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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2019

Der Titel passt nicht, der Rest schon

Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)
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Der Knochenbrecher war mein erstes Buch von Chris Carter, aber sicherlich nicht mein letztes. Ich fand das Buch insgesamt sehr spannend, auch wenn ich zwischendrin mal Probleme hatte, weiter zu kommen. ...

Der Knochenbrecher war mein erstes Buch von Chris Carter, aber sicherlich nicht mein letztes. Ich fand das Buch insgesamt sehr spannend, auch wenn ich zwischendrin mal Probleme hatte, weiter zu kommen. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich Längen im Buch waren oder ob es an mir lag. Auch der Schluss des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung steigerte sich von Seite zu Seite und der Autor hat noch einige unerwartete Wendungen mit eingebaut. Sehr gelungen!
Gestört hat mich der Titel, da ich leider immer noch nicht weiß, worauf er sich bezieht. Sowas mag ich gar nicht. Meiner Meinung nach wird in diesem Buch kein Knochen gebrochen - außer sozusagen als Kollateralschaden. Aber es ist nicht so, dass der Mörder durch das Knochenbrechen tötet. Daher ist dieser Titel unlogisch. Der englische Titel ist hier sehr schlecht übersetzt oder besser übertragen worden.
Ansonsten aber fand ich diesen dritten Band der Thriller-Serie um Detective Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia vom Los Angeles Police Department sehr gut. Bisher kenne ich nur diesen dritten Teil und es gefällt mir gut, dass man die Bücher auch unabhängig von einander lesen kann. Trotzdem werde ich die beiden anderen Bücher bei Gelegenheit gerne lesen.
Der Schreibstil von Chris Carter ist flüssig, einfach und zugleich packend und immer gut zu lesen. Das macht Spaß!

Veröffentlicht am 27.03.2019

Interessant und spannend

Die Toten, die niemand vermisst
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Dieses Buch ist das erste, das ich von diesem Autorenduo gelesen habe. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin gut in die Geschichte gekommen, obwohl ich ja die beiden Vorgänger nicht kenne. Das ...

Dieses Buch ist das erste, das ich von diesem Autorenduo gelesen habe. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin gut in die Geschichte gekommen, obwohl ich ja die beiden Vorgänger nicht kenne. Das hat mir gut gefallen. Sicherlich wäre es aber noch schöner und spannender gewesen, wenn ich die beiden anderen Bücher zuerst gelesen hätte. Aber das lässt sich ja auch nachholen. Und zwar bald, so gut wie ich dieses Buch hier fand.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Vor allem auch der Schluss, obwohl er offen war, was ich eigentlich nicht so gerne mag. Aber in diesem Fall hat es mir nichts ausgemacht. Im Gegenteil: Ich habe mir vorgestellt, was als Nächstes passieren könnte und wie ein viertes Buch dieser beiden tollen Autoren aussehen könnte.

Die Geschichte war sehr spannend und gut erzählt. Beschreibende Passagen haben das Buch und die Geschichte authentisch und anschaulich gemacht, ohne Längen zu erzeugen. Die Hauptstory war sehr spannend und auch die Nebengeschichte um die Afganische Familie hat mir sehr gut gefallen. Ein toller Krimi, dem es an nichts gefehlt hat und der mich in seinen Bann gezogen hat. Nun bin ich auf die weiteren Werke dieser beiden Autoren gespannt!

Veröffentlicht am 27.03.2019

Spannend und gruslig

Wassermanns Zorn
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Wassermanns Zorn war das dritte Buch von Andreas Winkelmann, das ich gelesen habe. Das erste war Tief im Wald und unter der Erde, das mich sehr berührt und mir auch sehr gut gefallen hat, und das zweite ...

