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Veröffentlicht am 20.02.2019

Was am Anfang als bildgewaltiges Epos begann, wurde mit der Zeit immer träger und langweiliger

The Belles 1: Schönheit regiert
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Was am Anfang als bildgewaltiges Epos begann, wurde mit der Zeit immer träger und langweiliger. Selten hat mich ein Buch derartig enttäuscht wie dieses. Nach dem düsteren und richtig spannend klingenden ...

Was am Anfang als bildgewaltiges Epos begann, wurde mit der Zeit immer träger und langweiliger. Selten hat mich ein Buch derartig enttäuscht wie dieses. Nach dem düsteren und richtig spannend klingenden Klappentext hatte ich etwas ganz Anderes erwartet. Genaueres ist im nachfolgenden Text zu lesen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Erste, was bei diesem Buch auffällt, ist die wunderbare Gestaltung des Covers und der Printausgabe. So ist eine Belle schemenhaft mit vielen Blumen und Verzierungen abgebildet. Der Umschlag der Hardcovers ist transparent. Wenn man diesem abzieht, sieht man nur noch die Silhouette der Belle. Außerdem gibt es noch blumige Kapitelverzierungen, sowie eine Karte vom Königreich Orleans hinten und vorne in den Buchdeckeln. Optisch war es auf jeden Fall ein Highlight für mich und hat mich verzaubert. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass die Umschlaggestaltung von Alexander Kopainski stammt, der für mich und viele andere Leser der „Covergott“ ist.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Die Menschen in Orleans werden hässlich geboren – graue Haut, strohiges Haar, blasse Augen. Durch einen Fluch besitzen sie keine natürliche Schönheit. Ihre einzige Chance um schön zu werden, sind die Belles mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten. Denn ohne Schönheit ist man in der Welt von Orleans ein Niemand. Camelia ist eine dieser Belles, wunderschön und mit starken Fähigkeiten gesegnet. Ihr Traum ist es, am Königshof für die Majestäten zu wirken und ihr Können zu zeigen. Sie will die Beste und die Favoriten sein! Doch irgendwann entdeckt sie, dass in ihrer Welt nicht alles so ist, wie man es ihr glauben machen will. Nach und nach entdeckt sie Dinge, die sie schockieren und ihren Glauben auf eine harte Probe stellen. Zuerst will sie all das nicht wahrhaben, bis ihre Blase, in der sie lebt mit einem lauten Knall zerplatzt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Doch äußere Schönheit ist nun mal nicht alles. Durch den Klappentext und das Aussehen des Buches hatte ich hohe Erwartungen, doch leider wurde diese massiv enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin ist locker, sehr bildhaft und ausführlich. Die Darstellung der Welt ist stilvoll und voluminös. Zu Beginn war ich von dem gewaltigen Konzept begeistert. Schnell wurde ich in diese Welt, in der Schönheit alles ist, eingeführt. Die Beschreibungen sind besonders und sehr detailreich, sodass ich leicht hineinfand. Allerdings begannen sich die Beschreibungen nach wenigen Kapitel ständig zu wiederholen, bis sie schließlich in Langatmigkeit ausarteten.

Die ersten 300 Seiten waren für mich somit eher träge und langweilig. Der rote Faden der Geschichte ging irgendwie verloren, weil es ständig um die Schönheitsbehandlungen ging, welche wiederholt und detailreich beschrieben wurden. Zu Anfang war das noch interessant, doch irgendwann wurde es einfach nur nervig. Erst nach circa 350 Seiten kommt die Geschichte endlich in die Gänge. Es geschahen Dinge, die für Spannung sorgten und die Geschichte interessanter machten. Besonders die letzten 100 Seiten sind sehr rasant geschrieben. Was vorher zu träge und langatmig war, ging nun zu schnell. Alles passiert Schlag auf Schlag und so manches ließ mich ungläubig den Kopf schütteln, weil ich es nicht nachvollziehen konnte. Das Ende war mir zu schnell runtergeschrieben. Hier fehlen wiederum die Details, damit ich zum Geschehen eine Bindung aufbauen konnte. Trotzdem waren die letzten 100 Seiten, der beste Teil des Buches für mich.

