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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2020

Leider nicht mein Humor

Leichen, die auf Kühe starren
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es so witzig, spannend und unterhaltsam klang. Leider war mir aber schon nach nur wenigen Seiten klar, dass der Humor absolut nicht mein Fall ist. Ich habe das ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es so witzig, spannend und unterhaltsam klang. Leider war mir aber schon nach nur wenigen Seiten klar, dass der Humor absolut nicht mein Fall ist. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und die anderen waren schon nach wenigen Seiten absolut begeistert. Sie schrieben, wie sehr sie gelacht hätten. Leider war das bei mir komplett anders und ich hätte das Buch am liebsten schon nach wenigen Seiten weggelegt. Ich habe trotzdem weitergelesen, weil es ja zur Runde gehört und konnte mich einigermaßen damit anfreunden, nachdem ich mich mal an den Stil gewöhnt hatte.
Leider insgesamt nicht mein Fall, auch wenn die Geschichte als solche gut war. Der Humor ist nicht meiner und dann hat man einfach keine Chance. Ich danke der Autorin für ihr Verständnis und die netten Worte und hoffe, dass das Buch viele Leser findet, die es mehr mögen als ich!

Veröffentlicht am 21.05.2020

Aus dem Leben gegriffen

Ich bin keine Super-Mom und will auch keine werden
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Da meine Schwester bald Mama wird und ich zwei Patenkinder habe, deren Mütter ich sehr schätze, war ich neugierig auf dieses Buch. Und ich muss sagen, das Buch hat mir gut gefallen und es ist sicherlich ...

Da meine Schwester bald Mama wird und ich zwei Patenkinder habe, deren Mütter ich sehr schätze, war ich neugierig auf dieses Buch. Und ich muss sagen, das Buch hat mir gut gefallen und es ist sicherlich auch ein gutes Geschenk für Mamas. Die Autorin schreibt wie eine Freundin, die aus ihrem Leben plaudert und dabei auch Themen anschneidet, die persönlich und intim sind. Und genau das ist hier auch der Fall. Das hat mir besonders gut gefallen – dadurch wirkt alles sehr authentisch und aus dem Leben gegriffen.
Gut gefallen hat mir auch die Unaufgeregtheit der Autorin, die keine Vorzeigemutter ist und es auch gar nicht sein will. Ich fand es wunderbar, wie normal sie ist und worüber sie lachen kann. Highlight war für mich die Diskussion um die völlig überdrehten Geburtstagskuchen, die Kinder heute im Kindergarten brauchen. Ich selbst mache gerne Torten, auch mit Verzierungen, denke aber, dass es für Kinder oft auch ein einfacher, mit viel Liebe gemachter Kuchen tut. Vor allem dann, wenn die Mama dafür dann vielleicht noch ein bisschen Zeit mehr hat, um sich mit dem Kind zu beschäftigen.
Schade, dass Frauen immer noch glauben, sich gegeneinander stellen zu müssen und gegenseitig übertrumpfen zu müssen. Statt einfach normal zu sein, das Beste für ihre Kinder zu wollen und miteinander ans Ziel zu gelangen.
Ein herrliches Buch für alle, die nicht abgehoben haben und Geschichten mögen, die aus dem Leben gegriffen sind und den Alltag darstellen. Ein schönes Buch, das sicherlich auch perfekt als Geschenk geeignet ist.

Veröffentlicht am 21.05.2020

Etwas sperrig

Verkauft
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Bei diesem Buch war ich etwas überrascht, wie sperrig ich es fand, nachdem ich die Leseprobe eigentlich ganz gut fand. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Hauptfigur ziemlich genervt und das hat ...