Wassermanns Zorn war das dritte Buch von Andreas Winkelmann, das ich gelesen habe. Das erste war Tief im Wald und unter der Erde, das mich sehr berührt und mir auch sehr gut gefallen hat, und das zweite war Blinder Instinkt, das ich einfach nur verschlungen habe. Andreas Winkelmann schreibt so spannend, packend und plastisch, dass ich nicht mehr aufhören kann, wenn ich einmal angefangen habe zu lesen. Er schreibt so realistisch, dass man Angst hat, aufzuwachen und festzustellen, dass man selbst in der Geschichte gefangen ist. Als ich mit Wassermanns Zorn anfing, lag ich in der Badewanne und selbst da hab ich mich schon gegruselt. Gut, dass die Badesaison noch ein paar Monate entfernt ist...
Die Geschichte um den Wassermann ist spannend geschrieben und reißt den Leser mit. Nicht so gut gefallen hat mir Kriminalhauptkommissar Stiffler, der eigentlich die Hauptrolle spielt, aber sehr undruchsichtig ist. Manuela Sperling, neu bei der Polizei und Stiffler zur Seite gestellt, dagegen, ist mir mit jedem Kapitel mehr ans Herz gewachsen. Sie wirkt sehr sympatisch, auch wenn sie in vielem eine Antiheldin ist. Sie ist einfach ein normaler Mensch, mit dem man sich gut identifizieren kann. Den Schluss fand ich etwas übertrieben, ein wenig mehr hätte meiner Meinung nach auch gereicht. Insgesamt aber ein sehr spannendes und interessantes Buch, das es sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Wunderbares Buch, das zum Nachdenken anregt

Patient meines Lebens
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Obwohl ich mir dieses Buch vermutlich selbst nicht gekauft habe, bin ich jetzt sehr froh, dass ich es hier gewonnen und gelesen habe. Selten habe ich ein Sachbuch gelesen, das mich so berührt hat. Ich ...

Obwohl ich mir dieses Buch vermutlich selbst nicht gekauft habe, bin ich jetzt sehr froh, dass ich es hier gewonnen und gelesen habe. Selten habe ich ein Sachbuch gelesen, das mich so berührt hat. Ich habe noch Tage später über die einzelnen Geschichten und Schicksale nachgedacht und habe während des Lesens auch die eine oder andere Träne vergossen. Jeder Mensch, der ernsthaft krank ist, sollte einen solchen Arzt finden, sollte das Glück haben, dass sich ein anderer Mensch mit aller Macht und allen ihm zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln für ihn einsetzt. Ich fand es unglaublich, was alles machbar ist, wenn man nur will bzw. einen Arzt findet, der will.

Mich haben eigentlich alle Geschichten sehr berührt, allerdings manche mehr als andere. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Menschen nicht nur in ihrer Krankheit, sondern auch in ihrem Umfeld und in ihrem Wesen beschrieben werden. Das hat mir als Leser die Menschen näher gebracht, nicht nur die Patienten vorgestellt.

Die Schreibweise war wunderbar und schön zu lesen. Auch komplizierte Sachverhalte wurden gut verständlich dargestellt. Ein wunderbares Buch, das man gelesen haben sollte!

Veröffentlicht am 25.03.2019

Interessantes Debüt

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich nordische Krimis und Thriller sehr mag und auch die Leseprobe interessant fand. Und auch das Buch hat mir dann gut gefallen. Es hat ein paar Längen, aber ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich nordische Krimis und Thriller sehr mag und auch die Leseprobe interessant fand. Und auch das Buch hat mir dann gut gefallen. Es hat ein paar Längen, aber insgesamt ist es unterhaltsam und interessant, wenn man sich auf die Geschichte und die Figuren einlässt. Auch die Szenerie, die fiktive Inselgruppe Doggerland fand ich spannend. Maria Adolfsson hat mit „Doggerland“ einen tollen Debütroman hingelegt, sodass man sich auf die Teile zwei und drei dieser Trilogie freuen kann.
Ihre Sprache ist klar und deutlich, sie schreibt dynamisch und temporeich. Gut gefallen haben mir die kurzen Kapitel, die das Geschehen übersichtlich halten, auch wenn die Perspektiven wechseln. Natürlich lockt sie die Leser auch auf die falsche Spur und sorgt für überraschenden Wendungen, sodass das Buch bis zum Ende spannend bleibt.
Die Figuren fand ich realistisch und lebensnah gezeichnet, die Hauptfigur Karen mochte ich sehr schnell. Aber auch die anderen Protagonisten begeistern, nerven oder lassen einen mitfühlen und miterleben.
Etwas gestört haben mich die viele Beschreibungen, die manchmal das Geschehen etwas zäh machen. Aber nie so, dass ich nicht hätte weiterlesen mögen oder dass ich ernsthaft gestört wur-de. Ich mag es ja, wenn das Flair der jeweiligen Örtlichkeit eine Rolle spielt, aber ein bisschen weniger wäre vielleicht gut.
Insgesamt ein spannendes und unterhaltsames Buch, auf dessen Fortsetzung ich mich schon freue.