Profilbild von Wacaha

Wacaha

Lesejury Star
offline

Wacaha ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Wacaha über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2022

Einblicke in ein russisches Gefängnis

DAFUQ
0

Anja Romanowa wird zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt, da sie an einer Demonstration teilgenommen hat. Sie teilt sich die Zelle mit fünf weiteren Frauen, die verschiedener nicht sein könnten. Im tristen ...

Anja Romanowa wird zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt, da sie an einer Demonstration teilgenommen hat. Sie teilt sich die Zelle mit fünf weiteren Frauen, die verschiedener nicht sein könnten. Im tristen russischen Gefängnisalltag teilen sich die sechs Gefangenen Details über ihr Leben und ihre Haftgründe mit und es stoßen Welten aufeinander. Und Anja beginnt, über ihr Leben zu reflektieren.

Kira Jarmysch ist an sich schon eine interessante Persönlichkeit und gerade durch ihre Hintergrundgeschichte und ihre Nähe zum Systemkritiker Alexej Nawalny erwartet man von ihr eine schonungslose Abrechnung mit den aktuellen Gegebenheiten in Russland. Leider kommt diese Kritik in ihrem Buch „DAFUQ“ nur sehr indirekt und weichgespült zum Vorschein, bissige ehrliche Worte sucht man leider vergebens.

Die Beschreibungen aus dem russischen Gefängnis sind in Teilen sehr interessant, nämlich dann, wenn die fünf Frauen aus unterschiedlichen Schichten und Hintergründen ihre jeweilige Story erzählen. Hier hatte ich wirklich den Eindruck, authentische Einblicke in verschiedene russische Lebensweisen zu erhalten. Auch Anjas Erinnerungen an früher lassen den Alltag junger Russinnen lebendig werden. Der Gefängnisalltag wird zwar ebenfalls realitätsnah beschrieben, allerdings ist dieser genauso wie erwartet: Sehr monoton und langweilig. Es kommt zu sehr vielen Wiederholungen und zähen Längen, was nicht besonders angenehm zu lesen ist. Die Geschichte nimmt dann auch noch einen skurrilen Zug an, als Anja zu halluzinieren beginnt. Diesen Handlungsstrang habe ich so gar nicht verstanden und empfang ihn auch als ziemlich unnötig. Und auch den Schluss fand ich sehr seltsam, er hat mich etwas ratlos und verwirrt zurückgelassen. Insgesamt habe ich mir leider mit der Handlung etwas schwer getan, da ich mir intensivere und kurzweiligere Einblicke versprochen hatte. Die Story kratzt leider nur an der Oberfläche und traut sich nicht wirklich, offen zu kritisieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2022

Leider unglaubwürdig

Bekenntnisse eines Betrügers
0

Ramesh wuchs als Kind einer niedrigen Kaste in ärmlichen Verhältnissen in Delhi auf. Da sich eine Nonne seiner annahm und ihm auf diese Weise Bildung verschaffte, verfügt er jedoch über ein großes Wissen, ...

Ramesh wuchs als Kind einer niedrigen Kaste in ärmlichen Verhältnissen in Delhi auf. Da sich eine Nonne seiner annahm und ihm auf diese Weise Bildung verschaffte, verfügt er jedoch über ein großes Wissen, dass er auf etwas andere Art und Weise zu Geld macht: Indem er für reiche indische Kinder deren Abschlussprüfungen schreibt. Mit dieser Dienstleistung als sogenannter „Bildungsberater“ verdient Ramesh ein gutes Auskommen, das darin seinen Höhepunkt, als er für einen seiner Klienten Jahrgangsbester bei den „All India“-Prüfungen wird. Dies verhilft dem Jungen zu großem Ruhm, vom dem auch Ramesh etwas abhaben möchte. Für sein Schweigen lässt er sich als persönlicher Assistent einstellen und lernt so auch die Abgründe kennen, die Bekanntheit und Reichtum mit sich bringen.
„Bekenntnisse eines Betrügers“ ist der Debütroman des indischen Autors Rahul Raina. Das Cover ist kreativ und durch die gelbe Farbe auffallend, wirkt auf mich persönlich allerdings nicht sonderlich ansprechend. Auch finde ich es nach Ende der Lektüre nicht sonderlich passend zu Thema und Inhalt des Buches. Dafür erscheint das Buch in qualitativ hochwertigem Hardcover und mit einem praktischen Lesebändchen. Was mich überzeugt es zu lesen war der Klappentext, von dem ich mir viel versprochen habe.
Leider kann das Buch in meinen Augen aber so gar nicht halten, was es verspricht. Der Anfang gestaltet sich noch als interessant und actionreich, jedoch entwickelt sich daraus ein sehr skurriler und chaotischer Storyverlauf, in dem so ziemlich alles passiert, was klischeehafte Holly- oder in diesem Fall eher Bollywoodfilme ausmacht. Irgendwie hat es mich an den Film „Hangover“ erinnert – was absolut nicht das war, was ich mir anhand der Leseprobe von dem Buch erhofft hatte. Die Idee hinter Ramesh´ Dienstleistungsangebot des „Bildungsberaters“ fand ich noch kreativ und lustig, triftet dann aber so sehr ins Verrückte und Übertriebene ab, dass es einfach nur noch unglaubwürdig erscheint. Natürlich möchte der Autor Gesellschaftskritik üben und prinzipiell mag ich es, dass er viele Aspekte der indischen Kultur und Gegebenheit satirisch kritisiert. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in Indien wirklich so zugeht, wie er es beschreibt. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass er sein Heimatland hasst und verachtet. Natürlich ist es ein schönes Stilmittel zu überzeichnen, aber Raina übertreibt in großen Teilen des Buches so sehr, dass es mehr als unrealistisch scheint und rutscht des Öfteren in klassische gut-böse, reich-arm-Klischees. Vielleicht sind viele Passagen satirisch-humorvoll gemeint, aber dann hat er leider weder meinen Humor noch Geschmack getroffen. Des Weiteren war das Buch in Teilen sehr zäh zu lesen, in zu vielen Details ausartend und die Sprünge gegen Ende hin immer unlogischer.
Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich die Sprache. Diese habe ich als sehr vulgär und teilweise sogar als abstoßend empfunden, so viele Schimpf- und Fäkalworte finden sich darin. Auch musste ich ständig ins Glossar schauen, was den Lesefluss doch stark unterbrochen hat. Dieses hat sich zwar als hilfreich erwiesen, war aber leider unvollständig.

Insgesamt hatte ich mir von dem Buch leider sehr viel mehr versprochen: Einen Einblick ins heutige Indien, die positiv stimmende Geschichte eines gewitzten jungen Mannes, der es aufgrund seiner (wenn auch zweifelhaft eingesetzten) Leistung aus der Armut heraus schafft und jede Menge witziger Momente. Leider konnte das Buch nichts davon erfüllen und ich es dementsprechend nur eingeschränkt weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2022

Ein mir bisher unbekanntes Kapitel der deutschen Geschichte

Die Diplomatenallee
0

Im Bonn der 1970er Jahre betreibt Heike gemeinsam mit ihrem Mann einen Schreibwarenladen. Sie hat zwei Kinder und ein bürgerliches Leben und genießt die Arbeit im Diplomatenviertel der Stadt. Nichts erinnert ...

Im Bonn der 1970er Jahre betreibt Heike gemeinsam mit ihrem Mann einen Schreibwarenladen. Sie hat zwei Kinder und ein bürgerliches Leben und genießt die Arbeit im Diplomatenviertel der Stadt. Nichts erinnert mehr an ihre Vergangenheit, als sie die talentierteste Studentin von Professor Buttermann am Institut für Graphologie war und die damals aufstrebende Wissenschaft der Schriftanalyse studiert hat. Doch nach einem Gutachten mit schrecklichen Konsequenzen hat Heike der Universität den Rücken gekehrt und ein bürgerliches Leben gewählt. Doch eines Tages steht plötzlich ihr alter Professor und Mentor in ihrem Laden und möchte sie dazu überreden, zurück zu kommen – denn niemand kann Handschriften so gut auslesen wie sie. Hintergrund des Werbens ist der Plan der DDR, eine ständige Vertretung in Bonn anzusiedeln und sich hierfür die Dienste der Graphologie zu bedienen. Heike weigert sich zunächst, doch die DDR hat ihre eigenen erpresserischen Methoden, um Menschen zur Kooperation zu zwingen…

Das Cover von Annette Wieners „Die Diplomatenallee“ ist hübsch und passt optisch gut in die 1970er Jahre. Die Dame ist schön dargestellt und eindeutig im Vordergrund – wie auch in der folgenden Geschichte. Die gelbe Farbe ist auffällig und sticht hervor und auch das gelbe Lesebändchen gefällt mir gut.

Inhaltlich fand ich den Spannungsbogen gut aufgebaut, erst nach und nach wird Heikes Geschichte aufgedeckt und der Bezug zur DDR deutlich. Insbesondere deren Methoden, eine ganz normale Familie unter Druck zu setzen waren gut und realistisch dargestellt. Auch ist der Zeitgeist der damaligen Zeit gut wiedergegeben und ich konnte mich gut ins Diplomatenleben im Bonn der 1970er eindenken. Das ist auch dem flüssigen Schreibstil der Autorin zu verdanken, die auf passende Weise und in angenehmem Tempo die Geschichte geschildert hat – auch wenn sie für mich an manchen Stellen etwas schneller hätte auf den Punkt kommen können. Auch ist es mir teilweise etwas schwer gefallen, mich in die Personen hinein zu versetzen. Heike blieb mir bis zum Ende hin etwas distanziert, ihr Mann Peter blass, der Professor undurchschaubar. So wirklich warm geworden bin ich mit keinem der Charaktere.

Als wahnsinnig interessant habe ich das Thema Graphologie empfunden. Natürlich habe ich schon etwas darüber gehört, aber sämtliche Details und vor allem die frühere Betrachtung als Wissenschaft und seine Bedeutung zu erfahren hat mich dann doch überrascht. Mir war bislang nicht bewusst, wie ernst sie genommen wurde und zu welchen Zwecken – und mit welchen teils lebensverändernden Konsequenzen – sie eingesetzt wurde. Das hat mich in Teilen wirklich sehr schockiert. Auch von der ständigen Vertretung der DDR habe ich bis dato kaum gewusst und somit bin ich der Autorin sehr dankbar, dass sie mir Einblick in dieses mir bisher unbekannte Thema der deutsch-deutschen Geschichte ermöglicht hat. Sie hat mich definitiv zum Nachlesen und -recherchieren animiert. Toll fand ich deshalb auch das ausführliche Nachwort zur historischen Einordnung der Thematik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2022

Viel Sex, wenig Story

Only Us - Unerreichbar
0

Meg ist erfolgreich im Beruf, hat aber ständig Pech in der Liebe. Gerade ist wieder eine Beziehung in die Brüche gegangen und Meg braucht dringend Abstand von ihrem Leben in New York. Da kommt ihr gerade ...

Meg ist erfolgreich im Beruf, hat aber ständig Pech in der Liebe. Gerade ist wieder eine Beziehung in die Brüche gegangen und Meg braucht dringend Abstand von ihrem Leben in New York. Da kommt ihr gerade recht, dass ihre Schwester Fran bald heiraten wird. Meg freut sich auf die Auszeit bei ihrer Familie auf Cloverleigh Farms – auch, weil sie dann ihren langjährigen besten Freund Noah wiedersehen wird. Dieser hat Meg als Teenager das Leben gerettet und ist inzwischen Sheriff in der Stadt. Die beiden verbindet eine innige Freundschaft, doch als sie sich plötzlich wieder persönlich gegenüberstehen fliegen die Funken. Doch Noah möchte keine feste Beziehung und Meg ist nur zu Besuch in ihrer Heimatstadt - und beide möchten ihr freundschaftlich-vertrauensvolles Verhältnis nicht aufs Spiel setzen. Haben die Gefühle der beiden eine Chance?

„Only us – Unerreichbar“ ist der dritte Band von Melanie Harlows Reihe um die Schwestern der Cloverleigh Farm. Ich habe bisher noch keinen anderen Band gelesen, hatte aber dennoch nicht das Gefühl, dass mir Informationen gefehlt hätten. Leider muss ich aber auch sagen, dass es bei mir wohl bei diesem einen Band bleiben wird, da mich das Buch ganz und gar nicht überzeugt bzw. sogar sehr enttäuscht hat.

Aber zunächst zu den positiven Aspekten: Mir gefällt das einfach gehaltene, romantische Cover sehr gut, ebenso der locker-flüssige da recht einfach gehaltene Schreibstil der Autorin. Die Geschichte wird sowohl aus Noahs, als auch aus Megs Sicht erzählt, so dass man Einblick in beiderlei Gefühls-, Gedanken- und Lebenswelt bekommt. Leider gelingt das nur in Teilen, da diese offenbar nur aus einem besteht: Sex.

