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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2017

Einfach nur lecker

Süße Österreichische Küche
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Schon seit meiner Kindheit liebe ich Süßspeisen sehr. Für mich darf es immer gerne was Süßes sein, auch als Hauptmahlzeit. Da kommt dieses Buch gerade recht, das die typischen österreichi-schen Klassiker, ...

Schon seit meiner Kindheit liebe ich Süßspeisen sehr. Für mich darf es immer gerne was Süßes sein, auch als Hauptmahlzeit. Da kommt dieses Buch gerade recht, das die typischen österreichi-schen Klassiker, aber auch ganz viele tolle neue, interessante Varianten bietet. Ein Muss für jede Naschkatze!
Gut gefallen hat mir, dass das Buch meiner Meinung nach sowohl für Koch- und Backanfänger als auch für Fortgeschrittene viel Tolles enthält. Mit den guten Beschreibungen und den schönen Bil-dern sollte es eigentlich jedem gelingen, was Leckeres zu zaubern. Auf jeden Fall sind Rezepte für Könner jeder Stufe dabei und bei der großen Vielfalt auch für jeden Geschmack.
Witzig und gut fand ich das Glossar „Österreichisch – Deutsch“ am Ende des Buches. Sicherlich kennt nicht jeder alle Begriffe, da hilft das schon sehr weiter.
Alle Rezepte, die ich bisher selbst getestet habe, schmeckten richtig toll und es hat Spaß gemacht, zu Kochen und zu Backen. Für jeden, der es süß mag, ist dieses Buch einfach nur eine Wonne!

Veröffentlicht am 18.08.2017

Einfach magisch

Zauberkuchen
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Alleine schon der Titel dieses Buches klingt toll! Wie von Zauberhand werden bei diesem Kuchen aus einem Teig drei Schichten und sollen auch noch gut schmecken.... Kann man das wirklich glauben? Ja, kann ...

Alleine schon der Titel dieses Buches klingt toll! Wie von Zauberhand werden bei diesem Kuchen aus einem Teig drei Schichten und sollen auch noch gut schmecken.... Kann man das wirklich glauben? Ja, kann man!
Ich backe sehr gerne und gerne auch mal ausführlich und aufwändig, auch mit Verzierungen und großem Tamtam. Aber eben nicht immer, denn manchmal muss es einfach schnell gehen. Man hat kaum Zeit, aber ein schöner Kuchen wäre toll! Damit es dann nicht immer nur ein einfacher Rühr-kuchen ist, habe ich mir dieses Buch besorgt. Man bereitet nur einen Teig zu und backt ihn und schon hat man einen leckeren Kuchen aus drei Schichten. Ich hatte schon mehrfach von diesem Kuchen gehört, aber noch nie selbst einen gebacken. Dieses Buch bietet gleich 30 verschiedene Varianten an! Und die haben es in sich!
Ich habe als allererstes gleich das Rezept vom Cover ausgetestet, weil es mich damals sofort an-gesprochen hatte. Es hat wunderbar geklappt und super geschmeckt! Einfach nur toll. Auch die nachfolgenden Versuche waren erfolgreich und haben reißenden Absatz gefunden.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Liebe auf den ersten Blick

Miss Violet goes London
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Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, weil ich Kochbücher liebe und vor allem solche, die etwas mehr bieten als nur Rezepte. Schon auf dem Titel steht, dass hier die besten Rezepte und Story aus der ...

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, weil ich Kochbücher liebe und vor allem solche, die etwas mehr bieten als nur Rezepte. Schon auf dem Titel steht, dass hier die besten Rezepte und Story aus der City versammelt sind. Das macht natürlich neugierig. Miss Violet zeigt auf eine wun-derbare Art und Weise, was London ausmacht und was diese ganz besondere Stadt zu bieten hat, natürlich auch in kulinarischer Sicht.
Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Rezepten, die typisch englisch sind, und aus Geschich-ten, die Lust machen, sich direkt auf den Weg zu machen, um die Metropole auf der Insel selbst zu erforschen und kennen zu lernen. Und um was Leckeres zu essen...
Die Rezepte sind gut nachzumachen und gelingen sehr gut. Sie werden ausführlich und gut be-schrieben, sodass es eine Freude ist, zu kochen und backen. Besonders gespannt war ich auf den Red Velvet Cake, denn diesen habe ich bereits einmal ausprobiert und es ist leider gar nix gewor-den. Hier aber kam ich gut klar und das Ergebnis war auch schön anzusehen.
Ein schönes Buch, das wirklich Spaß macht.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Wie heimkommen

Wildeule
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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut! Nach „Kaninchenherz“ und „Fuchskind“ ist Wil-deule“ der dritte Teil der Reihe um Gesine Cordes. Sie ist Friedhofsgärtnerin und war bis zum schrecklichen ...


Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut! Nach „Kaninchenherz“ und „Fuchskind“ ist Wil-deule“ der dritte Teil der Reihe um Gesine Cordes. Sie ist Friedhofsgärtnerin und war bis zum schrecklichen Tod ihres kleinen Sohnes bei der Mordkommission. Ich mag sie einfach seit den ers-ten Zeilen, die ich in „Kaninchenherz“ gelesen habe. Nun ist sie endlich wieder da und leider bin ich mit dem Buch auch schon fertig. Wer die beiden ersten Bände der Autorin Annette Wieners moch-te, wird auch „Wildeule“ wieder lieben.
Zahlreiche bekannte Personen aus den ersten beiden Bänden tauchen wieder auf und erzeugen beim Lesen das Gefühl, man würde heimkommen, man würde alte Bekannte und Freunde wieder-treffen. Einfach herrlich. Meiner Meinung nach wäre es aber sinnvoll, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn die Kriminalfälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber das Privatleben entwickelt sich natürlich von Buch zu Buch.
Der Fall ist dieses Mal sehr verzwickt und es gibt jede Menge Verdächtige, die sich seltsam verhal-ten und Lügen erzählen. Gesine weiß nicht mehr so recht, wem sie noch trauen kann, und bei wem sie lieber vorsichtig sein muss. Schon von der ersten Seite an ist das Buch total spannend und ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist Autorin Annette Wieners absolut gelungen, auch den dritten Band spannend und packend zu gestalten. Manchmal hat mal von Ermittlern ja nach ein paar Bänden genug, aber bei Gesine geht mir das ganz anders. Mit ihr würde ich zu gerne noch viele, viele spannende Abenteuer erleben und mehr aus ihrem Leben erfahren.

Veröffentlicht am 16.08.2017

Begeisternd, beindruckend und berührend

Die Küste der Freiheit
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Nachdem ich erst vor kurzem „Die Festung am Rhein“ von Maria W. Peter voller Begeisterung ge-lesen hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und ich bin wieder beeindruckt. Das Buch ist sehr umfangreich, ...

Nachdem ich erst vor kurzem „Die Festung am Rhein“ von Maria W. Peter voller Begeisterung ge-lesen hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und ich bin wieder beeindruckt. Das Buch ist sehr umfangreich, hat aber keine Längen und hätte meiner Meinung nach auch keine Zeile kür-zer sein dürfen! Es hat richtig Spaß gemacht und das Lesen war eine Freude. „Die Küste der Frei-heit“ hat mich auf eine ganz besondere Zeitreise ins frühe Amerika mitgenommen.
Begeistert hat mich die Atmosphäre, die dieses Buch entstehen lässt. Durch die vielen detailrei-chen und bunten Schilderungen der Autorin entsteht vor dem inneren Auge des Lesers eine unbe-kannte und gleichzeitig spannende, aufregenden Zeit. Die Geschichte um Anna und Lorenz, die Welten trennen und die Liebe eint, hat mich sehr berührt und mitgerissen. Mehrfach habe ich ge-lacht und hatte auch die eine oder andere Träne im Auge. Maria W. Peter versteht es einfach, den Leser mitzunehmen und tief in das Geschehen eintauchen zu lassen.
Schon der Anfang, als Anna und Lorenz sich kennen lernen, ist dramatisch und eindringlich. Anna setzt alles auf eine Karte, um das Leben des fremden Soldaten zu retten und prompt kommt auch die Quittung für diese eigentlich gute Tat... Sie hat harte Zeiten vor sich und verliert bei alledem doch nie ihre Menschlichkeit und ihren Glauben. Auch Lorenz ist ein guter Mensch, der immer das Richtige tun möchte. Ich mochte beide sehr, habe sie im Laufe des Buches immer mehr in mein Herz geschlossen. Am Ende habe ich mir gewünscht, dass es irgendwann einmal eine Fortsetzung um dieses schöne Paar gibt.
Die Figuren im Buch werden authentisch dargestellt und sind bis ins Kleinste ausgearbeitet – egal, ob sympathisch oder nicht. Man lebt und leidet mit, freut sich und ist traurig mit den Personen. So erlangt die Geschichte eine große Tiefe, die sehr berührt. Maria W. Peter hat etwa vier Jahre lang an diesem Roman gearbeitet und das merkt man auch. Liebevoll und detailreich werden Natur, Personen und Geschehnisse geschildert und formuliert. Auch die geschichtlichen Hintergründe des Geschehens – zuerst in Deutschland, das damals sehr zerrissen war, und dann in den ersten Kolo-nien in Amerika – werden extrem gut dargestellt. Die gute Recherche sorgt für Authentizität in der Historie und damit auch im Roman. Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so begeistert und berührt hat. Ein großes Thema ist der Krieg zwischen den Königstreuen und denjenigen, die sich wünschen, dass Amerika ein eigenes Land wird. Die Grauen der Kämpfe, die Schmerzen der Ver-wundeten und Sterbenden, das Leid der Angehörigen, die Not der Flüchtenden, die Armut und der Hunger werden immer wieder deutlich. Genau wie die Schrecken der Sklaverei, wenn Menschen wegen Nichtigkeiten fast zu Tode gepeitscht werden, grausam gequält werden oder auf den Felder arbeiten müssen, bis sie umfallen. Nie übertrieben, aber immer eindringlich beschreiben solche Szenen das damalige Leben. Dazwischen gibt es aber auch immer wieder Hoffnung, wenn sich die Sklaven zum Beispiel gegenseitig beistehen oder Anna helfen, wenn Emmett und seine Schwäge-rin Gutes tun oder Anna mitten im Krieg einem Baby gesund auf die Welt hilft. Das macht Mut, denn so lange es noch Menschlichkeit gibt, gibt es noch eine Zukunft.
Eine wunderbare Geschichte vor einem geschichtlich sehr gut recherchierten Hintergrund, die ein-fach begeistert, beeindruckt und berührt. Ich bin immer noch ganz verzaubert und finde, diesen Roman sollte man gelesen haben. Ein Highlight für alle Liebhaber von guten historischen Roma-nen.