Nachdem mich Love Factually ja leider so gar nicht überzeugen konnte, wollte ich dennoch den Folgebänden eine Chance geben. Denn mein Problem war vorrangig der Charakter der Protagonistin, ich kam einfach so gar nicht mit Jaine klar. 🙈 Da es sich in dieser Story um die Assistenzärztin und Freundin Elizabeth dreht, hab ich die bisherige Erfahrung zur Seite geschoben und mich freudig mitten ins Getümmel gestürzt. 😁
Ich kann nicht leugnen, dass "Lizzybella" auch ein echt verrückter Charakter ist, doch irgendwie finde ich sie witzig. In ihrer Vergangenheit musste sie schon zwei schwere Verluste verkraften und ist förmlich vor jemandem geflohen, der ihr viel bedeutet hat. Als ein kleines Mädchen für die Teilnahme an der Forschung ihrer Station vorgeschlagen wird, ahnt sie noch nicht diesem Jemand gleich persönlich nach vielen Jahren gegenüber zu stehen.
Nico ist ein sehr spezieller Charakter. Er ist beständig, ernsthaft und stur. Von seinen Zielen lässt er sich so schnell nicht abbringen, wie man vor allem an dem Erfolg seiner Fernsehserie ablesen kann. Er entstammt einer italienischen Großfamilie die seit jeher mit der von Elizabeth verbunden ist. Besonders seine Mutter ist wirklich ein Unikat und entspricht absolut dem Klischee einer Italiano Mamma! 😅
In dieser Geschichte konnte ich mich endlich auf Penny Reids Humor einlassen und habe ihn mehr genießen können. Das war für mich wirklich das Highlight!
Was mir letztendlich doch etwas zu viel wurde, war das hin und her zwischen den beiden Protagonisten. Wenn einer den Fuß in die Tür gezwängt hat, hat der andere wieder den Rückzug angetreten. Das hat mich zum Ende hin doch etwas genervt. Das Drama um die beiden, dass durch äußere Einflüsse Spannung erhält hat mich aber doch recht gut durch die Story gezogen.
Dennoch konnte ich auch häufig Elizabeths Gedankengänge nicht nachvollziehen. Natürlich habe ich verstanden, dass sie sich selbst schützt, aber manches war mir zu abgedreht! 😅
Ich muss sagen, dass mir dieses Buch schon deutlich besser gefallen hat als der Reihenauftakt. Vor allem den "Strickclub" hab ich nun wirklich schätzen gelernt. Deshalb werde ich versuchen auch den zwei noch folgenden Stories unvoreingenommen entgegen zu treten. 😊 Ich denke, dass mir The Logic of Kissings sogar noch besser gefallen könnte, denn Sandra finde ich wirklich sehr interessant! 🤓

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Der großartige Humor dieses Buches ist von Anfang an packend. So oft hatte ich Tränen vor lauter Lachen in den Augen, vor allem Dank des kleinen Nerds Zach. Eine ungewöhnlichere Art sich kennen zu lernen, als aufgrund einer fehlerhaften Telefonnummer kann es wohl kaum geben. Doch genau das ist der Beginn dieser großartigen Romanze!
Anfänglich kommunizieren unsere Protagonisten Delia und Zach nur über WhatsApp, das höchste der Gefühle sind ein oder zwei unschuldige Telefonate. Aber recht schnell finden die beiden die Zach-und-Delia-Art und texten sich fleißig jeden Tag. Mehr und mehr verliert Delia ihr zartes Herz an diesen lieben und sehr humorvollen, doch fremden Mann. Erst kürzlich haben ihr Ex-Freund und sie selbst gemeinsam festgestellt, dass sie wohl besser als Freunde geeignet sind und nun fürchtet sich Delia davor etwas Neues zu wagen und es im schlimmsten Fall zu überstürzen. Doch ihre Gefühle kann sie nicht leugnen, vor allem weil es Zach scheinbar genauso geht.
Ich habe beide Charaktere so schnell so lieb gewonnen und sehnsüchtig darauf gewartet, dass sie endlich den Schritt wagen und sich persönlich treffen. Delia ist Studentin, vorlaut, eigenbrötlerisch und sarkastisch. Sie verheimlicht nicht, dass sie ungern um die Häuser zieht und lieber daheim auf der Couch bleibt. Deshalb bezeichnet sie sich gern als langweilig. Doch ich schätze ihre schonungslose Offenheit und ihren entwaffnenden Humor. Wer würde da besser zu ihr passen als ein bodenständiger Nerd, mit einem großen Herz und sprühendem Charme? Die beiden sind so herrlich erfrischend und ihr Antasten ist so unkonventionell wie unterhaltsam. Ich habe begeistert ihre Chats verfolgt und selbst mit klopfendem Herzen auf neue bezaubernde Worte von Zach gewartet. Genauso wie Delia habe ich mich komplett in Zach verliebt. In seinen Witz, in seine aufmerksame Beobachtungsgabe und in seine Herzlichkeit. Doch vorrangig gehört mein Herz Marshmallow! ❤🐐
Tut euch selbst einen Gefallen ihr Lieben und gönnt euch diese belebende und heitere Story und findet heraus was diese beiden authentischen Charaktere verbindet!