Wo zunächst ein Prickeln und eine Anziehung bestanden hat – die den Leser als ganz plötzlich und unverhofft aus einer Freundschaft entstanden verkauft werden soll – geht es sehr schnell zur Sache. Insbesondere Noahs Gedanken werden immer lüsterner und er wurde mir mit jedem Kapitel unsympathischer. Ebenso Meg, welche als taffe Business-Frau präsentiert wurde, seltsamerweise aber nie an ihren Job denkt, sehr schnell einknickt und gefühlt alles mit sich machen lässt. Das rein freundschaftlich-platonische Verhältnis zwischen den beiden habe ich ihnen in keiner Sekunde abgenommen und deshalb bestand die Story für mich auch überwiegend aus künstlich herbeigeführtem Drama und einem absehbaren Ablauf. Insgesamt habe ich nichts gegen erotische Szenen in Romanen, aber hier war es einfach viel zu viel, gefühlt hat das gesamte Buch nur aus Geschlechtsverkehr in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen bestanden. Irgendwann konnte ich nur noch mit den Augen rollen und weiterblättern, insbesondere, als urplötzlich „Shades-of-Gray“-mäßige Elemente hinzukamen – für mich absolut unnötig. Dadurch kamen für mich die eigentlichen Emotionen viel zu kurz und ich habe den Protagonisten vor lauter Lust und Begierde die große Liebe einfach nicht abgenommen. Ebenfalls nicht, dass es sich dabei um gestandene Individuen in ihren Dreißigern handeln soll: Bei so viel sexuellen Anspielungen, obszönen Gedanken und kindischem Verhalten hätte ich sie eher als Teenager eingeschätzt. An jeder passenden und unpassenden Stelle wird jedes Problem mit Sex gelöst, es findet so gut wie keine Kommunikation zwischen den beiden statt. Einfach nur unglaubwürdig und wahnsinnig ermüdend. Inhaltlich passiert dafür kaum etwas Erwähnenswertes. Am Ende gibt es noch etwas Drama, bevor es Schlag auf Schlag zum perfekten Happy End kommt. Gähn!

Wo die beiden Protagonisten durch ihr inkonsistentes und unsympathisches Verhalten Minuspunkte gesammelt haben, konnten einige Nebenfiguren hingegen überzeugen. Insbesondere Megs Schwestern und vor allem Noahs Bruder Asher waren für mich die Sympathieträger des Buches, mit ihnen fanden tiefgründige, ehrliche Gespräche statt und sie wurden als Personen authentisch dargestellt. Auch schön eingefangen wurde die Atmosphäre einer amerikanischen Kleinstadt.

Insgesamt für mich trotzdem leider kein Buch, das ich weiterempfehlen könnte. Mir war die Geschichte zu seicht und die erotischen Szenen in ihrer Masse zu häufig, es gab keinerlei Spannung und unvorhergesehene Wendungen, dafür viel zu viel unausgesprochenes und direkt Teaser für den Folgeband, die so gar nicht in dieses Buch passen wollten. Für mich leider ein Flop.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.04.2022

So liebevoll gemacht!

Glücksfisch: Meine liebste Mama
0

„Meine liebste Mama“ ist eine wunderschöne, kindgerechte Hommage an alle Mütter! Veranschaulicht durch süße Mama-Kind-Duos aus dem Tierreich wird die Mutterrolle wertgeschätzt, indem bereits den Kleinsten ...

„Meine liebste Mama“ ist eine wunderschöne, kindgerechte Hommage an alle Mütter! Veranschaulicht durch süße Mama-Kind-Duos aus dem Tierreich wird die Mutterrolle wertgeschätzt, indem bereits den Kleinsten aufgezeigt wird, wie wichtig Vertrauen, Geborgenheit und Zuneigung sind. Zudem wird verdeutlicht, dass Mütter im Allgemeinen ihren Kindern Sicherheit und Schutz geben: Die Ottermutter versteckt ihr Kind im sicheren Schilf, die Hasenfamilie kuschelt sicher im unterirdischen Bau, die Kängurumama hält ihr müdes Baby im Beutel geborgen.

Jede Seite ist wunderschön anschaulich illustriert, durch kurze, eingängige Reime zum Vorlesen verspricht das Buch jede Menge Spaß für Klein und Groß! Besonders hervorzuheben sind die durchdachten, passend eingebauten Spielideen, die sicherlich jedem Kind Freude bereiten: So taucht die Robbenmutter mithilfe eines Schiebers aus dem Wasser auf, um ihrem Kind einen Kuss zu geben, eine Drehscheibe zeigt das trubelige Geschehen rund um die Tiger oder durch eine Klappe kann das Kind unter den Entenflügel spicken.

Ein wirklich tolles Buch für ca. zweijährige Kinder, um mit Mama zu kuscheln, die Tierwelt zu erleben und langsam müde zu werden – ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere