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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2019

Ein Buch, das mich komplett verzaubert hat!

Fabula Magicae 1: Der Ruf der Bücherwelt
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Ich ging im Geiste meine Möglichkeiten durch, aber das einzig Logische erschien mir, dass ich in dem Buch gelandet war. Was überhaupt nicht logisch klang. Es war schlicht nicht möglich! Wie sollte ich ...

Ich ging im Geiste meine Möglichkeiten durch, aber das einzig Logische erschien mir, dass ich in dem Buch gelandet war. Was überhaupt nicht logisch klang. Es war schlicht nicht möglich! Wie sollte ich in einem Buch gelandet sein? – Zitat aus Kapitel 4

Meine Meinung zum Cover:
Magisch, wunderschön, zauberhaft – das würde ich sagen, wenn mich jemand fragt, wie ich das Cover finde. Es wurde wirklich schön gestaltet und hat eine magische Atmosphäre.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Mia ist völlig am Ende als ihr Großvater stirbt. Die Beiden standen sich unglaublich nahe und Mia kann kaum ohne ihn leben. Unerwartet erbt sie ein besonderes Buch von ihrem Opa. Nichts ahnend schlägt sie die erste Seite auf und wird in ein wildes Abenteuer voller Gefahren, aber auch Magie gezogen. Fabelwesen scheint es wirklich zu geben, doch sind sie lange nicht so nett wie in ihren Büchern. Zusammen mit dem Jäger Liam sucht sie einen Weg um nach Hause zu kommen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Schon der Prolog der Geschichte sorgte bei mir für ein intensives Gänsehautgefühl. Er fesselte mich und ließ mich nicht mehr los. Danach ging die Geschichte mit Mia weiter. Schnell wurde ich ihn ihr Gefühlschaos hineingezogen und heulte selbst was das Zeug hielt! Die ersten drei Kapitel waren extrem emotional und berührten mich zutiefst. Es fühlte sich an, als wäre Mias Schmerz mein eigener Schmerz. Ein bisschen verfluchte ich mich dann selbst, weil die Zeilen vor meinen Augen verschwammen und ich nicht mehr weiterlesen konnte. Aurelia L. Night hat einen wundervollen, emotionalen und mitreißenden Schreibstil. Ich bin zutiefst begeistert!

Ich wurde genauso wie Mia abrupt in die „neue“ Welt geworfen. Zusammen mit Mia und meiner Neugier durfte ich die Welt dann erkunden und verliebte mich mit jedem Kapitel mehr in sie. Mir gefiel es, dass sie so gut ausgearbeitet ist und auch die Fabelwesen nicht nett sind. So entwickelte sich eine spannende und intensive Geschichte.

Mia ist eine Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt. Trotz des Schicksalsschlages kämpft sie weiter. Die Trauer trifft sie immer wieder und doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie sucht sich halt und will trotzdem helfen. Liam ist ein geheimnisvoller junger Mann, der sich nicht gern in die Karten schauen lässt. Er hat eine fürsorgliche Ader, die immer mehr zu Tage tritt. Vertrauen fällt ihm schrecklich schwer und mir war schnell klar, dass er etwas Bedeutendes verbirgt. Durch kleine, geschickt versteckte Hinweise der Autorin fand ich noch vor Mia sein größtes Geheimnis heraus. Mia hat die Hinweise aufgrund der gesamten Situation eindeutig übersehen. Es gab ihm Verlauf der Geschichte noch einige weitere Protagonisten, die ich gerne mochte. Aus Spoilergründen werde ich sie aber nicht nennen. Ich finde, dass jeder Leser sie selbst entdecken soll.

