Profilbild von ViktoriaScarlett

ViktoriaScarlett

Lesejury Star
offline

ViktoriaScarlett ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ViktoriaScarlett über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Tolle Grundidee, die Umsetzung hat mir nicht gefallen

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
0

Die Grundidee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, doch mit dem Verlauf sank meine Begeisterung immer weiter ab. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Grundidee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, doch mit dem Verlauf sank meine Begeisterung immer weiter ab. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Der intensive Blick zog meinen geradezu an. Außerdem gefällt mir die Gesamtkomposition mit den Motiven und den Farben.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich den Klappentext des Buches las, war ich sofort neugierig. Er klang nach einem Buch, das mir gefallen könnte. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig zu lesen. Allerdings neigt sie zu ausschweifenden Beschreibungen, vor allem bei den Gedanken der Hauptprotagonistin Yashira, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist.

Ich fand sehr schnell in das Geschehen hinein und war von den Portalläufern fasziniert. Die Rettung von Riley und die darauffolgenden Kapitel in Bezug auf die Flucht haben mir gut gefallen. Doch als sie an einen anderen Ort aufgrund gezwungener Umstände wechselten, wurde es für mich immer langatmiger. Gleichzeitig erinnerte mich das Leben der Beiden nun stark an die Begebenheiten im Buch „Seelen“ von Stephenie Meyer. Der Verlauf des Buches barg außerdem mittlerweile zu viele Klischees und vorhersehbare Ereignisse, die mir das Lesen langweilig machten. Besonders stark war dies im Mittelteil. Schließlich hielt ich es bei circa 62% nicht mehr aus, da ich mich zwingen musste weiterzulesen. Ich entschloss mich das Buch anzubrechen.

Das war allerdings nicht mein einziges Problem. Yashira ist eine sehr schwierige Protagonistin. Ich wurde einfach nicht mit ihr warm und ärgerte mich über ihr Verhalten. Sie ist abgehoben, arrogant, ich-süchtig und hält sich für etwas Besseres. Ständig hat sie an allem etwas auszusetzen und hat massive Stimmungsschwankungen, die sie noch unsympathischer machen. Selten kam eine nette Seite zum Vorschein. Den Einzigen, den ich in dieser Geschichte mochte, war Riley. Obwohl er so viel durchgemacht hat, ist er sympathisch und bodenständig.

Natürlich gehört zu dieser Geschichte auch die Liebe zwischen den Beiden. Die Gestaltung dessen hat mich einfach nur genervt. Die Beiden wissen, dass sie Gefühle füreinander haben und doch können sie sich diese nicht eingestehen. Vielmehr treibt Yashira Riley absichtlich wieder weg. Ob aus den Beiden etwas wird kann ich nicht sagen, da ich das Buch abgebrochen habe.

Die Grundidee mit den Fähigkeiten und dem politischen Aspekt, sowie der Verschwörung und den verborgenen, düsteren Wahrheiten fand ich gut. Dennoch war die Umsetzung einfach nicht meins. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass der rote Faden zeitweise weg war. Überhaupt hat mich der Klappentext etwas vollkommen anderes von der Handlung vermuten lassen.

Mein Fazit:
Die Grundidee mit den Portalen und die politischen Verstrickungen haben mir gut gefallen. Doch je weiter die Umsetzung voranschritt, umso mehr quälten mich Langatmigkeit, zu viele Klischees, Langweile und die Protagonistin Yashira. Der Schreibstil der Autorin ist locker, obwohl sie zu ausschweifenden Beschreibungen neigt. Bei 62% musste ich das Buch abbrechen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe und mich zwingen musste weiterzulesen.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2020

Kindgerechtes Abenteuer um Galileo

Max und der Sternenforscher - Hörbuch
0

Gemeinsam mit Max können Kinder auf eine aufregende Reise in die Vergangenheit gehen und gleichzeitig kindgerecht etwas lernen. Wie ich die Geschichte fand, erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine ...

Gemeinsam mit Max können Kinder auf eine aufregende Reise in die Vergangenheit gehen und gleichzeitig kindgerecht etwas lernen. Wie ich die Geschichte fand, erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Grundidee der Geschichte hat mich sofort angesprochen, da ich als Kind selbst nicht viel mit Physik anfangen konnte. Ich wollte auch herausfinden, ob das Hörbuch nicht etwas für meinen kleinen Bruder wäre. Recht schnell wurde klar, dass die Autorin einen lockeren und kindgerechten Schreibstil hat.

