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Veröffentlicht am 25.06.2018

Eine facettenreiche Geschichte mit unerwarteten Wendungen

Sklavin und Königin
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Die Stimme der Königin verhallte wie ein ersterbendes Echo in meinen Ohren. Es war also nur eine Vision gewesen, die sie mir injiziert hatte, um mir zu zeigen, zu was sie fähig wäre, wenn ich nicht kooperierte. ...

Die Stimme der Königin verhallte wie ein ersterbendes Echo in meinen Ohren. Es war also nur eine Vision gewesen, die sie mir injiziert hatte, um mir zu zeigen, zu was sie fähig wäre, wenn ich nicht kooperierte. – Zitat aus dem Buch (S. 416, Episode 4)

Meine Meinung zum Cover:
Ich war mir zuerst nicht sicher, ob mir das Cover gefällt. Doch nachdem ich das Buch gelesen hatte, änderte sich meine Meinung. Nun finde ich es passend und sehe darauf Elemente aus den Geschichten. Zeichnerisch ist es einfach genial, die Liebe zum Detail ist sichtbar.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler):
Kara Bin Nemsi befreit gemeinsam mit seinen Freunden eine Frau aus der Sklaverei. Jene Frau entscheidet sich dazu, sich an ihren Peinigern zu rächen und den Sklavenhandel zu unterbinden. Kara folgt ihrem Hilferuf und zusammen mit Marijke, Sir David Lindsay, Hadschi Halef Omar und dem Magier Haschim macht er sich auf den Weg. Ihr Vorhaben ist extrem gefährlich, scheint aber zu gelingen. Doch dann müssen sie fliehen. Die einzige Möglichkeit zu entkommen ist die Reise durch die Wüste. Jene Wüste aus der niemand lebend zurückkehrte. Dem Ende nahe bekommen sie unerwartete Hilfe und landen in einer besonderen Universität. Dort gilt es einen gefährlichen Dämon zu besiegen. Schlussendlich reisen sie zur Königin von Saba und müssen den magischen Kräften der Königin widerstehen. Sie müssen ihr falsches Spiel durchschauen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch wurde in Episoden unterteilt, jede Episode wurde von einem anderen Autor geschrieben. Die Episoden setzen immer direkt an den vorherigen Ereignissen fort. Ich werde die Abschnitte deshalb einzeln bewerten. Das Buch ist aus der Sicht von Kara (Old Shatterhand) geschrieben, er wendete sich immer wieder an den Leser, so kann man das Buch auch als Reise- bzw. Erlebnisbericht sehen kann.

Prolog: Eine Befreiung von Thomas Le Blanc
Im Prolog geht es, wie der Titel der Geschichte sagt, um eine Befreiung. Jene Befreiung ist der zentrale Punkt, der die nachfolgenden Ereignisse in Gang setzt. Sie wird im Prolog recht schnell abgehandelt, ist aber trotzdem spannend. Der Schreibstil von Thomas Le Blanc ist flüssig und ansprechend.

Episode 1: An der Piratenküste von Alexander Röder
Die erste Episode begann leider etwas träge. Es dauerte eine Weile bis ich mich in die Geschichte hineinversetzen konnte. Es gelang mir erst, als die Planungen für die Befreiung begannen. Ab diesem Zeitpunkt verfolgte ich den Verlauf der Geschichte mit Neugierde. Der Schreibstil von Alexander Röder war für mich etwas zu detailliert. Ich verlor mich in den Gedanken von Kara und fand, dass der rote Faden dadurch darunter litt. Ansonsten hat mir der Verlauf gefallen.