Je weiter die Geschichte voranschritt, umso weniger konnte ich das Lesen unterbrechen. Schlussendlich las ich das gesamte Buch an einem einzigen Tag! Die Spannung wurde immer stärker und meine Neugier stieg ins Unermessliche. Ich musste einfach wissen, wie die Geschichte ausgeht und ob die Liebe eine Chance hat. Doch war ich auf den Verlauf nicht vorbereitet. Dieser ist nämlich voller Überraschungen. So lernte ich viele Facetten der Welt kennen, aber auch die Fabelwesen und die Menschen, die hier lebten. Das Ende, die finale Szene ließ mich erstaunt aufschauen. Damit hatte ich eindeutig nicht gerechnet.

Allerdings konnte mich all das nicht auf den wirklich gemeinen Cliffhanger vorbereiten. Eigentlich bin ich von der Autorin ja schon gewohnt, dass sie bei Mehrteilern ein offenes Ende hat. Doch dieses hat es wirklich in sich und ich würde am liebsten sofort den zweiten Band lesen!! Leider muss ich nun 3 Monate warten …

Mein Fazit:
Aurelia L. Night hat mich mit ihrem neuen Buch vollkommen verzaubert. Der Prolog nahm mich gefangen und sorgte für Gänsehaut. Die ersten Kapitel brachten mich zum Heulen und berührten mich emotional. Die Geschichte nahm mich auf ein aufregendes Abenteuer voller Gefahren, mit einer wachsenden Liebe und einer eindrucksvollen Welt mit. Ich las das Buch innerhalb eines Tages, weil ich einfach nicht genug bekommen konnte. Mir gefiel die Magie, die Welt, aber auch die Flüche. Sie sorgten für eine intensive Atmosphäre. Dazu hat die Autorin einen gefühlvollen und bildhaften Schreibstil, der mich komplett in ihren Bann zog.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir zum Vorablesen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 02.01.2019

Eine genial verwirklichte Fantasy-Geschichte mit einem rasanten und spannenden Storyverlauf!

Soulcatcher
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»Ich sehe die Dunkelheit in dir, die Dunkelheit! Pass ja auf, was du dir wünschst. Pass ja auf, dass du keinen Dämon anlockst!« – Zitat aus Kapitel 2, Position 141

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde, ...

»Ich sehe die Dunkelheit in dir, die Dunkelheit! Pass ja auf, was du dir wünschst. Pass ja auf, dass du keinen Dämon anlockst!« – Zitat aus Kapitel 2, Position 141

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde, dass dem Cover eine mystische Stimmung innewohnt. Mir gefällt die etwas magische Atmosphäre und finde Farbwahl passend zum Inhalt. Der Titel sticht durch die Gestaltung hervor. Schade finde ich, dass das Kukhri etwas untergeht.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Maisie’s Leben gleicht bis zu jedem schicksalhaften Tag einem Traum. Sie ist glücklich verliebt, hat gute Noten und führt ein tolles Leben. Doch dann wird die Schwester ihres Freundes bei einem Autounfall schwer verletzt. Um seine Schwester Vivienne zu retten geht Luke einen schrecklichen Handel ein – er gibt seine Seele für das Leben seiner Schwester. Maisie erfährt zu spät davon und will ihn dann gemeinsam mit Vivienne retten. Doch ist ihr Gegner nicht irgendwer: es ist der Dämonenkönig höchstpersönlich. Ahnungslos versuchen die beiden Mädchen Lukes Seele zu retten. Als es richtig eng für Maisie wird, taucht plötzlich ihr neuer Mitschüler Nicolo auf. Durch ihn erfährt sie die volle Wahrheit. Zu viert versuchen sie nun den Dämonenkönig zu besiegen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte beginnt mit einem schönen und romantischen Prolog. Danach fand ich mich einige Monate später nach dem Unfall in einem Krankenhaus wieder. Maisie bangt, was sie wohl über Viviennes Unfall erfahren wird. Ich muss sagen, dass mich hier die Gefühle der Angst, Trauer und Verzweiflung nicht erreichen konnten. Es war schade, dass die Erinnerungen via „Diaprojektor“ mit „Klicks“ unterbrochen wurden. So konnte mich die Stimmung nicht ergreifen. Trotzdem hat die Autorin einen lockeren und flüssigen Schreibstil.