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Ich habe mich riesig gefreut nach Fegoria zurückzukehren! Auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war habe ich sehr schnell mein Herz an Fegoria verloren. Alice lebt nun fest im Schloss von König Elon im Nebelwald. Auch wenn sie immer noch reichlich Gegenwind spürt, so haben sich doch inzwischen auch reichlich Elben auf ihre Seite geschlagen. Das Misstrauen herrscht natürlich nach wie vor aufgrund ihrer Herkunft. Als Halbalbin entspricht sie damit nämlich eigentlich dem typischen Feind. Doch hat sie wenig mit den bekannten Alben gemein.
Im zweiten Teil der magischen Geschichte wird es gefährlich für Alice.
Es entbrennt ein Kampf um Frieden in Fegoria und dies ist erst der Anfang.
Ich durfte noch mehr zauberhafte Wesen kennenlernen und habe komplett mitgefiebert. Doch besonders Alice ist mir so ans Herz gewachsen. Sie ist liebenswert und verspielt, sie ist sich für nichts zu schade und würde niemals vorsätzlich jemanden kränken. Doch wenn es sein muss ist sie stark und unnachgiebig. Großartige Charaktereigenschaften! Die Spannung hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und mein persönliches Highlight war eine Prophezeiung. Diese hat mich so gerührt, dass ich tatsächlich ein paar Tränchen wegblinzeln musste. Sie strotzt vor Hoffnung und verheißt eine friedliche Zukunft. Doch vor allem schätzt sie eine spezielle Bindung als das, was sie ist und ehrt die betreffenden Charaktere. Und sie unterstreicht den Wunsch nach friedlichen Allianzen. Denn dem Leser ist noch längst nicht ganz Fegoria mit all seinen Wesen bekannt. Es erwartet uns noch so viel mehr, dass ich bei der Vorfreude ganz hibbelig werde! Ich kann euch diese magische Reihe nur ans Herz legen! Es ist eine zauberhafte Reise durch eine fantastische Welt die einen, befeuert durch reichlich Spannung, wie der Wind durch das Buch fliegen lässt.

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Fantasy ist nicht mein Lieblingsgenre und das obwohl ich alles, was ich bisher gelesen habe, absolut liebe! Vielleicht liegt es daran, dass ich weniger abschätzen kann was mich erwartet. 🤔 Wie auch immer, nachdem die liebe Annika mir Fegoria anbot, hat mich der Trailer in ihren Highlights wirklich neugierig gemacht. Und so habe ich mich mit einem kleinen Funken Skepsis auf den Weg in die zauberhafte Welt von Fegoria gemacht. Relativ schnell betritt Alice unbedacht und unvorbereitet den Nebelwald und sieht sich gleich einer ernsten Gefahr gegenüber. Ab diesem Punkt war ich schon komplett in der Spannung, auf das was noch kommt, gefangen. Die Charaktere und das Setting sind so wundervoll beschrieben, dass ich total in dieser Fantasiewelt aufgegangen bin. Die Elben waren mir schnell sympathisch, naja die meisten zumindest. 😉 Aber es gibt so viele magische Wesen in Fegoria. 😍
Alice Background und ihre Entwicklung hätte ich niemals erwartet, doch der Konflikt der durch ihre Wurzeln entsteht bringt so viel Potenzial mit sich und hat mir extrem gut gefallen. Besonders anschaulich wird diese neue Welt für den Leser, weil sie zum einen durch den wissbegierigen, neuen Blickwinkel von Alice erzählt wird und andererseits auch Crispin zu Wort kommt. Fegoria ist seine Heimat und durch seine Erzählungen kann man sich besser in den Bräuchen und Sitten zurechtfinden. Vorrangig den unterschiedlichen Sprachstil fand ich sehr witzig. Alice drückt sich wie eine typische junge Frau unserer Zeit aus und demgegenüber artikulieren sich die übrigen magischen Wesen sehr altertümlich und höflich. Der Gegensatz macht großen Spaß und gibt der Story einen ganz eigenen Charakter. Absolut gelungen. Das Ende entlässt uns mit Hinblick auf eine ungewisse Zukunft sowohl für Alice als auch für den Nebelwald. Dementsprechend muss ich mich schnell auf die Fortsetzung stürzen um meine innere Unruhe zu stillen.

