Die Geschichte von "When the King Falls" spielt in einer Welt, in dem Vampire die Menschheit unterdrücken. Eine Rebellion formiert sich im Untergrund und Florence, eine ausgebildete Attentäterin, wird als Blutbraut in das Schloss des Vampirkönigs eingeschleust, um ihn zu töten.

Die Idee der Geschichte ist interessant und verspricht Spannung und Action. Die Vorstellung einer Welt, in der Vampire die Kontrolle haben und eine Rebellion gegen sie kämpft, hat definitiv Potenzial. Leider bleibt die Umsetzung etwas oberflächlich. Die Welt und die Charaktere werden nicht ausreichend entwickelt und es fehlt an Tiefe.

Die Vampire in dieser Geschichte sind eher menschlich als monströs. Sie haben übernatürliche Kräfte und trinken Blut, aber sie wirken nicht wirklich bedrohlich. Der Vampirkönig selbst erscheint sogar harmlos.

Die Protagonistin Florence wurde ihr Leben lang für dieses Attentat ausgebildet, doch von ihren Fähigkeiten sieht man keine Spur, da sie diese nicht einsetzt. Da frage ich mich, wofür wurde das mit rein gebracht? Es wird nicht wirklich erklärt, warum sie diese Fähigkeiten nicht einsetzt, obwohl sie für ihre Mission von großer Bedeutung sein könnten. Das fand ich enttäuschend, da es eine interessante Facette der Geschichte hätte sein können.

Auch die Handlung spielt im modernen London, aber technische Gegenstände spielen kaum eine Rolle. Es wird nicht wirklich erklärt, warum die Rebellion keine modernen Technologien nutzt, um gegen den Vampirkönig vorzugehen. Es bleibt auch unklar, wie sich die Rebellion organisiert und welches Ziel sie genau verfolgt.

Viele Hintergründe und Zusammenhänge bleiben unklar, wie zum Beispiel die genaue Bedeutung der Blutbraut für den Vampirkönig. Es wird angedeutet, dass sie eine wichtige Rolle spielt, aber es wird nicht wirklich erklärt, warum das so ist. Muss der König zwingend von der Blutbraut trinken? Warum ist es für Val mühelos möglich etwas in die Sommerresidenz zu schmuggeln? Es ist frustrierend, dass diese Fragen unbeantwortet bleiben und man als Leser im Dunkeln gelassen wird.

Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und angenehm zu lesen. Die Sätze sind gut strukturiert und die Geschichte lässt sich dadurch leicht verfolgen. Die Beschreibungen sind bildhaft und lebendig, was dazu beiträgt, dass man sich gut in die Welt und die Charaktere hineinversetzen kann. Die Dialoge sind gut geschrieben und wirken natürlich. Insgesamt hat der Schreibstil der Autorin das Ganze aufgewogen.

Ich werde wahrscheinlich den zweiten Teil lesen, um zu sehen, ob meine Fragen beantwortet werden und ob die Geschichte noch mehr Tiefe bekommt.

𝟹/𝟻 ⭐️

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„Mandelfieber“ von Madita Tietgen ist ein fesselnder Roman, der den Leser in eine surreale Situation entführt. Die Geschichte handelt von der jungen New Yorkerin Vic, deren Leben sich innerhalb weniger Wochen komplett verändert.

Vic findet sich plötzlich frisch verheiratet auf dem Weg nach Irland wieder, der Heimat ihres Ehemannes William O'Sullivan. Das Problem dabei ist, dass sie ihn kaum kennt und die Hochzeit aufgrund eines überstürzten One-Night-Stands mit unerwarteten Konsequenzen zustande kam.

In Irland angekommen, verlangt William von Vic, dass sie sich als unnahbare Amerikanerin ausgibt, um sich nicht in die Herzen der O'Sullivan-Familie zu schleichen. Vic ahnt nicht, wie schwer ihr das fallen wird. Doch das ist nichts im Vergleich dazu, wie unmöglich es scheint, ihr Herz vor William zu verschließen.

Die Autorin schafft es, die Spannung und die Emotionen der Protagonisten gekonnt einzufangen. Man kann sich gut in Vics Situation hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Auch die Beschreibungen der irischen Landschaft und Kultur sind sehr gelungen und verleihen der Geschichte eine besondere Atmosphäre.

Die Beziehung zwischen Vic und William ist komplex und voller Höhen und Tiefen. Sie müssen lernen, einander zu vertrauen und ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich ihre Beziehung entwickelt und wie sie sich gegenseitig helfen, ihre inneren Dämonen zu besiegen.