Das vorherrschende Thema Schönheit zieht sich durch das gesamte Buch. Mir als Leser wurde vermittelt, dass Schönheit alles ist und man ein ohne Schönheit ein Niemand ist. Außerdem wurde das Bild vermittelt, dass man für Schönheit über Leichen gehen darf, egal welche Konsequenzen es hat. Mir fehlte das Gefühl von Rebellion. Jenes wo sich ein Teil des Volkes wehrt und dem nicht zu stimmt. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass eine Besessenheit zur Schönheit vorhanden ist. So gab es nur Oberflächlichkeit und keine Tiefe. Irgendwann regte mich das Thema Schönheit nur noch auf. Da selbst die Belle Camelia, die mit der Zeit merkt, dass etwas nicht stimmt, noch immer überall nachgibt.

Camelia ist die Hauptprotagonistin. Ich hatte gehofft, dass sie sich weiterentwickelt. Doch das geschah nur mäßig bis gar nicht. Obwohl ihr klar war, dass etwas nicht stimmt, macht sie weiter, als wäre alles in bester Ordnung. Kurz begehrt sie manchmal auf, doch dann ist sie wieder das brave kleine Mädchen, dass alles tut was man ihr sagt. Sie gehört zu meinen größten Enttäuschungen. Erst in den letzten 100 Seiten handelt sie endlich besser, wenn gleich auch noch nicht so, wie ich es mir als Leserin erwartet habe.

Wenigstens zeigt sich mit der Zeit, dass Schönheit auch Schattenseiten hat und das Böse daraus geformt wird. Ich sehe rundherum das Böse, doch wird eine einzige Figur zum „Hauptbösen“ auserkoren. Die Idee darum fand ich richtig gut, aber irgendwie waren für mich die Handlungen nicht schlüssig. Mir fehlte da der Hintergrund zu den Personen. Somit waren die Figuren genauso oberflächlich wie die Schönheit und ich konnte keine Bindung aufbauen. So erlebte ich das alles nicht aus Camelias Sicht, obwohl ich die Geschichte aus ihr heraus las. Ich hatte das Gefühl ein Zuschauer zu sein, dem der Ton zu leise gedreht wurde, um etwas zu verstehen.

Besonders vermisst habe ich mehr Informationen zum Leben der Belles. Zwischendurch erfuhr ich zwar etwas über Lektionen, die sie lernten. Doch war dies nicht genug, um mir alles richtig vorstellen zu können. Ich wollte mehr über die Kräfte erfahren, mit denen die Belles wirken, doch blieben auch hier die Informationen spärlich. Das Wenige, das ich erfuhr, faszinierte mich.

Der Klappentext führte mich auf eine vollkommen falsche Fährte und vermittelte mir einen ganz anderen Eindruck auf die Geschichte. Man könnte sagen, er hat mich in die Irre geleitet. Schlussendlich bekam ich einen Teil davon gegen Ende des Buches, doch in abgeschwächter Form.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf die kurz eingebaute Liebesgeschichte eingehen. Diese wirkte für mich flach und fehl am Platz. Ich konnte die Gefühle nicht nachvollziehen, weil sie zu abrupt da waren. Was sonst an Beschreibungen zu viel waren, gab es hier zu wenige. Die einzigen Figuren, die mir im gesamten Buch sympathischer waren, sind Rémy und Edelweiß. Eventuell auch die Königin selbst, weil sie später eine andere Seite von sich zeigte.

Am Ende weiß ich nicht, ob ich Band 2 lesen möchte. Einerseits möchte ich wissen, wie es ausgeht, da das Ende offen ist. Anderseits habe ich Angst, wieder enttäuscht zu werden.

Mein Fazit:
Dieses Buch hat mich leider von der ersten bis zur letzten Seite enttäuscht. Durch den Klappentext habe ich etwas vollkommen anderes erwartet. Der Schreibstil der Autorin ist außerordentlich bildhaft und wortgewandt. Sie beschreibt ihre Welt sehr ausführlich und detailliert. Doch irgendwann wird das nervig, weil die Geschichte immer mehr langatmig wird und sich Beschreibungen wiederholen. Besonders die Schönheitsbehandlungen wurden sehr langatmig. Die Geschichte selbst entwickelte sich extrem langsam und circa 300 Seiten lang in eine ganz andere Richtung als der Klappentext versprach. Die Grundideen der Autorin sind Klasse, weil ich noch nie etwas Vergleichbares gelesen habe. Doch ist für mich die Umsetzung eher mäßig gut und konnte mich wenig begeistern. Am besten haben mir die letzten 100 Seiten gefallen. Die Dinge geschehen zwar zu schnell und werden sehr abrupt abgehandelt. Doch gab es hier viel endlich Spannung. Die Charaktere wurden mir zu blass und oberflächlich beschrieben und das Thema Schönheit wurde mit einer Besessenheit verfolgt, welche ein falsches Bild lieferte.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 14.02.2019

Eine faszinierende Fantasy-Welt, die richtig gute Elemente in sich hat

Seelenkriege - Kaiser & Drache (1)
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»Und es wird ein Tag kommen, bevor die Welt am Scheideweg steht, an dem sich der große Wolf offenbart einem jungen Krieger, der das Schicksal der Kalhar in seinem Herzen trägt …«, zitierte der Alpha die ...

