Wow, 'House of Scarlett' hat mich restlos begeistert! Die letzten Fünkchen der anfänglichen Skepsis, die mich zu Beginn von 'Fall of Legend' beherrschten, haben sich nun aber wirklich endgültig und restlos verflüchtigt! Über den Mittelteil hinaus bis zum Ende konnte mich schließlich ja auch Band eins überzeugen, doch Band zwei war für mich eine glatte Punktlandung. Nachdem Legend Scarlett energisch und harsch abgewiesen hat, erholt sich ihr verletzter Stolz nur langsam und es gelingt ihr einfach nicht diesen eindrucksvollen Mann aus ihren Gedanken zu verbannen. Sie beide kommen aus völlig unterschiedlichen Welten und doch kann sie einfach nicht von ihm lassen. Und umgekehrt weiß er ganz genau, dass Scarlett seine Liga weit übersteigt und verbietet sich jegliche Anziehung. Doch schon bald muss er um sie und ihr Überleben bangen, vielleicht wird dies die eisige Schicht um sein Herz schmelzen lassen?
In Band eins habe ich noch bemängelt, dass mir das Geheimnis um den mysteriösen Legend zu sehr aufgebauscht wurde und man letztlich nicht viel über ihn erfährt. Hier bekommt man als Leser allerdings immer wieder tiefe Einblicke und reichlich Gründe dafür geliefert, warum er sich eigentlich von Scarlett fernhalten möchte. Besonders Bump bekommt nun endlich die Aufmerksamkeit, die er meiner Ansicht nach verdient hat und er hat sich einen festen Platz in meinem Herzen gesichert. Dieser liebenswerte Kerl, den ich anfangs noch für sehr gefährlich hielt, ist wirklich ein bemerkenswerter Charakter. Der zweite Band ist eine enorme Entwicklung innerhalb der Trilogie und bietet auch den Protagonisten reichlich Entfaltungsmöglichkeiten. Das bedeutet, dass wir mit reichlich Informationen gefüttert und mit vielen schönen Szenen beschenkt werden und alle Charaktere noch viel näher kennenlernen können. Es werden viele einzelne und für sich interessante Handlungsstränge zusammengeführt, während noch nicht feststeht ob der Versuch die beiden Welten zu vereinen glückt. Für mich eine absolut gelungene Steigerung in Bezug auf den Reihenauftakt und doch bleibt ausreichend Spielraum für den letzten Band. Der fiese Cliffhanger bewirkt ebenfalls einiges und lässt mich gespannt und voller Sorgen und Ängste dem Abschluss der Reihe entgegenfiebern. Wird Legends Vergangenheit den beiden zum Verhängnis, oder kann die Liebe siegen?

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Mit 'Save me Enemy' ist Sam Woods ein schönes Debüt gelungen und sie hat sich damit meiner Ansicht nach gut in den Heartcraftverlag eingefügt. Ihr erster Roman siedelt sich im Dark Romance Genre an und stellt für mich doch eine eher "leichtere" Form da. Dementsprechend kann ich mir vorstellen, dass es sich seht gut für Einsteiger in das Genre eignet. Ihr Schreibstiel ist locker und einnehmend und schnell befand ich mich mitten im Geschehen. Es geht hier um Emilia und Maxim die uns abwechselnd in ihre Gedanken eintauchen lassen. Durch den Perspektivwechsel ergaben sich einige kleinere Wiederholungen, allerdings in einem Maße, dass es meinen persönlichen Lesefluss nicht sehr gestört hat. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und man fühlt sich damit den Protagonisten sehr nahe. Emilia wird den Fängen ihres Ehemannes entrissen und begegnet ihrem Gegenüber selbstverständlich zunächst erschrocken und verängstigt. Doch bald schon zeigt sich ganz klar, dass Maxim keinesfalls so grausam ist, wie seine Tat vermuten lässt. Weitab von ihren üblichen Kreisen und ohne Fluchtmöglichkeit entwickelt sich eine fragile, vertrauliche Basis zwischen den beiden. Die Richtung die hier die Geschichte nimmt war für mich völlig neu und hat mich wirklich gefesselt. Emilia ist eine starke junge Frau, deren wahrer Kern tief in ihr verborgen ist und lange schon unterdrückt wurde. Obwohl sie sich in Gefangenschaft befindet, hat sie sich nie freier gefühlt. Diese Perspektive war für mich wirklich mitreißend und ich habe begierig verfolgt wie die Protagonistin aufblüht und eine ganz neue Seite an sich präsentiert. Maxim erfüllt seine Rolle beinahe perfekt, bis er zulässt, dass seine Gefangene ihm unter die Haut geht. Doch alles hat sein Ende und somit läuft auch die Zeit ihrer Entführung ab, oder sollte ich eher sagen, ihrer Freiheit? Wird sie in ihr altes Leben zurückkehren können und ihr verbogenes Ich wieder verstecken können?
Die Charaktere waren für mich authentisch und liebevoll gestaltet. Gebannt habe ich ihre Entwicklungen verfolgt und hätte mir doch an manchen Stellen noch ein bisschen mehr gewünscht. Ein wenig mehr Spielraum, ein wenig mehr Tiefe und etwas weniger Tempo. Nichtsdestotrotz hat mir die Story wirklich gut gefallen und ich kann die Autorin nur beglückwünschen zu ihrem Erfolg. Ich bin gespannt auf weitere Zeilen aus ihrer Feder und bin sicher, dass der Heartcraftverlag sie tatkräftig unterstützen wird.

