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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2018

Informativ und innovativ

Regrow your veggies
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Dieses Buch hat mir schon auf den ersten Blick gut gefallen und ich wollte es unbedingt haben. Kaum war es bei mir, habe ich es auch schon verschlungen und voller Begeisterung gelesen. Die ...


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Dieses Buch hat mir schon auf den ersten Blick gut gefallen und ich wollte es unbedingt haben. Kaum war es bei mir, habe ich es auch schon verschlungen und voller Begeisterung gelesen. Die Idee, aus Gemüseresten neue Lebensmittel entstehen zu lassen, hatte ich schon mal gehört und fand es toll. Als ich dann dieses Buch sah, wollte ich es auch unbedingt selbst ausprobieren. Meine ersten Testergebnisse sind auch schon vielversprechend, konkrete Ergebnisse habe ich aufgrund der kurzen Zeit erst wenige. So zum Beispiel habe ich es schon geschafft, Basilikum wurzeln zu lassen. Der Mangokern und die Unterseite der Zwiebel brauchen wohl noch ein bisschen, sind aber bereits in der Erde und ich bin voller Spannung, was passiert.

Gut gefallen haben mir die jeweiligen Beschreibungen, wie das Regrowen vor sich gehen soll und kann. Besonders gut fand ich am Anfang jedes Textes die Hintergründe zu der jeweiligen Frucht bzw. zum Gemüse. Woher es kommt, welche Geschichte es hat usw. Das ist superinteressant für mich gewesen. Auch der kleine Übersichtskasten, in dem man auf einen Blick sieht, wie kompliziert oder einfach der jeweilige Wiederanbau ist, hat mir gefallen.

Perfekt fand ich auch den Teil mit Infos zu Schädlingen oder Problemen, die beim Anbau auftreten können. So kann man oft ganz einfach, unkompliziert und ohne Chemie Abhilfe schaffen. Gut zu wissen!

Weil mir das Buch so gut gefällt, werde ich es auch auf jeden Fall meiner Schwester schenken und einer Freundin, deren Tochter demnächst drei wird. Ich denke, die Kleine kann da zusammen mit Mama wunderbar Mutter Natur auf die Finger schauen. Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch, das so wunderbar nachhaltig denkt.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Gelungene Mischung

Tel Aviv by Neni. Food. People. Stories.
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Dieses Buch hat mir von der ersten Sekunde an gefallen. Es ist nicht nur ein Kochbuch, sondern viel mehr als das. Aber das sagt ja auch schon der Untertitel "Food. People. Stories." Haya Molcho und ihre ...

Dieses Buch hat mir von der ersten Sekunde an gefallen. Es ist nicht nur ein Kochbuch, sondern viel mehr als das. Aber das sagt ja auch schon der Untertitel "Food. People. Stories." Haya Molcho und ihre Söhne Nuriel, Elinor, Nadiv und Ilan sind nicht nur namensgebend für dieses Buch, sondern auch sehr sympathisch. Sie werden gleich am Anfang vorgestellt und erzählen kurz von sich. Außerdem gibt es Infos zur Stadt Tel Aviv, in denen die Familie lebt. Und dann gibt es natürlich auch noch jede Menge Rezepte, die sich gut lesen, lecker aussehen und zumeist einfach nachzumachen sind. Eine wunderbare Liebeserklärung an die Heimat der Familie und das Essen, an den Genuss und das Leben.
Viele wunderbare Bilder vom Essen, der Stadt, Menschen und Gegenständen illustrieren das wunderbare Buch.
Die Rezepte sind in "Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte", "Nenis Grundbaukasten", "Fisch", "Fleisch" und "Süsses" unterteilt. Hier findet also jeder was Passendes für seinen Geschmack.
Die vielen kleinen Geschichten dazwischen machen das Schmökern zu einem Erlebnis und ich freue mich auf noch viele interessante, leckere und lehrreiche Stunden mit diesem Buch

Veröffentlicht am 05.09.2018

Leider nicht so überzeugend

Der Sprengmeister
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Als ich von diesem Buch gelesen habe, war ich hellauf begeistert. Ich habe die Romane von Henning Mankell alle vor einigen Jahren voller Begeisterung gelesen, egal ob seine Krimis oder Afrikabücher. Daher ...