Max ist ein sehr klar gezeichneter Protagonist. Er ist mutig, offen und wissbegierig. Man kann sich leicht in ihn hineinversetzen. Das Italien des 17. Jahrhunderts wurde sehr detailgetreu von der Autorin geschildert. Das politische und religiöse Weltbild wurde von ihr gekonnt mit der Geschichte verwoben. Bewusst und unbewusst kann der Hörer immer wieder etwas über Galileo, Physik, Mathematik und Astronomie lernen. Es machte mir richtig Spaß dem Geschehen zu folgen, weil die Autorin diese vielen Elemente hervorragend verwoben hat. Sie hat wirklich an alles gedacht. So kamen auch die persönlichen Empfindungen der Protagonisten nicht zu kurz.

Gegen Ende war ich fast traurig, dass ich mich von Galileo und seiner Familie verabschieden musste. Die kleinen Abenteuer hatten mir richtig großen Spaß gemacht und ich hätte gerne mehr mit Max erlebt. Doch alles was schön ist, muss auch enden. Es hat mich begeistert wie liebevoll die Autorin ihre Geschichte ausgearbeitet, geschrieben und zu Ende gebracht hat. Nach dem Ende gab es noch eine Zeittafel, in der von Galileos Leben und danach in kurzen Punkten berichtet wurde.

Meine Meinung zum Sprecher:
Mit diesem Hörbuch konnte ich das erste Mal dem Vorlesen von Benjamin Stöwe zu hören. Ich muss sagen, dass er mich sehr begeistert hat. Er hat so authentisch gelesen, dass es sich zeitweise anfühlte als wäre er Max und ich erlebte an der Seite des Jungen die Geschichte. Der Sprecher brachte genügend Emotionen ein, las flüssig und fesselnd zugleich.

Mein Fazit:
Die Geschichte rund um den Jungen Max ist liebevoll und lehrreich geschrieben. Mit kindgerechten Worten und einen jugendlichen Stil gelang es der Autorin eine wunderschöne Geschichte um Galileo zu weben, die allerlei Abenteuer und viel echtes Wissen enthält. An jedem Ort ist es möglich etwas zu lernen und sich in das Geschehen hineinzuversetzen. Der Sprecher Benjamin Stöwe schafft es mich Leichtigkeit, dass man sich durch sein lebendiges Vorlesen mitten in der Geschichte befindet. Für mich ist dieses Hörbuch für jung, älter und alt geeignet. Denn auch als Erwachsener kann man hier etwas dazu lernen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2020

Spannungsgeladen, actionreich, zum Mitfiebern

Heliosphere 2265 - Der Ash’Gul’Kon-Zyklus: Aus Asche geboren
0

Voller Spannung und Action geht es weiter. Schockierende Wahrheiten kommen ans Licht und bieten keine Zeit zum Durchatmen. Mehr erfahrt ihr unten im Text.

In diesem Sammelband sind Band 25: Die alte Macht, ...

Voller Spannung und Action geht es weiter. Schockierende Wahrheiten kommen ans Licht und bieten keine Zeit zum Durchatmen. Mehr erfahrt ihr unten im Text.

In diesem Sammelband sind Band 25: Die alte Macht, Band 26: Wir sind Legende und Band 27: Der letzte Gefangene enthalten.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt, was die Ash’Gul’Kon vorhaben, nämlich Tod und Zerstörung zu sähen. Die Stimmung wurde vom Cover-Designer gut eingefangen. Das Farbkonzept finde ich sehr gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich hatte nicht gedacht, dass der Autor noch mehr Spannung aufbauen kann. Doch es ist ihm hervorragend gelungen. Sein mitreißender und fesselnder Schreibstil hat mich erneut auf die Hyperion mitgenommen. Es fühlte sich für mich an, als wäre ich Teil des Geschehens und bangte hautnah an der Seite der Protagonisten. Durchatmen ist nicht wirklich möglich, weil die Ash’Gul’Kon ihre Pläne mit Grausamkeit vorantreiben. Doch die Crew der Hyperion und der Widerstand der solaren Republik lassen die Hoffnung nicht weichen.

Zu Band 25:
Band 25 bietet auch nach dem nervenaufreibenden Staffelfinale keine Möglichkeit zum Durchatmen. Cross und seine Crew müssen sich irgendwie retten. Gespannt verfolgte ich, was Cross tat und musste mehrmals schmunzeln. Der ganze Band war überaus spannend und ließ sich wie immer flüssig lesen. Das letzte Kapitel beinhaltet einen dermaßen schockierenden Aspekt, dass den ich vor Schock immer noch kaum fassen möchte.