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Diese unglaublich ergreifende Geschichte beginnt so sanft und so perfekt, absolute Vollkommenheit! Und dann...
Dann zerschmettert sie dein Herz und zerfetzt deine Seele. 😱😭
Es ist als hätte das Schicksal Ellie und Grey nur füreinander erschaffen und sich dann einen furchtbar schlechten Scherz erlaubt.
'Wie die Ruhe vor dem Sturm' könnte kaum einen treffenderen Titel haben, denn uns erwartet hier wahrlich ein Sturm, der einen erbarmungslos mit sich reißt.
Ich kann kaum in Worte fassen, wie sehr der Schreibstil der Autorin mich immer wieder aufs neue in eine emotionale Verzweiflung stürzt und mich doch jedes einzelne Mal scheinbar gestärkt daraus hervorgehen lässt. Inzwischen bin ich es gewohnt, dass sie bei mir reichlich Tränen fließen lässt, doch hier war ich so schnell scheinbar schon am Rande meiner Kräfte, dass ich eine kurze Pause einlegen musste. Das hört sich jetzt irgendwie so an, als würde nur grauenhafte Kälte in der Geschichte stecken, doch weit gefehlt. Sie trägt so eine unfassbare Schönheit in sich und präsentiert unvorhersehbare Schicksalsfügungen und ergreifende Momente. Es gibt Hoffnung, dass auf all den Schmerz immer doch wieder Sonnenschein folgt.
Für mich ist Brittainy Cherry zweifellos die Königin der herzzerreißenden Dramen und ich verehre sie für ihr Schreibtalent.
Greyson und Eleanor finden relativ unkonventionell zueinander, denn sie ist offensichtlich eine Außenseiterin, die von ihren Schulkameraden wenig akzeptiert wird. Doch sie ist eine introvertierter Buchliebhaberin, die gerne in fremde Fantasiewelten flieht, sodass es ihr nicht viel ausmacht. Grey hingegen erkennt ihren wahren Kern und zwischen den beiden ergibt sich eine unumstößliche Basis und sie stützen einander solange bis ihre Bindung sich weiter entwickelt. Und man ahnt es schon, hier schlägt schnell das Unglück zu und reißt die beiden auseinander. Doch es wäre nicht ihre Geschichte, wenn es damit beendet wäre.
Ellie hat sich zu einer schönen und sympathischen jungen Frau entwickelt und hat ein besonderes Fingerspitzengefühl in Bezug auf die Gefühle anderer. Kaum zu glauben, doch sie wird tatsächlich die Nanny seiner Kinder und traurigerweise erkennt sie ihren Jugendfreund nicht wieder. Er ist unnahbar und unglaublich kalt, dass man es kaum ertragen kann. Ich konnte es kaum ertragen was das Leben von ihm gefordert hat und wie es ihn veränderte. Mit Hinblick auf seine Jugend hat er wirklich schon genug ertragen und hätte zweifellos ein sonniges Leben verdient, ebenso wie Elli. Wird sie es schaffen sein Herz wieder zu erwärmen? Gibt es eine zweite Chance?

Perfektion.
Mir fällt kein besseres Wort ein für diese einzigartige Handlung, die tiefempfundenen Charaktere und die hochkochenden extremen Gefühle. Es handelt sich um eine perfekte Kombination aus tiefer Trauer, komplexen Situationen, fragilen Seelen und starken Emotionen. Jedes Wort, jede Zeile, jede Passage habe ich gefühlt und noch lange nach Abschluss hallten all diese Szenen in mir nach. Es ist die Art von Geschichte, die einen nie verlässt und die immer in Erinnerung bleibt.