Als ich von diesem Buch gelesen habe, war ich hellauf begeistert. Ich habe die Romane von Henning Mankell alle vor einigen Jahren voller Begeisterung gelesen, egal ob seine Krimis oder Afrikabücher. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das ja ein Frühwerk von diesem außergewöhnlichen Autor ist. Leider war ich schon schnell enttäuscht. Der Schreibstil war für mich sehr abgehakt und irgendwie unsicher, einfach nicht so wie Mankell später schrieb. Natürlich ist es informativ, über das Leben der Menschen damals in Schweden einiges zu erfahren und auch der Lebensweg des Sprengmeisters ist interessant, aber begeistert hat es mich nicht.
Schade, dass man dieses Buch nun aus vermutlich rein finanziellen Gründen noch veröffentlicht hat. Für mich ist es nicht überzeugend, ich hätte es lieber nicht gelesen.

Veröffentlicht am 05.09.2018

"Multikulti" und spannend

Das letzte Schweineohr
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Dieses Buch hat mir schon der Kurzbeschreibung nach gefallen und auch das Lesen hat Spaß gemacht. Linn ist eine Deutsche, die in Kanada lebt und sich dort sehr wohl fühlt. Als ihre Tanzlehrerin halbtot ...

Dieses Buch hat mir schon der Kurzbeschreibung nach gefallen und auch das Lesen hat Spaß gemacht. Linn ist eine Deutsche, die in Kanada lebt und sich dort sehr wohl fühlt. Als ihre Tanzlehrerin halbtot gefunden wird, ist sie völlig schockiert und traurig, gleichzeitig fragt sie sich aber auch immer wieder, was wohl passiert ist und wer schuld ist an dieser Tragödie.
Das beschreibt die Autorin Dani Baker spannend und immer mit einer wunderbaren Prise „Multikulti“. So ist Linn Deutsche und dann gibt es viele weitere Figuren, die aus allen möglichen Ländern nach Kanada gekommen sind. Dies führt zu netten Situationen, zu komischen Ereignissen und lustigen Verwechslungen. Man merkt, dass die Autorin, die selbst Deutsche ist und in Kanada lebt, genau weiß, wovon sie spricht. Das macht das Buch für deutsche Leser, aber sicherlich auch für Kanadier so besonders und unterhaltsam.
Der Fall selbst steht nicht sonderlich im Vordergrund, aber das hat mich nicht gestört. Gegen Ende fand ich die Überlegungen bezüglich des Todesfalles fast etwas langwierig. Gut fand ich, dass in alle möglichen Richtungen ermittelt wurde und viele Verdächtige präsentiert wurden. Daher hatte ich auch bis zuletzt keinen Schimmer, wer was warum getan haben könnte. Das war spannend.
Gerne werde ich weitere Geschichten rund um Linn und die Bäckerei Hansel und Pretzel lesen. Ein paar Vorgängerbücher gibt es ja auch schon, die ich noch nicht kenne.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Spannung mit einer Prise Indien

Adlerschanze
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Die Beschreibung zu diesem Buch hat mich sofort neugierig gemacht, vor allem wegen des indisch-deutschen Kommissars Surendra Sinha. Vor einiger Zeit war ich in Indien und habe mich total in das Land verliebt ...

Die Beschreibung zu diesem Buch hat mich sofort neugierig gemacht, vor allem wegen des indisch-deutschen Kommissars Surendra Sinha. Vor einiger Zeit war ich in Indien und habe mich total in das Land verliebt und auch Krimis lese ich gerne, daher war das die perfekte Mischung für mich. Und das Lesen hat auch wirklich auch Spaß gemacht, auch wenn ich gar kein Fan vom Skispringen bin. Die Hintergrundinfos zu diesem faszinierenden Sport fand ich wirklich interessant und auch nicht zu viel oder langweilig. Es war genau richtig und passte gut zum Buch. Gleichzeitig fand ich die Figuren sehr gut beschrieben, man hatte direkt Personen vor Augen, mit denen man das Geschehen gemeinsam erlebte.
Auch der Kriminalfall ist spannend und ziemlich verwickelt, sodass man nicht schon direkt weiß, wer der Täter ist und was warum getan hat. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Täter bereits recht früh feststand bzw. ermittelt wurde, das Buch dann aber nochmal richtig Fahrt aufgenommen hat und spannend wurde. Ein rundum gelungenes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.
Die Szenen mit dem Kommissar und seiner Mama fand ich besonders schön. Sie haben eine wunderbare Prise Indien in den Roman gebracht, der das Buch besonders macht. Ich freue mich schon sehr auf einen weiteren Fall mit Surendra Sinha, an dem die Autorin wohl schon schreibt.