Relativ gut gemacht, zieht sich etwas, aber für zwischendurch lesbar
YOU – Du wirst mich liebenInhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ...
Inhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann,um ihr "zufällig" ein zweites Mal zu begegnen.Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht - es ist die perfekte Liebesgeschichte.
... oder?
Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle - und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen ...
Meinung:
Ich wollte, bevor ich mir die gleichnamige Serie zu dem Buch anschaue, ersteinmal das Buch lesen und bin relativ zwiegespalten. Die Idee ist meiner Meinung nach ziemlich gut und auch die Umsetzung hat mir gut gefallen. Aber trotzdem bin ich nicht so schnell durch das Buch durchgekommen. Ob es an dem Schreibstil oder der Übersetzung liegt kann ich natürlich nicht sagen, aber des Öfteren hat es gehapert und sich etwas gezogen. Dies hat mich jedoch nicht davon abgehalten das Buch zu beenden und das Ende hat mich tatsächlich nicht besonders überrascht. Ich habe schon im Buchladen gesehen dass der Schreibstil etwas eigen ist, doch dies hat mich nicht davon abgehalten es mir zu holen und insgesamt war es auch recht gut gemacht. Die Geschichte wird aus der Sicht des jungen Joe erzählt. Man erfährt nicht viel von Joes Vergangenheit. Doch während des Lesens fallen Namen von Menschen, die einen Einfluss auf ihn hatten und teils noch haben. All das scheint nicht ins Detail gehen zu wollen, was womöglich von Joes ständiger Beschäftigung rund um Beck kommen könnte. Und das macht das Buch in meinen Augen nur interessanter. Seine Gedanken kann man irgendwie nachvollziehen und seine Taten – mögen sie noch so krank für Außenstehende sein – scheinen in diesem Moment plausibel, weil er seine Beweggründe tatsächlich nachvollziehbar erklärt.