Cover-Bild Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.07.2024
  • ISBN: 9783365005651
Maarten Vermeer

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi

Kriminalroman | Spannender Kriminalroman um ein mittelalterliches Städtchen auf der Halbinsel Zeeland

Malerische Kleinstadt - oder Schauplatz eines ungeheuren Verbrechens?
Ein Vermisstenfall in Zeeland, das gehört eigentlich nicht in den Zuständigkeitsbereich von Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei. Trotzdem folgt sie der Bitte ihres Vorgesetzten, der sie mit der Ermittlung in Veere nach einem missglückten Einsatz aus der Schusslinie nehmen will. Doch das Verschwinden des Kochs Rob van Loon ist weit mehr als ein Vermisstenfall. Er führt Liv zurück in die Vergangenheit – zu Esmée, einem Mädchen mit surinamischen Wurzeln, das vor vielen Jahren ebenfalls spurlos in Veere verschwand. Was hat Rob van Loon damit zu tun? Und warum ist plötzlich die rechte Szene an seinem Auffinden interessiert? Wo Menschen für gewöhnlich auf die Schönheit von Zeeland treffen – das Meer, kilometerlange Strände, beeindruckende Gebäude und eine bewegte Geschichte – stößt Liv de Vries auf unbequeme Wahrheiten, die auch sie ganz persönlich vor ein ernstes Problem stellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2024

Spannende Unterhaltung auf Zeeland, gestern und heute

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Da ich die Niederlande sehr mag, vor allem Zeeland und Scheveningen und Krimis und Thriller liebe, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil ich die Kurzbeschreibung sehr interessant fand ...

Da ich die Niederlande sehr mag, vor allem Zeeland und Scheveningen und Krimis und Thriller liebe, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses Buch. Auch weil ich die Kurzbeschreibung sehr interessant fand - und ich nur Positives über das Buch hörte bzw. las.
Immer schwierig, wenn man schon so voller Erwartungen an die Lektüre eines Buchs geht, aber in diesem Fall war es kein Problem, weil die Geschichte alle Erwartungen erfüllte. Ich fand es total toll, dass "Die Toten von Veere" auf drei Zeitebenen erzählt wird. Erst nach und nach enthüllt sich, was wie miteinander zu tun hat und wie die Geschehnisse auch nach so vielen Jahren doch noch miteinander verbunden sind.
Die Hauptfigur Hoofdinspecteur Liv de Vries ist eine starke Frau und eine tolle Romanfigur, von der ich zu gerne noch mehr lesen würde. Sie hat ihre Ecken und Kanten und macht die Geschichte noch spannender. Gleichzeitig hat sie es nicht leicht, in diesem Gewirr von Fällen und der zurückliegenden Geschichte zu ermitteln.
Dem Autor ist es auf wunderbare Weise gelungen, die Vergangenheit mit den schrecklichen Kriegsgeschehnissen, aktuelle Probleme der Niederlande und gleichzeitig die Schönheit der Region miteinander zu einem spannendn Krimi zu verweben. Auch über mehr als 500 Seiten verliert er dabei nie den roten Faden und löst das Ganze logisch auf!

Veröffentlicht am 12.10.2024

erfrischend anders

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Was hat ein verschwundenes Mädchen dass nach der Bombadierung eines Damms 1944 spurlos verschwunden ist, eine vor 10 Jahren verschwundene surinamische Jugendliche und ein tot aufgefundener junger Mann ...

Was hat ein verschwundenes Mädchen dass nach der Bombadierung eines Damms 1944 spurlos verschwunden ist, eine vor 10 Jahren verschwundene surinamische Jugendliche und ein tot aufgefundener junger Mann gemeinsam? In diesem erfrischend anderem Kriminalroman aus Holland gelingt es Maarten Vermeer alle Ereignisse aufzuklären. Hoofdinspecteur Liv de Vries aus Amsterdem wird nach einem missglückten Zugriff von ihrem Chef aus der Schusslinie gebracht und ins malerische Veere geschickt wo ein Koch vermisst wird. Es stellt sich heraus, dass Rob van Loon, alias David Lejnders im Zeugenschutzprogramm war und unter neuer Identität in Rotterdam lebte. Livs Chef hat ein persöntliches Interesse das Verschwinden des Mannes aufzuklären. Mit einer neuen Kollegin macht Liv sich auf den Weg und stößt bei den Ermittlungen auf das nicht aufgeklärte Verschwinden von Esmee Vriesde, ein Einwanderermädchen aus Surinam das vor 10 Jahren spurlos verschwunden ist und David Lejnders als Mörder verdächtig ist. Der Schreibstil ist lebendig, die Personen wachsen einem gleich ans Herz und wie der Wind an der holländischen Küste bringt dieses Buch eine erfrischende Abwechslung. Ich bin gespannt ob es eine Fortsetzung geben wird da das Buch mit einem Cliffhänger endet. Auf alle Fälle, gerne mehr von Maarten Vermeer.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Spannung ohne Ende

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Ein Krimi von dieser Länge? Da bin ich eigentlich immer skeptisch, aber die Geschichte - eine Vermischung eines aktuellen Falles mit der Vergangenheit - klang einfach zu interessant, als dass ich an dem ...