Die Idee der Geschichte hat mich regelrecht umgehauen! Ich fand sie richtig toll und so ergriff mich schnell ein Gefühl der Spannung! Es machte mir Spaß der Geschichte zu folgen und gemeinsam mit den Protagonisten auf die Suche zu gehen. Maisie ist eine unerwartet starke Protagonistin, auch wenn sie nicht wie eine Heldin wirkt. In den entscheidenden Momenten ist sie stark und reagiert richtig. Die Liebe zu ihrem Freund war stetig zu spüren und ihr Tatendrang unglaublich. Das Aufkommen der „anderen“ Gefühle war mir allerdings zu abrupt und nicht ganz nachvollziehbar.

Die Suche der Freunde steckt voller Widrigkeiten, die sie recht gut überstehen. Ich fand es aber schade, dass fast immer, wenn es eng wurde, plötzlich die Fähigkeiten der Schwester halfen. So war gerade der Anfang zu rasant und einfach für mich. Auch später wusste sie unerwartet Antworten. Dadurch hatte ich das Gefühl etwas zu verpassen.

Die Hintergründe und die Gegenspieler bzw. „Mitspieler“ fand ich hingegen sehr faszinierend. So tauchten verschiedene Wesen auf, die gut in die Geschichte integriert wurden. Am meisten mochte ich die Anspielungen zu Maisie’s Bücherliebe und zu Büchern aus dem „echten Leben“. (z.B. Stefanie Meyer) Es gab viele gefährliche Momente, die nur haarscharf gut ausgingen. Besonders als es lebensgefährlich wurde und eine neue wichtige Person ins Spiel kam, konnte ich meine Augen nicht von den Zeilen lassen.

Das Finale war sehr actionreich und gehört zu den spannendsten Abschnitten in der Geschichte. Es kam anders als erwartet und doch hat es mich mit Freude erfühlt. Obwohl ein Quäntchen Wehmut und Schmerz zurückbleibt. Dies wurde vom Epilog nochmal unterstrichen, doch fand ich das Ende schön.

Mein Fazit:
Lena Knodt hat mit diesem Buch eine neue Fantasy-Idee verwirklicht, die in London spielt. Ihre Ideen haben mir richtig gut gefallen und ich konnte mich bis auf den Anfang gut in die Protagonisten hineinversetzen. Mir gefielen die magischen und mystischen Elemente, genauso wie die Wesen und die Wendungen der Geschichte. Es machte mir großen Spaß das Buch zu lesen, obwohl es ein paar kleine Punkte gab, die mir nicht ganz so gut gefielen. Die Geschichte gipfelte in einem actionreichen Finale, welches unerwartet traurig, aber auch schön endet.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 31.12.2018

Ein Psychothriller mit viel Nervenkitzel und Spannung!

Der Schmetterlingsjunge
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Am siebten Tag wirst du das Zeichen lesen können. Am siebten Tage werden deine Augen endlich geöffnet sein. – Zitat, Kapitel 5, Seite 49

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich überhaupt ...

Am siebten Tag wirst du das Zeichen lesen können. Am siebten Tage werden deine Augen endlich geöffnet sein. – Zitat, Kapitel 5, Seite 49

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich überhaupt auf das Buch aufmerksam wurde. Es zog meinen Blick an und brachte mich dazu, mir das Buch näher anzuschauen. Der Schmetterling leuchtete durch seine kräftige Farbe richtig hervor und stach mir direkt ins Auge.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Ein schrecklicher Mord erschüttert Berlin-Kreuzberg: Eine Frau wurde in ihrer Wohnung ermordet, ihren Rücken ziert ein farbenfroher Schmetterling. Kurz darauf ereignet sich ein weiterer bizarrer Mord nach diesem Muster. Schnell kommt der Verdacht auf, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Nils Trojan ermittelt gemeinsam mit seinen Kollegen. Doch leider scheint ihnen der Täter immer einen Schritt voraus zu sein. Er spielt sogar mit ihnen und fordert sie heraus. Für Trojan wird der Fall zu einer psychologischen Zerreißprobe, die ihm alles abverlangt. Kann er den Täter stoppen, bevor er noch mehr Menschen tötet?