»Und es wird ein Tag kommen, bevor die Welt am Scheideweg steht, an dem sich der große Wolf offenbart einem jungen Krieger, der das Schicksal der Kalhar in seinem Herzen trägt …«, zitierte der Alpha die heilige Schrift Kalindris. – Zitat aus Kapitel 10, Pos. 991

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein richtiger Eye-Catcher und wurde auf den Inhalt des Buches abgestimmt. Es wirkt mystisch und magisch auf mich. Der Kristall in der Mitte zog meinen Blick auf sich. Ich finde es wunderschön und richtig gut gelungen!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler):
In der Wolkenstadt soll die junge Inari Jalia, bald ihre Flügelweihe erhalten soll. Doch dann geschieht etwas, dass die Zukunft ihres Volkes negativ verändern wird. An einem anderen Ort im Königreich wird der Auftragsmörder Sion verdächtigt, den Kaiser getötet zu haben. Ohne, dass er es will, muss er sich seiner Vergangenheit stellen und muss irgendwie sein Leben retten. Hoch im Norden müssen Fragas und sein Volk plötzlich gegen einen dunklen Feind kämpfen und machen hohe Verluste. Fragas macht sich mit der letzten Hoffnung auf, sein Volk zu retten. Alle drei Schicksale scheinen mit den alten Drachen zusammen zu hängen, die einst vor allen Völkern lebten und der Schlüssel für das Überleben zu sein scheinen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Da ich schon viele gute Bücher des Autors gelesen habe, war ich auf sein neues Werk besonders gespannt. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Zu Beginn musste ich mich orientieren, da es mehrere Handlungsstränge gleichzeitig gibt und ich die Welt erst kennenlernen musste. Die Orientierung dauerte zwar einige Kapitel, dennoch fand ich schnell gefallen an der Geschichte. Je tiefer ich eintauchte, umso besser erkannte ich, wie die Geschehnisse zusammenhängen. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz.

Das erste Kapitel enthält die Ermordung des Kaisers. Danach wechselten sich die drei Handlungsstränge um Sion, Jalia und Fragas ab. Zwei davon laufen immer wieder zusammen, der Dritte blieb eigenständig. Ich kann gar nicht sagen, welcher Handlungsstrang mir am besten gefiel. Jeder hatte etwas für sich. Sions großen Geheimnis ist faszinierend und sehr beeindruckend. Noch habe ich nicht ganz verstanden, wie das alles zusammenhängen soll. Seine Fähigkeiten durch seine „Berufswahl“ waren ihm ein hilfreiches Mittel. An seinen Gedanken merkte ich, dass tief in ihm ein weiches Herz ist.

Die junge Inari Jalia stammt von einem besonderen Volk. Die Hierarchien innerhalb ihres Volkes waren mir unklar, dennoch hat es mir sehr beeindruckt. Von Jalia selbst weiß ich nicht, was ich halten soll. Einerseits handelte sie mutig und gezielt, anderseits verhielt sie sich extrem naiv. Ihr großes Herz könnte ich ihr eines Tages zum Verhängnis werden.

Fragas wurde mehr und mehr zu meiner Lieblingsfigur. Er veränderte sich und wurde schnell zu einem starken Krieger, der für sein Volk bereit ist, alles zu opfern. Er schlich sich in mein Herz und ich mochte seine Kapitel am meisten. Die Wendungen bei ihm fand ich besonders gut, vor allem je näher das Ende der Geschichte kam.

Das Finale war sehr spannungsvoll und die Beschreibungen der Kampfszenen waren sehr lebendig. Die Atmosphäre war mitreißend und einnehmend zugleich. Das Ende war traurig und doch steckte große Hoffnung darin. Sions Handeln konnte ich allerdings nicht nachvollziehen.