Ein Krimi von dieser Länge? Da bin ich eigentlich immer skeptisch, aber die Geschichte - eine Vermischung eines aktuellen Falles mit der Vergangenheit - klang einfach zu interessant, als dass ich an dem Buch hätte vorbeigehen können. Und es hat sich wahrlich gelohnt: von Anfang bis Ende wird die Spannung hochgehalten und es war keine Seite zu viel. Die Charaktere sind eingängig, auch wenn Liv de Vries sich mit ihrer impulsiven Art mehr als einmal in die Bedrouille bringt. Auch dass die Gerichtsmedizinerin ihre Kompetenzen überschreitet und in die Ermittlungen einsteigt, entspricht vielleicht nicht ganz der Realität. Andererseits schafft es diese geballte Frauenpower, Licht ins Dunkel gleich mehrerer ungeklärter Todesfälle zu bringen, daher war ich gewillt ein Auge zuzudrücken, das Buch war einfach zu spannend.
Der Wechsel mit den Kapiteln aus der Vergangenheit hat noch eine zusätzliche inhaltliche Komponente ins Spiel gebracht, die fast wie ein zweiter Bonus-Roman wirkt und durchaus ein eigenes Prequel-Buch ergeben hätte. So wurde der Roman um eine weitere interessante historische Geschichte bereichert, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart spürbar waren und wesentlich zum aktuellen Fall dazugehörten.
Fazit: ein sehr verschachtelter, aber gut durchdachter Krimi mit handfesten Charakteren, der Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Zeeland-Krimi

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Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei, muss aus der Schusslinie der Öffentlichkeit gebracht werden, denn während eines Einsatzes musste sie einen Migranten erschießen. Es ist schon der zweite ...

Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei, muss aus der Schusslinie der Öffentlichkeit gebracht werden, denn während eines Einsatzes musste sie einen Migranten erschießen. Es ist schon der zweite Vorfall dieser Art und man will ihr nun böswillige Absicht unterstellen. Da kommt der Vermisstenfall in der Provinz Zeeland gerade recht. Zusammen mit ihrer neuen Kollegen begibt sie sich nach Veere und gerät dort schnell in einen hochbrisanten Mischmasch aus politisch aufgeputschter Fremdenfeindlichkeit und eines lange zurückliegenden, ungeklärten Mordfalls. Als wäre das nicht schon genug, so tun sich in Livs Privatleben zusätzliche Baustellen auf.
Schnell zieht einen dieser Krimi in seinen Bann. Es gibt einen gekonnten Mix aus Retrospektiven, die bis in den 2. Weltkrieg reichen und den tagesaktuellen Problemen, die eine erstarkende nationalistische Front mit sich bringen. Besonders Livs Charakter wird sehr gut herausgearbeitet, aber man schaut auch gründlich hinter die Stirn ihrer Kollegen. Diese Vielseitigkeit macht für mich die Spannung dieses Buches aus, das ich gerne weiterempfehle.
Allerdings gefällt mir die Hörbuchversion nicht so gut. Yvonne Esins liest das Buch einfach nur relativ emotionslos vor.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Vergangenheit und Gegenwart machen Lust auf mehr

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Rob van Loon ist verschwunden. Normalerweise ein Fall mit Standardvorgehen für jede Polizeidienststelle. Der Vorgesetzte von Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei, sieht dies offensichtlich anders. ...

Rob van Loon ist verschwunden. Normalerweise ein Fall mit Standardvorgehen für jede Polizeidienststelle. Der Vorgesetzte von Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei, sieht dies offensichtlich anders. Praktisch, dass Liv dringend aus der Schusslinie genommen werden sollte, so dass ihre Mitarbeit in Veere in zweierlei Hinsicht für alle Beteiligten positiv zu werten ist. Die örtliche Polizeidirektion freut sich, dass sie nicht auch noch einen vermeintlichen Touristen suchen muss, der mutmaßlich nur vergessen hat, sich daheim zu melden.

Maarten Vermeer hat einen richtig guten Kriminalroman verfasst. Es macht mir richtig Freude, die m. E. gelungen gezeichneten Protagonisten zu begleiten. Hinzu kommt die wunderbare Kulisse der Provinz Zeeland und des Ortes Veere. Die Toten von Veere ist aber nicht einfach nur ein Krimi, sondern auch eine Geschichtslektion, welche mich auch in die Vergangenheit von 1944 führt. Parallel werden beide Handlungsstränge ausgebreitet, bevor sich im spannenden Finale der Zusammenhang vollends darstellt. Geschickt (und von mir erhofft) gibt es am Ende des Buches den einen und den anderen Cliffhanger.

Dieses Buch macht unbedingt Lust auf mehr!!!

Ich muss dazu sagen, dass ich sehr gerne in Zeeland bin und mir die lokalen Gegebenheiten des Buches so vertraut sind, dass ich z. B. schon die Anreise von Liv vor mir sehe, genau wie die Hotspots der weiteren Handlung. Dies mag mein Urteilsvermögen getrübt haben…


Maarten Vermeer, Die Toten von Veere, Ein Zeeland-Krimi, Harper Collins Taschenbuch, Taschenbuch, 576 Seiten, Erscheinungsdatum 23.07.2024

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