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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2024

erfrischend anders

Yoko
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Eigentlich wollte sich Yoko nach der Auslieferung ihrer Glückskekse in einem chinesischen Restaurant nur um einen angeketteten verwarlosten Hund kümmern doch als sie wieder herauskommt und sieht wie Männer ...

Eigentlich wollte sich Yoko nach der Auslieferung ihrer Glückskekse in einem chinesischen Restaurant nur um einen angeketteten verwarlosten Hund kümmern doch als sie wieder herauskommt und sieht wie Männer den Hund totprügeln bricht ihre Welt in Stücke. Nichts ist mehr so wie es einmal war und sie schwört Rache.

In Rückblicken erzählt Yoko ihre Geschichte, als Tochter eines alleinerziehenden Vaters lernt sie früh das Fleischerhandwerk und übernimmt die Metzgerei ihres Vaters, später pflegt sie ihn bis zu seinem Tod. Als sie das Geschäft schließen muss, kauft sie im Internet eine Glückskeksfabrik und fabriziert nun in den Geschäftsräumen Glückskekse in die sie liebevolle Texte steckt.

Nach den dramatischen Ereignissen vom Anfang verfolgt sie kompromisslos die Hintermänner der China Maffia und ruft damit ihrerseits Vergeltung auf den Plan. Nachdem ihre beste Freundin zum Opfer geworden ist, setzt sie ihren Plan noch erbarmungsloser fort.

Zugegeben, der Schreibstil von Bernhard Aichner ist nicht leicht zu lesen, doch gerade dieser eher beschreibende Stil ohne wörtliche Rede machen die grausamenen Schilderungen erträglicher. Auf alle Fälle kein Buch für schwache Nerven.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

erfrischend anders

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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Was hat ein verschwundenes Mädchen dass nach der Bombadierung eines Damms 1944 spurlos verschwunden ist, eine vor 10 Jahren verschwundene surinamische Jugendliche und ein tot aufgefundener junger Mann ...

Was hat ein verschwundenes Mädchen dass nach der Bombadierung eines Damms 1944 spurlos verschwunden ist, eine vor 10 Jahren verschwundene surinamische Jugendliche und ein tot aufgefundener junger Mann gemeinsam? In diesem erfrischend anderem Kriminalroman aus Holland gelingt es Maarten Vermeer alle Ereignisse aufzuklären. Hoofdinspecteur Liv de Vries aus Amsterdem wird nach einem missglückten Zugriff von ihrem Chef aus der Schusslinie gebracht und ins malerische Veere geschickt wo ein Koch vermisst wird. Es stellt sich heraus, dass Rob van Loon, alias David Lejnders im Zeugenschutzprogramm war und unter neuer Identität in Rotterdam lebte. Livs Chef hat ein persöntliches Interesse das Verschwinden des Mannes aufzuklären. Mit einer neuen Kollegin macht Liv sich auf den Weg und stößt bei den Ermittlungen auf das nicht aufgeklärte Verschwinden von Esmee Vriesde, ein Einwanderermädchen aus Surinam das vor 10 Jahren spurlos verschwunden ist und David Lejnders als Mörder verdächtig ist. Der Schreibstil ist lebendig, die Personen wachsen einem gleich ans Herz und wie der Wind an der holländischen Küste bringt dieses Buch eine erfrischende Abwechslung. Ich bin gespannt ob es eine Fortsetzung geben wird da das Buch mit einem Cliffhänger endet. Auf alle Fälle, gerne mehr von Maarten Vermeer.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Der Pumuckl ist wieder da

Pumuckl, Tiergeschichten
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Nach der Neuauflage der alten Serie im Fernsehen fühlte ich mich wieder in die Kindheit versetzt mit den lustigen Abenteuern von Meister Eder und seinem Kobold.
Jetzt möchte der Pumuckl ein Haustier haben ...

