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Veröffentlicht am 16.04.2020

Eine gefährliche und düstere Reise, die offenbarte wie weit die Macht des Bösen reichen kann.

Die Kinder Húrins
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Die Geschichte um die Kinder Húrins nahm mich auf eine gefährliche und düstere Reise mit und offenbarte wie weit die Macht des Bösen reichen kann. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung ...

Die Geschichte um die Kinder Húrins nahm mich auf eine gefährliche und düstere Reise mit und offenbarte wie weit die Macht des Bösen reichen kann. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte um die Kinder Húrins ist viel düsterer als ich erwartet hatte. Nach dem Beenden des Hörbuches bin ich noch immer von der Vielschichtigkeit und Komplexität des Geschehens begeistert. Túrin, der Sohn Húrins, erlebt so viel, was ein normaler Mensch kaum ertragen könnte. Er muss fliehen, sich beweisen, unter widrigen Umständen zum Mann heranwachsen und viele Schicksalsschläge ertragen. Seine Persönlichkeit ist nicht gerade einfach. Er trägt Liebe in sich und ist absolut loyal. Gleichzeitig ist er leicht reizbar, von sich überzeugt und überheblich. Sein Stolz und seine Eigensinnigkeit bringen nicht nur ihn, sondern auch die Menschen und Elben um ihn herum in Gefahr.

In dieser Geschichte lernte ich viele Namen und Orte kennen, die mir vorher nur am Rande bekannt waren. Einen Teil kannte ich aus dem Silmarillion. In den ersten Kapiteln musste ich stark aufpassen, dass ich die Namen nicht verwechsele. Später merkte ich das kaum mehr, denn die Geschichte wurde von Kapitel zu Kapitel spannender. Túrins Taten waren oft grausam. Doch fand er immer wieder zu seinem Herzen zurück und tat was richtig, sowie notwendig war. Mehr als einmal habe ich Morgoth verflucht. Ich fand es schrecklich, was er den Wesen von Mittelerde und den Ländern in seiner Machtgier antat.

Jeder kleine Sieg von Túrin oder den Völkern wurde doppelt vergolten, glaubte ich, dass er einmal Glück hatte, kam es ganz anders. Die letzten Kapitel um seine Schwester, seine Mutter und ihn waren grausam. Die Handlungsstränge trennten sich, flossen wieder ineinander und machten klar, dass Morgoth mit seinen Grausamkeiten noch lange nicht am Ende war. Túrin vollbrachte am Ende etwas Großes, wurde dann doppelt ins Elend gestürzt und wählte sein Ende selbst. Ich litt so sehr mit seiner Sippe, wie ich es seit dem Lesen von „der Herr der Ringe“ nicht mehr getan habe… Nachdem die letzten Hörminuten vorbei waren, wäre ich am liebsten in die Geschichte zurückgekehrt.

Meine Meinung zum Sprecher:
Ich kenne den Sprecher Gert Heidenreich schon aus anderen Produktionen und höre gerade ebenso „die unendliche Geschichte“, welche von ihm vertont wurde. Seine Stimme hat etwas, das meine Aufmerksamkeit komplett fesselt. Das Vorlesen ist ruhig, den Szenen angepasst und flüssig. Er schaffte es, dass ich das Geschehen um Túrin vor meinem inneren Auge sah. Für mich ist Gert Heidenreich der Erzähler für die Welt von Tolkien.

Mein Fazit:
Ich bin froh, dass Christopher Tolkien dieses wunderbare Werk seines Vaters herausgegeben hat. Tolkien hat eine komplexe, düstere und vielschichtige Geschichte um Túrin geschrieben, die von Anfang an spannend war. Nach dem sich ein Fluss im Geschehen bildete, war ich vollkommen gebannt und lauschte Gert Heidenreichs Stimme, der dieses Buch vortrefflich vertont hat. Der Krieg und die Kämpfe waren grausam und das Böse allgegenwärtig. Doch es gab immer einen Hoffnungsfunken, wenn gleich das Ende traurig war.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Gute Grundidee, dennoch war ich enttäuscht

Ardantica
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Die Grundidee der Geschichte war gut, meine Erwartungen wurden leider enttäuscht. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf ...

Die Grundidee der Geschichte war gut, meine Erwartungen wurden leider enttäuscht. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es in einer Facebookgruppe und war aufgrund der Gestaltung sofort neugierig. Ich denke, dass man darauf Leyla sieht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch ist das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und wird leider auch das Letzte bleiben. Ihr Schreibstil ist gut zu lesen, dennoch etwas unausgereift. Viele Wörter wurden in den Folgesätzen immer wieder wiederholt, sodass es mich oft genervt hat. Die häufige Verwendung von Ausrufezeichen an unpassenden Stellen, waren ebenso irritierend.

