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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2024

Punktete durch viele Aspekte

Mein Mörder und ich
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Der Thriller begann subtil und das Geschehen verlief im letzten Drittel komplett anders als erwartet, was das Buch ziemlich gut machte. Nachfolgend werde ich dir näheres zu meiner Meinung mitteilen.

Meine ...

Der Thriller begann subtil und das Geschehen verlief im letzten Drittel komplett anders als erwartet, was das Buch ziemlich gut machte. Nachfolgend werde ich dir näheres zu meiner Meinung mitteilen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches zog meine Aufmerksamkeit sofort auf sich. Es passt perfekt zum Setting der Geschichte und zeigt Elemente aus eben dieser. Die Motive wurden gut aufeinander abgestimmt und mit der Farbwahl in Szene gesetzt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in das Geschehen erfolgte durch den Hauptprotagonisten Michael Volk. Der Krimiautor war auf dem Weg in seine gebuchte, einsame Berghütte. Siegfried Langer wählte einen klaren und unverblümten Schreibstil.

Man könnte sagen, die Geschichte ist als Buch im Buch aufgebaut. Denn Michael Volk schrieb in der Hütte an seinem neuesten Werk. Diese Kapitel waren abwechselnd zwischen den Geschehnissen rund um ihn zu lesen. Volk wurde von seltsamen Geschehnissen beim Schreiben unterbrochen, die ihn immer paranoider werden ließen. Früh hatte ich einen ganz bestimmten Verdacht in Bezug auf ihn selbst und den Vorkommnissen. Allerdings lag ich nur zur Hälfte richtig, was ich in den letzten Kapiteln herausfand.

Zugegeben die ersten Abschnitte bei Volks Romanfigur Viktor Kernle fand ich anstrengend zu lesen, weil mich das Geschehen darin nicht packen konnte bzw. stellenweise wütend machte. Ich wollte viel lieber bei Michael in der realen Welt bleiben. Auf seinen Charakter gehe absichtlich nicht näher ein, weil man nicht allzu viel über ihn erfährt. Sein obsessives Schreiben viel natürlich auf. Je weiter das Geschehen vorankam, umso mehr begannen die Grenzen zu verschwimmen. Gleichzeitig wurde mir bewusst, warum Kernle Teil der Geschichte ist und so viel Raum einnahm. Das Ganze hatte mit der Motivlage des Mörders zu tun. Zuerst war ich diesbezüglich auf eine falsche Fährte gelockt worden. Doch nun war mir die Wahrheit in vollem Ausmaß klar. Leider kann ich dazu nicht mehr schreiben, weil ich dich sonst spoilern würde. Die Wendung war auf jeden Fall folgenreich.

Ich bin der Meinung, dass dem Autor ein aufregender finaler Showdown gelungen ist, der die Emotionen der handelnden Personen sehr gut wiedergab. Angespannt hoffte ich auf einen guten Ausgang, doch es kam erneut zu einer heftigen Wendung. Das Ende ist irgendwie abgeschlossen und offen zugleich. Es ist schwer zu beschreiben, ich finde es als absolut passend.

Mein Fazit:
Dem Thriller gelang es mich vor allem im letzten Drittel durch seine subtile Erzählweise zu überraschen und mit unerwarteten Wendungen zu punkten. Ich hatte zwar in die richtige Richtung gedacht, doch lag ich nicht komplett richtig. Mochte die erste Hälfte noch etwas träge sein, nahm die Zweite richtig Fahrt auf. Die Gefühle und Szenen begannen zu verschwimmen, wodurch Realität und Fiktion schwieriger zu unterscheiden waren. Ein schreckliches Geheimnis steckte hinter all dem, das später vollumfänglich offenbart wird. Die letzten zwei Kapitel hatten es in sich und schlossen die Geschichte passend ab.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Ein richtig guter Thriller

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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»Der Totenarzt« ist ein richtig guter Thriller, der mich vor allem gegen Ende am meisten überraschte. Im Text erzähle dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe das Hörbuch ...

»Der Totenarzt« ist ein richtig guter Thriller, der mich vor allem gegen Ende am meisten überraschte. Im Text erzähle dir spoilerfrei mehr über das Buch.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich habe das Hörbuch ausgewählt, weil mein Freund von den Büchern des Autors geschwärmt hat. Als ich begann war mit bewusst, dass es sich um einen 13. Band handelt. Beim Hören hatte dies keinen Einfluss auf mein Hörerlebnis, weil die Bände in sich abgeschlossen sind. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Vielmehr war ich begeistert von der Vorgehensweise von Autor Chris Carter. Sein Schreibstil ist klar, direkt und flüssig.

