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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2024

Rund ums Blut

Doc Caro – Einsatz im Blut
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Das zweite Hörspiel rund um das Blut ist ebenso lehrreich, denn das Wissen wird spielerisch vermittelt. Nachfolgend erfährst du mehr darüber.

Meine Meinung zur Geschichte:
Da ich das erste Hörspiel »Doc ...

Das zweite Hörspiel rund um das Blut ist ebenso lehrreich, denn das Wissen wird spielerisch vermittelt. Nachfolgend erfährst du mehr darüber.

Meine Meinung zur Geschichte:
Da ich das erste Hörspiel »Doc Caro – Einsatz fürs Herz: Ein Hörspiel über das Herz, den Kreislauf und Erste Hilfe« richtig gut fand, wollte ich natürlich auch das Zweite hören, in dem der Fokus auf dem Blut des Menschen lag. Doc Caros Herangehensweise war erneut spielerisch und direkt. Durch die klare und unverblümte Erzählweise ging sie in kindgerechter Form an das Thema heran.

Doc Caro wurde in der Geschichte an einen Unfallort gerufen, an dem sich Momo zufälligerweise ebenso befand. Natürlich konnte der Junge aus dem ersten Band erneut auf ein Abenteuer in den menschlichen Körper gehen. Es galt herauszufinden, was mit dem Körper und dem Blut nach einer Verletzung passierte und wie es zur Wundheilung kam. Bei der Reise durchs Blut trafen Doc Caro und Momo auf „alte Bekannte“ wie die Erys. Schnell lernte Momo, dass es für die Wundheilung viele weitere Stoffe aus dem Blut/Körper braucht. Auch allerlei andere Fakten und Informationen, die mit dem Thema in Verbindung stehen, wurden erklärt.

Das Wissen wurde in wohl dosierter Form vermittelt. Unterstützt wurde das Ganze wieder durch melodische Lieder, wobei ich sie in Band 1 eine Spur besser fand. Die Lieder unterstützen das spielerische Lernen der Informationen, da man auf diese Weise eine Brücke im Kopf bauen kann, mit der man sich die Sachen leichter merkt. Oder die Lieder bleiben in Erinnerung und damti das Wissen.

Überraschenderweise gab es in diesem Band zwei Reisen ins Blut. Warum? Das musst du selbst herausfinden. Lediglich etwas verrate ich dir: Im zweiten Fall wurde die Angst von Kindern vor Ärzten thematisiert.

Das letzte Kapitel hat mir als einziges nicht gefallen. Bei der Wunden-Übersicht fand ich die Herangehensweise zu brachial, auch wenn es eine Simulation sein sollte. Hier habe ich mir eine „humanere“ Inszenierung gewünscht. Fraglich, ob ich das ein 7-jähriges Kind anhören lassen möchte.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Der Sprecherinnen- und Sprecher-Cast wurde auch bei diesem Hörspiel gekonnt ausgewählt. Doc Caro persönlich war wieder als Sprecherin von sich selbst dabei. Leider konnte ich keine Namensliste finden und kann deswegen nur die Rollen nennen, die ich besonders gut fand – Momo, der Arzt und den kleinen Jungen. Wobei natürlich alle sehr gut abgeliefert haben. Die Inszenierung mit den Klängen, Tönen, Geräuschen und den Liedern ist stimmig gelungen. Es gab in dieser Hinsicht nichts zu bemängeln. Einzig im letzten Kapitel war die Darstellung zu heftig, was allerdings an der gewählten Erzählweise von Doc Caro für diesen Abschnitt lag.

Mein Fazit:
Der zweite Band hat mir fast so gut gefallen wie der Erste. In kindgerechter Form wurde neues Wissen rund um das Blut vermittelt. Die spielerische Herangehensweise bei der man an die Gedankenwelt von Kindern dachte wurde gut umgesetzt. Die Lieder unterstützen in meinen Augen das Lernen, weil sie Brücken für unser Gehirn bilden. So kann man sich das Wissen leichter merken. Was mir als einziges nicht gefallen hat, war das letzte Kapitel. Die Erzählweise war mir für ein Kinderhörspiel zu brachial. Ansonsten ist es gelungen und recht unterhaltsam. Der Sprecherinnen- und Sprechercast erweckte die Geschichte gekonnt zum Leben und wurde von einer tollen Inszenierung unterstützt.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörspiel wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Herrlich schöne Cozy Fantasy

Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen
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Miss Moons Geschichte entwickelte sich in herrlich lockerer Form und verging wie im Flug. Im Text lasse ich dich wissen, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Am Anfang benötigte ich ...

