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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2019

gut gelungen und spannend

Einer wird sterben
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Stella lebt in einer beschaulichen Straße. Ihr Mann ist Frachtpilot und oft unterwegs. So auch gerade. Vor ein paar Jahren hatten Stella und ihr Mann einen Unfall. Seit dem leidet Stella unter den Narben ...

Stella lebt in einer beschaulichen Straße. Ihr Mann ist Frachtpilot und oft unterwegs. So auch gerade. Vor ein paar Jahren hatten Stella und ihr Mann einen Unfall. Seit dem leidet Stella unter den Narben in ihrem Gesicht. Aber ihr Mann steht liebevoll zu ihr. Wenn er nur nicht immer fort müsste. Eines Tages entdeckt Stella, das genau am Jahrestag des Unfalls ein Mercedes Cabrio auf der anderen Straßenseite parkt. In dem Auto sitzen ein Mann und eine Frau. Tagelang. Stella wird nervös. Und es passieren seltsame Dinge. Warum kommt ihr Mann Paul nicht endlich nach Hause?

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Man merkt von Seite zu Seite, wie Stella immer ängstlicher wird. Man ist zusammen mit ihr sauer auf Paul, der nicht ihr zuliebe eher nach Hause kommt. Man hört es selber knacken im Haus.... Die Autorin hat die Geschichte sehr gut aufgebaut, mit einem überraschenden Ende. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Stella

Die Lüge
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Adam, Ulrika und ihre Tochter Stella sind eine normale Familie und leben in Lund, in Schweden. Adam ist Pfarrer, Ulrika ist Anwältin. Ihre Tochter Stella ist 19 und kein einfaches Kind, sie ist recht rebellisch ...

Adam, Ulrika und ihre Tochter Stella sind eine normale Familie und leben in Lund, in Schweden. Adam ist Pfarrer, Ulrika ist Anwältin. Ihre Tochter Stella ist 19 und kein einfaches Kind, sie ist recht rebellisch und meint, ihr gehört die Welt. Ihre Eltern behüten sie. Kurz nach Stellas 19. Geburtstag wird ein Toter gefunden, Stella kurz darauf als Mordverdächtige verhaftet. Ihre Eltern sind geschockt. Woher sollte Stella den älteren Mann gekannt haben? Davon wußten sie nichts. Aber kannten sie ihr Kind wirklich so gut, wie sie dachten und können sie Stella irgendwie schützen?

Das Buch ist in drei Teile untergliedert. Im ersten wird aus der Sicht des Vaters geschrieben, im zweiten aus Stellas und im dritten aus Ulrikas. So erfährt man nach und nach vom Geschehen. Es gipfelt im Gerichtsprozeß, der mit einer Überraschung aufwartet. Das Buch hatte zwar einige Längen, da immer wieder auch in die Vergangenheit zurückgeblendet wird z.B. in die Zeit als Stella Kind war, aber das gehört zum Kontext. Sympathisch war mir eigentlich nur Adam, Stella und auch Ulrika mochte ich nicht, obwohl ihre Sicht gerade die Überraschung bringt. Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig. Ich fand das Buch ganz unterhaltsam und habe es an zwei Tagen durchgelesen gehabt, da ich wissen wollte, wie es ausgeht.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Abschluß der Trilogie

Todesspiel im Hafen
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Dr. Bernhard Sommerfeldt beschließt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Er hat mit einigen Personen noch eine Rechnung offen. Inzwischen werden seine Aufzeichnung als Buch veröffentlicht, die Herzen der ...


Dr. Bernhard Sommerfeldt beschließt, aus dem Gefängnis auszubrechen. Er hat mit einigen Personen noch eine Rechnung offen. Inzwischen werden seine Aufzeichnung als Buch veröffentlicht, die Herzen der Bervölkerung, vor allem der weiblichen, fliegen ihm zu. Ein moderner Antiheld...