Nach der Neuauflage der alten Serie im Fernsehen fühlte ich mich wieder in die Kindheit versetzt mit den lustigen Abenteuern von Meister Eder und seinem Kobold.
Jetzt möchte der Pumuckl ein Haustier haben und kommt auf allerhand Ideen. Kurzerhand entführt er Enten und Gänse aus dem Stadtpark in die Werkstatt. Meister Eder ist alles andere als begeistert. Auch im Zoo muss er aufpassen was der Pumuckl so alles anstellt.

Zum Vorlesen ist dieses Buch bestimmt gut geeignet, ansonsten müssen die Kinder schon gut selbst lesen können da gibt es viel Text und nur spärliche Illustrationen.

Ich fand das Buch als Unterhaltung ganz nett, allerdings hätte ich mir mehr Illustrationen oder hier sogar eher einen Comic gewünscht. Hin und wieder wirkt der geschriebene Text etwas sperrig was als Comic durch Bilder leichter darzustellen wäre.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

schwierige Verhältnisse

Der Morgen nach dem Regen
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Johanna, 60 will sich nach ihrem anstrengenden Job bei der UN wo sie als Koordinatorin von Hilfseinsätzen in vielen Krisengebieten oft wochenlang von ihrer Familie getrennt war. Wenn sie nach einem solchen ...

Johanna, 60 will sich nach ihrem anstrengenden Job bei der UN wo sie als Koordinatorin von Hilfseinsätzen in vielen Krisengebieten oft wochenlang von ihrer Familie getrennt war. Wenn sie nach einem solchen Job, vom Jetlag geplagt nach Hause kommt, muss sich die Familie erst wieder aneinander gewöhnen bis es schon wieder zur nächsten Reise kommt.

Jetzt hat sie mit ihrer Tochter das Haus ihrer Tante in St. Goar am Rhein geerbt und beschließt es zu renovieren und sich dort zur Ruhe zu setzen. Die Tochter, inzwischen erfolgreiche Staatsanwältin beim internationalen Gerichtshof in Den Haag hat sich sehr von ihrer Mutter distanziert. Sie nimmt es ihr übel, bei besonderen Ereignissen ihrer Kindheit nie anwesend gewesen zu sein. Jetzt erleidet sie einen Burn Out und will in dem alten Haus am Rhein zur Ruhe kommen. Beide verbinden schöne Erinnerungen an diesen Ort.

Sehr deutlich kommt die Zerissenheit von Johanna hervor. Einerseits erfolgreich im Job auf der anderen Seite läßt sie ihre Familie im Stich. Es ist eine ruhige und sehr emotionale Erzählung über das Leben von Mutter und Tochter bis zu einer Versöhnung.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

spannendes Abenteuer

Klippo
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Klippo wird mitten in der Nacht von seinen Eltern geweckt, sie müssten sofort fliehen. Eiligst machen sie sich auf dem Weg zu einem Schiff dass sie auf eine Insel bringen soll die nicht angegriffen werden ...

Klippo wird mitten in der Nacht von seinen Eltern geweckt, sie müssten sofort fliehen. Eiligst machen sie sich auf dem Weg zu einem Schiff dass sie auf eine Insel bringen soll die nicht angegriffen werden kann. Während der Überfahrt erfährt Klippo von dem sympatischen Kapitän die Wahrheit über seine Eltern was ihn total verwirrt.

Kaum auf der Insel angekommen, verschwinden seine Eltern spurlos und auch von dem Kapitän ist nichts mehr zu sehen. Zum Glück findet er Agnes, genannt Nessi die ihn über das Geheimnis der Inselbewohner aufklärt und ihm ebenfalls erzählt, er sei nicht der, der er glaubt zu sein. Klippo ist jetzt total verwirrt und beginnt dem Geheimnis um die Salpeter selbst auf die Spur zu gehen.

Eine abenteuerliche spannende Reise beginnt bei der man sehr gut miträtseln kann. Der Schreibstil ist sympatisch, für die Altersgruppe gut geeignet aber auch für erwachsene Leser spannend genug. Das Cover ist ein Hingucker mit dem angedeuteten Umriss eines Jungen

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