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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2020

Spannend, aber nicht ganz klar

Das Echo der Wahrheit
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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, denn die Meinungen gehen ja ziemlich auseinander. So was finde ich dann immer ganz besonders faszinierend und ich bilde mir gerne meine eigene Meinung.
Das Buch ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, denn die Meinungen gehen ja ziemlich auseinander. So was finde ich dann immer ganz besonders faszinierend und ich bilde mir gerne meine eigene Meinung.
Das Buch ist anfangs sehr spannend und voller Tempo, gegen Ende hin allerdings leider nicht mehr so ganz klar und teilweise fast schon verworren. Dafür gibt es leider zwei Punkte Abzug. Es wäre vielleicht gut gewesen, wenn der Autor das Buch nicht einfach nur wieder aus der Schublade genommen hätte, sondern auch nochmal überarbeitet hätte. Das hätte sich bestimmt gelohnt, denn der Auftakt und die Idee sind wirklich gut.
Insgesamt ein spannendes und interessantes Buch, das zeigt, dass es die eine Wahrheit nicht gibt. Und schon gar nicht, wenn verschiedene Menschen verwickelt sind und das Geschehen Jahre her ist.

Veröffentlicht am 21.05.2020

Etwas sperrig

Verkauft
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Bei diesem Buch war ich etwas überrascht, wie sperrig ich es fand, nachdem ich die Leseprobe eigentlich ganz gut fand. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Hauptfigur ziemlich genervt und das hat ...

Bei diesem Buch war ich etwas überrascht, wie sperrig ich es fand, nachdem ich die Leseprobe eigentlich ganz gut fand. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Hauptfigur ziemlich genervt und das hat natürlich die ganze Lektüre nicht gerade einfacher oder schöner gemacht. Ich musste mich immer wieder aufraffen, das Buch weiterzulesen, obwohl die Kriminalgeschichte dahinter eigentlich ganz gut ist. Allerdings leider auch nicht ausgefeilt oder komplex. Leider ist es bei mir so, dass ich Bücher nicht gerne lese, wenn ich mich mit der Hauptfigur so gar nicht verstehe ... sie kann gerne Ecken und Kanten haben, aber hier war es mir leider zu viel. Dementsprechend holprig war dann auch das Lesen für mich. Auch die Nebenfiguren fand ich eher unsympathisch, vor allem die Mutter von Anna und ihren Liebhaber. Auch blieben die Figuren seltsam blass, fast leblos.
Es ist bereits der vierte Band der Reihe, vielleicht lag es auch daran – obwohl ich nicht den Eindruck hatte, dass mir etwas fehlt als Quereinsteiger. Hier war die Auflistung der Figuren mit einigen Hinweisen zu ihrer Person am Anfang des Buches recht hilfreich.
Das Buch war mir insgesamt zu wenig spannend, zu schräg und zu viel Beziehungsgemenge ohne große Abwechslung oder Überraschung. Mir war es leider zu viel gewollt und der Humor war nicht meiner. Wer es eher cosy mag und ein bisschen verwickelt, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 28.03.2020

Leider nicht ganz meins

Haarmann
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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich schon so viel davon gehört hatte. Und auch, weil ich die Zeit, in der es spielt, sehr interessant finde. Ich denke, man weiß oft viel zu wenig über die ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich schon so viel davon gehört hatte. Und auch, weil ich die Zeit, in der es spielt, sehr interessant finde. Ich denke, man weiß oft viel zu wenig über die Geschichte des eigenen Landes. Umso schöner ist es dann, da etwas Nachhilfe in Romanform zu bekommen.
Leider war ich dann doch enttäuscht. Schon schnell habe ich gemerkt, dass der Schreibstil des Autoren leider überhaupt nicht der meine ist. Ich mochte die kurzen, oft wie abgehackten Sätze nicht. Das Ganze wirkt dadurch auch seltsam entrückt, weil es so emotionslos und sachlich beschrieben ist. Daher tat ich mich mit dem Buch auch echt schwer und musste mich immer wieder bemühen, weiter zu lesen. Dabei ist die eigentliche Geschichte durchaus spannend und interessant. Aber eben schwer zu lesen.
Der Kriminalfall ist gut recherchiert, überhaupt erfährt man viel über die damalige Zeit. Die Zustände und die Politik in der Weimarer Republik werden ausführlich beschrieben und das fand ich interessant. Allerdings hätte es manchmal durchaus auch ein bisschen weniger getan.
Insgesamt hat mir leider die Spannung etwas gefehlt und der Roman wirkte stellenweise zu sehr wie ein Sachbuch. Schade, denn die Geschehnisse um Haarmann sind spannend und man hätte mehr daraus machen können.