Das Buch war wieder einmal ganz amüsant zu lesen. Es soll das Ende der Trilogie um Dr. Sommerfeldt sein, doch die Figur wird in weiteren Ostfriesenkrimis weiterleben. Ich fand es leider nicht ganz so gut, wie die Vorgängerromane. Hier wurde für meinen Geschmack zu viel über andere Schriftsteller und ihre Werke philosophiert, das wäre nicht nötig gewesen. Wir wissen ja, dass Dr. Sommerfeldt ein Gourmet und Lebemann ist, der gute Musik und ein gutes Buch zu schätzen weiß. Für mich war das nur Füllmaterial und störte meinen Lesefluss. Auch mehr Spannung hätte gern sein dürfen. Dennoch ganz unterhaltsam und daher auf jeden Fall 3,5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 13.07.2019

leider nur Mittelmaß

Löwenzahnkind
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Charlie Lager, Ermittlerin bei der Polizei Stockholm, muss wegen eines Falls in ihren Heimatort Gullspång zurückkehren. Ein 17 jähriges Mädchen ist verschwunden. Charlie muss sich den Dämonen ihrer Vergangenheit ...

Charlie Lager, Ermittlerin bei der Polizei Stockholm, muss wegen eines Falls in ihren Heimatort Gullspång zurückkehren. Ein 17 jähriges Mädchen ist verschwunden. Charlie muss sich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen, während die Ermittlungen um Annabelles Verschwinden laufen.

Das Buch ist zwar ganz gut geschrieben, hat mir aber dennoch nicht sonderlich gut gefallen. Ich fand es nicht besonders spannend, als einen Thriller würde ich es daher nicht bezeichnen. Zudem waren mir die handelnden Personen allesamt nicht sympathisch. Charlie z.B. ist promiskuitiv und tablettensüchtig, und auch von ihrem Verhalten her konnte ich mit ihr nicht warm werden. Am Ende ergab sich etwas, was wohl als Überraschung geplant war, die ich so aber schon geahnt hatte, was für mich also auch kein Knallepeng mehr war. Dieses soll der Auftakt zu einer Krimireihe sein, weitere Bände werde ich aber nicht lesen.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Enttäuschend

Die Magdalena-Verschwörung
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Dieses Buch hat einen Klappentext, der uns einen Thriller verspricht. Auf dem Rasen des Towers soll der aufgespießte Kopf einer Frau gefunden worden sein, die im Mund eine Kette trägt mit einem B. Die ...

Dieses Buch hat einen Klappentext, der uns einen Thriller verspricht. Auf dem Rasen des Towers soll der aufgespießte Kopf einer Frau gefunden worden sein, die im Mund eine Kette trägt mit einem B. Die Kette erinnert an die bekannte Kette der geköpften englischen Königin Anne Boylen, die mit König Heinrich verheiratet war. Das klang spannend. Warum war die Frau ermordet worden und wer war sie? Was hat das mit Anne Boylen zu tun?

Leider war der Klappentext noch das Spannendste an dem Buch. Denn im Fortgang geht es kaum noch um den Mord. In einem Nebensatz erfährt man, wer die Frau war. Vielmehr geht es um das Leben Anne Boylens, die angeblich eine Anhängerin Maria Magdalenas war. Das Buch besteht aus einem Gegenwartsteil, in dem in einem Schloss in Frankreich Briefe und Tagebücher Annes gefunden werden und einem Vergangenheitsteil, der episch Annes Leben und Lernen beschreibt. Ich habe nichts gegen historische Romane, im Gegenteil, aber hier war der Historienteil super langweilig dargestellt. Auch im Gegenwartsteil kam keinerlei Spannung auf. Nach der Hälfte habe ich den Text nur noch überflogen, in der Hoffnung, dass irgendwo noch eine spannende Passage kommt, aber nichts da. Jeder Thrillerfan oder auch Liebhaber historischer Romane kann nur enttäuscht sein von dem, was hier präsentiert wird. Ich kann das Buch keinem empfehlen.