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Lost Island war für mich von Anfang bis Ende ein rundum gelungenes Leseerlebnis. Ich habe mich vollkommen in der Story verloren, mit Hazel mit gefiebert und Nick angeschmachtet. Mit diesem Schätzchen kommt man einfach voll auf seine Kosten, denn die liebe Annika präsentiert uns sowohl Romance- als auch Spannungselemente, Nervenkitzel und ganz viel Herz.
Mit Beginn der Geschichte stolpern wir kopfüber in Hazels eigentlich recht perfektes Leben und plötzlich ist nichts mehr wie es wahr. Ihr bleibt keine andere Wahl als die Flucht und damit muss sie alles hinter sich lassen. Ihren Job, ihre Familie, ihre Freunde - ihr komplettes Ich. Auf der Suche nach einem geeigneten Versteck stößt sie auf die kleine Insel Lost Island. Dort glaubt sie ein abgeschiedenes und anonymes Leben führen zu können, doch sie hat den Zusammenhalt und das gesellschaftliche Leben vor Ort vollkommen unterschätzt. Jeder kennt jeden und so möchte natürlich auch jeder Bewohner herausfinden wer der mysteriöse Neuankömmling ist.
Per Zufall stößt sie recht schnell auf den schnuckeligen Nick und es knistert gewaltig, bis Hazel feststellen muss, dass er Polizist ist. Aus Furcht, dass ihre Vergangenheit sie einholt und ihr letztlich doch noch zum Verhängnis wird, versucht sie den Abstand zu dem heißen Cop zu wahren. Doch da hat sie nicht mit unserem Herzensbrecher Nick gerechnet, denn er macht ihr das ganz und gar nicht leicht.
Wie lange wird sie seinem unbändigen Charme widerstehen können und was passiert, wenn er herausfindet wer sie wirklich ist…?
Hazel hat sich schnell einen Weg direkt in mein Herz gebahnt und ich hätte sie so gerne gestützt. Mutterseelenallein, nur in Begleitung ihres Hundes, versucht sie Fuß zu fassen und nicht jeder Inselbewohner macht ihr das wirklich leicht. Vor allem ihre Zerrissenheit in Bezug auf Nick ist so klar und vollkommen authentisch. Ich glaube ich hätte mich nicht so lange gegen seine Avancen wehren können. :D
Er ist einfach ein unverbesserlich, absolut sympathisch und hat einen einnehmenden Charakter. In ihm steckt so viel Gutes, dass man sich einfach nur Hals über Kopf in ihn verlieben kann.
Zusammen geben die beiden ein wunderbares Paar ab, aber das drohende Unheil schwebt wie ein Damoklesschwert über ihnen. Auch die Antagonistin ist meiner Ansicht nach optimal gestaltet, denn ich habe mich furchtbar über sie geärgert. Die Handlung hat mich schnell und bestimmt durch die Story geführt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich habe so sehr gebangt und mit Schrecken dem Ende entgegen geblickt. Die kleinen aber feinen Details und das große Finale ergeben mit den ausdrucksstarken Charakteren und der heimeligen Atmosphäre ein mehr als stimmiges Bild. Ich kann euch nur eine absolut klare Leseempfehlung aussprechen!

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Samantha ist unkonventionell und doch eine wahre Stimmungskanone. Sie passt sich nicht den Normen der Kleinstadt an, in der sie lebt und wird von ihren Mitbürgern immer wieder verurteilt. Sie kann beinahe nichts richtig machen. Wie sagt man so schön: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Im Prinzip würde dies zu ihr passen, doch besonders die Meinung ihrer Mutter ist ihr immer noch sehr wichtig und all die unangenehmen Geschichten die sie zu hören kriegt, kränken Samantha sehr. So hat sie sich nun ein für alle mal vorgenommen einen ehrbaren Job anzunehmen und ein Mal zu glänzen. Doch diese Rechnung hat sie ohne Rick gemacht, ihren neuen Chef. Denn die Anziehung und das Prickeln zwischen ihnen kann sie nicht ignorieren. Auch er trägt dunkle Geheimnisse mit sich herum und bald droht all das über ihnen zusammen zu brechen.
Stellenweise war die Story mir zu ausladend erzählt oder zu vorhersehbar, doch im Großen und Ganzen hat sie mich recht gut unterhalten.
Samantha ist eigentlich eine sehr sympathische junge Frau, die es einfach nicht schafft dem Ich zu entkommen, für das sie abgestempelt wird. Dabei ist sie so herrlich erfrischend und individuell und bei weitem kein schlechter Mensch. Hier bildet sich einfach wieder ein übliches gesellschaftlicher Prozess ab, in dem abgestoßen wird was sich nicht anpasst. Rick erkennt schnell ihren wahren Wert und je näher er ihr kommt, desto mehr fürchtet er die Offenlegung seiner Vergangenheit.
Zwischendurch waren mir die Konflikte zwischen den Charakteren zu abgedroschen und zu sehr stand fast schon klischeemäßig das Unausgesprochene im Raum. Ihre Annäherung und die zwischenzeitliche Distanzierung bleiben bei den Bewohnern des Ortes natürlich nicht unbemerkt. Vor allem nicht, weil Neuankömmlinge wie Rick und seine Mutter zunächst einmal sehr argwöhnisch betrachtet werden.
Damit hat sich das ungleiche Paar fast schon ins Rampenlicht gestellt. Der große Schandfleck des Ortes und der neue Anwohner, der es auch noch wagt ein Geschäft zu eröffnen. Ein gefundenes Fressen für die Klatschmäuler.
Doch die Story hat wie ihr seht auch eine ganz wichtige Botschaft, nämlich wie wichtig Individualität ist und, dass man sich niemals nur der Anpassung und Akzeptanz wegen ändern sollte.
Seid laut und frech und wunderbar!

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