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Talon - DrachenzeitIch habe eine schwäche für Drachen und für wunderschöne Covers, so wurde ich auf das Buch aufmerksam. Julie Kagawa war mir natürlich durch ihre Feen Reihe schon ein Begriff, doch war dies mein erstes Buch ...
Ich habe eine schwäche für Drachen und für wunderschöne Covers, so wurde ich auf das Buch aufmerksam. Julie Kagawa war mir natürlich durch ihre Feen Reihe schon ein Begriff, doch war dies mein erstes Buch von ihr und sicherlich nicht mein letztes.
Das Cover ist wie erwähnt wunderschön, ich kann mich gar nicht daran sattsehen. Es passt auch gut zu ihren anderen Büchern und macht im Regal so einiges her. Für mich ein Traum.
Mit dem Schreibstil von Julie Kagawa habe ich mich schnell angefreundet. Er ist sehr flüssig, einfach gehalten und somit leicht verständlich. Hat mir gut gefallen. Aufgebaut ist das Buch in drei Teile, im Ersten ließt man aus der Sicht von Ember und Garret. Im Zweiten kommt dann noch Riley dazu und im Epilog gibt es sogar noch ein Kapitel aus der Perspektive von Dante.
Durch diese verschiedenen Sichten lernt man die Charaktere sehr gut kennen. Man bekommt ihre Gedanken und Gefühle mit. Ember, der Drachen Nestling steht dabei im Mittelpunkt, umgeben von 3 Jungs, die ihr alle am Herzen liegen. Sie ist erst 16 Jahre alt und das erste mal unter Menschen, trotzdem hat mich ihre Naivität etwas genervt. Sie wurde mir leider nicht sympathisch. Garret dagegen mochte ich dann schon etwas lieber, er gehört dem Orden an, der es sich zur Aufgabe gemacht hat alle Drachen zu ermorden. Da ist ein innerer Konflikt vorprogrammiert. Seine Gedanken / Gefühle fand ich die meiste Zeit sehr interessant. Am besten hat mir Riley gefallen, er ist der Einzelgänger. Hat sich von der Organisation Talon losgesagt. Er ist ein bisschen dieser Typische Bad Boy, gefährlich aber auch anziehend. Dann wäre da noch der Gute Junge, Dante, der Bruder von Ember, er ist mit Leib und Seele Talon verschrieben.
Den ersten Teil des Buches habe ich als langatmig empfunden. Die Handlung kam nicht richtig in Schwung. Es ging immer wieder um die Gefühle von Ember und Garret und hat mich mehr an eine Teenager Lovestory erinnert, als an einen Roman über / mit Drachen. Dieser Faktor kam für mich viel zu kurz. Da mir Ember nicht so sympathisch war, konnte ich mit diesem Gefühlskarussell auch nicht so mit empfinden, wie ich es sollte. Doch im zweiten Teil, kam dann auch bei mir Spannung auf. Je mehr ich lass desto fesselnder wurde es für mich. Gegen Ende wollte ich dann gar nicht mehr aufhören zu lesen und hätte am liebsten schon zu Band 2 gegriffen. Denn je mehr Seiten dahin flogen, desto mehr kam das Drachen Thema in den Fokus der Handlung. Und es gab dann auch viel mehr Actionlastige Szenen. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird und auch wie sich diese Dreiecksliebesgeschichte Entwickeln wird. Das Buch war zwar öfters vorhersehbar und doch tappe ich völlig im Dunklen bei der Vermutung, wer wohl am Ende der Partner von Ember werden wird.
Fazit:
Der Anfang des Buches zog sich leider, dafür wurde es im zweiten Teil Spannender.
Die Teenager Liebesgeschichte stand stark im Fokus und das Drachen Thema kam zu kurz.
Doch die letzten Seiten sind vielversprechend, was Band 2 angeht, dem ich nun sehr optimistisch hingegen sehe.