmütliches Burgenland
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Nach den „ge(h)mütlichen Wanderungen in der Steiermark“ entführt uns das Autorentrio, bestehend aus Anni und Alois Pötz sowie Johannes Dormann in Österreichs jüngstes Burgenland, das mitnichten immer nur ...

Nach den „ge(h)mütlichen Wanderungen in der Steiermark“ entführt uns das Autorentrio, bestehend aus Anni und Alois Pötz sowie Johannes Dormann in Österreichs jüngstes Burgenland, das mitnichten immer nur „brettleben“ ist oder nur aus dem Neusiedlersee zu bestehen scheint.

Wie schon aus den anderen ge(h)mütlichen Wanderführern bekannt, begeben wir uns abseits touristischer Trampelpfade auf vierzig Genusswanderungen. Dabei entdecken wir neben landschaftlichen Kleinoden Interessantes aus Geschichte und Kultur.

Das Burgenland ist ja bekanntlich erst 1921 zu Österreich gekommen und hieß vorher Deutschwest-Ungarn. Der magyarische Einfluss auf Land und Leute ist auch heute noch spürbar.

Geografisch erstreckt sich das Burgenland von Norden nach Süden, was man leider an nicht ganz so tollen öffentlichen Verkehrsmitteln merkt, die eher West-Ost ausgerichtet sind. Aber, wir wollen ja ohnehin das Burgenland erwandern. Um zu manchem interessanten Ort zu gelangen, muss Österreich einmal Richtung Ungarn kurz verlassen und dann wenig später wieder betreten werden.

Die Autoren teilen das Burgenland in drei große Räume ein:

das nördliche Burgenland mit dem Neusiedlersee, der Parndorfer Platte, Teilen der pannonischen Tiefebene und dem Seewinkel
das Mittelburgenland eingebettet zwischen dem Rosaliengebirge, dem Ödenburger und dem Günser Gebirge
das Südburgenland zwischen dem Günser Gebirge, dem Raabtal und der Grenzregion zu Slowenien

Bei der ge(h)mütlichen Runde durch das Burgenland dürfen weder herrschaftlichen Anwesen wie das Schloss Esterhazy in Eisenstadt, die Burg Güssing und die Burg Schlaining oder Burg Forchtenstein noch geschichtsträchtige Orte wie MOgersdorf oder Bildein fehlen, die an die Lage des Burgenlandes an der Grenze zum Eisernen Vorhang erinnern. Nicht vergessen sollte der Hinweis auf den Uhudler und die anderen köstlichen Weinsorten, die im sonnenreichen Burgenland gekeltert werden.

Daneben sind noch die Hochburgen der Sommerfestspiele wie Mörbisch oder St. Margarethen zu nennen und die zahlreichen Künstler, wie Joseph Haydn, Toni Stricker, Franz Liszt und viele andere, die im Burgenland geboren und gewirkt haben.

Ach ja, die höchste Erhebung des Burgenlands ist der Geschriebenstein mit 884m, der tiefste Punkt (Österreichs) liegt in Apetlon mit 114m über Adria.

Zwei kurze Abstecher ins benachbarte Ausland in die beiden Städte Bratislava (einst Pressburg und die Hauptstadt des Königreich Ungarns) und Sopron (Ödenburg), die einst zu Österreich-Ungarn gehörten, seien auch noch empfohlen.

Jede dieser Wanderungen wird gut beschrieben. Details zu Schwierigkeitsgrad, Länge, Höhenunterschied, Gehzeit sowie Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ergänzen den Kartenausschnitt. Natürlich dürfen kulinarische Tipps und interessante Informationen zu Land und Leuten nicht fehlen.
Fazit:
Auf diesen 40 Wanderungen warten zahlreiche, vielleicht bislang unbekannt gebliebene Kleinode des Burgenlands darauf, von uns entdeckt zu werden. Von mir gibt es dafür 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2023

Eine gelungene Fortsetzung

Perlenbach
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Dieser zweite Band, der im Dorf Wollseifen und der Stadt Monschau, die wir schon aus „Ginsterhöhe“ kennen, spielt, ist zeitlich die Vorgeschichte dazu.

Wir lernen Luise, Jacob und Wilhelm, drei Kinder ...

Dieser zweite Band, der im Dorf Wollseifen und der Stadt Monschau, die wir schon aus „Ginsterhöhe“ kennen, spielt, ist zeitlich die Vorgeschichte dazu.