Miss Moons Geschichte entwickelte sich in herrlich lockerer Form und verging wie im Flug. Im Text lasse ich dich wissen, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Am Anfang benötigte ich einige Hörminuten, bis ich in der Geschichte angekommen war. Danach fand ich mich recht schnell in der Welt von Sangu Mandanna zurecht. Ihr Schreibstil malte Bilder in meinen Kopf, so gekonnt beschrieb sie das Geschehen. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl ein Teil der Handlung zu werden.

Mika Moon ist eine Protagonistin, die ich durch ihre liebevolle Art sofort ins Herz schloss. Ich konnte gar nicht anders, als sie sofort zu mögen. Die junge Hexe hatte etwas Besonderes an sich. Man merkt zwar, dass sie mit Bindungen ihre Probleme hat, doch gab das ihrer Persönlichkeit noch mehr Tiefe. Recht bald kam Nowhere House ist Spiel. Mikka trat trotz der möglichen Gefahren ihre neue Stelle als Lehrerin dreier Junghexen an. In dem Haus gab es neue Protagonistinnen und Protagonisten, die ich genauso gerne mochte wie Mika. Ein bestimmtes Pärchen hatte es mir dabei besonders angetan. Sämtliche Dialoge hatten guten Unterhaltungswert. Stellenweise feierte ich die Schlagfertigkeit und den Humor.

Cozy Fantasy ist bei diesem Buch wahrlich Programm. Das Geschehen wird in ruhiger Form erzählt und dennoch gab es einige Höhen und Tiefen. Extrem dramatische und gefährliche Abschnitte blieben aus, trotzdem geschah so einiges. Es gab einige Sekunden, da hätte ich mir einerseits mehr Tempo gewünscht. Andererseits passte die Erzählweise dann doch wieder zum Geschehen. Wie du merkst, steckte ich in einem Zwiespalt. Hörspaß hatte ich trotzdem ausreichend, weil es viele emotionale Momente gab. Mika selbst ist eine äußerst gefühlvolle Person. Logischerweise trafen sie bestimmte Verhaltensweisen und verheimlichten Informationen sehr. Ich erfuhr einiges über ihre Vergangenheit und konnte sie deshalb gut verstehen.

Es gab Raum für eine leichte Liebesgeschichte, wenngleich ich das Aufkommen der Gefühle nicht komplett nachvollziehen konnte. Dennoch hatte sie etwas für sich und passte einigermaßen ins Geschehen. Das „Found Family Feeling“ bzw. „Home Coming Feeling“ spielte fast über die gesamte Länge eine wichtige Rolle.

Gegen Ende gab es dann doch noch einen Schockmoment und eine tiefgreifende Erkenntnis. Damit war eine Wendung verbunden, die Mika tief traf. Mich erwischte sie auch kalt, weil ich in keinster Weise an so etwas gedacht hatte. Glücklicherweise konnte eine weitere Wendung schlimmes abwehren. Schlussendlich kam es dann doch noch zu einem Happy End, obwohl es davor nicht so ausgesehen hatte.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Marie Bierstedt hat eine seidig weiche Stimme, die sehr gut zu Hautprotagonistin Mika Moon passte. Ich fand ihr Vorlesen herrlich emotional und stimmig. Die Sprecherin versetzte sich gut in die Figur von Mika hinein und erweckte deren Persönlichkeit zum Leben.

Mein Fazit:
Mika Moons Geschichte ist herrlich schöne Cozy Fantasy, die tollen Hörspaß bot. Die Handlung wurde ruhiger und langsamer Form erzählt, doch tat dies der Story keinen Abbruch. Ich selbst steckte in einem Zwiespalt, weil ich das manchmal wunderbar fand und dann wiederum das Tempo anschieben wollte. Es gab viele emotionale Momente und gefühlsvolle Abschnitte. Schlagfertige Dialoge und humorvolle Momente gehörten dazu. Ich bekam einige Hintergrundinformationen zur Magie und erfuhr viel über Mikas Vergangenheit. Einmal hätte man denken können alles wäre zu Ende, doch dann drehte das Geschehen wieder. Mir gefielen die Wendungen und vor allem das Happy End. Marie Bierstedt erweckte die Geschichte mit ihrem Vorlesen zum Leben.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Ein solider Auftakt mit einem guten Erstkontakt-Szenario

Das Uranus Leuchten
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Der erste Band bot mir ein gutes Erstkontakt-Szenario, wobei es doch eine gute Zeit dauerte, bis das Geschehen in Fahrt kam. Erfahre im Text mehr dazu.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein richtiger ...