Episode 2: Die Wüste des Todes von Karl-Ulrich Burgdorf
Die zweite Episode fand ich wesentlich spannender. Die Geschichte nahm endlich an „Fahrt“ auf. Sobald Ali ist Spiel kam, war ich sofort fasziniert. Sein Stab verwirrte mich und machte mich gleichzeitig neugierig. Die Ereignisse danach waren voller Spannung und sorgten dafür, dass ich den Abschnitt sehr schnell las. Je mehr Magie verwendet wurde, umso mehr Freude kam in mir auf. Die Magie veränderte alles, obwohl sie so andersartig war. Als die Schlangen in der Geschichte auftauchten wollte ich das Lesen gar nicht mehr unterbrechen. Der Schreibstil von Karl-Ulrich Burgdorf ist fesselnd und lebendig. Dadurch konnte ich mich tief in die Geschichte hineinfühlen und war genauso wie Kara von den Ereignissen um die Schlangen fasziniert. Allerdings frage ich mich wirklich wie ihr neues Reisemittel an diesen Ort kam. Mit Neugierde begann ich die dritte Episode.

Episode 3: Die Gelehrten von Hadramaut von Friedhelm Schneidewind
Die dritte Episode ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits gefiel sie mir, anderseits kam mir die Geschichte zu träge voran. Die Hinweissuche zog sich einfach zu sehr in die Länge. Die Wendung und die Richtung, in der sich die Geschichte entwickelte, überraschte mich hingegen. Man könnte sagen, die Geschichte macht eine 180 Grad Wende. Ich hatte zu Beginn des Lesens nicht mit einem Dämon und solcher Magie gerechnet. Der Kampf und das Ritual waren für mich die besten Abschnitte. Der Schreibstil von Friedhelm Schneidewind ist abgesehen von den langen Beschreibungen ansprechend. Ich hoffe nun, dass die nächste Episode wieder spannender wird.

Episode 4: Die Königin von Saba von Jacqueline Montemurri
Episode 4 entführte mich wortwörtlich in ein Reich der Magie. Die Geschichte ist durchgehend spannend und sehr interessant. Die Magie der Königin von Saba war faszinierend und erschreckend zugleich. Karas Erlebnisse in Bezug darauf wurden eindrucksvoll beschrieben. Ich konnte mich mit Leichtigkeit in ihn hineinversetzen. Ich war am Ende froh, dass es Dank Marijke gut ausging, obwohl ich mit der Art und Weise nicht gerechnet hatte. Mir gefiel der Hintergrund der Geschichte und die Idee aus der die Ereignisse entsprangen. Der Schreibstil von Jaqueline Montemurri ist locker und niemals stockend. Er ist angenehm und flüssig zu lesen.

Epilog: Ein gesiegelter Brief von Tanja Kinkel
Der Epilog war wohl der emotionalste Abschnitt. Der Brief stammt von Marijke und ist voller Wahrheiten, die man gut auf das wahre Leben übertragen könnte. Ich war von ihr selbst und ihren Verhalten beeindruckt. Ihr neuer Weg zeigte, dass sie trotz der Ereignisse eine starke Frau blieb. Tanja Kinkels Schreibstil fesselte mich. Sie beschreibt die Dinge direkt und schweift nicht ab. Für mich ist dieser Epilog ein perfekter Abschluss.

Mein Fazit:
In diesem Buch haben 6 Autoren eine facettenreiche Geschichte geschrieben. Die verschiedenen Episoden konnten mich zum Teil begeistern, zum Teil fand ich manche Abschnitte etwa träge. Die Schreibstile der Autoren sind unterschiedlich, zumeist sind sie ansprechend, fesselnd und sehr flüssig. Der Verlauf der Geschichte war anders als erwartet. Die Magie faszinierte mich mit jedem Abschnitt mehr. Die Ideen sind wirklich gut und die Episoden setzen immer nahtlos aneinander fort. Ich konnte mitfiebern und mich an der Geschichte erfreuen. Alles in allem ist es ein gut gelungenes Buch, obwohl ich ein paar kleine Probleme hatte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 23.06.2018

Eine spannende Reise in die Vergangenheit mit einer schrecklichen Offenbarung

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin: Der verschollene Mentiglobus
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Ein Schmerz, vertraut und alt, schrecklich und süß. Der Schatten einer Erinnerung. Hoffnung, wie ein fauliger Apfel, von dem sie niemals kosten durfte, es aber so gerne wollte. – Zitat aus dem Buch (Kapitel ...