Wir lernen Luise, Jacob und Wilhelm, drei Kinder unterschiedlicher Herkunft kennen, die alle drei durch den Wunsch aus dem Gefüge der Zeit und dem Ort ausbrechen zu können, verbunden sind. Luise, Tochter eines Arztes, will in seine Fußstapfen treten, was im 19. Jahrhundert Mädchen und Frauen verboten ist. Jacob soll die Fabrik des Vaters übernehmen und Wilhelm, der jüngste Sohn eines Schafbauern soll entweder als Knecht am elterlichen Hof oder im nahe gelegenen Bergwerk arbeiten, denn die Landwirtschaft erbt der älteste Sohn.

Die Jahre vergehen und während Luise mithilfe ihrer Hauslehrerin ihrem Ziel, doch noch Medizin studieren zu dürfen in kleinen Schritten näher kommt, muss Jacob ins Internat nach Aachen und Lehrjahre in der Fabrik eines väterlichen Freundes verbringen. Wilhelm, so scheint es, hat es gut getroffen, denn er wird als Lehrjunge in der Fabrik von Jacobs Vater aufgenommen, wo er so richtig aufblüht.

Doch dann nimmt das Verhängnis seinen Lauf, als ein im Zorn dahin gesagter Satz Wilhelms, beinahe Jacobs Geheimnis aufdeckt ....

Meine Meinung:

Wie schon in „Ginsterhöhe“ ist dieser historische Roman penibel recherchiert und gekonnt erzählt. Die Autorin verquickt Fakten mit Fiktion und zeichnet so ein stimmiges Bild der „guten alten Zeit“, die so gut gar nicht war.

Meistens sind die rigiden Zwänge und Einschränkungen, denen Frauen unterworfen waren Thema historischer Romane. Dass auch Männer unter dem Klüngel der Zeit gelitten haben, wird nicht so häufig dargestellt. Hier erleben wir am Schicksal Wilhelms, wie es kaum möglich ist, die eigene Herkunft hinter sich zu lassen und sich emporzuarbeiten. Doch auch der Fabriksbesitzerssohn Jacob hat es nicht einfach. Zum einen ist er aufgrund eines Unfalls in der Kindheit beeinträchtigt und zum anderen macht er sich wenig aus Frauen.

Im letzten Drittel des Romans begegnen wir dann den italienischen Bauarbeitern, die den Staudamm für das Kraftwerk bauen. Von ihnen ist ja in „Ginsterhöhe“ zu lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und der historische Roman gut zu lesen. Wir verfolgen die drei Kinder auf ihren Lebenswegen bis ins hohe Alter. Einzig der Titel gebende Perlenbach kommt für mich zu kurz.

Fazit:

Eine sehr gut gelungene Fortsetzung der unterschiedlichen Lebenswelten am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2023

Ein furioses Final

Die Totenärztin: Schattenwalzer
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Hier ist er nun, der vierte und letzte Band rund um Fanny der Totenärztin Goldmann, der den Lesern ein furioses Finale bietet. Nicht nur, dass ein skrupelloser Mörder in Wien von 1909 sein Unwesen treibt, ...

Hier ist er nun, der vierte und letzte Band rund um Fanny der Totenärztin Goldmann, der den Lesern ein furioses Finale bietet. Nicht nur, dass ein skrupelloser Mörder in Wien von 1909 sein Unwesen treibt, wird Fannys Zukunft auf den Kopf gestellt.

Fanny und Max wollen heiraten. Während sie eine kleine Feier bevorzugt, schwebt Max ein imposantes gesellschaftliches Ereignis vor.

Doch bevor es dazu kommt, müssen Fanny und ihr Kollege Franz einen Angestellten der englischen Botschaft sezieren. Der Mann, er wurde nackt und in einem Meer von Rosen grotesk aufgebahrt, weist einige alte Spuren von Prügeln auf, die jedoch nicht an dessen Tod Schuld haben. Der Ring, den Franz und Fanny in seinem Magen finden, trägt eine Inschrift, der auf das österreichische Militär hinweist. Es scheint, als wäre der Mann vergiftet worden. Nur womit und von wem? Fanny, deren Lebensmotto ist, den Toten eine Stimme zu geben, hat alle Hände voll zu tun, denn ihr Verlobter Max scheint mit seinen eigenen Agenden beschäftigt zu sein.

Dann verschwindet Fannys Cousin Schlomo, der an Liebeskummer, der von einem geheimnisvollen Rosenkavalier verursacht scheint, leidet. Auf der Suche nach Schlomo und der Todesursache des Engländers bekommt Fanny unerwartete Hilfe von ihrem ärgsten Feind.

Meine Meinung:

Jetzt heißt es Abschied nehmen von Fanny, der Totenärztin, die den Toten eine Stimme geben will.

Autor René Anour zieht wieder alle Register. Geschickt verquickt er die sauber recherchierten Fakten mit einer gehörigen Portion Fiktion. Der kurze Auftritt von Oberst Redl und seinem weinroten Austro-Daimler zu Beginn hat meine Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung gelenkt.