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich das Buch begann, wollte ich nur kurz hineinlesen, nur ein paar Seiten. Doch ehe ich mich versah, war ich auf Seite 201. Die Geschichte war auf eine faszinierende Art und Weise spannend und fesselnd. Es fiel mir sehr schwer, das Lesen zu unterbrechen. Zum Glück hatte ich Zeit und konnte mich komplett auf das Buch konzentrieren. Ich las es innerhalb eines Tages. Max Bentow hat einen einnehmenden Schreibstil. Mit viel Fingerspitzengefühl baute er mehr und mehr Spannung auf. Geschickt legte er Fährten, die auch ich zu spät entdeckte. Dieses Buch ist das Erste, welches ich vom Autor gelesen habe, doch wird es sicher nicht das Letzte sein.

Das Spiel des Killers war perfide und doch konnte ich meine Augen nicht von den Zeilen lassen. Ich musste herausfinden, was er vor hat und vor allem warum er das alles tat. Zuerst konnte ich mir keinen Reim auf sein Verhalten machen. Doch je weiter die Geschichte voranschritt, umso besser verstand ich es. Die Geschichte wird aus der Sicht von Nils Trojan, einer Daniela, von Opfern und dem Täter erzählt. So ergab sich mit der Zeit ein immer besseres Gesamtbild, welches mich erkennen ließ, was hinter allem steckt. Doch damit war der Nervenkitzel noch nicht vorbei. Ich fieberte gemeinsam mit Trojan der Aufklärung hinterher. Er war immer einen Schritt zu langsam, was mich noch nervöser werden ließ.

Meine Angst um die Protagonisten stieg an und ich merkte gar nicht, wie schnell ich las. Trotz all der Spannung und den nervenzerreißenden Ermittlungen achtete der Autor auch auf das persönliche Seelenheil der Protagonisten. So erlebte ich wie Nils Trojan die Ermittlungen mitnahmen, las aber gleichzeitig von seinen Gefühlen zu seiner Familie und einer anbahnenden Liebe. Zuerst hatte ich Angst, dass diese eine zu große Rolle im Buch einnimmt. Doch das war nicht so, sie wurde vom Autor wohl dosiert und gut in die Geschichte integriert.

Schlussendlich gipfelte die Geschichte in einem eindrucksvollen Finale, in dem ganz besonders eine der Protagonisten über sich hinauswuchs und dafür sorgte, dass eine Chance bestand. Nils Trojan zeigte mir aber auch, dass trotz der psychischen Belastung einen wahren Cop in ihm steckt. Der Epilog war allerdings dann anders als ich erwartet hatte. Doch fand ich die Entscheidung wirklich gut.

Mein Fazit:
Max Bentow ist ein Meister seines Faches und stieg mit diesem Buch zu einem meiner Lieblingsautoren auf. Gekonnt baute er Nervenkitzel, Spannung und einen eindrucksvollen Fall auf. Ich fieberte durchgehend mit, rätselte über die Beweggründe und sorgte mich um die Opfer. Meine Nerven waren während der Ermittlungen zum Zerreißen gespannt und ich konnte das Lesen kaum unterbrechen. Ich las das Buch innerhalb eines Tages, da ich herausfinden musste, was der Täter wollte und ob er gestoppt werden kann. Das Finale war eindrucksvoll und enthielt eine unglaubliche Intensität. Dieses Buch ist wirklich ein absolut genialer Psychothriller!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 28.12.2018

Eine durchdachte Geschichte ab, die ihre eigene intensiv ausgearbeitete Welt mit Hintergründen hat

Bestias
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Meine Meinung zum Cover:
Ich finde das Cover absolut gelungen. Es zeigt vermutlich Tarl, sowie einige der Bestien und Wesen aus der Geschichte. Mir gefällt die Farbgestaltung, durch sie sticht Tarl besonders ...