Mein Fazit:
Das neue Buch von Dominique Stalder beinhaltet eine faszinierende Fantasy-Welt, die richtig gute Elemente in sich hat. Zu Beginn brauchte ich einige Zeit, um mich zu orientieren. Es gibt drei Handlungsstränge, zwei davon laufen immer wieder zusammen, der Dritte blieb eigenständig. Mein Lieblingsprotagonist in Fragas, sein Handlungsstrang beeindruckte mich am meisten. Die Welt selbst ist gut gezeichnet, obwohl ich nicht verstand warum die Räte so kompliziert konzipiert sind. Die Atmosphäre wurde nach einigen Kapiteln mitreißend und einnehmend. Die Beschreibungen der Kampfszenen waren detailreich und lebendig. Ich fand schnell gefallen an der Geschichte und freue mich auf den nächsten Band!

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 13.02.2019

Eine schöne Märchenadaption zum Schmunzeln und Lachen :)

Verflixte Flüche
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Aber meine Empfindungen für dich hast du mit Füßen getreten, mit Worten beschmutzt und mit dem Schwert zerhackt. – Zitat aus Kapitel 6, Position 777

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gefällt mir von ...

Aber meine Empfindungen für dich hast du mit Füßen getreten, mit Worten beschmutzt und mit dem Schwert zerhackt. – Zitat aus Kapitel 6, Position 777

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover gefällt mir von allen Vieren am besten. Es magisch und märchenhaft und passt hervorragend zum Inhalt. Die Motivwahl ist harmonisch auf die Geschichte und auf alle Details abgestimmt. Um es klar zu sagen: Es ist wunderschön und sehr gut gelungen!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Nach den schrecklichen Ereignissen ist Hannah in ihre Zeit zurückgekehrt und Prinz Philipp bleibt allein zurück. Zu spät erkennt er seinen Fehler. Durch die vierzehnte weise Frau kann er Hannah nach Hanau folgen. Doch das ist noch nicht alles. Für diese Möglichkeit musste er einen Teil seines Aussehens aufgeben. Zu allem Übel macht ihm die neue Welt mit ihren neuen Regeln das Leben schwer und er muss sich erstmal zurechtfinden. Wird Hannah ihn wiedererkennen? Und will wichtiger: Wird sie ihm verzeihen können? Philipp weiß nicht, an welchem Ort und mit wem er seine Zukunft verbringen wird. Die Angst ohne Hannah zurückkehren zu müssen ist groß. Zum Glück bekommt er unerwartet Unterstützung.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Rückkehr war für mich diesmal ein wenig holprig. Es ist schon eine Weile her, dass ich Band 3 gelesen habe. So hatte ich nicht mehr alle Details im Kopf. Nach einem kurzen Orientieren fiel mir alles wieder ein und der Lesespaß konnte beginnen. Abhilfe hätte hier ein „Was bisher geschah“ -Abschnitt gegeben. Ansonsten konnte mich die Geschichte relativ schnell begeistern. Der flüssige Schreibstil von Julia Bohndorf ist ruhig und angenehm zu lesen.

Der vierte Teil der Dornröschen-Märchenadaption dreht sich um Prinz Philipp und Nikos Schwester Hannah. Gemeinsam mit Philipp reiste ich durch eine ziemlich coole Möglichkeit zu Hannah. Sie gefiel mir richtig gut, obwohl Ludowika eine Rolle spielte. Philipp war mir schnell sympathisch, da ich ihn in diesem Band richtig kennenlernen konnte. Ich bekam einen Einblick in seine Denkweise. Es gefiel mir, wie er versuchte Hannah seine Gefühle zu zeigen. Er ist ein aufrichtiger und zielorientierter junger Mann, der weiß was er will. Mein Herz gehört allerdings dem Chaos-Trupp. Die Jungs sind einfach unschlagbar und haben es im Sturm erobert.

Die Geschichte liest sich schnell und fließend. Es war lustig zu beobachten, wie Philipp sich in der neuen Welt zurechtfinden musste. Ehe ich es mich versah, hatte ich die 150 Seiten gelesen und war im finalen und vor allem entscheidenden Kapitel angelangt. Es beinhaltete viele sehr emotionale Momente. Durch Philipps „Talent“ traten mir ganz kurz die Tränen in die Augen, weil es einfach nur wunderschön und herzerwärmend war. Kurz darauf ergriff mich die Angst, weil ich wirklich dachte, dass es zu spät ist. Am Ende gab es dann doch ein glückliches Happy End für mich.