Ein Schmerz, vertraut und alt, schrecklich und süß. Der Schatten einer Erinnerung. Hoffnung, wie ein fauliger Apfel, von dem sie niemals kosten durfte, es aber so gerne wollte. – Zitat aus dem Buch (Kapitel 6)

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Band der Spin-Off-Serie »Die Chronik der Archivarin« zur Hauptserie »Das Erbe der Macht«.
(Empfohlene Reihenfolge: Nach Band 12 lesen! Es ist die Brücke zwischen Staffel 1 und Staffel 2.)

Meine Meinung zum Cover:
Dieses Cover vermittelt einen magischen Eindruck. Wir sehen den Mentiglobus, der eine zentrale Rolle in diesem Buch spielt. Die Essenzen von Johanna und Leonardo sind ebenso zu sehen. Umrandet wird das Ganze von dem für die Serie typischen Kreis mit Runen. Es ist auf jeden Fall wieder gelungen!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Der gefundene Mentiglobus auf Iria Kon birgt Erinnerungen von Johanna und Leonardo. Beide können sich allerdings nicht erinnern, ihn jemals gefüllt zu haben. Außerdem scheint der Mentiglobus besonders geschützt worden zu sein. Zusammen tauchen die beiden in ihn ein und werden dabei mit ihrer kompletten Vergangenheit konfrontiert. Und mit einem Geheimnis, dessen Tragweite niemand ahnt. Die Beiden müssen kämpfen und dabei an ihre Grenzen gehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Ende von Band 12 der Hauptserie, freute ich mich besonders auf dieses Spin-Off. Endlich würde ich mehr über Leonardos und Johannas gemeinsame Vergangenheit erfahren. Als ich zusammen mit den Beiden in die Erinnerungen eintauchte, war ich erstmal überrascht. Denn die Erinnerungen beginnen in Johannas menschlichen Leben. Ich erlebte, wie sie zu einer Unsterblichen wird, wie sie sich entwickelt, wie Leonardo zum Unsterblichen wurden und wie die Beiden sich schlussendlich kennen lernen. Zu Beginn musste ich schmunzeln, die Beiden sind wirklich süß zusammen. In Leonardo scheint immer der Schalk zu sitzen, das hat mich ziemlich amüsiert.

Die Ereignisse in den Kolonien fand ich sehr spannend und aufregend. Die Splittereiche faszinieren mich ungemein! Die Gesetze der Physik scheinen hier nicht zu gelten. Johannas und Leonardos „normales“ Leben, zwischen den Missionen, empfand ich als etwas träge und langwierig. Irgendwie war es mir zu detailliert und die Spannung litt darunter. Die Spannung kam erst wieder auf, als Piero ins Spiel kam.

Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Lesen kaum noch unterbrechen. Ich musste unbedingt wissen, wie die Dinge sich entwickeln und wie es ausgehen wird. Dabei wurde ich einige Male extrem überrascht! Es gab Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Es gab in diesem Buch neue Magie, sodass ich auch eine andere Seite sah und hier ziemlich beeindruckt war. Die spannendsten Momente waren wohl in dem Splitterreich und in New York.

Unerwartet kamen auch die leicht erotischen angehauchten Szenen, bisher habe ich noch nie so etwas aus der Feder von Andreas gelesen und hatte nicht damit gerechnet. Sie sind ihm gelungen! Überhaupt waren in diesem Buch teilweise extrem starke Emotionen zu spüren. Ich erlebte eine breite Palette an Gefühlen und konnte dadurch mitfiebern. Es war cool, andere Unsterbliche und ihre Vorgänger zu erleben. Genauso interessant fand ich die „alte“ Magie, ich merkte hier stark wie sehr sie sich über die Jahre entwickelt hat.

Nachdem die Erinnerungen vorüber waren, war ich über Johannas Reaktion erstaunt und empfand ihr Verhalten fahrlässig. Allerdings war dieses durch den schrecklichen Verlust auch nachvollziehbar. Bei Leonardo freute ich mich, dass sein Tatendrang trotzdem ungebrochen ist.