Der erste Band bot mir ein gutes Erstkontakt-Szenario, wobei es doch eine gute Zeit dauerte, bis das Geschehen in Fahrt kam. Erfahre im Text mehr dazu.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher, weil die Elemente und die Farben wunderbar miteinander kombiniert wurden. Die Titelschrift leuchtet einem regelrecht entgegen, was gut zum Titel passt. Der Planet und das Raumschiff symbolisieren einen Moment aus der Geschichte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich stieg mitten in einer Szene in die Geschichte ein und traf direkt auf den Hauptprotagonisten John Coel. Nach einer kurzen Orientierungsphase fand ich gut in das Geschehen hinein und begleitete Coel durch seinen Tag. David Reimer wählte für dieses Buch einen eher ruhigen Erzählstil mit dem er ausführlich beschrieb. Dabei fand er ein gutes Mittelmaß, sodass es niemals zu viel wurde und die Story dennoch vorankam.

John Coel war kein einfacher Charakter. Ich tat mir lange Zeit schwer mit ihn, weil er ein recht explosives Verhalten an den Tag legte. Außerdem schien er ganz einfach aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Sprich er interpretierte in einen kleinen Moment viel zu viel hinein. Selbstmitleid war auch so eine Sache, die den Mann lange begleitete. Auch ich war der Meinung, dass er für den Vorfall keine Schuld trug, aus dessen Grund er abgesetzt wurde. Dennoch war der Hass auf seinen Nachfolger etwas übertrieben, egal was davor vorgefallen war.

Die ersten ungefähr 84 Seiten spielten auf der Erde. In ihnen wurden u.a. Coels Kommando-Wechsel, der Start der Mission des anderen Teams mit der Aquarius, das Training für seine eigene Mission und die Entdeckung des Signals erzählt. Danach ging es auch für John und seine neue Crew ins Weltall. Die nächsten Kapitel drehten sich um die Mission zum Mars. Nach 120 Seiten kam die im Klappentext beschriebene Wendung. Logischerweise drehte sich der Rest des Buches um die Rettung der Aquarius-Crew und das Uranus-Signal. Mir persönlich war das Erzähltempo etwas zu langsam, obwohl mich die Grundidee begeisterte.

Die Geschehnisse waren klassische Science-Fiction. Es gab mehrere gute Wendungen und einige gefährliche Situationen für alle. Nach und nach wurde mehr herausgefunden. Das Erstkontakt-Szenario verlief anders als erwartet. Überhaupt gab es in Zusammenhang damit einige Geheimnisse, die noch aufgedeckt werden müssten. Besonders ein Crew-Mitglied war mir suspekt, denn etwas schien mit ihm nicht zu stimmen. Oder täuschte ich mich? Mir fehlten noch einige Informationen.

Jedenfalls brachten die Forschungen spannende Abschnitte mit sich, die ich aufmerksam verfolgte. Es ist schwer darüber zu schreiben, ohne ein Wort zu spoilern. Aus diesem Grund verrate ich deshalb nicht mehr viel über die weitere Handlung. Eine bestimmte Entscheidung von Coel bezüglich Aquarius konnte ich nicht nachvollziehen. Die abschließende große Überraschung brachte das letzte Kapitel. Selbst nach dem Beenden des Buches ist mir nicht klar, was ich davon halten soll. Es sind noch viele Fragen offen, die hoffentlich in der Fortsetzung beantwortet werden.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe enthält einen soliden Auftakt mit einem guten Erstkontakt-Szenario. Das erste Drittel wurde sehr gemächlich erzählt. Danach nahm die Geschichte an Fahrt auf und die Ereignisses geschahen in schnellerer Abfolge. Trotzdem war mir die Erzählweise etwas zu langsam. Die Wendungen im letzten Drittel gefielen mir besonders gut, weil es viele spannungsvolle Momente gab. Mit Hauptprotagonistin John Coel kam ich leider nicht so gut klar. Dennoch hatte ich ein gutes Leseerlebnis und bin neugierig, was noch auf die Protagonisten zukommen wird.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Hat mich in vielerlei Hinsicht begeistert

Glimmer – Die Verschollene
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Das Buch begeisterte mich vor allem durch den coolen Weltenbau und die sympathische Ermittlerin. Unten im Text verrate ich dir mehr dazu.

Meine Meinung zur Geschichte:
Bei diesem Hörbuch war der Klappentext ...

Das Buch begeisterte mich vor allem durch den coolen Weltenbau und die sympathische Ermittlerin. Unten im Text verrate ich dir mehr dazu.