Mein Fazit:
Der vierte Teil von Julia Bohndorfs Dornröschen-Reihe beinhaltete viele lustige und schöne Szenen, die mir großen Lesespaß bereiteten. Ich konnte lachen und schmunzeln. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, sodass ich geradezu durch die Seiten flog. Viel zu schnell war ich im finalen Kapitel angelangt, welches sehr emotional war und für wässrige Augen sorgte. Es war richtig schön und hat mir sehr gefallen. Prinz Philipp ist ein sympathischer junger Mann, der weiß was er will und bereit ist, dafür zu kämpfen. Mein Herz hat allerdings der Chaostrupp im Sturm erobert.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 12.02.2019

Ein spannendes Abenteuer mit einer guten Story

Doctor Who - Und stumme Sterne ziehn vorüber
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Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt Matt Smith, der den 11. Doktor der Serie spielt. Mir gefällt die blasse Gestaltung, da so das Bild von Matt Smith und der Schriftzug „Doctor Who“ zur Geltung kommen.

Meine ...

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zeigt Matt Smith, der den 11. Doktor der Serie spielt. Mir gefällt die blasse Gestaltung, da so das Bild von Matt Smith und der Schriftzug „Doctor Who“ zur Geltung kommen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich bin mit diesem Hörbuch in eine richtig coole Geschichte hineingezogen worden, die mich richtig begeistern konnte. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und ich konnte ihm leicht folgen. Schon nach wenigen Hörminuten konnte ich mich gut in die Welt hineinfühlen und freute mich den Doktor wieder zu sehen. In seiner gewohnt etwas eigenen Art tritt er in Aktion und die Geschichte schreitet schnell voran. Ich fand den Planeten der Morphaner sehr interessant und mich faszinierten die Gründe, die hinter allem steckten. Nach und nach trat das Motiv und vor allem die Hauptursache für das merkwürdige Geschehen auf dem Planeten zu Tage. Es gefiel mir, wie der Doktor mit seiner Herangehensweise immer mehr herausfand.

Die ganze Sache war fiel komplexer als erwartet und ich wäre wohl niemals auf diese Ideen kommen. Ich merkte gar nicht, wie schnell ich plötzlich nur noch eine Stunde zu hören hatte, da viel Spannung enthalten war. Es machte mir Spaß der Geschichte zu lauschen. Die Auflösung und die letzte Stunde waren am besten und fesselten meine Aufmerksamkeit vollständig.

Ich mag den Doktor, obwohl er etwas kompliziert denkt und gern redet. Er hat eine sympathische Art, so schloss auch diesmal den Time Lord schnell ins Herz. Aber auch so mancher Protagonist konnte mich mit seiner Art überzeugen. Einzig dem Volk der Morphaner gegenüber blieb ich kritisch und vorsichtig. Am Ende gefiel mir die Wendung richtig gut und ich freute mich über das Happy End.

Meine Meinung zum Sprecher:
Tobias Nath hat sich mit diesem Hörbuch selbst zu einem meiner Lieblingssprecher erhoben. Selten erlebe ich einen Sprecher wie ihn, der so realistisch liest. Er hat seinen Tonlagen perfekt an die Situationen angepasst und ermöglichte mir ein großen Hörvergnügen. Bei den tiefen Stimme hätte ich denken können, dass er sie gar nicht spricht, da er seine Stimme so grandios verstellt hat.

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Zu meiner großen Freude war bezüglich der technischen Umsetzung alles in Ordnung und ich konnte die Stimme des Sprechers immer klar hören. Es gab keinerlei Störgeräusche. Am Ende jeder CD endete der letzte Track mit einer schönen Melodie.

Mein Fazit:
Mit dieser Geschichte konnte ich in ein spannendes Abenteuer von Doktor Who eintauchen. Mit Freude und Neugierde folgte ich dem Verlauf und war erfreut, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Es gab viel Spannung und eine tolle Geschichte, die komplex war und die mich lange Zeit auf die falsche Spur führte. Allerdings nur bis der Doktor die entscheidenden Hinweise findet und alles in das rechte Lichte rückte. Mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet und war dementsprechend überrascht. Der Sprecher Tobias Nath sorgte durch seine Stimme für ein besonderes Hörvergnügen. Er hat das Talent mit seiner Stimme meine Aufmerksamkeit vollkommen zu fesseln.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 11.02.2019

Ein vielschichtiger Krimi, mit einem akribisch ausgearbeiteten Fall!