Zuerst dachte ich, ich würde das Geschehen zu viel aus der Sicht des Täters erleben. Doch das war eine völlig falsche Annahme. Stattdessen gelang es dem Autor gerade so viel zu erzählen, dass man nicht zu viel erfuhr und gleichzeitig noch mehr erfahren wollte. Ihm gelang die perfekte Gradwanderung auf dieser Schiene. Die Morde des Täters waren wirklich bestialisch, blutig und grausam. Deswegen waren auch die Szenen aus dessen Sicht heftig. Es war erschreckend, wie gut es ihm gelang seine Taten als Selbstmorde zu tarnen. Zum Glück entdeckte die Rechtsmedizinerin Ungereimtheiten, was die Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia auf den Plan rief. Ich erfuhr zwar nicht viel über sie, merkte jedoch schnell, dass eine gute Dynamik zwischen ihnen herrschte. Sie arbeiteten Hand in Hand oder parallel, wobei sie die Fakten gemeinsam analysierten. Vor allem Hunter schien durch ungewöhnliche Schlussfolgerungen ein besonderes Gespür für den Täter zu haben.

Die Ermittlungen selbst gestalteten sich schwierig, weil die Spurenlage dürftig war. Zum Glück fanden sie mit der Zeit immer mehr Beweise. Allerdings passierte das durch einen weiteren Toten. Irgendwann fanden die Ermittler Hinweise auf das Motiv des Täters, was sie um einiges voranbrachte. Die perfiden Täten hatten einen finsteren Ursprung. Die Ermittler waren gezwungen weitere Personen einzubeziehen und jede noch so kleine Spur zu verfolgen. Befragungen, die meist sehr emotional waren, halfen dabei immens weiter.

Irgendwann war es dann soweit, sie waren dem Täter zum Greifen nah und doch konnten sie ihn nicht fassen. Eine bestimmte Wendung war klassisch thrillermäßig, doch das störte mich nicht. In Folge dessen kam es zu einer heftigen und sehr spannenden Szene. Ich erfuhr nun die volle Wahrheit und wurde mit dem Täter konfrontiert. Etwas Bestimmtes überraschend mich enorm, weil ich absolut nicht damit gerechnet hatte. Der finale Showdown war dementsprechend heftig und nichts für schwache Nerven. In den letzten Hörminuten gelang es dem Autor auch noch, mir einen leichten Schrecken einzujagen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Mein Hörerlebnis war mit Sprecher Uwe Teschner intensiv und aufregend. Ich hörte ihm gerne zu, weil er sich wunderbar in die Figuren hineinversetzt hatte. Mit seiner prägnanten Stimme konnte er meine Aufmerksamkeit auf die Geschichte bannen.

Mein Fazit:
Mein erstes Hörbuch von Chris Carter hat mir so gut gefallen, dass ich die Reihe komplett lesen oder hören möchte. Die in sich abgeschlossene Geschichte des Buches wurde spannungsgeladen erzählt. Mit der Dynamik zwischen Hunter und Garcia schuf der Autor zwei harmonisch agierende Ermittler. Durch die Abschnitte aus der Sicht des Täters wurde das grausame Ausmaß seiner Taten immer größer. So manche Szene ist dabei nichts für schwache Nerven. Im finalen Showdown kam es zu einer heftigen Überraschung und noch mehr Spannung. Einmal erschrak ich für einen kurzen Moment. Mit Sprecher Uwe Teschner hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Wahnsinnig spannend

Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie
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Sepias Geschichte war unglaublich spannend und fesselnd, weshalb ich das Lesen kaum unterbrechen wollte. Unten im Text berichte ich dir Genaueres.

Meine Meinung zum Cover:
Auf den ersten Blick mag das ...

Sepias Geschichte war unglaublich spannend und fesselnd, weshalb ich das Lesen kaum unterbrechen wollte. Unten im Text berichte ich dir Genaueres.

Meine Meinung zum Cover:
Auf den ersten Blick mag das Cover eigenwillig sein, doch ist es in meinen Augen richtig gut gelungen. Eva Schöffmann-Davidov zeichnete ein sehr schönes Bild, in dem man bei näherer Betrachtung viele Details erkennt. Zu sehen ist natürlich das Waisenmädchen Sepia. Das zwölfjährige Mädchen wurden von ihr gut getroffen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte war angenehm ruhig und klar, denn ich fand mich schnell in der Welt zurecht. Das erste Kapitel beschrieb, wie die zwölfjährige Sepia zu Meister Silbersilbe in die Buchdruckerei kommt. Schnell nahm das Geschehen Fahrt auf, weil es zu unerklärlichen Vorfällen kam. Theresa Bell zog mich alsbald tief in ihre Geschichte hinein und ließ mich nicht mehr daraus entkommen.