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Sarah ist eine erfolgreiche Anwältin die kurz davor steht, Partnerin in ihrer Kanzlei zu werden. Mit dem perfekten Mann, der perfekten Frisur und rundum absoluter Perfektion ist sie die Vorzeigetochter ihrer Eltern. Aber eben nur dann! Sie ist eine steife Hülle und hat ihre Maske, die sie der Außenwelt präsentiert, ebenfalls perfektioniert. Doch erst nach einem einschneidenden Erlebnis, stellt sie fest wie leblos sie innerlich ist. Plötzlich handelt sie völlig unüberlegt und stürzt sich kopflos in eine Reise in die Provence. Eine tolle Wendung! Sarah ist nicht viel mehr als eine Darstellerin in ihrem Leben und vorrangig ihre Mutter ist die Puppenspielerin. Die Eltern geben ihr dauerhaft das Gefühl nur etwas wert zu sein, wenn sie Erfolg hat. Natürlich zeigt sie auch hier kaum Emotionen und versteckt sich in ihrem Inneren. Als sie völlig am Boden zerstört ist, erkennt niemand ihren Schmerz an. Auch nicht ihr Verlobter Tom, obwohl gerade er für sie da sein sollte. Es hat mir fast das Herz gebrochen, wie sie ihre Pein mutterseelenallein ertragen muss und ich hätte ihr so gerne Mut zugesprochen. Als sie dann endlich etwas für sich, für ihre seelische Gesundheit tut und dabei ihre Unterdrücker völlig ausblendet hab ich ihr förmlich zugejubelt! Ab diesem Zeitpunkt bekommt die Story einen Twist und Sarah wird ein sehr selbstreflektierender Charakter.
Ihr innerer Zwiespalt ist transparent dargestellt, dass man alles mit ihr fühlt. So oft wollte ich ihre unterdrückten Gefühle für sie hinaus schreien um sie zu erleichtern. Besonders authentisch wird sie dadurch, dass sie anfangs immer wieder in ihre Rolle zurück fällt. Es ist so als wäre es eine Entscheidung zwischen ihrer Hülle und ihrem wahren Ich. Doch wenn man so lange zur Perfektion erzogen wurde, wie ist man dann unperfekt? Immer wieder bricht quasi das Kind in ihrem Inneren durch und das ist wahrlich eine Freude!
Ihre Reisebegleitung ist absolut großartig! Es ist jemand aus ihrer Vergangenheit der schicksalhaft ihren Weg betritt. Wie ein Gewissen, wie ihre innerste Sehnsucht stellt er sie immer wieder auf die Probe, zerrt sie aus ihrem Schneckenhaus und ändert ihren Blickwinkel. Sowohl auf sich selbst als auch auf ihre Umgebung. Er reißt ihr Buchstäblich die Maske vom Gesicht und das ist unglaublich befreiend. Dieser Charakter bringt eine ungeahnte Tiefe in die Geschichte. Die Lebenspoesie und die Freiheit Wege, Richtungen und Meinungen zu ändern ist unglaublich ergreifend und mitreißend. Plötzlich beginnt man selbst sich und sein Leben in Frage zu stellen und trennt sich von den eigenen Scheuklappen. So eine tiefgründige und aufrichtige Botschaft wie hier, findet man selten. Ich bin absolut gerührt und restlos begeistert.
Der Erzählstil ist sehr bildhaft und metaphorisch, was mich grundsätzlich zum Nachdenken anregte. Ich wollte unbedingt erfahren wie Sarah sich entscheidet und konnte mich nicht mehr von ihr trennen. Der Abschied lässt mich zufrieden aber auch melancholisch zurück.

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