Zu Band 26:
Band 26 bereitet auf die Schrecken der Ash’Gul’Kon vor. Oder auch nicht, denn wir befinden uns eigentlich mitten drin. Der Versuch Verbündete zu finden wurde zu einem gefährlichen und spannungeladenen Schlagabtausch, bei dem ich viel über die Parliden erfuhr. Noch verstehe ich nicht, warum die Ash’Gul’Kon auf diese Weise vorgehen. Dennoch brenne ich darauf, zu erfahren was passieren wird. Der letzte Epilog macht klar, dass etwas nervenaufreibendes auf uns Leser zu kommt.

Zu Band 27:
In Band 27 erfuhr ich mehr über die Ash’Gul’Kon und deren finsteren Machenschaften. Gleichzeitig war die Art und Weise, wie die Informationen extrahiert wurden lebensbedrohlich und äußerst gefährlich! Ich las so gebannt, dass ich die Hälfte des Bandes in einem Rutsch durch hatte. Zum Glück gab es dank eines zweiten Handlungsstrang ein paar Momente, in denen ich schmunzeln konnte. Nach dem letzten Kapitel heißt es nun bangen, wie es weitergeht.

Mein Fazit:
Wie immer konnte mich Andreas Suchanek auch mit den hier enthaltenen Bänden begeistern. Es geht spannungsgeladen weiter, actionreiche und gefährliche Szenen wechseln sich ab. Doch bleibt auch Zeit für das Seelenheil der Protagonisten, sowie einige Schmunzelmomente. Der Kampf um das Überleben der Menschheit nimmt neue Dimensionen an. Es wird offenbart, wie die Ash’Gul’Kon vorgehen. Gleichzeitig erfuhr ich mehr über die Parliden. Der Autor spart nicht mit Überraschungen und ließ mich vor lauter Spannung durchgehend mitfiebern!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2020

Hier geht alles schief, was möglich ist, meinem Bruder hatts gefallen

Gregs Tagebuch 14 - Voll daneben!
0

In Gregs Tagebuch 14 geht so viel schief, wie nur möglich ist. Mein Bruder hatte viel Spaß beim Lesen und konnte viel lachen. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Cover und Zeichnungen:
Die Zeichnungen ...

In Gregs Tagebuch 14 geht so viel schief, wie nur möglich ist. Mein Bruder hatte viel Spaß beim Lesen und konnte viel lachen. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Cover und Zeichnungen:
Die Zeichnungen sind dem Autor wie immer gut gelungen. In ihnen steckt viel Witz und ein zeichnerisches Können. Auf dem Cover ist eine Szene abgebildet, die sinnbildlich für das Chaos in der Geschichte steht.

Unsere Meinung zum Buch:
Mein Bruder hat dieses Buch zu Weihnachten bekommen. Wir haben uns dazu entschlossen, das Buch zu rezensieren. Ich als große Schwester weiß nicht, ob ich lachen oder empört sein soll. Der Anfang des Buches löst schon mal ein Kopfschütteln aus. Es ist schon fast typisch Greg so passiert, er macht Blödsinn und versucht gleichzeitig zu helfen. Unglaublich, was hier alles schiefgehen kann. Seine Familie ist allerdings auch nicht wirklich vernünftiger. Wenigstens sind die Geschehnisse zum Teil lustig und lassen schmunzeln. Am meisten tut mir bei all dem ganzen Gregs bester Freund leid. Die Mutter mochte ich bei dieser Geschichte am wenigsten. Das Ende des Buches war dann anders als erwartet. Die Familie hat in diesen Monaten wirklich viel erlebt. Es geht irgendwie alles schief, was nur schief gehen kann.

Die Meinung meines kleinen Bruders:
Mein Bruder fand das Buch sehr lustig und hatte großen Spaß beim Lesen. Er fand es amüsierend und komisch, was Greg so alles gemacht. Rodrick ist für ihn komplett verrückt geworden und der kleine Manny scheint Schokoladenpudding mehr zu lieben als alles andere. Die Eltern von Greg tun ihm irgendwie leid. Er fand es ein bisschen ungerecht, dass die Mutter allein entschieden hat, das Haus zu renovieren, obwohl sie vorher auf eine gemeinsame Entscheidung gepocht hat. Rupert hat sich seiner Meinung nach sehr kindisch benommen. Am Ende hat mein Bruder damit gerechnet, dass die Pläne der Familie wohl nicht klappen werden. Zum Lachen hatte er auf jeden Fall einiges.