Wie wir es schon aus den drei Vorgängern gewöhnt sind, benötigt eine Geschichte, die im Fin de Siècle spielt, jede Menge Personal - liebenswürdige genauso wie abstoßende Charaktere. Jeder, selbst der kleinste, ist gut herausgearbeitet. Anhand von Fannys Freundin Tilde, die in ihren letzten Kriminalfall schwer verletzt worden ist, wird gezeigt, dass es nicht auf äußerliche Schönheit ankommt. Während Tilde aus der Katastrophe gereift hervorgeht und selbst der eitle Fatzke Dr. Clemens Valdéry diesmal einen Anflug von Sympathie zeigt, entwickelt Max den einen oder anderen enttäuschenden Charakterzug.

Der Schreibstil ist großartig und die Seiten fliegen nur so dahin. Hin und wieder sind Dialektpassagen eingeflochten, die den Krimi authentisch machen.

Wer sich in die großbürgerliche Welt von Wien um 1900 begeben möchte, ist in dieser historischen Krimi-Reihe bestens aufgehoben. Ich empfehle mit Band zu beginnen, um die Entwicklung, die die Protagonisten durchmachen, genau verfolgen zu können.

Fazit

Mit diesem furiosen vierten Band ist René Anour ein sehr stimmiges, abgerundetes Finale gelungen, dem ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

Veröffentlicht am 23.07.2023

Penibel recherchiert und opulent erzählt

Der Choral der Hölle
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Obwohl in diesem historischen Roman zahlreiche, höchst unterschiedliche Charaktere in mehreren Handlungssträngen auftreten, ist der tragische Star dieses Romans ein anderer: nämlich der Vulkan Krakatau, ...

Obwohl in diesem historischen Roman zahlreiche, höchst unterschiedliche Charaktere in mehreren Handlungssträngen auftreten, ist der tragische Star dieses Romans ein anderer: nämlich der Vulkan Krakatau, der 1883 spektakulär ausgebrochen ist, die Insel in drei Teile zerbrechen hat lassen sowie Feuer, Tod und Verderben über die Menschen gebracht hat. Dabei hat er alle Standesunterschiede beiseitegeschoben - im Tod sind alle gleich.

Doch von Beginn an:

Der junge Hamburger Seemann Leonhard Mahler will im fernen Indonesien sein Glück versuchen und reist zu seinem Onkel Ludger nach Java. Dort angekommen, muss er erkennen, dass das Bild vom erfolgreichen Onkel Ludger doch einige Kratzer abbekommen hat, denn längst ist nicht alles so, wie es scheint.

In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir Femke, die Tochter des Richters kennen, die sich um die Konventionen wenig schert und dabei nicht bedenkt, dass sie ihren Vater desavouiert, wenn sie mit dem Taschendieb Bimo durch den Hafen streift.

Daneben bekommen es Leonhard, Femke und Bimo mit gerissenen Geschäftsleuten, die nichts anderes im Sinn haben, ihre Geschäftspartner übers Ohr zu hauen zu tun. Als Leonhard entdeckt, dass auch sein Onkel Ludger zu diesen gehört, ist es fast zu spät, denn der wenig beachtete Krakatau bricht aus. Nun ist der reine Kampf ums Überleben angesagt.

Meine Meinung:

Dieser historische Roman über unerfüllte Hoffnungen, Wünsche und Pläne, die durch eine Naturkatastrophe ungeahnten Ausmaßes, scheitern, hat mir sehr gut gefallen. Die hautnahe Schilderung des Ausbruchs und zuvor die Erkundigungen durch Geologen, die von den Niederländischen Behörden in den Wind geschlagen werden, klingt authentisch. Anders als beim Ausbruch des Tambora 1815 erfährt die Welt vom Bersten des Krakatau innerhalb kurzer Zeit. Die Telegrafie ist schon erfunden und damit auch die schnelle Nachrichtenübermittlung.

Gut gelungen ist Autor André Milewski die Schilderung der Lebensbedingungen auf den indonesischen Inseln. Die Niederländer als „Staatsmacht“, die sich auf Kosten der Javanesen bereichern und ziemlich korrupt erscheinen, sind sehr gut dargestellt. Auch dass die Frauen und Töchter sich den strengen Konventionen beugen müssen, die ihnen durch die Zeit auferlegt werden, ist sehr gut herausgearbeitet.

Fazit:

Ein gelungener historischer Roman, in dem nicht nur Menschen, sondern der Vulkan Krakatau im Vordergrund steht.
Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2023

Eine unbedingte Leseempfehlung!