Veröffentlicht am 28.03.2020

Nicht ganz einfach zu lesen

Die Geschichte der Gefühle
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich Historie interessiert und Gefühle ja alltäglich und zugleich so wichtig sind. Die Beschreibung hatte mich sehr angesprochen und ich war auf den Bogenschlag ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich Historie interessiert und Gefühle ja alltäglich und zugleich so wichtig sind. Die Beschreibung hatte mich sehr angesprochen und ich war auf den Bogenschlag von der Antike und anderen historischen Epochen bis ins Heute sehr neugierig.
Leider war ich etwas enttäuscht. Man muss schon eine gute humanistische Bildung und beste Kenntnisse der Antike haben, um genau zu verstehen, worauf der Autor hinaus will. Ich musste beispielsweise erst nochmal die Geschichte des Krieges um Troja lesen, um die Ausführungen zu den klassischen und archaischen Leidenschaften zu verstehen. Durch diese Tiefe wirkt das Buch auf einen Laien – wie mich – dann leider auch etwas langatmig. Dadurch war es für mich daher nicht immer leicht, dran zu bleiben. Ich hätte mir etwas mehr Alltagsnähe von diesem Buch gewünscht. Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte. So ist das vorliegende Buch schon eine sehr theoretische Abhandlung mit wenigen praktischen Beispielen.
Trotzdem ist es insgesamt ist es interessant zu lesen, wie sich die Bewertung der verschiedenen Gefühle im Laufe der Zeit verändert hat. Dass jede Gesellschaft bestimmte Regeln und Moralvorstellungen hat und nach diesen auch die Emotionen und Verhaltensweisen der Menschen bewertet. Wer sich in dieses Thema vertiefen möchte und sich in historischen Kontexten gut auskennt oder einlesen möchte, ist sicherlich genau richtig – Laien müssen sich ein bisschen durchkämpfen.

Veröffentlicht am 08.02.2020

Schön, aber etwas dünn

Wellenritt zum Geistesblitz
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Nachdem ich schon so einiges von den Badewannenbüchern gehört hatte und ein Fan von Badewanne und Buch – und das am liebsten in Kombination – bin, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Den Titel ...

Nachdem ich schon so einiges von den Badewannenbüchern gehört hatte und ein Fan von Badewanne und Buch – und das am liebsten in Kombination – bin, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Den Titel fand ich sehr vielversprechend, die Beschreibung auch. Leider war der Inhalt dann doch etwas dünn und hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Die Ideen und Ansätze waren gut, aber auch nicht gerade neu. Außerdem war ich in deutlich weniger als einer Viertelstunde fertig, sodass ich mir noch mehr Input gewünscht hätte.
Die Aufmachung des Buches ist schön, aber ich hätte mir einerseits mehr Seiten, andererseits auch mehr Inhalt gewünscht. So war es mir zu dünn – optisch und inhaltlich. Schade, denn nun frage ich mich, ob auch die anderen Wannenbücher so wenig bieten. Gerade die Krimis hätten mich interessiert... Für mich eine nette Geschenkidee für Badefans, mehr aber auch nicht.