Im zweiten Drittel wurde das besser, weil ich begann, sie zu überlesen. Die Grundidee mit den Übergangen und den magischen Fähigkeiten in der Parallelwelt haben mir sofort gefallen. Die ersten 90 Seiten fand ich auch richtig gut. Doch dann nahm das Verhängnis seinen Lauf … Die Spannung nahm massiv ab. Die Reise war langweilig, von Klischees und Mobbing behaftet. Die Hauptprotagonistin wird über den gesamten Handlungsverlauf ständig gemobbt, was mich sehr ärgerte. Leyla hat sich nicht mal wirklich dagegen gewehrt und alles sang und klanglos über sich ergehen lassen. Auch hat ihr niemand wirklich geholfen. Überhaupt zeigt sie ab diesem Zeitpunkt immer weniger Emotionen.

War sie zuvor noch begeistert und überrascht, war sie später nur noch fügsam und hat Pan bei allem zugestimmt. Eigene Meinung? Fehlanzeige! Spätestens als Leyla für einige Wochen nach Hause geht, um ihre Prüfungen zu machen, habe ich den Kopf geschüttelt. Die Parallelwelt wird zerstört, die sie ach so liebt und davon begeistert ist. Abgesehen von ein bisschen Unruhe, lernt sie für ihre Prüfungen und ich als Leserin durfte genervt und gelangweilt warten, bis die Handlung weitergeht. Zurück in der Parallelwelt kommt eine neue Protagonistin zu der kleinen Gruppe hinzu. Ohne erkennbaren Grund wird der Person sofort zugestimmt, keiner hinterfragt etwas, sondern tut was sie sagt. Vorher hatte ich gedacht, dass ich nicht noch genervter sein kann. Darin hatte ich mich mächtig getäuscht…

Als im ersten Drittel das Wort Ardantica fiel, musste ich sofort wer und was es damit auf sich hat. So hatte ich schon zu der frühen Zeit eine starke Vermutung, welche sich durch ihre Vorhersehbarkeit und offensichtlichen Hinweise später bestätigte. In der Geschichte gibt es einen Verräter, auch bei ihm wusste ich sofort wer er war und war deshalb später auch nicht überrascht, als er sich offenbarte. Für mich hat sich die Autorin an viel zu vielen Klischees bedient, die sie haargenau in ihre Geschichte eingearbeitet hat. Das Ganze macht mich schon ein bisschen traurig, denn die Geschichte, ihr Stil und die Welt haben so viel Potenzial, das für mich absolut nicht ausgeschöpft wurde.

Je näher das Ende kam, umso glücklicher war ich. Denn das hieß, dass ich das Buch bald beendet hatte. Überrascht hat mich lediglich, eine kleine Tatsache. Das Ende war okay und beinhaltet einen gemeinen Cliffhanger. Trotzdem habe ich kein Interesse daran, den nächsten Band zu lesen.

Mein Fazit:
Die Autorin dieser Geschichte hatte tolle Grundideen und ein schönes Konzept, bei dem das Potenzial bei der Umsetzung leider nicht ausgeschöpft wurde. Zu viele Klischees und eine starke Vorhersehbarkeit nahmen mir zunehmend den Lesespaß. Ich mochte die Welt, erfuhr viel zu wenig über die Magie und wurde von Nebenprotagonisten genervt. Es ist schade und mir tut es im Herzen weh, aber leider hat mich die Geschichte überwiegend nicht für sich begeistern können.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Eine Welt, die einiges bietet und doch ein paar Längen aufweist

Reckless 1. Steinernes Fleisch
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Das Buch beinhaltet eine aufregende, gefährliche und facettenreiche Welt mit einer soliden Geschichte, die einiges bietet und doch ein paar Längen aufweist. Wie es mir gefiel erfahrt ihr spoilerfrei unten ...

Das Buch beinhaltet eine aufregende, gefährliche und facettenreiche Welt mit einer soliden Geschichte, die einiges bietet und doch ein paar Längen aufweist. Wie es mir gefiel erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover der neuen Ausgabe gefällt mir viel besser als das Alte. Es ist heller und offener gestaltet. Die Rosen auf dem Bild gehören zu einer besonderen Szene aus der Geschichte. Durch den veredelten Umschlag treten die Rosen und die Dornen richtig vorher.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch befand sich schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste. Ich freute mich riesig, dass ich das Buch über diesen Weg lesen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist eigen. Ich benötige ziemlich lange, bis ich mich an ihre doch sehr ausschweifenden Beschreibungen gewöhnt hatte. Die ersten 100 Seiten beinhalteten ebenso eine lange Orientierungsphase und die Gründe dafür, werde ich nachfolgend erläutern.