Mein Fazit:
Meinem kleinen Bruder hat das neuste Greg-Abenteuer sehr gut gefallen. Er hatte viel Spaß beim Lesen. Musste lachen und schmunzeln und fand so manch Ereignis genial komisch. Ich als große Schwester musste über einiges den Kopf schütteln. Es ging wirklich alles schief, was geschehen konnte. Zumindest gab auch mich zwischendurch etwas zu lachen und oder zu schmunzeln. Am Ende können wir beide mit Gewissheit sagen, dass der Autor mit seinem lockeren und kindgerechten Schreibstil wieder ein lustiges Buch geschrieben hat. Allerdings sollten Kinder wohl unter keinen Umständen nachmachen, was Greg so alles tut. ;)

Wir vergeben 4 von 5 möglichen Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

Düster, fesselnd, ungewöhnlich, spannend

Im Zeichen der Acht
0

Die Geschichte dieses Buches ist düster und gleichzeitig ungewöhnlich, sowie fesselnd und schmerzhaft. Das Lesen war wie ein Sog, ich kam nicht weg. Wie mir das Buch gefiel, erfahrt ihr spoilerfrei unten ...

Die Geschichte dieses Buches ist düster und gleichzeitig ungewöhnlich, sowie fesselnd und schmerzhaft. Das Lesen war wie ein Sog, ich kam nicht weg. Wie mir das Buch gefiel, erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt einen Mix aus Düsternis und Hoffnung. Nach dem Beenden weiß ich, wer die Personen darauf sind. Mir gefallen die Farbgestaltung und das Konzept. Beim gedruckten Buch glänzt das Cover, was die besondere Wirkung des Motives verstärkt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich dieses Werk begann merkte ich sofort, dass ich hier ein ungewöhnliches Buch vor mir habe. Der Schreibstil des Autors ist anders, ruhig und tiefgründig. Gleichzeitig bringt er eine Düsternis in die Geschichte, die für einen Sog sorgte. Ich konnte das Lesen kaum unterbrechen und musste ständig an die beiden Hauptprotagonisten Martha und Tristan denken. Dieser innerliche Zwang ließ mich immer wieder das Buch in die Hand nehmen. So kam es, dass ich zwei Drittel an einem Tag las.

Der Autor hat einen uralten Kampf für sein Buch gewählt: Gut gegen Böse. Doch hat sich dieser nicht in gewohnter Manier manifestiert. Ungewöhnlich, düster und grausam schlich sich eine boshafte Gestalt in die Welt der Menschen und entwickelte seinen Plan zur Suche nach den Verbündeten, die den Sieg besiegeln werden. Zeitgleich kroch eine grazile und kämpferische Frau zurück in die Welt und musste ihrerseits zu Kräften kommen. Ihre Suche nach Verbündeten gestaltete sich jedoch schwieriger als die des Bösen. Allein schon dieses Konzept hat mich vollkommen gefesselt. Es zog seinen Bann um mich und ließ mich tief in die Geschichte versinken.

Der Autor hat wirklich das Talent dazu, Leser in seine Welten zu ziehen. Ich kann noch immer kaum fassen, was ich hier erlebte. Nach und nach wurde das Bild klarer und zeigte wohin sich die Geschichte entwickeln würde. Trotz der grausamen Taten und der Aussicht auf den unausweichlichen Kampf, schuf der Autor Raum für seine Protagonisten. Jeder einzelne Verbündete hat seine traurige Geschichte, die in das Geschehen eingewoben wurde. Schmerz, Wut und Hass waren allgegenwärtig. Dagegen stemmte sich Hoffnung, Kraft, Mut und Überlebenswille.

Ich erfuhr bis zum Schluss nicht, wer Tristan und Martha für diesen Kampf erwählten. Gestört hat es mich nicht, weil es nicht von Bedeutung war. Denn wichtig war, wer siegen und wer Kraft und Mut aufbringen wird. Das Ende ist abgeschlossen, sodass ich vermute hier einen Einzelband gelesen zu haben. Nach Beenden des Buches wusste ich nicht, ob ich traurig oder glücklich sein sollte. Ich hoffe, dass der Autor noch weitere Bücher schreibt, denn ich bin von seinem Stil begeistert!

Erwähnen möchte ich unbedingt zum Schluss die schöne Buchblockgestaltung. Man sieht hier eine sich auflösende Acht. Die Acht ist etwas sehr Wichtiges in dieser Geschichte.

Mein Fazit
Die neue Geschichte von Benjamin Lebert hat mich in sich hineingezogen. Sie war so fesselnd, dass ich gezwungen war das Buch beinahe in einem Rutsch zu lesen. Der Kampf von Gut und Böse wurde hier mit einer unglaublichen Tiefe beschrieben. Gleichzeitig hat der Autor eine vollkommen neue Auseinandersetzung erzählt, die ein wahres Kaleidoskop an Gefühlen der Protagonisten bot. Düsternis und Tod gegen Liebe und Überlebenswille. Nach dem aufwühlenden Ende hoffe ich auf weitere Bücher des Autors.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere