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Veröffentlicht am 24.08.2024

Buchclubread des Monats August im Bereich Romance

Mile High
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Ich habe bemerkt, dass viele Leute online über dieses Buch gesprochen haben. Glücklicherweise war es die August-Auswahl unseres Buchclubs im Bereich Romance, sodass ich es doch lesen konnte.

Nach all ...

Ich habe bemerkt, dass viele Leute online über dieses Buch gesprochen haben. Glücklicherweise war es die August-Auswahl unseres Buchclubs im Bereich Romance, sodass ich es doch lesen konnte.

Nach all dem Hype war ich ein wenig enttäuscht. Dieses Buch war einfach nur okay und die Aufregung nicht wert. Ich habe es wirklich genossen, Stevie und Zander zusammen zu sehen; sie hatten eine echte, gut entwickelte Verbindung. Ihre Unterhaltungen wirkten realistisch und echt. Das Buch hatte viele schöne romantische Szenen, die wirklich gut geschrieben waren.

Nicht zu vergessen sind die Nebenfiguren, die ich durchweg geliebt habe. Sie haben das Buch realistisch und unterhaltsam gemacht. All das lässt mich glauben, dass Ryans Buch noch viel besser sein wird als dieses.

Ich muss sagen, dass ich überrascht war, wie gut das Buch geschrieben war und wie fesselnd die Handlung war. Allerdings gab es auch ein paar Fehler, die meiner Meinung nach die Gesamtqualität beeinträchtigt haben, weshalb ich dem Buch eine niedrigere Bewertung gegeben habe.

Während der Anfang stark war, fiel die zweite Hälfte für mich ein wenig flach. Interessanterweise bin ich nicht der Einzige, der diese Meinung vertritt.

Ich habe eine Menge Fragen - ich verstehe einfach nicht, warum (es könnte so perfekt sein, aber nein.)

Es gab keinen Grund, warum es so lange dauern musste. Als alles vorbei war, war ich erst auf Seite 420. Ich verstehe einfach nicht, warum das so gehandhabt werden musste. Das scheint mir unnötig zu sein. Ich denke, es hätte 200 Seiten oder mehr kürzer sein können. Es dauerte ein bisschen zu lange und wurde ein bisschen repetitiv. Bei 70 % war ich schon froh, dass es vorbei war.

Ich denke, es gab die Möglichkeit, mehr therapeutische Elemente in die Geschichte einzubauen, vor allem, als sich die Dinge für Zander zum Schlechten wenden, aber das wurde nicht voll ausgeschöpft. Ich bin nicht sicher, ob ich verstehe, warum, da die Therapie eine wichtige Rolle in der Geschichte spielte.

Die Trennung im "dritten Akt" war ziemlich vorhersehbar. Es war von Anfang an klar, dass es dazu kommen würde. Um ehrlich zu sein, hat es mich nicht so sehr gestört, wie ich dachte, denn es musste ja so kommen. Ich denke, sie hätten besser kommunizieren können, denn zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass es für Zander völlig in Ordnung war, Stevie gegenüber so offen zu sein.

Insgesamt habe ich dieses Buch gerne gelesen, aber es hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich habe schon bessere Liebesromane gelesen. Trotzdem freue ich mich schon auf die nächsten Bücher der Reihe, da es so viele positive Rezensionen gab.

P.S. das Buch habe ich in der EN Fassung gelesen und habe bereits das zweite Band verschlungen und ist definitiv zu empfehlen

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Ich frage mich, was ich gerade gelesen habe...

Cleopatra und Frankenstein
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Ich bezweifle, dass „eine absolut fesselnde New Yorker Romanze, herzzerreißend und entzückend“ die richtige Beschreibung für diesen Roman ist. Ich habe das Buch gelesen und sehe darin keine Romanze, und ...

Ich bezweifle, dass „eine absolut fesselnde New Yorker Romanze, herzzerreißend und entzückend“ die richtige Beschreibung für diesen Roman ist. Ich habe das Buch gelesen und sehe darin keine Romanze, und schon gar keine glückliche.

Der Anfang hat mir sehr gut gefallen und es schien, als würde es eine tolle Lektüre werden. Nur ein paar Seiten später fiel mir etwas auf, das mich stutzig machte: Die Frau ist Anfang 20 und der Mann Mitte 40.

Das erste Kapitel brachte die Geschichte mit Cleo und Frank gleich in Schwung. Der Schreibstil ist spielerisch und einnehmend, auch wenn er später etwas vulgär wird. Eine der Stärken des Buches ist die leichte Lesbarkeit, was vor allem an den zahlreichen Dialogen liegt (ich habe die Originalfassung auf EN gelesen).

Nach diesem Kapitel wurde es immer schlimmer, und die Handlung nahm eine Wendung zum Schlechten. Die Geschichte ist voll von Alkohol, Drogen, Selbstmord, Depressionen, ekelhaften sexuellen Fantasien und Persönlichkeitsstörungen, aber sie geht nicht sehr ins Detail. Die verschiedenen Perspektiven und das vieles unnötiges Geschwafel (vor allem von Eleanor) sind der Handlung nicht zuträglich. Außerdem sind die Charaktere allesamt unsympathisch (außer Santiago) und ihr Verhalten ist toxisch.

Das Ende hat mich positiv überrascht, aber konnte diese Verwandlung einfach nicht nachvollziehen, weil ich nicht nah genug an den Protagonisten dran war. Es gab keine Zwischenschritte auf dem Weg zur Verwirklichung. Alle Themen wurden immer wieder erwähnt, aber sie wurden nie richtig angesprochen oder näher beleuchtet. Es ist klar, dass das Leben, die Beziehungen und die Liebe nicht immer einfach sind, aber musste denn wirklich jeder Charakter ein Chaot sein?

Wenn man den Anfang und das Ende gelesen hat, weiß man alles, was es zu wissen gibt. Die Mitte ist voll von selbstzerstörerischen Menschen mit einem Hang zum Drama. Es ist nicht verwunderlich, dass ein solch manchmal anstößiger Inhalt verfilmt wird.

„Kleopatra und Frankenstein“ hat meine Erwartungen schlussendlich nicht erfüllt. Eines sollte jedem klar sein: „Cleopatra und Frankenstein“ ist keine romantische Liebesgeschichte. Stattdessen werden wir in die dunkelsten Abgründe der menschlichen Erfahrung geführt, was nicht unbedingt etwas Schlechtes ist. Schließlich ist das Leben nicht immer ein Spaziergang im Park. Aber der Hoffnungsschimmer verblasst, weil zwischen den beiden Hauptfiguren nie eine Verbindung entsteht.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Greetings from New York

When you get the Chance - Mein Herz voller Träume
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Millie Price hat zwei Dinge, die sie im Leben will:

1. ein Broadway-Star sein und 2. die Identität ihrer Mutter kennen

Als Millie das LiveJournal ihres Vaters aus dem Jahr 2003 findet, beschließt sie ...

Millie Price hat zwei Dinge, die sie im Leben will:

1. ein Broadway-Star sein und 2. die Identität ihrer Mutter kennen

Als Millie das LiveJournal ihres Vaters aus dem Jahr 2003 findet, beschließt sie endlich ihre Mutter zu finden, denn Millie wurde nach ihrer Geburt bei ihrem Vater zurückgelassen. Er zog sie allein, mithilfe seiner älteren Schwester, auf. Millie hat viele Fragen zu ihrer Mutter, die sie leider niemandem stellen kann. Wann immer das Thema „Mutter“ angesprochen wird, fährt Millie gegen eine Wand bei ihrem Vater.

Zudem kommt noch Millies anderes Ziel hinzu: ein Broadway-Star zu werden. Hierfür hat sie sich insgeheim am Precollege-Programm in Los Angeles beworben. Ihr Vater ist nicht gerade glücklich, als er von Millies Plan erfährt. Er versteht nicht, warum sie die Schule nicht zu Hause beenden kann. Sie ist nur wenige Schritte vom Broadway entfernt, warum sollte sie durch das Land reisen müssen, um ihre zukünftigen Karriereaussichten zu verbessern? Millie ist klar, dass er es einfach nicht versteht und wahrscheinlich nie bekommen wird. Ein Grund mehr, Millies Mutter zu suchen, denn sie ist sich ganz sicher: Millies Mutter wird sie in dieser Hinsicht verstehen.

