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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2017

Auch wieder sehr gelungen

Lügennacht
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Auf diesen zweiten Teil der Serie um den fiktiven Ort Promise Falls habe ich mich schon sehr ge-freut. Aus dem ersten Teil waren ja noch einige Fragen offen... Die Hauptfigur ist in diesem Band der Privatdetektiv ...

Auf diesen zweiten Teil der Serie um den fiktiven Ort Promise Falls habe ich mich schon sehr ge-freut. Aus dem ersten Teil waren ja noch einige Fragen offen... Die Hauptfigur ist in diesem Band der Privatdetektiv Cal Weaver, der von Lucy Brighton beauftragt wird. Ihr Vater ist bei einem schrecklichen Unglück während der letzten Vorstellung im örtlichen Autokino ums Leben gekom-men. Nun möchte Lucy, dass Cal etwas ganz Bestimmtes für sie findet.
Auch David taucht wieder auf, allerdings ist er etwas in den Hintergrund gerückt. Das fand ich et-was schade, denn er war mir viel sympathischer als Cal. Interessant fand ich, dass dieses Mal wie-der aus der Ich-Perspektive erzählt wurde, aber nun aus der Sicht von Cal. Ein brillanter Erzähler-Schach-Zug, der neue Spannung bringt.
In diesem Buch kommen ganz viele neue Handlungsstränge und Fragen hinzu, die wieder nicht geklärt werden. Die große Auflösung ist dann in Band drei zu erwarten. Ich bin schon sehr ge-spannt, wie sich dann alle diese Handlungsstränge entwirren und die Fragen klären werden. Band zwei hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Barclay schafft es wieder, erneut und noch mehr Spannung zu erzeugen und neugierig zu machen, wie alles zusammenhängt und wer nun der schlimme Serienmörder ist. Vermutungen hat man als Leser ja viele, aber wer Barclay kennt, weiß, dass es nicht so einfach sein kann.
Auch in diesem Buch zeigt sich wieder, was für ein schlimmer Ort das kleine idyllisch scheinende Promise Falls ist. Man darf gespannt sein auf den Showdown.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Genialer Auftakt

Lügennest
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Auch dieses Buch von Linwood Barclay hat mich wieder total begeistert und ich freue mich auf die beiden nächsten Teile dieser Trilogie. Barclay schafft es immer wieder aufs Neue, mich in seinen Bann zu ...

Auch dieses Buch von Linwood Barclay hat mich wieder total begeistert und ich freue mich auf die beiden nächsten Teile dieser Trilogie. Barclay schafft es immer wieder aufs Neue, mich in seinen Bann zu ziehen – und das, obwohl ich bei ihm natürlich inzwischen hohe Erwartungen habe.
Lügennest gehört zu einer dreiteiligen Reihe um den fiktiven Ort Promise Falls und ist in sich zwar geschlossen, endet aber dennoch mit einem Cliffhanger. Bis zum Ende ist das Buch spannend und unvorhersehbar. Niemand und nichts ist, wie er oder es auf den ersten Blick scheint. Jeder scheint düstere Geheimnisse zu haben und wer wem welche Gefallen schuldet, will man auch gar nicht so genau wissen. Den Ort „Lügennest“ zu nennen, trifft es perfekt. Fast jeder lügt oder hat Dreck am Stecken. Und all diese Lügen und Geheimnisse sollen natürlich verborgen bleiben. Und dafür ist so mancher auch zum Äußersten bereit. Wer was verstecken und verheimlichen möchte, wird erst nach und nach klar.
Die Hauptfigur David war mir von Anfang an sympathisch. Er ist nicht gerade vom Glück verfolgt und kehrt aus Boston zurück nach Promise Falls, um sich mehr um seinen Sohn Ethan kümmern zu können. Prompt gerät er in Schwierigkeiten, weil seine Cousine plötzlich ein Baby, das angeb-lich von einem Engel gebracht wurde, hat und am anderen Ende der Stadt eine Frau tot gefunden wird. Außerdem gibt es noch viele seltsame Ereignisse, bei denen die Zahl 23 eine Rolle spielt. Das wird sich dann wohl erst in Band 2 oder 3 aufklären.
Spannung pur und so gut geschrieben, dass man einfach immer weiterlesen möchte.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Die Welt aus einer ganz anderen Sicht

Das verborgene Mädchen
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Dieses Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen. Das Leben in Pakistan ist hart und seit die Taliban in der Region Waziristan die Macht übernommen haben, gelten für Mädchen und Frauen ganz besonders strenge ...