Mein Fazit:
In diesem Buch tauchte ich in die Vergangenheit von Leonardo und Johanna ein. Dabei erfuhr ich so manch erstaunliche Dinge. Die Missionen waren extrem spannend, das Splitterreich hat mich sehr fasziniert. Die „neue“ Magie war anders, aber genauso anziehend. Im Mittelteil hatte ich leichte Probleme mit der Spannung, weil mir das „alltägliche Leben“ etwas zu ausführlich beschrieben wurde. Trotzdem konnte mich das Buch überzeugen und ich bin auf den weiteren Verlauf der Geschichte gespannt!

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 20.06.2018

Spannungsgeladen, emotional, einfach genial!

Tanz des Blutes
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Doch eines bleibt unverändert, und das sind meine Gefühle für dich. Meine Liebe zu dir ist das Einzige, das mich letztlich aufrecht halten wird. – Zitat aus Kapitel 41, S. 423

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Doch eines bleibt unverändert, und das sind meine Gefühle für dich. Meine Liebe zu dir ist das Einzige, das mich letztlich aufrecht halten wird. – Zitat aus Kapitel 41, S. 423

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist irgendwie typisch „Black Dagger“. Der Blick des Mannes ist undurchdringlich und anziehend. Die weiße Farbe des Covers sorgt dafür, dass das Gesicht und die Schrift hervorstechen. Absolut gelungen!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler!):
Axe ist ein Einzelgänger, er musste im Leben schon einige Dinge verarbeiten und eskalierte mit Drogen und Alkohol. Das Trainingsprogramm der Black Dagger half ihm aus diesem „Loch“ heraus. Allerdings ist er noch immer ein Bad Boy… Dann lernt er die schöne Elise kennen. Sie ist die Tochter aus einem Adelshaus und verkörpert eigentlich alles was er hasst. Trotzdem scheint es ein Knistern zwischen den Beiden geben. Haben die aufkeimenden Gefühle eine Chance? Und was ist mit Axe dunkler Vergangenheit? Wird Elise damit fertig? Parallel dazu kämpfen Mary und Rhage um Bitty. Dieser Kampf ist noch schlimmer als auf dem offenen Feld zu stehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Beginn des Lesens fühlte es sich wie eine „Heimkehr“ an. Es ist schon eine Weile her, dass ich die Black Dagger gelesen habe. Mit diesem Buch fiel es mir ganz leicht wieder in die Welt einzusteigen und ich fühlte mich total wohl! Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und mitreißend! Keine andere Autorin schafft es, mich so tief in ihre Welt hineinzuziehen! Ich fühlte mich immer als wäre ich live in der Geschichte dabei!

Die Geschichte teilt sich in zwei Handlungsstränge. Einer dreht sich um Elise und Axe, der Andere um Mary, Rhage und Bitty. Beide Handlungsstränge hatten es in sich und sorgten für reichlich mitfiebern! Ich konnte das Lesen kaum unterbrechen und habe an einem Tag 327 Seiten gelesen! Die Geschichte ließ mich einfach nicht mehr los. Sie war voller Emotionen, Hoch und Tiefs, sowie voller Spannung und Nervenkitzel.

J. R. Wards Welt ist durchdacht und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Man könnte meinen es gäbe ihre Vampire in der realen Welt :) . Außerdem weiß die Autorin, wie sie ihre Leser in ihren Bann zieht! Bei mir ist es ihr vortrefflich gelungen.

Der Verlauf der Geschichte war nachvollziehbar und niemals langweilig. Sie garantierte mir das Mitfiebern und ich konnte mich komplett in die Welt fallen lassen. Axe und Elise Liebe konnte ich schon zu Beginn spüren, noch bevor es den Beiden klar war. Ihre Charaktere wurden intensiv ausgearbeitet und hatten Tiefe! Das Schöne ist auch, dass die Geschichte nicht mit Erotik überladen ist. Die Autorin hat sie an den passenden Stellen in passender Dosis eingebaut. Typisch J.R. Ward eben! Sie kann das einfach!

Der Handlungsstrang um Rhage, Mary und Bitty war für mich sehr emotional. Mir stiegen des Öfteren die Tränen in die Augen. Ich litt so sehr mit ihnen und konnte mich gut mit ihnen identifizieren, obwohl ich keine Kinder habe. Am Ende des Buches empfand ich nur noch Freude und war beinahe traurig, dass das Buch zu Ende war.

Mein Fazit:
J. R. Ward hatte mich schon nach wenigen Seiten wieder komplett in ihre Welt hineingezogen. Es fühlte sich wie „Heimkommen“ an. Die Welt der Autorin ist weiterhin durchdacht und birgt starke Charaktere. Die beiden Handlungssträngen sind spannungsgeladen und zugleich emotional. Ich konnte und wollte gar nicht mehr aus ihrer Welt auftauchen und habe das 544 Seiten starke Buch in zwei Tagen gelesen. Für mich gehört dieses Buch zu meinen Jahreshighlights 2018 im Genre Fantasy!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 17.06.2018

Komplex, aber spannungsgeladen und gut zu lesen

Spectrum
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Das Einzige, was einen Menschen daran hindert, sich zu nehmen, was er will, ist Angst. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Für mich ist das Cover ein typisches „Cross-Cover“. Es ist wie immer ...

Das Einzige, was einen Menschen daran hindert, sich zu nehmen, was er will, ist Angst. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Für mich ist das Cover ein typisches „Cross-Cover“. Es ist wie immer schlicht gestaltet. Der Titel des Buches bzw. der Autorenname ziehen den Blick auf sich. Ein gelungenes Cover für das Genre Thriller.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Ein Special Agent vom FBI, ein Agent eines SWAT-Teams und ein Genie kommen aufgrund eines schwerwiegenden Falles zusammen: Ein Banküberfall mit Geiseln. Das Genie August Burke findet allerdings schnell heraus, dass dies kein gewöhnlicher Banküberfall ist. Dahinter steckt viel mehr als erwartet. Die Überraschung ist groß, doch die Konsequenzen sind viel weitreichender. Die Geiselnahme dient nur dazu zu verschleiern, was sich wirklich unter der GoBox-Filiale: Ein Labor, in dem Dinge hergestellt wurden, die das Leben Millionen Menschen gefährden. Doch das ist noch lange nicht alles, denn die Motive scheinen weiter verzweigt als geahnt. Zusammen begeben sie diese ungleichen Männer auf eine gefährliche Mission, die sie mehr als einmal in Lebensgefahr bringt und schreckliche Geheimnisse zu Tage fördert. Zur gleichen Zeit sinnt auf der anderen Seite der Welt eine Person auf Rache und ist sogar dafür bereit, alle Prinzipien über Bord zu werfen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in das Buch von Ethan Cross viel mit ziemlich leicht, da der Autor einen ansprechenden und ausdrucksstarken Schreibstil hat. Ich habe mit diesem Buch meine erste Geschichte von Ethan Cross gelesen und kannte seine Art zu schreiben bisher nicht. Zugegeben, ich war über die Komplexität der Geschichte überrascht. Zu Beginn wurden ziemlich viele Personen in verschiedenen Handlungssträngen vorgestellt. Mit der Zeit fließen einige davon zusammen und ich verstand den Zusammenhang. Am Ende der Geschichte liefen dann alle zu einem interessanten Showdown zusammen. Zu meiner Überraschung kam ich niemals durcheinander. Ich hatte keine Probleme damit, die Personen auseinander zu halten.

Das Buch wurde von mir größtenteils an einem Tag gelesen (Sonntag). Die Geschichte las sich flüssig und ich wurde immer neugieriger. Zwischendurch waren mir allerdings die Erklärungen zu viel, weil dadurch die Spannung ein wenig darunter litt. Es hat mich sehr erstaunt, was in diesem Labor hergestellt wurde. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet, da ich bei der Inhaltsangabe an etwas anderes gedacht hatte. Ganz schlüssig waren für mich die Gründe, warum die Täter handelten nicht, trotzdem fand ich die Idee dahinter gut.

