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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2023

Super spannend

Zu wenig Zeit zum Sterben
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Eddie Flynn hat sich von seinem Partner getrennt und will nie wieder eine Strafverteidigung übernehmen. Da wird er vom Kopf der Russenmaffia gezwungen, ihn zu vertreten. Um seiner Forderung Nachdruck ...

Eddie Flynn hat sich von seinem Partner getrennt und will nie wieder eine Strafverteidigung übernehmen. Da wird er vom Kopf der Russenmaffia gezwungen, ihn zu vertreten. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, wurde Eddies Tochter Amy entführt und der Kopf seines Partners ihm in einer Tasche präsentiert. Die Zeit läuft…

Es war wieder super spannend geschrieben. Eddie ist ein brillanter Anwalt, es machte Spaß, mitzubekommen, wie er versucht, das Unmögliche möglich zu machen. Mir gefällt der Schreibstil super gut, ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

spannend wir immer

Inselmord
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Eine junge Frau wird auf Rügen ermordet aufgefunden, mit schweren Verletzungen. Als Romy Beccare zu ermitteln beginnt, stößt sie auf eine Schulkameradin der Frau, die vor sieben Jahren ebenfalls tot aufgefunden ...

Eine junge Frau wird auf Rügen ermordet aufgefunden, mit schweren Verletzungen. Als Romy Beccare zu ermitteln beginnt, stößt sie auf eine Schulkameradin der Frau, die vor sieben Jahren ebenfalls tot aufgefunden wurde, nachdem sie nach einer Feier verschwand. Auch sie wurde ermordet. Beide Fälle stehen in Zusammenhang mit dem Nonnenloch, einer Grube, in die der Sage nach Nonnen gebracht wurden, die sich vergangen hatten. Gab es hier ein Bestrafungsritual?

Das Buch war mal wieder sehr spannend. Die Ermittlungen ziehen sich, aber Romy verbeißt sich in den Fall, denn es tun sich Abgründe auf. Gegen Ende gibt es noch einige Überraschungen, obwohl man dachte, man wisse, wer hinter den Morden steckt, wusste man es doch nicht, was mir gut gefallen hat. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Hat mir nicht besonders gefallen

Talberg 1935
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Oberstudienrat Wilhelm Steiner hat auf dem Friedrichsberg einen Aussichtsturm errichten lassen. Zu Vermessungszwecken, sagt er, Um seine Frau Elisabeth dort hinunter zu werfen, munkeln die Dorfbewohner. ...

Oberstudienrat Wilhelm Steiner hat auf dem Friedrichsberg einen Aussichtsturm errichten lassen. Zu Vermessungszwecken, sagt er, Um seine Frau Elisabeth dort hinunter zu werfen, munkeln die Dorfbewohner. Elisabeth wird eines nachts von ihrem Schwiegervater, dem Waldbauern Josef Steiner, aus dem Haus geholt. Denn: am Fuße des Aussichtsturms liegt ihr Mann mit eingeschlagenem Schädel. Anscheinend kein Selbstmord. Der alte Steiner verlangt Aufklärung.

Die Handlung spielt 1935, als Hitler gerade die Macht übernommen hat. Das spielt aber nur indirekt eine Rolle. Ich hatte ehrlich gesagt Schwierigkeiten, mich in das Buch reinzufinden. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend und zu ausführlich bei Nebensächlichkeiten. So wird gleich anfangs seitenlang über den Berg und seinen Namen geschrieben. Dazu auch noch mit ellenlangen Sätzen. "Egal, wen man fragte, ob jung oder alt, ob Häusler oder Bauersleut, ob Steinhauer, Holzarbeiter, Weber oder Handwerker, ob Tagelöhner, Knecht oder Magd, ob Großvater oder Großmutter, ob abergläubisch oder gottesfürchtig, es schien, als hätte jeder seine Geschichte dazu, und wer seine Sinne einigermaßen beieinanderhatte, glaubte keine davon zur Gänze.." Auch im weiteren Handlungsverlauf gab es immer wieder Abschweifungen, die mir den Lesefluss erschwerten. Die Charaktere sind allesamt unsympathisch, bis auf Elisabeth. Eine erst 24-jährige Frau und nun Witwe. Im Dorf mit Skepsis betrachtet, aufgrund ihrer Charakterstärke und weil sie die Tochter der Hexe ist. Unter ihrem Mann und Schwiegervater hat sie es nicht leicht gehabt. Dann ist da noch ihr Schwager Johannes, der 1918 im Krieg seinen Arm verloren hat. Mit dem Arm auch seine Seele, meint er. In der Tat ein grausamer Mann. Die Handlung ist insgesamt recht düster, wie der Ort und die Zeit. Eigentlich nicht schlecht geschrieben, zumindest für die Leser, die es gern düster und ausführlich mögen, aber einfach nicht mein Fall. So werde ich auch die beiden Fortsetzungen nicht lesen.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Hat mir gut gefallen