Meine Meinung zum Cover:
Ich finde das Cover absolut gelungen. Es zeigt vermutlich Tarl, sowie einige der Bestien und Wesen aus der Geschichte. Mir gefällt die Farbgestaltung, durch sie sticht Tarl besonders hervor.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte konnte mich schon von Anfang an begeistern. Vor jedem Kapitel befindet sich ein Auszug aus den Bestien-Chroniken. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Tarl, Ceres und Balger erzählt. Ich lernte sie kennen und erfuhr wie sie zu ihrem Schicksal kamen. Gleichzeitig lernte ich dadurch ihre Welt kennen. Eine Welt, die von Greg Walters gut ausgearbeitet wurde. Er baute seine eigene Fantasy-Welt auf und ließ mich ein Teil davon werden. Ich konnte sie mir samt Bestien gut vorstellen.

Am Anfang war mir nicht klar, worauf der Autor hinaus möchte. Doch je weiter die Geschichte voranschritt, umso klarer wurde es mir. Kol ist für mich eine merkwürdige Stadt, die allerhand Geheimnisse hat und nicht ehrlich zu ihren Bewohnern ist. Allerdings muss ich noch herausfinden, was es damit auf sich hat. Die Auszüge aus den Bestien-Chroniken haben mich richtig neugierig gemacht. Aber auch die Protagonisten Tarl, Ceres und Balger verbergen Geheimnisse. Ich schloss die Drei schnell in mein Herz. Gar nicht leiden konnte ich von Anfang an Magnus, es war als spürte ich, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Ansonsten fand ich den Storybogen gut und spannend. Ich konnte ihm leicht folgen und freute mich auf neue Ereignisse. Die Gladiatorenkämpfe waren besonders eindrucksvoll. Die Stimmung war sehr mitreißend und ich fieberte mit den Protagonisten mit.

Die Wendung bezüglich der „Aufgabe“ kam überraschend, genauso wie deren Verlauf. Ein Wesen berührte mich dabei besonders. Aus Spoilergründen kann ich aber nicht näher darauf eingehen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Ich kenne Marco Sven Reinbold schon aus anderen Hörbuchproduktionen und bin auch diesmal ein großer Fan von ihm. Er schafft es jedes Mal, mich mit seiner Stimme gefangen zu nehmen. Durch die Klangfarben seiner Stimme verlieh er den Protagonisten noch mehr Persönlichkeit und hauchte ihnen Leben ein.

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Wie es bei den Hörbüchern vom Ronin-Hörverlag typisch ist, gab es zum Beginn und zum Ende des Hörbuches eine Melodie. Marco Sven Reinbolds Stimme war das ganze Hörbuch über immer klar zu hören. Es gab keine Lautstärkeschwankungen oder störende Töne. Hier gibt es nichts zu bemängeln.

Mein Fazit:
Greg Walters lieferte mit seinem bildhaften und lockeren Schreibstil eine durchdachte Geschichte ab, die ihre eigene intensiv ausgearbeitete Welt mit Hintergründen hat. Je weiter die Geschichte ging, umso mehr Spannung baute sich auf und ich fieberte immer mehr mit den Protagonisten Tarl, Ceres und Balger mit. Wenig leiden konnte ich dabei Magnus. Es gab unerwartete Wendungen, die der Geschichte neue Würze verpassten. Gleichzeitig faszinierten mich die Bestien, die Magie und die Welt. Marco Sven Reinbold hauchte den Protagonisten mit seiner Stimme und seiner Art zu lesen, Leben ein.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Ein spannungsvoller Krimi, der mir sehr gefallen hat

Kälter als die Angst
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Und nach allem, was ihr passiert war, war sie sich sicher, dass er ihr niemals etwas Böses antun wßrde. Nein, sie war zufällig in diese Sache hineingeraten. Aber machte es das besser? – Zitat, Kapitel ...