Ich musste mich in die Welt hinter den Spiegeln mit den kargen Informationen einfinden, die mir am Anfang gegeben wurde. Es dauert einige Zeit, bis klar ist wie die Spiegelwelt funktioniert, weil es einfach zu wenig waren. Einzig, dass sie höchst gefährlich und alles andere als märchenhaft ist, weiß man als Leser sofort. Doch ansonsten kommen die Informationen nur langsam. Einerseits hat es mir Spaß gemacht mehr herauszufinden und ich fand ich mich irgendwann gut zurecht. Anderseits machte es die erste Zeit das Verstehen der Handlungsweisen der Protagonisten schwer. Lediglich das Gefühlschaos war in starker Intensität vorhanden. Die Ideen der Autorin bezüglich der Handlung und der Goyl haben mich hingegen begeistert. Das Volk war faszinierend, weil sie so anders sind.

Die vielen Märchenbezüge haben mich überrascht, da ich so nicht mit ihnen gerechnet hatte. Zeitgleich sind sie düster, böse und oft sehr grausam. Hier ist die dunkle Seite zu sehen und keinesfalls eine Schöne. Verwoben wurde sie von der Autorin mit ihrer Handlung sehr geschickt. Die Spiegelwelt ist facettenreich und wird von der Autorin extrem ausführlich beschrieben. Sie malt ein umfangreiches Bild, sodass ich mich als Leserin sehr gut einfinden konnte. Mir persönlich war das allerdings zu viel. Die Geschichte wurde durch die ständigen Beschreibungen langatmig, was im Mittelteil besonders starke Auswirkungen hatte.

Das letzten Drittel hat das Ruder zum Glück herumgerissen. Es wurde wesentlich spannender, wenn gleich es schon vorher aufregende Szenen gab. Alles, was mit den Feen zu tun hatte, gefiel mir am besten. Je näher das Ende kam umso schneller passierten die Dinge plötzlich. Ich empfand es als zu schnell und konnte ich nicht verstehen, warum das Geschehen so schnell abgehandelt wurde. Natürlich fand ich die überraschende Wendung und den nicht erwarteten, positiven Ausgang gut. Trotzdem fehlten mir die Erklärungen und Antworten auf einige offene Fragen. Außerdem gingen die Emotionen am Ende völlig verloren. Die Geschichte ist mehrteilig und es müssen Dinge für die nächsten Teile offen bleiben. Doch hier ist es definitiv zu viel.

So bin ich einerseits glücklich, andererseits ist mein Leserherz unglücklich, weil ich viel zu viel nicht weiß. Der Cliffhanger ist gemein und sagt ein weiteres wildes Abenteuer voraus. Gleichzeitig fehlt mir der Kick, damit ich weiterlesen möchte.

Von den Protagonisten mochte ich Jacob von Anfang an am meisten, obwohl mir seine Geheimnistuerei irgendwann auf die Nerven ging. Auch Fuchs habe ich liebgewonnen und besonders hier besonderes Geheimnis. Clara war eine etwas seltsame Figur. Sie war weinerlich und ängstlich, wollte dennoch unbedingt mit und zeigte am Ende, dass sie ein starkes, liebendes Herz hat. Wills Charakter war mir zu flach. Man erfährt viel zu wenig über ihn, sodass ich mich nicht in ihn hineinversetzen konnte.

Mein Fazit:
Dieses Buch schenkte mir eine vollkomme andere Geschichte, als ich erwartet hatte. Der Schreibstil ist eigen, teilweise ausschweifend und doch bewegend. Es gab viele langatmige Stellen, gleichzeitig fand ich mich in aufregenden Situationen wieder. Im Mittelteil schwächelte die Spannung, die im letzten Drittel zum Glück zurückkam. Das Ende beinhaltet eine überraschende Wendung und wird schnell abhandelt. Mir persönlich zu schnell. Trotzdem hat mich die Spiegelwelt mit ihrer Düsternis fasziniert. Die eingeflochtenen Märchen sind allerdings nichts für schwache Nerven, denn sie sind düster gefährlich und böse.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir durch eine Leserunde zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Spannung ohne Ende! Die Wahrheit kommt ans Licht!

Ein MORDs-Team - Der Fall Corey Parker 2: Die Maske fällt (Bände 16-18)
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Dieses Buch enthält von der ersten bis zur letzten Seite Spannung ohne Ende und Wahrheiten, die alles verändern kommen ans Licht. Wie es mir gefallen erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

In diesem Hardcover-Sammelband ...

