Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen. Das Buch hat 352 Seiten und ist im FISCHER Scherz Verlag erschienen.
Autorin:
Wiebke Lorenz, geboren und aufgewachsen in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und lebt heute in Hamburg. Ihre Psychothriller „Allerliebste Schwester“, „Alles muss versteckt sein“ und „Bald ruhest du auch“ sind bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich. Gemeinsam mit ihrer Schwester Frauke Scheunemann schreibt sie unter dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage, darüber hinaus veröffentlicht sie unter den Pseudonymen Jana Sonntag, Lena Gold und Charlotte Lucas. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie als Journalistin und Drehbuchautorin.
Inhaltsangabe/Klappentext:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
Stundenlang, tagelang.
Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
Fazit:
Ich habe bereits schon Bücher von Wiebke Lorenz gelesen. Auch dieses hier konnte mich überzeugen. Mir hat es definitiv gefallen. Es hat mich unterhalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Nach meiner Meinung ist es eher ein sanfter Psychothriller.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, spannend und angenehm aufgebaut, dies sorgt für einen zügigen Lesefluss und die Spannung bleibt permanent aufrecht. Die Charakter sind verschieden stark ausgeprägt, aber sehr gut beschrieben
Es wirkt alles sehr lebendig. Ich konnte mir die Szenen in meinem Kopf sehr gut vorstellen, ein Gefühl als wäre ich mittendrin. Das geparkte Auto mit den zwei Personen drin, jagte mir allein schon beim Lesen etwas Angst ein. Ich konnte mich auch gut in Stella hineinversetzen und ihre Sorgen und Ängste teilen.
Immer wieder werden Andeutungen gemacht was vor 6 Jahren geschah. Was haben Stella und Paul erlebt? Was geschah wirklich und warum musste jemand sterben? Fragen über Fragen, mich hat das alle sehr neugierig gemacht. Die Autorin versteht es den Leser da irgendwie an der Nase herum zu führen. Es wird anfangs nicht zu viel verraten. Nach und nach hat man immer mehr erfahren. Mit einigen Dingen hätte man überhaupt nicht gerechnet. Man hatte so seinen Verdacht der sich aber im nächsten Augenblick wieder verloren hat und dann aber irgendwie wieder kam.
Nach und nach lernt man weitere Personen kennen, vorallem die Nachbarschaft ist ein Fall für sich.
Von Seite zu Seite wurde es für mich spannender, somit wurde der Spannungsbogen zur richtigen Zeit eingesetzt. Manchmal habe ich mir mehr erwartet, aber dann würde sozusagen alles wieder zurechtgerückt.
Der Schluß war echt heftig. Alles kam Schlag auf Schlag. Eine totale Wendung in der Geschichte die mich echt umgehauen hat. Irgendwie hatte ich mir einen anderen Schluss vorgestellt, aber das gute war, das dieser ganz und garnicht so eingetreten ist.
Das Cover find ich schlicht gehalten, aber die tote Mücke jagt einem etwas schauriges ein.