Bei diesem Buch war ich etwas überrascht, wie sperrig ich es fand, nachdem ich die Leseprobe eigentlich ganz gut fand. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Hauptfigur ziemlich genervt und das hat natürlich die ganze Lektüre nicht gerade einfacher oder schöner gemacht. Ich musste mich immer wieder aufraffen, das Buch weiterzulesen, obwohl die Kriminalgeschichte dahinter eigentlich ganz gut ist. Allerdings leider auch nicht ausgefeilt oder komplex. Leider ist es bei mir so, dass ich Bücher nicht gerne lese, wenn ich mich mit der Hauptfigur so gar nicht verstehe ... sie kann gerne Ecken und Kanten haben, aber hier war es mir leider zu viel. Dementsprechend holprig war dann auch das Lesen für mich. Auch die Nebenfiguren fand ich eher unsympathisch, vor allem die Mutter von Anna und ihren Liebhaber. Auch blieben die Figuren seltsam blass, fast leblos.
Es ist bereits der vierte Band der Reihe, vielleicht lag es auch daran – obwohl ich nicht den Eindruck hatte, dass mir etwas fehlt als Quereinsteiger. Hier war die Auflistung der Figuren mit einigen Hinweisen zu ihrer Person am Anfang des Buches recht hilfreich.
Das Buch war mir insgesamt zu wenig spannend, zu schräg und zu viel Beziehungsgemenge ohne große Abwechslung oder Überraschung. Mir war es leider zu viel gewollt und der Humor war nicht meiner. Wer es eher cosy mag und ein bisschen verwickelt, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 17.05.2020

Spannend mit Wermutstropfen

Grado im Mondschein
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich bereits die beiden Vorgänger gerne gelesen und geschätzt habe. Ich mochte die Commissaria Maddalena bereits von der ersten Seite an und habe mit ihr mitgefiebert ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich bereits die beiden Vorgänger gerne gelesen und geschätzt habe. Ich mochte die Commissaria Maddalena bereits von der ersten Seite an und habe mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Umso neugieriger war ich nun, wie es weitergeht. Leider war ich im letzten Drittel des Buches so traurig, dass ich kaum mehr genießen konnte, wie spannend und packend das Ende ist. Der Tod einer mir lieben Figur war ja in der Kurzbeschreibung quasi schon angekündigt, hat mich aber wirklich mitgenommen. Und bei dem Ende des Romans habe ich mich auch gefragt, ob die Serie hiermit beendet ist. Ich bin gespannt.
Wie auch die anderen Bücher aus dieser Reihe war Grado im Mondschein wieder voller Lokalkolorit, ohne kitschig zu sein, spannend, ohne unrealistisch zu sein und voller Leben, ohne übertrieben zu wirken. Die Figuren sind herrlich gezeichnet, man hat das Gefühl, direkt mit dabei zu sein. Das macht Spaß, denn so ist man mitten im Geschehen und nicht nur daneben.
Andrea Nagele ist auch mit diesem Buch wieder ein spannender Krimi gelungen, der Lust auf mehr macht. Sie versteht die Kunst des Schreibens und die, die Leser mit auf eine unterhaltsame und spannende Reise zu nehmen. Immer wieder gerne.

Veröffentlicht am 09.05.2020

Poetisch und zugleich spannend

Kreizkruzefix
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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil es so spannend klang und ich die Location so interessant fand. Auf den ersten Seiten war ich dann aufgrund des eher ungewöhnlichen Schreibstils etwas irrtiert, ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil es so spannend klang und ich die Location so interessant fand. Auf den ersten Seiten war ich dann aufgrund des eher ungewöhnlichen Schreibstils etwas irrtiert, aber je mehr ich gelesen habe, umso begeisterter war ich. Irgendwann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und war richtig traurig, als ich fertig war. Nur gut, dass die Autorin bereits am zweiten Band sitzt!

Die Geschichte ist spannend bis zuletzt, ich hatte keine Ahnung, wer was wirklich getan hat. Herrlich! Jede Menge Protagonisten mit ihren Problemen, Ideen und Meinungen - langweilig wird es hier nie. Damit man nicht den Überblick verliert, gibt es vorne im Buch ein Personenverzeichnis.

Besonders ist der Schreibstil von Monika Pfundmeier. Einerseits herrlich bayrisch, authentisch und mit viel Lokalkolorit, aber auch manchmal fast schon poetisch. Drei meiner Lieblingsstellen:

Die Lippen zeigten kein Lächeln. Wärme strahlte sie dennoch aus auf eine schmirgelpapierraue, schiefergebirgskantige Art...

Von Alessias Bauch sprudelte ein Lachen bis in den Kopf. Stoppte im nächsten Moment. Hinter den Lippen bissen die Zähne es fest. Erst als sie ihn lachen hörte, ließ sie ihres frei.

Die Morgensonne zupfte am Kofel, das Grau floss hinter den Berg. Über den Gebirgskanten faltete sich der neue Tag auf.

Ein Lesegenuss für alle, die das Besondere mögen und schätzen! Alles außer gewöhnlich!