Dieses Buch enthält von der ersten bis zur letzten Seite Spannung ohne Ende und Wahrheiten, die alles verändern kommen ans Licht. Wie es mir gefallen erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

In diesem Hardcover-Sammelband sind die Bände 16 bis 18 enthalten. (Band 16: Aus dem Schatten, Band 17: Spiel mit dem Feuer, Band 18: Die Maske fällt)

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gehört für mich zu den besten der Serie. Beim Hardcover ist es mit einem Lack überzogen, das die Farben noch stärker leuchten lässt. Das Motiv passt beinahe perfekt zu einer Szene aus dem Buch.

Meine Meinung zum Inhalt:
Andreas Suchaneks Schreibstil konnte mich auch dieses Mal von der ersten Seite weg begeistern! Das Buch liest sich flüssig, schnell und ist bis zur letzten Seite spannend. Große Geheimnisse werden gelüftet und schockierende Wahrheiten kommen ans Licht. Endlich finden wir hieraus, wer der Graf wirklich ist. Mehr als einmal geht es ums Überleben. Dieser Fall verlangt wirklich alles von den Freunden ab. Ich war begeistert und konnte das Lesen kaum unterbrechen! Jedes Mal fliege ich geradezu durch die Seiten, weil mich die Geschichte so stark fesselt!

Gefreut hat mich auch, dass die persönlichen Belage und die Freundschaft der Jugendlichen niemals vernachlässigt wurde. Sie entwickeln sich und wachsen näher zusammen.

Die neue Innengestaltung der Hardcover-Ausgaben begeistert zusätzlich. Am besten gefallen mir die drei großen Bilder vor jedem Band. Außerdem gibt es noch eine Cover-Galerie (schwarz-weiß) und ein Glossar.

Zu Band 16:
Endlich erfahren die Freunde, wo sich Danielle befindet und brechen zu ihrer Rettung auf! Ich habe extrem stark mitgefiebert und hoffte so sehr, dass Danielle es schafft oder rechtzeitig Hilfe kommt. Die Informationen die ich über und durch Heaven Rock erfahren haben, rücken alles in ein ganz anderes Licht. Ich verstehe die Dynastien nun viel besser und bin gleichzeitig ein wenig schockiert, wie groß alles im Hintergrund wirklich ist.

Zu Band 17:
Es geht genauso spannend weiter! Zuerst dachte ich, dass die Freunde kurz ausruhen können. Von wegen! Schnell wird es wieder gefährlich. Ein 84er gerät in Gefahr und muss gefunden werden. Sonja und Kenneth decken ein weiteres Geheimnis auf und der Graf mischt mit. Da konnte ich nichts anderes machen als mitfiebern. Ich bin jedenfalls begeistert und froh, wie das Ganze verlaufen. Dennoch muss der Graf gefasst werden!

Zu Band 18:
Der letzte Band hat sich mit Spannung nochmal überboten und am Ende die Identität des Grafen aufgedeckt. Ich muss gestehen, dass ich bis zuletzt keine Ahnung hatte und nicht ansatzweise in diese Richtung gedacht habe! Am Ende fiel der Groschen, alles ergab Sinn, selbst die kleinen Ungereimtheiten wurde klar und ich war schockiert. Dann endet dieser Band mit einem typischen suchanek’schen Cliffhanger. Das bedeutet das Buch endet an einer schrecklich spannenden und lebensbedrohlichen Stelle …

Mein Fazit:
Diese drei Bände waren wieder so spannend, dass ich das Lesen kaum unterbrechen konnte. Wie schafft es Andreas Suchanek nur die Spannung jedes Mal zu erhöhen? Ich fieberte ununterbrochen mit und verfolgte gebannt, was die Freunde überstehen müssen um den Grafen zu finden. Am Ende schafft es einer der Freunde, die wahre Identität aufzudecken. Ich selbst war komplett überrascht und hatte absolut nicht damit gerechnet. Am schlimmsten ist, dass das Buch mit einem richtig gemeinen Cliffhanger endet.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Ein spannender Schlagabtausch zweier Raumschiffe im Nichts des Weltalls

Erebus und Terror: Drift
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Ich rezensiere hier das Ebook, konnte es auf Lesejury nicht finden.

Obwohl ich mir in der ersten Hälfte etwas schwer tat, entwickelte sich dieses Buch zu einem spannenden Schlagabtausch zweier Raumschiffe ...

Ich rezensiere hier das Ebook, konnte es auf Lesejury nicht finden.