Ihr Nachbar/ bester Freund Teddy ist ein Technik-Nerd, der gefühlt alle Informationen in wenigen Sekunden finden kann. In diesem Journal wurden drei Frauen erwähnt, die die möglichen Mutterkandidaten von Millie sein könnten. Beth: Sozialarbeiterin, und wie sich herausstellt, Mutter von Chloe, die ein Jahr jünger als Millie ist. Steph: Assistentin der Geschäftsführung eines berühmten Broadway-Agenten und eine Darstellerin und schließlich Farrah: eine talentierte Tanzlehrerin.

Millie beschließt, sich mit all diesen Kandidaten zu treffen, was bedeutet, dass sie sich beim Vorstellungsgespräch als Praktikantin eines sehr berühmten Broadway-Managers wiederfindet. Und ratet, was passiert? Sie konkurriert mit ihrem langjährigen Erzfeind Oliver und sie werden beide für zwei Wochen als Aushilfen ausgewählt, um überzeugende Aufgaben zu erledigen. Derjenige mit der besten Leistung bekommt die Festanstellung.

Millie als Person hat mich ganz Anfang eher negativ gestimmt. Zu egoistisch und selbstbewusst - bis dahin, dass sie sogar ihren Vater verletzt. Wie hat es Oliver gesagt: Ihre Eigenschaft ist die, dass sie von jedem gemocht sein will. Das kann auf jeden Fall anstrengend, aber auch sein wirkliches ICH verfälschen. Jedoch hatte ich eine Vermutung, dass sie charakteristisch sehr wachsen wird und dass der Sommer ganz anders zu Ende geht, als geplant.

When You Get the Chance hat mich positiv überrascht – es erinnert mich an Glee, Save the Last Dance und Center Stage: Es ist eine wunderschön fesselnde Liebeserklärung an das Musiktheater, mit ausgebauten Charakteren und Story.

Schlussendlich hat mich das Buch überzeugt, aber nicht vom Hocker gerissen. Es gab da ein, zwei Stellen, die ich befremdlich fand und unpassend waren. Stellenweise waren da so viel Drama und so viel Durcheinander, dass es mit einem klärenden Gespräch seitens von Millie gelöst werden könnte und ich mich sprichwörtlich nur noch ans Hirn fassen konnte.

Und dann noch das Ende … irgendwie ist jeder mit jedem verbandelt. An sich eine schöne Idee, aber für mich einfach zu viel des Guten und es wirkt zugleich ein wenig aufgezwungen, dass sie endlich eine große Happy Family werden.

Zudem, dass auch Georgie plötzlich und so schnell sich in die Familie eingefunden hat; das fand ich ein wenig überzogen. Auch der Heiratsantrag ganz am Schluss ist auf der einer Seite wirklich schön ausgedacht (so richtig Musical und Happy End halt), aber auf der anderen Seite: ähm… ist gut jetzt.

Ich empfehle euch auf jeden Fall, sich die Zeit für die Danksagungen zu nehmen. Ich denke, es gibt einen großartigen Einblick in Lord als Autorin und ihre Inspiration für diese Geschichte im Besonderen.

Übrigens: hätte ich das Buch seitens der Lesejury nicht erhalten, wäre es eines, welches ich nie einfach so mitgenommen hätte. Es ist eines dieser Bücher, von denen man nicht wusste, dass man sie braucht und so in die Geschichte eintaucht und liest, und liest und liest. Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen. Neben dem Inhalt der Story ist definitiv der Schreibstil sehr flüssig und so dynamisch, dass man sich selbst in dem Buch verliert und mitfiebert.

Vielen Dank an die Lesejury für die Bereitstellung eines Exemplars zum Lesen und Bewerten und an die ganzen Eindrücke der Community.

P.S. Werbung in eigener Sache: ich war in NY und habe ein Reel erstellt, wo man die meisten Schauplätze im Buch wiederfindet.

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