Die Geschehnisse waren überaus spannend und verstärkten meine Neugier mit jedem weiteren Kapitel. Ich wollte mehr über die drei Meister, Flohall und die offenbar vorhandene Magie erfahren. Wie passte Sepia in all das hinein und warum schien sie besonders zu sein? Zum Glück fand Sepia in Niki und Sanzio treue Freunde, mitten denen sie in ein gefährliches Abenteuer geriet. Sie hielten zusammen und unterstützen sich bedingungslos. Es war schön zu lesen, wie sich die Freundschaft entwickelte und immer stärker wurde.

Alle drei Protagonistinnen und Protagonisten hatten das Herz am rechten Fleck. Was gut war, denn sie hatten es nicht einfach und mussten sich immer wieder behaupten. War das erste Drittel noch eher ruhig, ging es im Mittelteil richtig ab. Ein Ereignis jagte das Nächste, was zu vielen guten Wendungen führte. Die Magie nahm zu und mit ihr meine Faszination. Die Autorin hatte grandiose Ideen, die sie mit ihren wunderbaren Beschreibungen zum Leben erweckte. Ich war begeistert vom Verlauf und fieberte ununterbrochen mit. Dabei wurde ich von den aufgedeckten Geheimnissen mehrmals überrascht.

Der finale Showdown wurde von der Autorin bildgewaltig erzählt, was die vorherrschende Spannung weiter erhöhte. Jetzt konnte ich das Lesen keinesfalls mehr unterbrechen und las das Finale in einem Zug. Es sehr emotional und hatte es wahrlich in sich. Nach dem Beenden war ich unglaublich froh, dass es zu einem Happy End gekommen war. Einmal hatte ich sogar kurz eine Träne im Auge.

Mein Fazit:
Der Auftaktband der Trilogie war wahnsinnig spannend und bot mir einen ausgebauten Weltenbau rund um die Stadt Flohall. Je mehr Magie ins Spiel kam, umso stärker wurde meine Faszination. Ich fieberte beinahe ununterbrochen mit und freute mich auf jede Wendung. Einige Geheimnisse überraschten mich komplett, weil ich nicht in die Richtung gedacht hatte. Der finale Showdown war grandios, actionreich und emotional. Selbst einige Zeit nach dem Beenden bin ich noch von dem Geschehen begeistert. Meine Erleichterung über das Happy End war groß.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Enthält wundervolle Zeichnungen

Stolz und Vorurteil
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Die Graphic Novel rund um Jane ist wundervoll gezeichnet und war deshalb schnell gelesen, nur die Geschichte ist etwas eigenwillig. Finde im Text heraus, wie mir das Buch gefallen hat.

Meine Meinung zum ...

Die Graphic Novel rund um Jane ist wundervoll gezeichnet und war deshalb schnell gelesen, nur die Geschichte ist etwas eigenwillig. Finde im Text heraus, wie mir das Buch gefallen hat.

Meine Meinung zum Cover und den Zeichnungen:
Auf dem wunderschönen Cover sind Elizabeth und Mr. Darcy zu sehen. Im Vordergrund wurden Rosen platziert, die für mich für die Liebe in der Geschichte stehen. Die Darstellung ist klar und mit vielen Details versehen. Genauso verhält es sich mit den gesamten Zeichnungen der Graphic Novel. Tara Spruit schuf unglaublich schöne und vielseitige Bilder mit vielen Details. Ich liebte es sie zu betrachten. Einzig bei den braunhaarigen jungen Frauen tat ich mir schwer sie nicht zu verwechseln, weil sie sich sehr ähnlich sahen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich die Möglichkeit bekam die Graphic Novel zu lesen, griff ich zu, denn ich kannte die Geschichte von Jane Austen nur vom Hörensagen. War es eine gute Entscheidung sie zu lesen, ohne das Originalbuch zu kennen? Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, denn ich hatte lange Zeit ziemlich zu tun, dass ich die Personen nicht verwechsle. Die Geschehnisse sprangen rasend schnell und hin her, was stellenweise anstrengend war.

