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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Spannung bis zum Ende

Sag niemals stirb
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Tess Gerritsen schafft es einfach immer wieder, mich mit ihren Büchern zu begeistern! Dieses Buch vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs fand ich schon von der Beschreibung her sehr interessant und das ...

Tess Gerritsen schafft es einfach immer wieder, mich mit ihren Büchern zu begeistern! Dieses Buch vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs fand ich schon von der Beschreibung her sehr interessant und das Buch zu lesen, war dann auch wirklich toll. Einfach spannend, flüssig geschrieben und bis zum Ende immer wieder mit unerwarteten Wendungen.

Ich bin am Schluss richtig glücklich und zufrieden gewesen und wurde bis dahin gut unterhalten. Mein einziger, minimaler Kritikpunkt ist die Liebesgeschichte, die mir etwas zu prägnant war. Aber das hat nicht wirklich gestört. War halt nur für mich persönlich zu viel.

Willy ist eine tolle Hauptfigur, die mir sehr gut gefallen hat. Sie ist hart im Nehmen und kämpft sich durch, auch wenn es gefährlich für sie wird und sie immer wieder Angst hat, zu scheitern. Sie ist aber nicht nur tough, sondern auch verletzlich und ängstlich. Eine gute und realistische Mischung. Auch Guy als zweite Hauptfigur fand ich gut. Er ergänzt Willy wunderbar und zusammen sind die beiden ein interessantes und schlagkräftiges Duo.

Wieder mal ein spannender Roman von Tess Gerritsen. Ich freu mich auf den nächsten Schmöker!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Gelungener Abschluss

Winter eines Lebens
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Nachdem ich schon sechs Romane lang mit Harry, Giles und Emma und die vielen anderen lieb-gewonnenen Charaktere. Nachdem ich durch Zufall den ersten Band in die Hände bekommen und regelrecht verschlungen ...

Nachdem ich schon sechs Romane lang mit Harry, Giles und Emma und die vielen anderen lieb-gewonnenen Charaktere. Nachdem ich durch Zufall den ersten Band in die Hände bekommen und regelrecht verschlungen hatte, war ich süchtig. Eigentlich bin ich kein Fan von Familiensagas und auch nicht von so langen Reihen. Ich mag dicke Bücher, aber manchmal ist das einfach dann nur noch öde und langatmig. Jeffrey Archer aber hat es geschafft, gleich sieben Bände einer Saga zu schreiben, die ich gerne und sehr zügig gelesen habe. Geliebt habe ich den Anfang mit Harry als Kind, aber auch die anderen Bände fand ich toll.
Ich fand sogar die Beschreibungen über die Politik interessant, denn wie das System in England ist, war mir nicht in Gänze klar. Jetzt weiß ich es. Manches Mal war es mir zu viel, aber man kann sol-che Passagen ja auch gut überlesen.
Gut gefallen hat mir, dass auch dieser siebte und letzte Band voller Spannung und Dramatik war. Vor allem der Anfang mit dem Drama um Karin war wirklich toll geschrieben. Ich war traurig, dass ich Abschied nehmen musste von den Figuren, die mir über hunderte von Seiten ans Herz ge-wachsen waren. Aber ich bin froh, diese außergewöhnliche Saga gelesen zu haben und werde dies sicherlich irgendwann wiederholen.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Spannung in der Bucht

Grado im Nebel
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Bisher kannte ich nur „111 Orte in Klagenfurt und am Wörthersee...“ von Andrea Nagele und keine Krimis. Schade, denn „Grado im Nebel“ fand ich wirklich gut! Schön, dass ich dieses Versäumnis noch beheben ...