Der Angriff
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Seit über 500 Tagen tobt der Krieg in der Ukraine. Eine „Invasion, die Putin als „Militäroperation“ bezeichnete und die nur ein paar Tage oder höchstens ein paar Wochen dauern sollte, wurde zum größten ...

Seit über 500 Tagen tobt der Krieg in der Ukraine. Eine „Invasion, die Putin als „Militäroperation“ bezeichnete und die nur ein paar Tage oder höchstens ein paar Wochen dauern sollte, wurde zum größten konventionellen Krieg in Europa seit 1945.“

Die Nachrichten sind voll von ausländischen Expertenberichten und voll von Propaganda beider Seiten. Nun kommt
mit Serhii Plokhy ein ukrainischer Historiker zu Wort, der die schwierige aktuelle Lage der Ukraine, die nicht erst am 24. Februar 2022 begonnen hat, sehr gut beurteilen. Wie schon in seinem 2022 erschienen Buch „Das Tor Europas. Die Geschichte der Ukraine “ stellt der Autor und Historiker die Fakten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine in 13 Kapiteln, wenn auch mit viel Herzblut, aber dennoch sachlich dar:

Der Kollaps eines Imperiums
Demokratie und Autokratie
Nukleare Implosion
Das neue Osteuropa
Der Eröffnungszug: die Krim
Aufstieg und Fall von »Neurussland«
Putins Krieg
Vor den Toren Kiews
Ostfront
Das Schwarze Meer
Gegenoffensive
Die Rückkehr des Westens
Die Hinwendung nach Asien

Der Epilog lässt leider für einen baldigen Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand wenig Hoffnung. Die Kritik am lethargischen Westen, der sich von Putins Russland an der Nase herumtanzen ließ und lässt, ist wohl berechtigt.

Ergänzt wird die Darstellung durch zahlreiche Landkarten sowie Zitate, die für uns ziemlich schräg klingen.
„So verglich sich Putin nicht nur mit sowjetischen Führern wie Nikita Chruschtschow, , sondern auch mit den russischen Kaisern Peter I. von Russland, Alexander II. von Russland und Kaiserin Katharina II. von Russland. Deren Büsten und Porträts fanden ihren Weg in Putins Vorzimmer im Kreml, und sein Pressesprecher Dmitri Peskow, Dmitri bescheinigte seinem Vorgesetzten ein großes Interesse an Geschichte. »Putin liest ständig«, verriet Peskow einmal, »vor allem über die Historie Russlands. Er verschlingt Memoiren, die Erinnerungsbücher historisch bedeutsamer russischer Staatsmänner.« Während des Corona-Lockdowns 2020/21 hat Putin „Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern“ (Essay 2021) sich zweifellos noch mehr in die Geschichtslektüre vertieft. Und er las nicht nur, sondern griff auch selbst zur Feder.“ (siehe Kapitel 7)

Dieses Buch entstand zwischen März und Dezember 2022, im ersten Jahr des von Russland als „Militäroperation“ apostrophierten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Es ist nicht klar wann und wie er enden wird. Es ist unklar, welche tiefgreifenden Änderungen auf die Ukraine, Europa und die übrige Welt zukommen werden.

“Die Weltordnung, die am Morgen des 24. Februar 2022 existierte, als Russlands Invasion begann, hat den Angriff überstanden, aber in dem umfassenden russisch-ukrainischen Krieg ist der sich abzeichnende Trend hin zu ihrer Transformation so deutlich zutage getreten wie nie zuvor. Statt den Weg zu der multipolaren Welt zu bahnen, auf die Russland seine Hoffnungen setzte, hat der Konflikt eine Rückkehr zur bipolaren Welt des Kalten Krieges vorgezeichnet, deren Zentren nun nicht mehr Washington und Moskau, sondern Washington und Peking heißen werden.“

Dem ist wohl wenig hinzuzufügen.

Über den Autor (Quelle: Verlag/vlb)

Serhii Plokhy, Jahrgang 1957, ist Professor für ukrainische Geschichte in Harvard und Direktor des dortigen Ukrainian Research Institute. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur osteuropäischen Geschichte, darunter The Last Empire. The Final Days of the Soviet Union (2014), für das er den Lionel-Gelber-Preis erhielt, und Chernobyl. History of a Tragedy (2018), das mit dem Baillie-Gifford-Preis ausgezeichnet wurde. Auf Deutsch ist von ihm zuletzt „Das Tor Europas. Die Geschichte der Ukraine (2022)“ erschienen.


Fazit:

Diesem Sachbuch, das die komplexe Materie „Angriff auf die Ukraine“ sachlich und sehr gut verständlich erklärt, gebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.