Terra di Sicilia. Die Rückkehr des Patriarchen
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Das Buch von Mario Giordani "Terra Sicilia" hat mir im Ganzen sehr gut gefallen,.
Es wird interessant über den Sizilianer Barnaba Carbonaro, dessen große Familie über Generationen hinweg, und seinem Werdegang ...

Das Buch von Mario Giordani "Terra Sicilia" hat mir im Ganzen sehr gut gefallen,.
Es wird interessant über den Sizilianer Barnaba Carbonaro, dessen große Familie über Generationen hinweg, und seinem Werdegang erzählt. Er wuchs in sehr armen Verhältnissen auf und musste schon als Kind arbeiten, um die Familienkasse aufzubessern. Obwohl er nie Schreiben und Lesen gelernt hatte, konnte er dennoch schon in Kindertagen sehr gut mit Zahlen umgehen und demnach auch excellent rechnen. Das hat ihm in seinem beruflichen Fortkommen sehr gut geholfen. Eingebunden in sein persönliches Schicksal ist eine Beschreibung der landschaftlich wunderschönen Insel mit ihren vielen Orangengärten, mit ganz viel Geschichte und mit zeitnahen, politischen und wirtschaftlichen Ereignissen, überspannt mit technischen und kulturellen Entwicklungen über 80 Jahre hin bis ins Jahr 1960 in Europa.
Nachdem er sich umfassende Kenntnisse im Obst-, Gemüse- , aber insbesondere im Orangenanbau angeeignet hatte, versuchte er sich im Handel damit und konnte dort auch Fuß fassen. Das ermöglichte ihm später auch, nachdem es ihn nach Süddeutschland (München) verschlagen hatte, dort erst klein, mit vielen Rückschlägen, dann groß im Orangen-Exporthandel einzusteigen - und obwohl er nie die deutsche Sprache gelernt hatte, wurde er mit diesem Handel reich!
Der Schriftsteller berichtet auch ausführlich über das Liebesleben des Barnaba Carbonaro, er blickte im Alter auf Kinder und Enkelkinder, die von seinen gezeugten 24 Kindern mit seiner Frau übrig geblieben und die alle in Deutschland verblieben sind, dabei wird auch von einem Sohn mit einer deutschen Frau - einerseits dramatisch, aber immer anschaulich und interessant erzählt.
Ich habe aus diesem Buch neue Erkenntnisse, insbesondere über Sizilien und dessen Bewohner aus dieser Zeit bekommen und mir vorstellen können, wie Analphabetismus und Armut Menschen prägen . Dieses Thema hat Giordani auch sehr ausführlich und nachvollziehbar behandelt.
Der Stil dieses Buches ist nicht immer nur sachlich, manchmal sehr emotional und auch mit einigen "Blüten", z.B. auf Seite 81:"Eine Standuhr hat scheu die Stunden der Nacht verkündet!“

Mir hat es Freude gemacht, dieses Buch zu lesen, ich kann es sehr empfehlen, zumal der Schriftsteller eine sehr angenehme und gut lesbare Satzstellung und Wortwahl benutzt hat.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Spannend

Der Tod in dir (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 6)
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Die Psychiaterin Nathalie Svensson muss miterleben, wie auf dem Parkplatz eines Krankenhauses ihre Kollegin, eine Transplationschirurgin, erschossen wird. Zusammen mit einem ebenfalls dabei gewesenen ...

Die Psychiaterin Nathalie Svensson muss miterleben, wie auf dem Parkplatz eines Krankenhauses ihre Kollegin, eine Transplationschirurgin, erschossen wird. Zusammen mit einem ebenfalls dabei gewesenen Kollegen nimmt sie die Ermittlungen auf. Diese offenbaren Verwicklungen, mit denen Nathalie nicht gerechnet hätte.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist sehr detailliert geschrieben, so kann man sich alles gut vorstellen. Nathalie hat privat auch ein Päckchen zu tragen, und da ist noch ihr Verhältnis zu Johan, ihrem Kollegen. Gut gemacht und unterhaltsam.

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