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Vic_Tac-0807

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2024

Ein meisterhaft geschriebener Thriller

Die Auszeit
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In 'Die Auszeit' geht es um die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre Freunde, die einen Kurzurlaub in einem Retreat mitten in den Bergen verbringen. Sie werden durch einen Sturm von der Außenwelt abgeschnitten, ...

In 'Die Auszeit' geht es um die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre Freunde, die einen Kurzurlaub in einem Retreat mitten in den Bergen verbringen. Sie werden durch einen Sturm von der Außenwelt abgeschnitten, und einer von ihnen wird ermordet. Der Twist ist: Jeder hat ein Motiv.

Zuerst einmal finde ich den Schreibstil von Emily Rudolf richtig gut, er hat mich sofort in den Bann gezogen und ich war ab der 1. Seite gefangen im Buch.
Außerdem hat mir die Erzählstruktur richtig gut gefallen, das Buch wird nämlich auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, die am Ende ineinanderlaufen und ein Gesamtbild ergeben. Sowas muss gut gemacht sein, und das war es hier definitiv.

Auch die Personenkonstellationen in diesem Buch haben mir richtig gut gefallen, weil sie für ordentlich Spannung und auch Drama gesorgt haben.
Ich fand die Darstellung der Charaktere richtig gut, weil sie alle sowohl sympathische, als auch unsympathische Seiten haben alle und einige Geheimnisse verbergen.

Das Spannungslevel dieser Geschichte war enorm hoch, und das über einen relativ langen Zeitraum, und ich habe echt mitgefiebert, wer am Ende der Täter sein wird, und was noch alles passieren wird – keine meiner Theorien war richtig. Ich wurde so oft in die Irre geführt, oder habe gemeint, dass ich in die Irre führende Stränge erkannt habe, aber durchgeblickt habe ich in Wahrheit überhaupt nicht.

Insgesamt fand ich dieses Buch wirklich gut, und ich kann es definitiv weiterempfehlen, auch für Thriller-Einsteiger.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

War nicht so ganz meins, aber war trotzdem in Ordnung

The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court
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In 'High Mountain Court' geht es um Remy, die sich ihr ganzes Leben vor der Welt versteckt hat. Als sie dann auf den Kronprinzen Hale trifft, ändert sich alles für sie...

Mir hat der Einstieg ganz gut ...

In 'High Mountain Court' geht es um Remy, die sich ihr ganzes Leben vor der Welt versteckt hat. Als sie dann auf den Kronprinzen Hale trifft, ändert sich alles für sie...

Mir hat der Einstieg ganz gut gefallen. Man wurde nicht mit neuen Informationen überflutet, sondern hat ein eher subtiles Worldbuilding bekommen. Die Welt, in der das Buch spielt, hat mir gut gefallen, vor allem, dass sie so divers und offen ist. Außerdem fand ich es spannend, die Hierarchien der unterschiedlichen Spezies zu ergründen.

Die Handlung ist in den ersten 2/3 eher vor sich hingeplätschert, und meiner Meinung nach wichtige Aspekte wurden eher schnell abgehandelt, ohne so richtig genau darauf einzugehen. Im letzten Drittel hat sich dann alles überschlagen und auch hier wurde auf mehrere Sachen viel zu ungenau eingegangen. Dafür gab es hier richtig coole Kampfszenen, deren Beschreibungen mit sehr gut gefallen haben. Etwas schade fand ich, dass das Buch teilweise sehr vorhersehbar war, vor allem, was einen größeren Aspekt der Handlung betrifft, den man beinahe von Anfang an erraten konnte.
Der Fokus lag kaum auf der Liebesbeziehung zwischen Hale und Remy - diese war eine totale Insta-Love Sache, auch, wenn das wenigstens gut begründet ist. Der Spice, den es gab, hat allerdings weder zur Handlung, noch zu den Protagonisten so richtig gut gepasst.

Die Protagonisten. Obwohl aus Remys Sicht (allerdings aus der 3. Perspektive) erzählt wird, war sie nicht so richtig nahbar, und ich konnte bis zum Ende keinen so guten Draht zu ihr finden. Auch Hale fand ich viel zu flach dargestellt, dafür, dass er der Love-Interest der Geschichte ist. Ihre Beziehung zu einander konnte sich mir auch nicht so richtig erschließen.
Die Nebencharaktere allerdings mochte ich richtig gerne. Vor allem die Gruppe, mit der Remy herumgezogen ist, hatte eine coole Dynamik, und mir haben Bri und Carys sehr gut gefallen. Schön fand ich auch, dass nicht-binäre und generell queere Personen so problemlos und ohne viel Aufheben in die Geschichte mit eingebunden wurden.

Obwohl diesem Buch etwas die Tiefe fehlt, und mehr Seiten nicht geschadet hätten, habe ich es doch gerne gelesen und kann es Romantasy-Liebhabern empfehlen. Am 2. Band werde ich mich auch nochmal versuchen :).

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Süße Liebesgeschichte mit tollem Setting

This could be love
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In 'This could be Love' geht es um die Tennisspielerin Louisa, die nach einer Verletzung bei ihrer Patentante auf Hawai trainieren wird, um sich zu erholen. Dort lernt sie den Surfer Vince kennen, und ...

In 'This could be Love' geht es um die Tennisspielerin Louisa, die nach einer Verletzung bei ihrer Patentante auf Hawai trainieren wird, um sich zu erholen. Dort lernt sie den Surfer Vince kennen, und sie sind sich beide einig, dass das zwischen ihnen nicht mehr ist, als reine Körperlichkeiten...

Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil von Lilly Lucas fiel es mir sehr einfach, in dieses Buch einzutauchen und ich habe überhaupt nicht gemerkt, wie ich die Seiten weggelesen habe, weil ich so sehr in der Geschichte drinnen war.
Vor allem das Setting, Hawai, war richtig schön beschrieben und ich habe mich dort direkt wohlgefühlt. Das Buch hat dadurch definitiv richtige Sommer-Vibes. Auch haben mir die subtilen Andeutungen der hawaianischen Kultur sehr gut gefallen, man merkt, dass die Autorin sich gut damit auseinandergesetzt hat.

Louisa war mir von Anfang an sympathisch und mir hat ihre Entwicklung im Laufe des Buches ganz gut gefallen. Dass sie versteht, dass der Leistungssport nicht alles im Leben ausmacht, ist ein guter Einstieg - aber da hätte ich tatsächlich etwas mehr erwartet.
Auch Vince mochte ich nach der ersten Begegnung direkt, weil das, was er getan hat, nicht selbstverständlich ist. Besonders hat mir bei ihm seine Feinfühligkeit gefallen.
Seine Schwester Laurie und sein bester Freund Chip waren meine liebsten Nebencharaktere, vor allem bei den Szenen mit Laurie musste ich direkt lächeln und habe gute Laune bekommen. Bin schon super gespannt auf die nächsten Bände :).

Die Handlung hat mir auch relativ gut gefallen und es gab einige total süße Szenen - vor allem die mit den Schildkröten hat mein Herz schmelzen lassen.
Allerdings ging es mir gegen Ende hin (ungefähr die letzten 25%) zu schnell. Vincents Hintergrundgeschichte war viel zu schnell abgehandelt und wurde auch zu spät angesprochen, hier ging es zu wenig in die Tiefe.
Außerdem fand ich, dass die Protagonisten zu wenig miteinander geredet haben. Es gab nicht wirklich tiefgründige Gespräche, und wenn mal gesprochen wurde, dann nicht über sich, sondern über jemand anderen.
Dadurch war das Ende für mich auch überstürzt und hat nicht so ganz gepasst.

Trotzdem war das eine sehr cozy Liebesgeschichte mit Sommer-Vibes, die ich definitv weiterempfehlen würde :).

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Overhyped - Hat mich nicht überzeugt

Bleib bei mir, Sam
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'Bleib bei mir Sam' handelt von Julie, deren bester Freund unerwartet verstorben ist. Eigentlich wollte sie mit ihm aus ihrer Heimat fliehen und den Sommer irgendwo anders verbringen, doch geht das nicht ...

'Bleib bei mir Sam' handelt von Julie, deren bester Freund unerwartet verstorben ist. Eigentlich wollte sie mit ihm aus ihrer Heimat fliehen und den Sommer irgendwo anders verbringen, doch geht das nicht mehr.
Sie verkraftet seinen Tod nicht gut und ruft ihn irgendwann auf seinem Handy an. Erstaunlicherweise geht er ans Telefon und sie können sich unterhalten.

Die Idee fand ich sehr gut, und auch der Klappentext hat sich sehr vielversprechend angehört. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich musste es nach einem Drittel abbrechen.

Zu Julie konnte ich keinen Zugang finden und auch zu Sam fand ich keinen guten Draht. Auch die Beziehung der beiden konnte sich mir nicht so ganz erschließen.
Jedoch fand ich, dass der Text ihre Emotionen sehr gut ausdrücken konnte und ich so durchaus den emotionalen Teil der Geschichte in Ansätzen nachvollziehen konnte.

Es ist jedoch irgendwie nichts passiert, die Geschichte hat sich nicht wirklich vom Fleck bewegt. Sie konnte mich kein Stück weit fesseln und ich bin immer wieder mit meinen Gedanken abgedriftet.

Vielleicht wäre es später besser geworden, aber dadurch, dass ich mich nicht fesseln lassen konnte, ist bei mir nicht viel hängen geblieben, und es hatte keinen Sinn, weiterzulesen.

Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Leider zu langweilig

Naerima
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In diesem Buch geht es um Naerima die im Wald gefunden wird und in das Dorf ihrer Finder mitgenommen wird. Sie kann sich an nichts mehr außer ihrem Namen erinnern. Irgendwann beschließt sie, ihre Vergangenheit ...

In diesem Buch geht es um Naerima die im Wald gefunden wird und in das Dorf ihrer Finder mitgenommen wird. Sie kann sich an nichts mehr außer ihrem Namen erinnern. Irgendwann beschließt sie, ihre Vergangenheit herauszufinden.

Leider musste ich das Buch abbrechen, obwohl es sehr vielversprechend klang.

Mit Naerima konnte ich mich kein bisschen identifizieren und mich nicht in sie hineinversetzen. Leider hat mich auch keine der Nebenfiguren besonders angesprochen, vor allem die Kinder, die sie ausgeschlossen haben, waren mir sehr unsympathisch, genauso wie eigentlich alle anderen Dorfbewohner.
Dadurch, dass ich mit niemandem sympatisieren konnte, hat mir das Leseerlebnis kein Vergnügen bereitet.

Außerdem war die Handlung sehr langezogen und es ist beinahe nichts passiert, wodurch ich schnell das Interesse verloren habe und mich nicht auf das Buch fokusieren konnte.

Allerdings hat mir das Setting gut gefallen und ich fand die Details, mit denen das Dorf und die umliegende Umgebung beschrieben wurden hervorragend.
Auch der Schreibstil war sehr angenehm und hat enorm gut zur Geschichte gepasst.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen und ich kann es auch nicht weiterempfehlen.

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