Meine Meinung zur Geschichte:
Bei diesem Hörbuch war der Klappentext der Grund, warum ich es unbedingt anhören wollte. Ich liebe es, wenn Ermittlerinnen übernatürliche Fähigkeiten haben. Zudem klang die Idee mit der Alternativwelt vielversprechend. Schnell merkte ich, dass Heather G. Harris einen angenehm lockeren und bildhaften Schreibstil hat. Ich fand mich sofort in ihrer Welt zurecht und begab mich an die Seite von Jinx.

Der Einstieg in die Geschichte war auf der ruhigeren Seite, erst mit der kurze Zeit später folgenden Beauftragung des neuen Falles kam Fahrt auf. Gleichzeitig zeigte sich, wie sich Jinx‘ Gabe äußerte bzw. wie sie diese nutze. Relativ schnell danach machte die Ermittlerin ihre ersten Erfahrungen mit der übernatürlichen Welt. Bei mir löste sie sofort eine große Faszination aus, wodurch ich mehr erfahren wollte. Die Idee zur Alternativwelt wurde von der Autorin gekonnt umgesetzt. Am liebsten wäre ich auch in ihr verweilt.

Der Fall um die verschwundene Studentin wurde mit der Zeit immer komplizierter und vor allem gefährlich. Jinx und ich hatten beide nicht an solche Ausmaße gedacht und waren dementsprechend überrascht. Gleichzeitig fand ich die Wendungen richtig spannend, obwohl ich zwischendurch um das Wohlergehen von ihr bangen musste. Mein Liebling in der Geschichte war übrigens Dogge Gato. Das humorvolle Verhalten war zum Schmunzeln komisch und herrlich süß. Inspektor Stone war mir von Anfang an suspekt. Warum konnte ich lange Zeit nicht sagen. Leider bestätigte sich mein Verdacht gegen Ende der Geschichte. Zu weiteren Protagonisten berichte ich aus Spoilergründen nichts. Schön fand ich, dass Jinx im Verlauf einiges über ihre Eltern herausfinden konnte.

Die Hörzeit verging durch die aufregenden Kapitel wie im Flug. Stone und Jinx kamen der Wahrheit mit jedem Abschnitt weiter auf die Spur. Wir trafen auf andere übernatürliche Wesen und schlossen Bekanntschaften. Was das titelgebende Glimmer ist und welche Rolle es spielt, wurde aufgeklärt. Die letzten Kapitel fand ich besonders gut. Vor allem der finale Showdown hatte es in sich, weil ich bis zum letzten Moment mitfieberte. Was ich vom Epilog halten soll, weiß ich auch lange nach dem Beenden nicht. Allerdings bin ich gespannt, wie es in Band 2 weiter gehen wird.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Christina Ann Zalamea ist nicht nur Sprecherin dieses Hörbuches, sondern auch Synchronsprecherin in einigen Disney-Filmen. Ihre Stimme war mir bekannt vorgekommen, doch konnte sie erst nach einer kurzen Recherche zuordnen. Mir hat ihr Vorlesen außerordentlich gut gefallen. Ihre warme und volle Stimme passte hervorragend gut zu Protagonistin Jinx. Für die Hörzeit schlüpfte die Sprecherin in ihre Rolle.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe hat mich in vielerlei Hinsicht für sich begeistert. Es gab einen grandiosen Weltenbau, eine sympathische Ermittlerin und einen humorvollen Sidekick. Die Story selbst war immer spannungsvoll und mit guten Wendungen gespickt. Auch die Alternativwelt mit ihren übernatürlichen Bewohnern faszinierente mich sehr. Gerade im letzten Drittel fieberte ich am meisten mit, bis das Geschehen in ein actionreiches Finale mündete. Die Sprecherin Christina Ann Zalamea las die Geschichte so gekonnt, dass sie eins mit der Rolle wurde.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Spannend und bildreich geschrieben

Feywind (Band 1 der Feywind-Saga)
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Der erste Band der Reihe hat alles, was eine gute High-Fantasy Reihe braucht und bot mir dabei eine aufregende Geschichte. Wie sie mir gefallen hat, erzähle ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung ...

Der erste Band der Reihe hat alles, was eine gute High-Fantasy Reihe braucht und bot mir dabei eine aufregende Geschichte. Wie sie mir gefallen hat, erzähle ich dir nachfolgend im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover des Buches sind passend zum Genre Fantasy-Elemente zu sehen. Wenn man die Geschichte kennt, weiß man was sie symbolisieren. Die Coverdesignerin schuf ein stimmiges Gesamtbild auf dem man bei näherer Betrachtung immer wieder Neues erkennen kann. Mir persönlich gefällt es durch die harmonische Wirkung sehr.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte begann mit der Ankunft von Hauptprotagonist Feywind in seiner alten Heimat Waldfelsen, die er wegen seiner Ausbildung verlassen hatte. Peter Hohmann zeigte mir schnell, wie der junge Mann dachte und führte mich in seine Welt ein. Die Erzählweise ist klar, bildhaft und aussagekräftig. Ich fand mich schnell zurecht und begleitete Feywind auf seinen Wegen im Dorf.

