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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Für mich leider eine Enttäuschung.

GIER - Wie weit würdest du gehen?
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Alles in allem war ich enttäuscht. Zwar spricht der Autor hier ein durchaus aktuelles Thema an, aber die Umsetzung war nicht so spannend und unterhaltend wie ich es sonst von Marc Elsberg gewohnt bin. ...

Alles in allem war ich enttäuscht. Zwar spricht der Autor hier ein durchaus aktuelles Thema an, aber die Umsetzung war nicht so spannend und unterhaltend wie ich es sonst von Marc Elsberg gewohnt bin. Die Geschichte ist leider sehr vorhersehbar, hält keine Überraschungen bereit und die Brillanz, mit der der Autor sprachlich sonst aufwartet, fehlt hier teilweise auch. Schade. Leider keine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 01.05.2019

Mit Deinem letzten Atemzug - nichts Besonderes, leider.

Mit deinem letzten Atemzug
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Das erste Viertel der Geschichte war wunderbar zu lesen. Kein Pageturner im eigentlichen Sinn, aber doch mit einem gewissen Unterhaltungswert. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, das der Rest des Buches ...

Das erste Viertel der Geschichte war wunderbar zu lesen. Kein Pageturner im eigentlichen Sinn, aber doch mit einem gewissen Unterhaltungswert. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, das der Rest des Buches sich so unglaublich bekannt lesen würde und ich ständig das Gefühl hatte, das kenne ich von irgendwoher.

Die Hauptfigur Laurie kämpft mit der Art und Weise wie ihr neuer Moderator sich in ihre Arbeit einmischt bzw. generell seine Arbeit macht und hat normalerweise eine bestimmte Art der Vorgehensweise, wenn sie einen neuen Fall für ihre Show sucht.

Diesem Thriller fehlt es an Spannung, Humor und der Art von Action, die dich praktisch zur nächsten Seite springen lässt, nur damit du erfährst, wie es weiter geht. Nicht hier. Sicher, du blätterst, um weiterlesen zu können, aber nicht mit der Begierde herauszufinden, wer der Böse ist. Denn das ist schnell klar. Zumindest war es das für mich. Und meine Vermutung wurde am Ende bestätigt.

Mary Higgins Clark folgt den gleichen Regeln wie in allen anderen ihrer Bücher und so ist auch in diesem Werk die blasseste und unauffälligste Figur der Übeltäter. Was per se nicht schlecht ist. Nur hier war die Aufklärung des Falles dadurch traurigerweise langweilig und nicht überzeugend. Dabei ist der Plot voller Potenzial und wäre das richtig eingesetzt worden, hätte es ein großartiges Buch werden können. Schade …

Das einzige, was diesen Thriller in meinen Augen vor der totalen Katastrophe bewahrt hat, war die persönliche Beziehung zwischen Laurie und Alex. Da wurde plötzlich Spannung und Tempo reingebracht und der innere Konflikt von Laurie mit ihren Gefühlen für Alex und ihrer Trauer um ihren Ehemann, so richtig zum Hingucker.

Da hat es richtig Freude gemacht, das Buch zu lesen und zu beobachten, wie sich die Dinge entwickeln.

Ich bin traurig und enttäuscht. Der Roman liest sich lauwarm und ist ohne große Überraschungen, Witz, Charme und eingängige Dialoge. Entweder habe ich viel zu viel erwartet, denn die anderen Bücher dieser Serie haben mir gut gefallen, oder dieser Teil war einfach nichts für mich.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Elias & Laia In den Fängen der Finsternis - Ein schöner Roman

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Ein Schreibstil so weich wie Seide. Herrlich. Obwohl es teilweise sehr blutig und grausam zugeht, ist es stets mit Niveau und Stil.

Sabaa Tahir entführt ihre Leser erneut in ein fernes Land, wo ein besessener ...

Ein Schreibstil so weich wie Seide. Herrlich. Obwohl es teilweise sehr blutig und grausam zugeht, ist es stets mit Niveau und Stil.

Sabaa Tahir entführt ihre Leser erneut in ein fernes Land, wo ein besessener Imperator sein Volk in einen blutigen Krieg stürzt, der vor allem die trifft, die sich nicht wehren können. Die Unschuldigen. Die Konflikte, die dieser Krieg nicht nur bei den Kämpfenden, sondern auch bei denen auslöst, die alles tun, um diesen Krieg zu beenden, werden von der Autorin auf feinfühlige und doch packende Weise gezeigt. Schön, es gibt ein paar Seiten, da liest sich die Geschichte etwas zäh, aber im Großen und Ganzen habe ich mich gut unterhalten und so manche Antwort auf offene Fragen erhalten. Auch wenn zugleich neue Fragen aufgetaucht sind.

