Empfehlenswert
In dem Roman Perlenbach geht es um drei Kinder die sich ewige Freundschaft schwören.
Leider jedoch macht ein Missverständnis alles zunichte.
Es geht um drei Kinder die jeweils ihre eigenen Erzählstränge ...
In dem Roman Perlenbach geht es um drei Kinder die sich ewige Freundschaft schwören.
Leider jedoch macht ein Missverständnis alles zunichte.
Es geht um drei Kinder die jeweils ihre eigenen Erzählstränge haben, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Tagebucheintragungen von Fräulein Friederike sind eine sehr gute Abwechslung zwischen den Erzählungen von Jacob, Wilhelm und Luise. Noch dazu vermitteln sie viel Wissenswertes und Werten den gesamten Roman sehr auf.
Jacob hat mir nicht so gut gefallen, er war durchweg eher zerbrechlich und weinerlich, sehr egoistisch stellenweise und hat, meiner Meinung nach, sich nicht bemüht vorwärts zu kommen oder etwas zu erreichen.
Über Wilhelm habe ich mich, als er mit der Lehre begann, ziemlich oft geärgert, er war stellenweise sehr Großspurig und Arrogant, er hat teilweise scheinbar vergessen das ihm quasi der rote Teppich ausgerollt wurde.
Als er zurück nach Wollseifen ging, gefiel er mir immer besser und ich bin regelrecht begeistert davon was er alles, aus eigener Kraft, erreicht hat.
Louise ist absolut großartig, die Stärke und Zielstrebigkeit die sie schon als Kind hatte und nie verloren hat, hat mir sehr gut gefallen. Auch den Weg den sie gegangen ist und wie sie sich aufgeopfert hat, Hut ab. Noch dazu das Verhältnis das sie zu ihrem Vater hatte, da ging mir das Herz auf.
Das Ende der Geschichte hat mir sehr, sehr gut gefallen.
Glücklicherweise habe ich Ginsterhöhe noch nicht gelesen, das werde ich aber jetzt im Anschluss machen.
Mein Fazit:
Sehr guter Schreibstil, man kommt ganz schnell in die Geschichte rein, kann sich alles sehr gut vorstellen und mitfühlen mit den einzelnen Charakteren.
Absolut lesenswert mit einem sehr zufriedenstellendem Ende.