Einerseits hatte ich den Eindruck, dass ihm die Ausbildung und die Zeit außerhalb gut getan hatten. Andererseits erkannte ich, dass ihm oft noch das Selbstbewusstsein und innere Stärke fehlten. Trotzdem war er mir sympathisch, weil er nach kurzer Zeit zu handeln begann und sich nicht mehr einschüchtern lassen wollte. Bald darauf nahm das Geschehen Fahrt auf. Feywind fand düstere Wahrheiten heraus, die Lebensgefahr für ihn bedeuteten. Die Inquisition hatte die Menschen im gesamten Land manipuliert und ihr Denken in eine finstere Richtung getrieben. Dann war da auch noch der Fremde, der sich seit ein paar Tagen im Ort befand und der Mord an seinem Vater.

Wenig später geschah etwas, dass für richtig viel Spannung sorgte und der Geschichte eine neue Wendung gab. Ab diesem Zeitpunkt begann sich Feywind im positiven Sinn zu verändern. Seine unverhofften Begleiter mochte ich auf Anhieb. Vor allem der Mann war mir sympathisch, leider kann ich dir aus Spoilergründen nicht mehr über ihn verraten. Die weiteren Kapitel waren nicht nur actionreich, sondern auch sehr emotional bis hin zu totaler Erschöpfung. Irgendwann durfte ich aufatmen und schöne Momente erleben. Sogar für etwas Liebe war Zeit, wenn gleich ich die Entstehung nicht ganz so stimmig empfand. Gleichzeitig wuchs Feywinds Können in Sachen Magie. Sie wurde immer stärker und zeigte, dass noch viel mehr in ihm stecken musste.

Nach und nach wurde mir Wissen über die Welt vermittelt, in der Feywind lebte. Ich erfuhr welche Rolle die Inquisition spielt und dass es Elfen im Land gab, wobei diese sehr zurückgezogen lebten. Dann waren da die Heilerinnen und Heiler bzw. Magierinnen und Magier. Menschen und Elfen sind beide befähigt Magie zu wirken. Außerdem gelangte ich im Verlauf der Geschichte an einen Ort, an dem die Realität verschwamm und ich mir nicht sicher war, ob wir uns im Land der Lebenden oder der Toten befanden.

Mein kleines Highlight war der Schrumpfdrache. Anfangs hatte ich ihn noch nicht auf dem Schirm, doch später wurde er zu einem coolen Sidekick. Irgendwann nahm das Geschehen eine dramatische Wendung. Die Spannung und die Action verdoppelten sich. Kämpfe, Schmerz, Tod und noch viel mehr kamen auf mich zu. Ich fieberte ununterbrochen mit und wollte das Lesen nicht mehr unterbrechen. Feywind fand etwas heraus, das uns beide schockierte, da ich damit nicht gerechnet hatte. Der finale Showdown war heftig, aufreibend und grausam. Gleichzeitig war der Abschnitt voller Intensität. Am Ende musste ich noch einmal schreckliche Ängste durchstehen. Der Epilog gab mir meine Hoffnung zurück und sorgte dafür, dass es keinen schlimmen Cliffhanger gab. Meine Erleichterung war dementsprechend groß.

Mein Fazit:
Der erste Band um Feywind und seine Begleiter wurde von Peter Hohmann spannend und bildreich geschrieben. Nach dem ersten Kennenlernen nahm die Geschichte langsam Fahrt auf, bis es durch ein bestimmtes Ereignis Schlag auf Schlag ging. Neben Charakterentwicklung aufgrund der Ereignisse gab es viele emotionale Momente, die den Protagonisten Tiefe gaben. Mein Liebling war der Sidekick, der so manchen Moment erheiterte. Der Verlauf des Geschehens konnte mich für sich begeistern. Besonders im letzten Drittel fieberte ich richtig mit, weil viel Entscheidenes passierte. Durch erbitterte Kämpfe gab ein schreckliches Blutvergießen, doch gab es trotzdem einen Hoffnungsschimmer. Der Abschnitt war besonders actionreich, wodurch es zu einem doppelt so spannenden Finale kam. Zum Glück wurde im Epilog der drohende Cliffhanger abgewendet. In Summe ist das Buch ein richtiger guter Reihenauftakt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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