Laia macht eine Veränderung durch, die mir sehr imponiert hat. Nicht nur, dass sie ohne den Mann, den sie liebt, kämpfen muss, sie muss auch die bittere Wahrheit über ihre Mutter erfahren. Eine Pille, die alles andere als leicht zu schlucken ist. Davon unterkriegen lässt sie sich aber nicht. Sie kämpft für ihre Leute und deren Freiheit, wehrt sich gegen Ungerechtigkeit und handelt erst ehe sie nachdenkt. Die Konsequenzen erträgt sie wie es für sie möglich ist und denkt dabei doch stets an das große Ganze.

Elias war für mich in diesem Roman nicht so eine glänzende Figur. Sein Eid hat ihn an das Zwischenreich gebunden und doch wehrt er sich gegen das Unvermeidliche. Seine Liebe zu Laia will er um nichts in der Welt aufgeben, was ihn leider angreifbar macht und ihm so manchen Schmerz einbringt. Denn einer hat ganz gewaltig was gegen diese Gefühle.

Ein sehr blutiger, emotionaler und actionreicher Roma, keine Frage. Trotzdem hat mir das Ende nicht so gefallen. Da hätte ich mir etwas mehr Happy End für gewisse Figuren gewünscht. Aber dennoch, von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Zusammen Wie Schwestern - gefühlvoll und emotional

Zusammen wie Schwestern
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Der Stil von Gayle Forman ist auf feinfühlige Weise direkt und spricht ein Thema an, dass viele kennen von den wenigsten aber gerne angesprochen wird. Der Grad zwischen wirklich schwer erziehbar und einfach ...

Der Stil von Gayle Forman ist auf feinfühlige Weise direkt und spricht ein Thema an, dass viele kennen von den wenigsten aber gerne angesprochen wird. Der Grad zwischen wirklich schwer erziehbar und einfach nur heftigen Teenagerjahren ist schmal und für die meisten eine heikle Angelegenheit.

Dass oftmals auch Ängste der Eltern auf die Kinder projiziert werden und die elterliche Unsicherheit dann zum Auslöser für größere Probleme werden kann, zeigt dieser Roman auf sehr sensible und unterhaltsame Weise. Wobei mit „unterhaltsam“ hier der Umstand gemeint ist, dass Gayle Forman es gut versteht, die Situation von Brit zwar als ernsthaft, aber nicht als rabenschwarz darzustellen.

Es gibt Szenen, wo der Ernst der Lage für den Leser gut erkennbar ist, die Dialoge zwischen den einzelnen Figuren aber so gestaltet sind, dass man gerne durch die Seiten liest und sich nicht mit Fachbegriffen oder der dunklen Seite der eigenen Seele überfordert sieht.

Brit ist ein ganz normaler Teenager. Von den Eltern von klein auf dazu erzogen worden, selbstständig zu denken, handeln und die vererbte Kreativität nicht zu verleugnen. Sie schreibt gerne Texte und Musik ist für sie wie Medizin. Mit dem Verlust der Mutter und der neuen Beziehung des Vaters hat sie klar zu kämpfen. Vor allem, als sie merkt, wie Kinder es eben merken, dass ihr Vater nicht tausendprozentig hinter ihr steht. Das verletzt sie mehr als alles andere und im täglichen Kampf mit der Hormonachterbahn der Teenagerzeit ist dieser Vertrauensverlust noch zusätzlicher Sprengstoff.

Den Vater von Brit empfinde ich als absolut schwach und alles andere als männlich. Wobei es für mich in keinem Widerspruch steht, dass ein Vater auch männliche Stärke und Durchsetzungsvermögen hat, zeigt und einsetzt. Aber Brits Vater ist ein Feigling. Und von der Stiefmutter so sehr beeinflusst, dass er nicht erkennt, wie diese ihn manipuliert um das Kind der „Anderen“ wieder loszuwerden.

Ein sehr emotionaler Roman, der mich nicht nur gut unterhalten hat, sondern auch überraschend anders war als von mir erwartet. Das Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn ich mit dem Verhalten der einen oder anderen Figur nicht einverstanden war.

Veröffentlicht am 29.03.2019

*Nachtflamme - Nora Roberts mal paranormal.

Nachtflamme
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* hab eine andere Ausgabe gelesen.

Ich habe mich voller Vorfreude und freudiger Erwartung auf diesen zweiten Teil gestürzt und war am Ende leider etwas enttäuscht.

Kann aber dennoch sagen, dass trotz ...

* hab eine andere Ausgabe gelesen.

Ich habe mich voller Vorfreude und freudiger Erwartung auf diesen zweiten Teil gestürzt und war am Ende leider etwas enttäuscht.

Kann aber dennoch sagen, dass trotz einiger Schwachstellen es Nora Roberts auch hier versteht, ihre Leser in den Bann zu ziehen und beweist wieder, dass sie ein Garant für große Gefühle, Fantasie und herrliches Lesevergnügen ist.