Dieses Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen. Das Leben in Pakistan ist hart und seit die Taliban in der Region Waziristan die Macht übernommen haben, gelten für Mädchen und Frauen ganz besonders strenge Regeln.
Maria Toopakai aber ist anders und verbrennt im zarten Alter von sieben Jahren ihre Mädchenklei-der und schneidet ihre Haare ab. Fortan will sie als Junge leben und ihre liberalen Eltern tolerieren das.
Ihr Vater gibt ihr sogar den Namen Dschingis Khan.
Als Maria aber Squash für sich entdeckt und spielen möchte, muss sie eine Geburtsurkunde vorle-gen und wieder zum Mädchen werden. Sie wird immer erfolgreicher und immer mehr und immer öfter bedroht. Als auch ihre Trainingskollegen, Freunde und Familienmitglieder in Gefahr geraten, trainiert sie zu Hause weiter. Sie wird sehr krank und es geht um ihr (Über-)Leben.
Schließlich verlässt sie Pakistan und wird eine der besten Sqash-Spielerinnen der Welt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es das Leben in Pakistan sehr detailreich und authentisch beschreibt. Maria hält allen Widrigkeiten zum Trotz an der Liebe zu ihrem Sport fest und geht ihren Weg. Sie gründet sogar eine Stiftung.
Beeindruckend und ein echtes Vorbild!


Veröffentlicht am 25.06.2017

Guter Abschluss der Reihe

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Das vierte Calendar Girl-Buch ist ein guter Abschluss der Reihe. Es hat sich genauso gut und schnell gelesen wie die drei vorausgehenden Bände. Für mich war es eine passende Klammer um die bisher erzählte ...

Das vierte Calendar Girl-Buch ist ein guter Abschluss der Reihe. Es hat sich genauso gut und schnell gelesen wie die drei vorausgehenden Bände. Für mich war es eine passende Klammer um die bisher erzählte Geschichte. Alles kommt zu einem Abschluss. Besonders gut hat mir in diesem Zusammenhang die kleine Auflistung am Ende des Buches, in der beschrieben wird, wer was macht bzw. was aus wem geworden ist. Das fand ich eine schöne Idee.
Ansonsten kann man nicht allzu viel sagen, ohne zu spoilern. Jedenfalls gibt es ein Happy End und „sie lebten glücklich zusammen bis an ihr Ende“.
Natürlich gibt es auch in diesem Buch wieder viele Sexszene, aber das gehört bei diesem Genre ja dazu. Wer schon die ersten drei Bücher über die ersten drei Quartale mochte, wird sich auch mit diesem Buch wieder wohlfühlen.
Schöner Abschluss der Tetralogie um Mia und Weston.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Spannend und mitreißend

Die Zelle
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Die Beschreibung von Sammy wirkte auf mich älter als elf Jahre und das hat mich an diesem Buch auch wirklich gestört. Ansonsten hat es mich total mitgerissen und in seinen Bann gezogen. Bis zum Schluss ...

Die Beschreibung von Sammy wirkte auf mich älter als elf Jahre und das hat mich an diesem Buch auch wirklich gestört. Ansonsten hat es mich total mitgerissen und in seinen Bann gezogen. Bis zum Schluss war ich mir unsicher, was denn nun genau passiert ist.

Hauptfigur ist Sammy, aus dessen Sicht alles erzählt wird. Er hat ein Mädchen entdeckt, das im Keller eingeschlossen ist. Doch dann ist es plötzlich weg. Hat er sie wirklich gesehen? Und warum sagte sie „Daddy, no!“?

Der Autor versteht es perfekt, den Leser in Sammys Leben und Gedankenwelt mitzunehmen. Er beschreibt die düstere Atmosphäre des Hauses, das von einem parkähnlichen Garten umgeben ist. Beklemmung macht sich breit, wenn man mit Sammy die alten Kellergemäuer durchstreift.

Sein Vater ist angsteinflößend und eine finstere Gestalt. Sammy hat einerseits Angst vor ihm, andererseits liebt er ihn aber auch.

Die Mutter ist abwesend und sehr auf ihren Job fixiert.

Und dann sind da noch Sammys Bruder und das Au-Pair-Mädchen – und trotzdem fühlt sich der Junge allein und isoliert. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und am Ende explodiert alles und Sammys Welt zerbricht.

Dramatisch und definitiv nichts für schwache Nerven, denn manche Beschreibungen und auch die Vorstellungen, die man selbst hat, sind wirklich heftig.