Obwohl ich mir in der ersten Hälfte etwas schwer tat, entwickelte sich dieses Buch zu einem spannenden Schlagabtausch zweier Raumschiffe im Nichts des Weltalls. Genaueres erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover macht einen starken und leuchtenden Eindruck. Auf dem Kindle kommt es besonders gut zur Geltung. Ich sehe darauf die beiden Raumschiffe, welche die Handlungsorte der Geschichte sind. Diese befinden sich im Nichts des Weltraums. Die Umgebung ist gut gestaltet und löst den leuchtenden Eindruck aus. Schade ist, dass sich die Raumschiffe auf dem Cover nicht unterscheiden, denn in der Geschichte tun sie da. Trotzdem ist es sehr gut gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Zuerst zum Schreibstil der Autoren: Joshua Trees Schreibstil ist bildhaft und wortgewandt, seine Beschreibungen sind verständlich und sein lockerer Stil lässt sich schnell lesen. Der Schreibstil von Ralph Edenhofer ist ebenso flüssig, obwohl er zu verschachtelten Sätzen neigt. Schwierig machten es mir die komplizieren und zahlreichen Namen der Protagonisten. Ich tat mir lange Zeit wirklich schwer, sie mir zu merken. Ein weiteres Problem war mein fehlendes Zeitgefühl. Joshua Tree erzählt das Geschehen auf der Terror, Ralph Edenhofer auf der Erebus.

In den ersten Kapiteln der Geschichte hatte ich eine Orientierungsphase, die eine Weile andauerte. Danach fand ich recht gut ins Geschehen hinein. Allerdings gab einige Passagen, die mich etwas langweilten. Die Handlungsstränge waren mir zu ähnlich. Passierte etwas bei den einen, passierte es ähnlich bei den Anderen. Der Handlungsstrang um die Terror konnte mich mehr packen, das Intrigenspiel bzw. der Machtkampf zwischen Solheim und Marigua waren minutiös darstellt. Auf der Erebus war der Machtkampf ereignisreich und schnell, aber zu vorhersehbar bzw. wiederholend für mich.

Richtig spannend wurde es dann endlich ab 52%. Es gab ein Ereignis, dass der Geschichte einen kräftigen Aufschwung gab. Zu diesem Zeitpunkt wurden beide Handlungsstränge intensiver und rasanter. Endlich kam das Geschehen so richtig in Fahrt und entfaltete sein Potenzial und die Langweile verflog schlagartig. Ich war froh, dass ich weitergelesen habe, denn ich fieberte nun richtig mit. Die Szenen überboten sich bald mit Spannung, egal bei welchem Autor. Ich war richtig gespannt, wie der Konflikt gelöst wird.

Das Konzept des Buches beinhaltet für mich starke psychische Komponenten: Wie reagiert der Mensch, wenn er unter allen Umständen überleben muss? Wie hält man es aus, auf engstem Raum mit anderen zu leben und gleichzeitig die Gewissheit zu haben, seine Familie nicht mehr sehen? Können Hierarchien Leben retten? Wer ist am besten für die Führung geeignet? Was passiert, wenn es zu einem Machtkampf kommt, der sich psychisch und körperlich äußert?

Durch die Fülle an Protagonisten haben sie zwar nicht so viel Tiefe bekommen, dennoch haben sie Charakter. Zu meinen Lieblingsfiguren gehören Sorokin und James, sowie Sarit und Olivier.

Das Ende kam dann doch schneller als erwartet. Ich war so tief eingetaucht, dass ich nicht mehr merkte, wie schnell ich las. Über diese letzte Entwicklung war ich sehr erleichtert. Die Stimmung in der Geschichte hat sich massiv verändert. Vorsicht, Angst und Hoffnung wechseln sich ab. Es gab bei den finalen Kapiteln nervenaufreibende und actionreiche Szenen, die für ein bildgewaltiges Ende sorgten. Meine Neugier auf Teil 2 ist auf jeden Fall geweckt. 🙂

Mein Fazit:
Mit der ersten Hälfte hatte ich zu kämpfen, die Zweite überbot sich dann selbst mit der Spannung. Die Schreibstile der Autoren waren gut und flüssig zu lesen. Leider litt in der ersten Hälfte die Spannung unter zu ähnlichen Handlungen, die langgezogen waren. Die zweite Hälfte beinhaltete nervenaufreibende und spannende Szenen, die mich dann tief in die Geschichte hineinzogen. Endlich fieberte ich mit und hoffte auf einen guten Ausgang. Die finalen Kapitel gehören für mich zu den besten Abschnitten des Buches. Meine Neugier auf Band 2 ist geweckt.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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