Anderseits war hatte Claudia Kühn den Text von Jane Austen ziemlich gut für die Graphic Novel adaptiert. Im Grunde ging es darum, dass sich die Bennets Schwestern in unterschiedliche Männer verliebten und sich die Mutter Hoffnung auf eine Verheiratung machte. Während dem Geschehen waren Vorurteile und Intrigen ein Problem. Gleichzeitig machte der Stolz der verschiedenen Personen vieles um einiges schwieriger. Oft ging es Schlag auf Schlag, was bei mir für Verwechslungen sorgte. Manche Seite las ich ein zweites Mal, um alles richtig zu verstehen. Elizabeth, die älteste Tochter stand im Mittelpunkt, wobei natürlich auch die anderen Schwestern Teil der Handlung waren.

Am Ende kam es mit einiger Hilfe doch noch zu Happy Ends, die gerade im 18. Jahrhundert nicht selbstverständlich waren. Frauen waren von ihren Männern und Familien abhängig. Der Zeitgeist dieses Jahrhunderts wurde deshalb sehr gut eingefangen.

Mein Fazit:
Die Graphic Novel ist durch ihre wundervollen Zeichnungen eine der Schönsten, die ich bisher gelesen habe. Tara Spruit schuf traumhaft schöne Bilder, die den Text von Jane Austen untermalten. Claudia Kühn adaptierte ihn für dieses Werk, was ihr gut gelang. Die Geschichte selbst war für mich anstrengend zu lesen. Es kam zu einer leichten Langatmigkeit und ich hatte zu kämpfen, dass ich niemanden verwechsle. Manches Hin und Her war etwas fade. Gleichzeitig geschah vieles Schlag auf Schlag, was ein Paradoxon ist. Am Ende gab es gute Happy Ends, die zur Geschichte passten. Der Zeitgeist des 18. Jahrhunderts wurde gekonnt eingefangen.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

War für mich der schlechteste Band der Reihe

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
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Für mich war dieses Buch eins der Schlechtesten der Reihe, weil die Handlung dermaßen abstrus war, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Nachfolgend erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine ...

Für mich war dieses Buch eins der Schlechtesten der Reihe, weil die Handlung dermaßen abstrus war, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Nachfolgend erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover und den Zeichnungen:
Das Cover ist im klassischen Stil der Greg Tagebuch Reihe gestaltet. Auf dem Bild in der Mitte ist Greg zu sehen, der gerade während eines Tests nachdenkt. Die Zeichnungen im Inneren sind wie stets in einen lockeren und direkten Stil gezeichnet worden. Ohne viele Details gelang es dem Autor seine Worte mit den Bildern zu verdeutlichen. Stellenweise fand ich die gezeichneten Szenen humorvoll, dann wiederum waren sie seltsam und eigenwillig. Was aber vor allem der erzählten Geschichte geschuldet war.

Meine Meinung zum Inhalt:
Für mich ist dieser Band mit Abstand der schlechteste Band der Reihe. Wobei ich auch schreiben muss, dass ich noch nicht alle Bände gelesen habe. Normalerweise haben Jeff Kinneys Texte, Charme, Humor und eine riesige Menge Witz. In diesem Buch reiht sich eine abstruse Idee an die Andere, was die Geschehnisse unglaubwürdig macht.

Viele der Wendungen waren unrealistisch und überzogen. Natürlich ist das ein erfundenes Kinderbuch, was ungemein große Möglichkeiten für Fantasie birgt. Doch hier hat es der Autor in meinen Augen übertrüben. Ich schüttelte über fast alle Wendungen den Kopf, weil für mich nichts passte. Die Sache mit den Vermietungen, Sponsorings und was den Schülern sonst noch zugemutet wurde, würde in der Realität niemals funktionieren. Die Premiummitgliedschaften und Extras waren als lustige Idee gedacht, gingen allerdings nach hinten los. Auch das Verhalten der Schülerinnen und Schüler würde man so keinesfalls tolerieren. Das einzig Lustige war für die Erfindung eines eigenen Gerichts der Schule. Doch auch das wurde ihr wieder genommen.

Dementsprechend war das Lesen des Bandes nur ein Durchquälen. Der Autor kann das definitiv besser! Ich war froh, als ich an der letzten Seite angekommen war.

Mein Fazit:
Der 18. Band hat das schlechteste Niveau von allen Bänden, die ich von der Reihe bisher gelesen habe. Man könnte ihn auslassen und hätte nicht wirklich etwas verpasst. Die Zeichnungen wurden vom Autor gut umgesetzt, was wenigstens für ein bisschen Unterhaltung sorgte. Ansonsten fand ich die Geschehnisse abstrus, unrealistisch, seltsam und vor allem langweilig. In dieser Geschichte gingen der Charme, Witz und Humor verloren. Von den ganzen Wendungen und Ideen hat mir nur eine einzige gefallen, deren Entstehung in der Handlung als Zufall war zu empfinden ist.

Wir vergeben 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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