Eisige Tage
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»Ist ein Weg ohne Wiederkehr, weiß du? Wen man den einmal geht, gibt’s kein Zurück. Für die allermeisten jedenfalls nicht«, sagt der Kerl. – Zitat aus Kapitel „Weg ohne Wiederkehr“, Seite 17

Meine Meinung ...

»Ist ein Weg ohne Wiederkehr, weiß du? Wen man den einmal geht, gibt’s kein Zurück. Für die allermeisten jedenfalls nicht«, sagt der Kerl. – Zitat aus Kapitel „Weg ohne Wiederkehr“, Seite 17

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein Blickfang und passt sehr gut zu diesem Kriminalroman. Es vermittelt einen düsteren Eindruck und zeigt ganz klar, dass das Thema in der Geschichte nicht ohne ist.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Leipzig: Hannah Seiler und Milo Novic sind zwei grundverschiedene Ermittler mit eigenen dunklen Erlebnissen. Als Team arbeiten die beiden richtig gut zusammen und bekommen bald einen Fall, der ihnen viel abverlangen wird. Ein Anwalt wird ermordet. Motiv und Täter sind vollkommen unbekannt. Sie finden heraus, dass der Anwalt in dubiose Geschäfte mit Minderjährigen verwickelt zu sein scheint. Mehr und mehr kommen immer mehr verstörende Details ans Tageslicht und der Fall entwickelt sich in eine dramatische Richtung.

Meine Meinung zum Inhalt:
Auf dieses Buch freue ich mich schon, seit es vom Verlag angekündigt wurde. Ich kenne den Autor unter seinem Pseudonym und war damals schon von seinen Werken begeistert. Auch unter seinem Klarnamen konnte mich der Autor begeistern! Sein Schreibstil ist wortgewandt und realistisch, die Kapitel sind kurzweilig und locker zu lesen. Gekonnt baute der Autor einen komplexen Fall mit einem akribisch geplanten Plot auf.

Während der ersten paar Kapitel war ich noch über die Zeitsprünge irritiert, da sich Vergangenheit und Zukunft manchmal abwechselten. Doch je weiter ich las, umso besser verstand ich die Zusammenhänge und umso besser begriff ich, wozu das wichtig war. In meinem Kopf fielen immer mehr Puzzleteile an ihren Platz und ich konnte nachvollziehen wie die Geschehnisse miteinander zu tun haben. Allerdings hat mich Alex Pohl vollkommen an der Nase herumgeführt. Zuerst dachte ich an einen vollkommen anderen Täter und war dann überrascht, wer es wirklich war.

Das Ermittlerduo ist sehr eigen und doch hat jeder seinen eigenen Charakter. Ich bekam einen tiefen Einblick in das Leben der Beiden, obwohl die Abschnitte kurz waren. Auf diese Weise konnte ich ihr Handeln viel besser verstehen. Sie sind ein gutes Team. Milo Novic hat aber wohl am meisten Eigenheiten, doch seiner Genialität für Schlussfolgerungen tut das keinen Abbruch.

Je näher ich dem Ende des Buches kam, umso angespannter wurde ich. die letzten 170 Seiten las ich in einem Rutsch, da ich unbedingt wissen musste, wie dieser schreckliche Fall enden wird. Das persönliche Schicksal der Protagonisten hat mich sehr berührt. Vor allem in letzten paar Kapiteln. Es gab viele intensive Wendungen, die emotional eine große Palette an Gefühlen beinhalteten. Wut, Hass, Trauer, Angst, Hoffnung – ich nahm sie alle wahr. Litt mit den Protagonisten, hatte Angst und fieberte der Auflösung entgegen.

Mein Fazit:
Alex Pohl wird mit diesem Buch als der neue Krimi-Star gehandelt. Meiner Meinung nach kann er das auch definitiv werden! Der Krimi beinhaltet einen komplexen und akribisch ausgearbeiteten Kriminalfall, welcher sich um ein sehr heikles Thema dreht. Gekonnt arbeitete der Autor damit und schrieb einen Krimi, der mich richtig packte und kaum mehr los ließ. So las ich allein 170 Seiten in einem Rutsch. Ich erlebte eine große Palette an Gefühlen, nebst Angst und Verzweiflung. Der Autor hat mich bezüglich des Täters vollkommen an der Nase herumgeführt und ich war lange Zeit auf der falschen Spur. Ich freue mich nun auf den nächsten Fall von Novic und Seiler.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!