Und nach allem, was ihr passiert war, war sie sich sicher, dass er ihr niemals etwas Böses antun wßrde. Nein, sie war zufällig in diese Sache hineingeraten. Aber machte es das besser? – Zitat, Kapitel 9, Seite 136

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist ein Teil der Innenstadt von Münster in einer düsteren Atmosphäre zu sehen. Es vermittelte mir ein wenig den Eindruck von Gefahr.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Peter Käfer wird zu einem schrecklichen Mord gerufen. Ein Täter ist schnell gefunden, doch genauso schnell kommen Zweifel auf. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Zur selben Zeit bekommen Katrin Ortrup und einige Mieter ihres Wohnhauses anonyme Briefe mit Morddrohungen. Katrin hat schreckliche Angst, erlebte ihre Familie doch jüngst ein schlimmes Grauen. Will ihr jemand erneut Schaden? Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln in beiden Fällen. Verwirrend wird das Ganze als merkwürdige Parallelen zu einem 30 Jahre alten Mordfall aufkommen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in das Buch war für mich anfangs noch etwas holprig, weil ich mich erst an die vielen Namen gewöhnen musste. Allerdings ging das relativ schnell und ich konnte mich auf die Geschichte einlassen. »Kälter als die Angst« ist mein erstes Buch der Autorin. Obwohl ich die vorherigen Bände nicht kannte, kam ich gut mit der Geschichte klar. Ich verstand zwar die Details einiger weniger Anspielungen nicht, konnte der Geschichte aber ansonsten einwandfrei folgen. Die Autorin hat einen wortgewandten Schreibstil, mit dem sie eine raffinierte Geschichte geschrieben hat.

Das Buch beginnt mit einem Prolog, der für mich die Spannung schon erhöhte. Danach ging die eigentliche Geschichte los, welche aus 4 verschiedenen Sichten erzählt wird. Es gibt immer wieder sogenannte „Zwischensequenzen“, die höchstens 3 Seiten umfassen und gleichzeitig einen interessanten Aspekt der Geschichte zeigen.

Die Spannung in der Geschichte hält sich konstant. Sie ist jetzt nicht übertrieben vorhanden, lässt aber auch nicht nach. Die Ermittlungen von Peter Käfer und Charlotte Schneidmann wurden von der Autorin lebendig und interessant inszeniert. Der Fall ist raffiniert und ausgeklügelt erdacht. So wurde ich ausgezeichnet hinters Licht geführt. Ich merkte zwar früh, dass etwas nicht stimmen kann, fand aber fast zu spät heraus, warum dies so ist. Christine Drews ist auf jeden Fall eine hervorragende Krimi-Autorin, die weiß, wie sie ihre Leser eine spannende Geschichte erleben lassen kann.

Geschickt hat sie sich die Handlung ausgedacht und am Ende alle Plot-Punkte aufgelöst. So war ich über das eigentliche Motiv sehr überrascht und hatte im Endeffekt nicht damit gerechnet, dass jene Person hinter den Handlungen steckt. Zugegeben, das Ende war vielleicht etwas ruhig. Trotzdem hat der Täter bekommen, was er verdient hat.

Mein Fazit:
Nach einem ruhigen Einstieg in die Geschichte und das Kennenlernen der Protagonisten fand ich schnell und gut in das Geschehen hinein. Mit jedem Kapitel baute sich mehr Spannung auf und ich verfolgte eine raffinierte erdachte Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist wortgewandt und lebendig zugleich. Durch ihre Schreibkunst entstand eine spannende Geschichte mit einem Fall, der mich lange Zeit an der Nase herum führte. Ich erkannte spät das wahre Motiv und war sehr überrascht. Das Ende war anders als erwartet, aber der Täter bekam trotzdem das, was er verdiente. Christine Drews ist eine hervorragende Krimi-Autorin, die mich auf jeden Fall begeistern konnte.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!