Fasziniert war ich wohl am meisten von August Burke, sein Denken war besonders. Der Autor hat das Asperger-Syndrom wirklich gut in die Geschichte integriert. Der junge Mann hat wahnsinniges Potenzial und ich hoffe, dass er noch viel in seinem Leben erreichen wird. Außerdem hoffe ich, dass er in den nächsten Bänden wieder mit dabei ist. Aber auch Nic hat mir sehr imponiert. Seine Loyalität seiner Familie und seinem Team gegenüber war immer stark zu spüren und er ist trotz seiner Vergangenheit zu einem imposanten Mann geworden. Von Special-Agent Carter wusste ich eine Zeit nicht, was ich von ihm halten sollte. Er wirkte ein wenig undurchsichtig, aber dennoch sehr sympathisch.

Die Geschichte selbst war überaus spannend, obwohl die Gespräche manchmal etwas zu ausführlich waren. Durch die Komplexität wurde meine Neugierde angestachelt und ich wollte ebenso herausfinden, was dahintersteckt. Die Motive waren zum Teil überraschend, zum Teil logisch. Die Wendungen kamen überraschend, sorgten aber für viel Action. Ich konnte jedenfalls viel mitfiebern und genoss das Lesen.

Das Buch endete anders als erwartet – im positiven Sinne. Auch hier wurde ich vom Autor überrascht. In der zweiten Hälfte des Buches bekam ich sogar manchmal Gänsehaut. Trotz des heftigen Ausgangs der Geschichte musste ich über die letzten Worte von Dr. Burke lachen, es lockerte die Situation auf. Das letzte Kapitel mit Special-Agent Carter verspricht spannende Fortsetzungen und ich kann es kaum erwarten, auch diese zu lesen!

Mein Fazit:
Mein erster Thriller von Ethan Cross nahm mich auf eine spannende Reise durch die Welt gefährlicher Krimineller mit. Trotz der vielen Handlungsstränge baut sich Spannung auf, mit der Zeit liefen sie zusammen und sorgten für einige AHA-Momente. Ich kam niemals durcheinander und fand die Komplexität der Hintergründe aufregend. Mich störten manchmal lediglich die langen Gespräche oder die etwas langen Beschreibungen. Trotz allem fand ich das Buch spannungsgeladen und verfolgte den Verlauf mit viel Neugierde. Ich wollte mehr darüber erfahren und war über die Motive und die wahren Gründe sehr überrascht. Die Wendungen sind dem Autor wirklich gelungen und das Ende verspricht gute Fortsetzungen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 16.06.2018

Ein erstaunlich guter Auftakt mit einer neuen Welt

Vampire Academy - Blutsschwestern
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Ein Netzwerk von Komplizen? Eine Armee? Laurence war ein Idiot. Die Prinzessin brauchte kein Netzwerk oder eine Armee, wenn sie diese Beschützerin hatte. – Zitat aus dem Buch

Es handelt sich hier um den ...

Ein Netzwerk von Komplizen? Eine Armee? Laurence war ein Idiot. Die Prinzessin brauchte kein Netzwerk oder eine Armee, wenn sie diese Beschützerin hatte. – Zitat aus dem Buch

Es handelt sich hier um den 1. Band der Reihe „Vampire Academy“ von Richelle Mead.

Meine Meinung zum Cover:
Ich muss zugeben, dass ich hinter diesem Cover keine Fantasy-Vampir-Geschichte erwartet hatte. Dennoch gefällt es mir. Durch den weißen Hintergrund sticht der rote Titel „Vampire Academy“ hervor.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Rose und Lissa fliehen aus geheimen Gründen von der Vampire Academy. Niemand darf sie finden, da niemand die Wahrheit erfahren darf. Zwei Jahre sind sie schon auf der Flucht. Doch dann werden die Beiden erwischt und müssen sich der Vergangenheit stellen. Rose ist halb Mensch, halb Vampir und wird zu einer Wächterin ausgebildet. Sie möchte eines Tages Lissas Wächterin werden. Diese ist die letzte Überlebende der Familie Dragomir und somit eine Prinzessin. Zurück in der Akademie passieren seltsame Dinge, jemand scheint das Geheimnis der Beiden zu kennen. Unter allem Umständen versuchen sie es zu wahren, doch es wird immer schwieriger. Es gibt hier Vampire, die ihnen das Leben schwer machen und dann scheint es auch noch jemand direkt auf Lissa abgesehen zu haben. Eine Rolle spielen dabei die Fähigkeiten, die jeder Vampir im Leben entwickelt. Rose versucht Lissa zu schützen, doch allein hat sie kaum eine Chance und vertraut sich irgendwann dem Wächter Dimitri an. Wird er ihr helfen?