Bisher kannte ich nur „111 Orte in Klagenfurt und am Wörthersee...“ von Andrea Nagele und keine Krimis. Schade, denn „Grado im Nebel“ fand ich wirklich gut! Schön, dass ich dieses Versäumnis noch beheben kann.
Der Adria-Krimi hat mich in die aufregende und spannende Welt der Commissaria Degrassi mitge-nommen. Sie hat nicht nur Probleme in ihrem Team, sondern auch privat eine harte Zeit. Ich mag es, wenn ein Krimi nicht nur aus dem Fall, sondern auch aus „Drumherum“ besteht. Das macht die Figuren sympathischer und persönlicher für mich. Die Beschreibungen der Natur und der Land-schaft zeigen, dass die Autorin die Gegend sehr gut kennt und mag. Man fühlt sich richtig mitge-nommen auf eine Reise nach Italien.
Auch die Personen werden detailreich und authentisch beschrieben und man mag mit ihnen mitfie-bern, lachen und weinen und sich auf das Buch mit seiner Geschichte einlassen. Wenn einem Au-tor das gelingt, dann hat geschafft, was einen guten Krimi ausmacht – finde ich.
Ich freue mich, dass ich Maddalena und ihre Kollegen, allen voran „Legolas“, kennen lernen durfte! Ich werde die Vorgängerkrimis, die ebenfalls in Grado spielen, auf jeden Fall bald lesen!

Veröffentlicht am 30.01.2018

Spannend, berührend und geschichtlich interessant

Die Salzpiratin
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Dieses Buch hat mir besonders gut gefallen, weil es nicht einfach nur ein historischer Roman ist, sondern viel mehr. Man merkt, dass die Autorin Beate Maly Spaß beim Recherchieren hatte und beim Schreiben ...



Dieses Buch hat mir besonders gut gefallen, weil es nicht einfach nur ein historischer Roman ist, sondern viel mehr. Man merkt, dass die Autorin Beate Maly Spaß beim Recherchieren hatte und beim Schreiben voll in ihrem Element ist. Der Roman um Ursel ist spannend, berührend und geschichtlich interessant. Es geht um eine Zeit, von der man nicht so viel weiß, was das Geschehen umso interessanter macht. Für mich war es der erste Roman von Beate Maly, aber sicherlich nicht der letzte! Jemand schrieb, bei Beate Malys Romanen würde er nie die Inhaltsangabe lesen, sondern direkt kaufen. Das kann ich nun gut nachvollziehen.

Gut gefallen hat mir die Schreibweise, die den Leser von der ersten Seite an mitnimmt. Ursels Welt wird detailreich und authentisch beschrieben und der Leser mag die ungestüme, aber umso herzlichere junge Frau sofort. Sie erleidet ein schreckliches Schicksal, gibt aber nicht auf und versucht, ihr Leben zu meistern. Das ist wunderbar beschrieben, fast schon liebevoll. Einfühlsam, aber nie kitschig. Auch das Happy End hat mich sehr begeistert, denn es war trotz allem realistisch und nachvollziehbar.

Die einzelnen Figuren, Orte und Begebenheiten werden genau, aber nie langweilig oder trocken beschrieben. Man erfährt ein bisschen was über die geschichtlichen Hintergründe und ganz viel über den historischen Salzhandel. Ein spannendes Thema, denn Salz war damals wertvoller als fast alles andere.

Jeder, der historische Romane mag, ist bei der Salzpiratin und ihren Abenteuern genau richtig! Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Beate Maly!

Veröffentlicht am 08.11.2017

Viel Lokalkolorit und Spannung

Mord ohne Grenzen
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Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es meiner Meinung nach alles hat, was ein guter Krimi braucht. Von Anfang an wird Spannung aufgebaut und diese lässt auch nicht nach. Bis zum Ende hin bleibt es ...

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es meiner Meinung nach alles hat, was ein guter Krimi braucht. Von Anfang an wird Spannung aufgebaut und diese lässt auch nicht nach. Bis zum Ende hin bleibt es spannend und interessant. Und die Frage, was mit dem kleinen Mädchen passiert ist, treibt nicht nur die beiden Ermittler, sondern auch den Leser um.
Die Autorin Elke Schwab hat eine herrliche Schreibweise, die so detailreich und gut beschreibend ist, dass man als Leser direkt vor Ort dabei ist. Es ist wie ein Ausflug ins Elsass. Man spürt den Wind, der durch den kleinen Ort pfeift, man riecht den beißenden Rauch, der das Dorf vernebelt, und man merkt regelrecht, dass die Einwohner etwas zu verbergen haben. Erst nach und nach stellt sich heraus, wer warum schweigt oder wie agiert. Gleichzeitig zeichnet die Autorin die Figuren in ihrem Roman so, dass man mitleidet, mitfühlt oder auch jemanden nicht mag – richtig gut.

Der Elsass-Krimi hat mich bestens unterhalten und ich würde mich freuen, wenn ich bald wieder ein Buch von Elke Schwab lesen dürfte!