Der Schreibstil von Madita Tietgen ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Dialoge sind authentisch und die Handlung ist gut durchdacht. Man möchte das Buch kaum aus der Hand legen und ist gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben Tiefe. Man kann ihre Emotionen und Gedanken gut nachvollziehen und mit ihnen mitfühlen. Es ist interessant zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln und ihre eigenen Grenzen überwinden.

„Mandelfieber“ ist ein gelungener Roman, der mit einer fesselnden Geschichte und interessanten Charakteren überzeugt. Fans von Liebesromanen mit einer Prise Drama werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen.

𝟻/𝟻 ⭐️

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Die Geschichte von "Kein Ozean zu tief" ist eine romantische und inspirierende Reise durch Norddeutschland. Die Hauptfigur Lou hat genug von ihrem langweiligen Studium und beschließt, ihrer wahren Leidenschaft, dem Reisen, nachzugehen. Als sie die Möglichkeit bekommt, mit dem bekannten Extremfotografen Kai Hansen zusammenzuarbeiten, ergreift sie die Chance.

Alexandra Flint beschreibt die wunderschönen Inseln, Städte und die atemberaubende Natur Norddeutschlands auf eine fesselnde Art und Weise. Man spürt förmlich die Urlaubsatmosphäre und das Fernweh, während man die Seiten liest. Die Autorin schafft es, die Leserinnen und Leser in die Geschichte hineinzuziehen und sie mit den Charakteren mitfühlen zu lassen.

Die Protagonistin Lou ist eine junge Frau, die sich in ihrem Studium nicht wirklich erfüllt fühlt. Sie spürt eine tiefe Sehnsucht nach Abenteuer und Entdeckung und beschließt, ihrem Herzen zu folgen und ihre Leidenschaft für das Reisen auszuleben. Lou ist eine mutige und abenteuerlustige Frau, die bereit ist, Risiken einzugehen, um ihre Träume zu verwirklichen.

Kai Hansen, der bekannte Extremfotograf, ist ein charismatischer und faszinierender Charakter. Er hat bereits viele aufregende Orte bereist und ist ein Experte darin, die Schönheit der Natur einzufangen. Kai ist ein Mentor für Lou und zeigt ihr die Welt der Fotografie und des Reisens. Ihre gemeinsamen Abenteuer bringen sie einander näher und lassen eine tiefe Verbindung zwischen ihnen entstehen.

Die Beziehung zwischen Lou und Kai entwickelt sich langsam und authentisch. Sie lernen einander kennen, teilen ihre Träume und Ängste miteinander und unterstützen sich gegenseitig auf ihrer Reise. Ihre Chemie ist spürbar und ihre romantischen Momente sind herzerwärmend. Die Autorin schafft es, die Emotionen und die Entwicklung ihrer Beziehung auf eine einfühlsame und mitreißende Weise darzustellen.

Neben Lou und Kai gibt es auch andere interessante Nebencharaktere, die die Geschichte bereichern. Zum Beispiel Lous beste Freundin Neele, die sie ermutigt, ihren Träumen zu folgen, oder Kais langjähriger Freund und Kollege Henri, der eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.

Insgesamt sind die Protagonisten von "Kein Ozean zu tief" gut ausgearbeitet und haben ihre eigenen Stärken, Schwächen und Ziele. Ihre Entwicklung und ihre Beziehungen zueinander machen die Geschichte lebendig und lassen den Leser mit ihnen mitfühlen.

Die Botschaft des Buches, den eigenen Leidenschaften zu folgen, ist inspirierend und motivierend. Lou zeigt, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verwirklichen und dass man immer einen Weg finden kann, das zu tun, was man liebt.

"Kein Ozean zu tief" ist ein Buch, das Urlaubsfeeling, Fernweh und Romantik pur bietet. Es ist eine Geschichte, die Mut macht, den eigenen Träumen zu folgen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Eine absolute Empfehlung für alle, die gerne romantische Geschichten lesen und sich nach einer Reise durch Norddeutschland sehnen.

Die Reihe wurde mit Lou & Kai wirklich sehr schön abgeschlossen.

𝟺/𝟻 ⭐️

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In "Mittsommersterne" von Madita Tietgen geht es um Stina, die ihre einstige Jugendliebe Andrik mit Enttäuschung und Wut verbindet. Als er plötzlich in der Vorweihnachtszeit im Vasa Museum auftaucht, gerät Stinas geordnetes Leben aus den Fugen. Zusammen müssen sie in den Wochen vor Weihnachten arbeiten und sich mit schmerzhaften Erinnerungen auseinandersetzen. Stina erkennt, dass ihr Herz immer noch für Andrik schlägt, aber die Geister der Vergangenheit machen es ihr unmöglich sich ihren Gefühlen hinzugeben.

Stina hat ihre Wut und Enttäuschung über Andrik so sehr in sich hineingefressen, dass sie ihr eigenes Leben auf Eis gelegt hat. Sie hat sich von anderen Menschen und neuen Erfahrungen abgeschottet und ist in ihrer Wut gefangen. Die Begegnung mit Andrik im Museum bringt all diese unterdrückten Gefühle wieder an die Oberfläche und zwingt Stina, sich mit ihrer Wut auseinanderzusetzen und sie letztendlich loszulassen. Es ist ein wichtiger Teil ihrer persönlichen Entwicklung und ermöglicht es ihr, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen und neue Wege zu gehen.

Andrik ist definitiv ein interessanter und faszinierender Charakter. Er hat eine geheimnisvolle Aura und es ist spannend, seine Beweggründe und seine Vergangenheit zu entdecken. Er ist einfühlsam und unterstützend gegenüber Stina und hilft ihr dabei, ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Es ist schön zu sehen, wie sich seine Beziehung zu Stina entwickelt und wie er ihr dabei hilft, sich selbst zu finden.

Ja, "Mittsommersterne" behandelt auch das Thema Vergebung. Stina muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und lernen, Andrik zu verzeihen. Es geht darum, alte Wunden zu heilen und eine zweite Chance zu geben. Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, Vergebung zu finden und sich von negativen Gefühlen zu befreien, um ein erfülltes Leben führen zu können.

Die Handlung ist gut durchdacht und entwickelt sich stetig weiter. Es gibt einige unerwartete Wendungen, die die Spannung aufrechterhalten. Die Liebesgeschichte zwischen Stina und Andrik ist süß und romantisch, aber auch kompliziert.

Die Geschichte spielt in Stockholm und die Autorin schafft es, die weihnachtliche Atmosphäre der Stadt gut einzufangen. Die Beschreibungen der verschneiten Straßen und der festlichen Dekorationen lassen den Leser in die Geschichte eintauchen.

Der Schreibstil von Madita Tietgen ist angenehm zu lesen und flüssig. Die Dialoge sind gut geschrieben und die Gefühle der Charaktere werden gut vermittelt.

Fans von tiefgründigen Geschichten werden dieses Buch sicherlich genießen.
"Mittsommersterne" bietet eine schöne Mischung aus Romantik, Spannung und Weihnachtsstimmung, die es zu entdecken gilt. Viel Spaß beim Lesen!

𝟻/𝟻 ⭐️

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"Birthday Girl" von Penelope Douglas ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die den Leser von Anfang bis Ende gut unterhält. Die Protagonistin Jordan hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht und musste früh Verantwortung übernehmen. Ihre Einsamkeit an ihrem Geburtstag spiegelt ihre traurige Vergangenheit wider.

Als sie Pike trifft, den Vater ihres Freundes, fühlen sich die beiden sofort zueinander hingezogen. Doch ihre Liebe wird von verschiedenen Hindernissen erschwert, wie dem Altersunterschied und der Tatsache, dass Pike der Vater ihres Freundes ist. Trotzdem finden sie Trost und Geborgenheit bei einander.

Die Autorin schafft es, die Gefühle der Charaktere authentisch darzustellen. Man kann Jordans Schmerz und Verzweiflung förmlich spüren und mit ihr mitfühlen. Auch Pike ist ein interessanter Charakter, der seine eigenen Dämonen bekämpft.

Die Liebesgeschichte zwischen Jordan und Pike ist intensiv und leidenschaftlich. Die Spannung zwischen ihnen ist greifbar und man fiebert mit ihnen mit. Die erotischen Szenen sind gut geschrieben und passen gut in die Geschichte.

Die Handlung ist gut durchdacht und entwickelt sich stetig weiter. Es gibt einige unerwartete Wendungen, die die Geschichte interessant halten. Die Autorin schafft es, die Leser bis zum Ende zu überraschen.

Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist der Schreibstil von Penelope Douglas. Er ist flüssig und packend, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Dialoge sind lebendig und die Beschreibungen der Umgebung sind detailliert.

"Birthday Girl" ist eine berührende Liebesgeschichte, die den Leser mitnimmt auf eine emotionale Reise.

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