Meine Meinung zum Inhalt:
Vor der eigentlichen Geschichte gibt es eine Anmerkung der Autorin. Sie beschreibt darin, wie es zur Geschichte kam, wie sich diese entwickelte und erwähnt die 4 Bonusstorys nach dem ersten Band.

Danach geht es mir der eigentlichen Geschichte los. Bevor ich dieses Buch las, kannte ich keine Geschichte aus der „Vampire-Academy-Welt“. Zu Beginn war ich etwas irritiert, da der Einstieg mitten Geschehen stattfand. Nachdem ich mich orientiert hatte, konnte ich schnell in die Geschichte hineinfinden. Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und angenehm zu lesen. Der Text fließt dahin und es gibt keine stockenden Stellen.

Ich wurde in dieser Geschichte sehr schnell in die Vampire Akademie eingeführt. Es entstanden Fragen, die mir zum Glück im Laufe der Geschichte beantwortet wurden. Am meisten faszinierend hat mich die „Beziehung“ der Wächter zu den Moroi (den Vampiren). Bisher habe ich noch nichts Vergleichbares gelesen. Die Akademie selbst ist für mich ein strenger Ort, der vielleicht auch etwas langweilig ist. Die Strukturen sind streng, aber wirksam. Die Wächter scheinen gut organisiert zu sein.

Bei Rose wusste ich lange Zeit nicht, was ich von ihr halten soll. Einerseits beschützt sie Lissa um jeden Preis. Andererseits ist sie hochnäsig, arrogant und etwas ich-süchtig. Anstatt Lissa zu beschützen, befiehlt sie ihr bestimmte Dinge nicht mehr zu tun und zerstört dann beinahe auch noch eine gute Freundschaft, weil sie Lissa aus Eifersucht nicht verlieren will. Von einem Moment auf den Anderen ist sie dann wieder die hingebungsvolle Freundin und holt Lissa aus allerlei schrecklichen Situationen. Die Verbindung zwischen den Beiden hat mich wohl am meisten fasziniert. Sie ist ganz anders als erwartet. Die Ermittlungen zu den „Hintergründen“ fand ich interessant und war auf jeden neuen Fakt neugierig. Lissa selbst war mich sofort und schnell sympathisch, obwohl ihr Handeln auch nicht immer in Ordnung war. Wächter Dimitri war ein stiller und ruhiger Protagonist. Es umgab ihn eine geheimnisvolle Aura, die aber leider nicht so richtig spürbar war.

Gegen Ende der Geschichte kam dann eine absolut unerwartete Wendung. Ich hatte nicht gedacht, dass die merkwürdigen Ereignisse auf diese Weise zusammenhängte und wer der wahre Drahtzieher war. Es freute mich sehr, dass ich so überrascht wurde. Gerade als die Geschichte durch die Intrigen der Mitschüler etwas langweilig wurde, kam die Wendung und sorgte für neue Spannung.

Nach Band 1 befanden sich die 4 Bonusgeschichten. Am besten gefiel mir die Geschichte aus der Sicht Dimitris, als er Rose kennenlernte. An dieser Stelle wünschte ich mir, dass es in der Geschichte auch Sichtwechsel zu ihm gab. Aber leider wurde die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Rose erzählt.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Rose und Lissa enthält eine neue Welt, in der die Vampire in neuer Weise eine Rolle spielen. Die Kultur ist anders und sie agieren nicht so wie erwartet. Die Wächter und die Magie faszinierten mich. Die Geschichte selbst ist gut durchdacht, wenn mich auch die Intrigen der Mitschüler ein wenig genervt haben. Die mysteriösen Ereignisse machten mich immer neugieriger und ich wollte endlich wissen, was dahinter steckt. Mit der Wendung am Ende habe ich allerdings nicht gerechnet und war dementsprechend überrascht. Die Bonusgeschichten sind ein schönes Highlight, auch wenn zwei davon nicht spannend waren.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!