Wieder extrem spannend
MordtiefeUnd wieder ist der Thriller von H.C. Scherf extrem spannend und mitreißend. Nach „Kalendermord“ und „Der Serbe“ ist „Mordtiefe“ schon der dritte Roman aus der Feder dieses Autors, der die Rechtsmedizinerin ...
Und wieder ist der Thriller von H.C. Scherf extrem spannend und mitreißend. Nach „Kalendermord“ und „Der Serbe“ ist „Mordtiefe“ schon der dritte Roman aus der Feder dieses Autors, der die Rechtsmedizinerin Karin Hollmann und ihren Freund Oberkommissar Sven Spelzer in den Mittel-punkt stellt. Beide Figuren sind sympathisch, lebensnah und authentisch – gerade das macht diese Thriller auch so lesenswert. Neben der dramatischen Spannung und den atemlos machenden Ge-schehnissen natürlich!
Zuerst scheint es so als wären die beiden Fälle einfach nur zeitgleich passiert und hätten nichts mit einander zu tun. Nach und nach aber merken die Ermittler, dass das anders ist und bringen sich in Gefahr. Der idyllische Essener Baldeneysee birgt grauenvolle Geheimnisse und mehrere Leichen. Und dann ist da noch der Serienmörder Pehling, der Karin immer näher kommt. Und was ist mit dem Bruder des Serben?
Spannung pur! Bis zum Ende ist das Buch wieder spannend und packend. Es lässt einen atemlos die Seiten umblättern, weil man unbedingt wissen will, was am Ende passiert und ob Karin und Sven wieder heil aus der Sache herauskommen. Das Buch ist nichts für schwache Gemüter, aber für „erfahrene“ Spannungsleser ein Genuss. H.C. Scherf weiß einfach, wie man Leser mitnimmt, wie man Angst und Spannung erzeugt und wie man so schreibt, dass man zwischendrin auch mal lachen kann. Rundum gelungen, finde ich.
Wie bereits auf der Buchrückseite vermerkt ist, kann man die Bücher zwar unabhängig voneinander lesen, aber ich würde – wie auch der Autor – empfehlen, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Die einzelnen Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber das Privatleben und auch ein großer Teil der Ermittlungsarbeit ziehen sich von Anfang an durch.