Ein guter Auftakt der Reihe.
Agatha Raisin und der tote RichterNachdem ich die späteren Folgen mit Agatha Raisin gehört habe, wollte ich wissen, die das Ganze angefangen hat.
Klappentext beschreibt den Fall ganz gut: „Ein eigenes Cottage in den malerischen Cotswolds ...
Nachdem ich die späteren Folgen mit Agatha Raisin gehört habe, wollte ich wissen, die das Ganze angefangen hat.
Klappentext beschreibt den Fall ganz gut: „Ein eigenes Cottage in den malerischen Cotswolds - davon hat Agatha Raisin schon immer geträumt. Jetzt ist dieser Wunsch endlich wahr geworden. Womit die Ex-PR-Beraterin aus London allerdings nie gerechnet hätte, ist die Abneigung ihrer neuen Nachbarn: Die Dörfler wollen offenbar lieber unter sich bleiben! Doch Agatha ist es gewohnt, ihren Kopf durchzusetzen. Um Eindruck zu schinden, reicht sie beim örtlichen Backwettbewerb eine Feinkost-Quiche ein, die sie als ihre eigene ausgibt. Dumm ist allerdings, dass einer der Preisrichter stirbt und in Agathas Quiche Gift gefunden wird. Nun muss sie nicht nur zugeben, dass sie gemogelt hat, sondern auch versuchen, den Mordverdacht gegen sich auszuräumen.“
Im Grunde ist es ein klassischer who-done-it Krimi. Ziemlich früh wird eine Person aus dem näheren Kreis des Ermordeten verdächtigt. Aber erst wird die Vergiftung, auch vom Gericht, als Unfall abgetan. Agatha lässt dies keine Ruhe. Da sie das Dorfleben eh langweilig findet und am liebsten wieder zurück nach London und in die Arbeit stürzen würde, versucht sie ihre Langeweile mit Ermittlungen zu bekämpfen. Zu schaffen macht ihr auch die Feindseligkeit der Dorfbewohner. Doch das kann Agatha nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Mit der Zeit findet sie die richtigen Leute wie die nette Frau des Vikars oder auch den Polizisten Bill Wong, die sie so nehmen, wie sie nun mal ist, und ihr so etwas wie Freundschaft anbieten.
Beinah wäre der Fall nicht aufgeklärt, bzw. als Unfall in die Annalen eingegangen. Bloß Agatha sah etwas, in alten Fotos von den Dorffesten, was sie stutzig gemacht hatte. Da recherchierte sie noch ein wenig und dann ging schnurstracks zu der verdächtigen Person hin und stellte sie zur Rede. Es hätte auch schiefgehen können, aber Agatha hat, dank ihrem neuen Freund Bill Wong, viel Glück gehabt und nur mit paar Blessuren davongekommen.
Fazit: Ein guter, wenn auch nicht herausragender Auftakt der Reihe. Aber als ein atmosphärischer cosy Krimi aus Cotswolds taugt er auf jeden Fall, vor allem wenn man ihn nebenbei beim heimischen Werkeln hört.
Julia Fischer hat sehr gut gelesen. Ich bin schon dabei, den nächsten Fall zu vertilgen.
Ein guter Auftakt der Reihe. Als ein atmosphärischer cosy Krimi aus Cotswolds zum Nebenbei-Hören taugt er sowieso.