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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Black Butler 2
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In der Band 2 der Black Butler Manga Reihe treffen wir auf Jacke the Ripper. Ich finde ja das ganze Jacke the Ripper Thema sehr spannend und habe mich somit gefreut, das dies hier eingebracht wurde. Auch ...

In der Band 2 der Black Butler Manga Reihe treffen wir auf Jacke the Ripper. Ich finde ja das ganze Jacke the Ripper Thema sehr spannend und habe mich somit gefreut, das dies hier eingebracht wurde. Auch wenn es eher ungewöhnliche Züge annimmt, aber davon möchte ich lieber nicht zu viel verraten ;)

Die Zeichnungen gefallen mir wieder sehr gut. Ich bin wirklich positiv überrascht, wie viele Details man mit schwarz und grau Abstufungen hinbekommt. Besonders die Kleider sind ein Highlight. Ich mag diesen Gothic Stil sehr gerne. So schön düster, aber doch verspielt. Die Mimik kommt beim Leser auch gut rüber. Wie auch in Band 2, werden manche Szenen in verniedlichter Form gezeigt. Der Hintergrund variiert, mal ist er schlicht weiß, dann wieder detailliert gezeichnet.


Es gibt zwar eigentlich keine erotischen Szenen, aber ich finde bei manchen Szenen zwischen Sebastian und Earl Phantomhive ist da doch leicht etwas angedeutet. Auf jeden Fall finde ich Sebastian den Butler sehr ansprechend dargestellt. Sein Aussehen und wie er sich gibt, hat definitiv etwas. Earl Phantomhive finde ich noch etwas undurchsichtig, bei ihm weiß ich nicht recht, was ich denken soll. Ich hoffe auf baldige Hintergrundinfomaitonen, um sein Verhalten besser verstehen zu können.

Fazit:
Die Zeichnungen gefallen mir sehr gut. Besonders die Details sind toll.
Auch der Plot ist interessant, mal eine andere Version von Jack the Ripper.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Traumknüpfer
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Schon vor Monaten habe ich Die Traumknüpfer in der Verlagsvorschau entdeckt und wollte es unbedingt lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es endlich in den Händen halten konnte. Doch die Freude ...

Schon vor Monaten habe ich Die Traumknüpfer in der Verlagsvorschau entdeckt und wollte es unbedingt lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es endlich in den Händen halten konnte. Doch die Freude hielt nicht so lange wie erhofft.

Das Cover finde ich sehr hübsch und auch passend. Es hat etwas Geheimnisvolles und Mystisches. Auch die Karte, welche man am Anfang und am Ende findet, ist schön gestaltet. Hinten befindet sich ein Glossar, dieses ist sehr hilfreich, da es einige Eigennamen gibt. In dem High Fantasy Genre findet man ja häufig kreative Namenskreationen. Hier fand ich diese eher störend, da sie mich öfters aus dem Lesefluss gebracht haben. Fast alle Namen haben doppelte Vokale, Kanaael, Saaro, Garieen usw. Außer die des Personals, diese haben personenbezogene Namen, wie zum Beispiel Wolkenlied oder Sonnenlachen.

Der Klappentext verrät leider schon recht viel. So werden Ereignisse beschrieben, die erst auf Seite 420 vorkommen. Der Einstieg gelang mir sehr gut, doch nach einer Weile zog es sich dann. Und ich wartete auf das im Klappentext beschriebene Geschehen und wartete und wartete. Ich glaube, ein paar Kürzungen hätten hier und da nicht geschadet. Manche Passagen ( Hütte) fand ich wirklich zäh. Deswegen musste ich mich auch immer wieder etwas dazu überreden weiter zu lesen. Doch dann gab es wieder spannende Episoden, in denen ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Was den Spannungsbogen angeht, war es für mich ein Auf und Ab.

Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt. Die Sicht ändert sich von Kapitel zu Kapitel. Meistens begleitet man Prinz Kanaael und Naviia, aber auch hin und wieder Ashkiin und Wolkenlied. So hat man als Leser einen guten Überblick was auf den verschiedenen Kontinenten passiert. Manchmal ist man als Leser aber nicht direkt dabei, sondern bekommt nur mit, wie die Charaktere es sich untereinander erzählen. Dadurch hatte ich das Gefühl, nicht wirklich dabei zu sein, als wäre ich außen vor.

Der Schreibstil von Carolin Wahl war mir etwas zu detailliert. Dies ist aber Geschmackssache. Mit wurden die Beschreibungen manchmal etwas zu viel, da für mich so die Dynamik der Geschichte verloren ging. Zu den Charakteren konnte ich leider keine Verbindung aufbauen. Zuerst mochte ich Kanaael und Naviia noch gerne, doch nach einer Weile wurden sie mir egal. Da gab es zu wenig Charakterentwicklung und mir fehlten die Facetten. Die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht packen, diese plötzliche große Liebe kam mir zu schnell und war zu überzogen.

Zugute halten muss man dem Buch, es ist kein Anfang einer Reihe, sondern ein Buch für sich. Was mittlerweile doch recht selten geworden ist. Außerdem ist die Idee mit den Jahreszeiten super. Der Schreibstil ist trotzdem flüssig zu lesen, und ob man diesen detaillierten Stil mag oder nicht ist Geschmackssache. Es gab immer wieder auch spannende Passagen. Also, wenn euch das Buch zusagt, bildet euch eure eigenen Meinung.

Fazit:
Ein Auf und Ab.
Die Idee gefällt mir sehr gut, doch bei der Umsetzung wurde Potenzial verschenkt.
Ein Einzelner High Fantasy Band, mit einem sehr detaillierten Schreibstil.
Nichts für mich, aber vielleicht ja für euch.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Flugstunden
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4,5 Sterne
Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch den Autor, vor kurzen habe ich die Verfilmung von Silver Linings gesehen und fand den Film, speziell und eher ungewöhnlich. Deswegen wollte ich mir das ...

4,5 Sterne
Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch den Autor, vor kurzen habe ich die Verfilmung von Silver Linings gesehen und fand den Film, speziell und eher ungewöhnlich. Deswegen wollte ich mir das neue Buch von Matthew Quick nicht entgegen lassen.

...Wissen Sie, was passiert, wenn man nichts tut?
Nichts.
Seite 37

Das Cover an sich finde ich nicht sehr ansprechend, Gelb ist einfach nicht meine Farbe. Aber zur Geschichte passt es. Der Titel Flugstunden verbunden mit dem Papierflieger trifft es gut. Und durch die knallige Farbe sticht es schon ins Auge.Unterteilt ist der Roman in vier Teile plus Epilog. In diesen vier Teilen wird jeweils aus der Ich Perspektive von Portia, einer etwas gescheiterten Feministin, Mr. Vernon einem ehemaligen Englischlehrer, Schwester Maeve einer Nonne, die gerne mal Wodka trinkt und Cuck, einem Ex Junkie erzählt.

Der Schreibstil von Matthew Quick ist speziell. Er schafft es auch traurigen und ernsten Themen so einen unterschwelligen Humor zu geben. Außerdem hat er ein Talent für skurrile Charaktere und Situationen. Ich empfehle euch die Leseprobe, dann wisst ihr, was ich meine. Ich war sehr gefesselt von seinen Worten, hatte ich das Buch weggelegt, wollte ich sogleich weiter lesen. Obwohl es an sich keinen wirklichen Spannungsbogen gibt. Vielmehr sind es diese authentischen Charaktere, die mich gefesselt haben. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Wie in amerikanischen Romanen oft, wird für mich zu viel Bezug zu Marken und amerikanischen Persönlichkeiten genommen.

Somit waren die Charaktere auch mein Highlight in diesem Buch. Durch die gewählte Ich Perspektive, kam ich ihnen beim Lesen sehr nahe. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich sie besonders mochte, aber interessant fand ich sie auf jeden Fall. Ich glaube speziell Portia und Nate Vernon waren auch nicht darauf angelegt Publikums Lieblinge zu werden. Manchmal gingen sie mir richtig auf die Nerven. Aber das war völlig ok, da es passte, da es so sein sollte. Ich konnte sie mir wirklich gut vorstellen, alle zusammen. So lebendig hat der Autor sie gezeichnet. Und ich muss sagen, sie sind ein authentischer, skurriler und komischer Haufen, mit Ecken und Kanten, aber trotzdem liebenswert. Einfach menschlich.

...es ist poetisch, aber es ist einfach nicht das wahre Leben...
...Und dennoch sind wir hier...
Seite. 243

Die Geschichte war für mich eher etwas im Hintergrund. Da die Charakterentwicklung und erst mal das Kennenlernen dieser mehr im Vordergrund stand. Es geht um Portia, die merkt, dass ihr Leben nicht so verlaufen ist, wie sie es sich erhofft hat. Frustriert fährt sie zu ihrer Mutter, diese ist nebenbei erwähnt ein wirklich einmaliger Nebencharakter. Dort erfährt sie, was ihrem alten Highschool Lehrer und Vorbild widerfahren ist und möchte ihn aufsuchen. Nebenbei lernt sie noch die Nonne Maeve kennen und begegnet Cuck, den sie noch aus ihrer Jugend kennt. Die Geschichte ist gespickt mit ineinander verworrenen Verstrickungen. Schicksal sagen die einen, Gott die anderen. Religion spielt hier zwar eine Rolle, es dominiert aber nicht negativ die Handlung, sollte man wie ich, mit dem Thema Kirche nicht viel anfangen können. Der Spruch auf dem Cover " Nur wer fällt, lernt fliegen" passt außerordentlich gut. Den darum geht es in dem Roman, um das fallen, fliegen und wieder aufstehen.

Fazit:
Ein besonderes Buch,
mit speziellen, authentischen und ehrlichen Charakteren.
Auch der Schreibstil ist eher ungewöhnlich und speziell, aber unglaublich fesselnd.
Eine berührende und komische Geschichte über das Schicksal, wie alles seinen Weg findet.
Die Geschichte könnte man als unglaubwürdig abtun, ich finde sie aber erfrischend anders.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
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Hätte ich dieses wunderbare Buch nicht bei Bianca gewonnen, wäre es wohl an mir vorbei gezogen. Den um ehrlich zu sein, hatte ich vorher keine Ahnung um was es überhaupt geht.

Das Cover finde ich rückblickend ...

Hätte ich dieses wunderbare Buch nicht bei Bianca gewonnen, wäre es wohl an mir vorbei gezogen. Den um ehrlich zu sein, hatte ich vorher keine Ahnung um was es überhaupt geht.

Das Cover finde ich rückblickend passend. Ein schönes Detail entdeckt man, wenn man den Schutzumschlag abnimmt, dort findet man nämlich zwei Jungen die am Laptop sitzen. Bei manchen Kapiteln sind Oreo Kekse abgebildet, in verschiedenen Stadien, wirklich süß und ein passendes Detail. Der Titel ist wirklich super, wobei ich da an ganz andere Worte dachte.

Mit Simone hat die Autorin einen tollen Charakter geschaffen. Simon ist ein wirklich lieber und guter Junge. Eigentlich mag ich solche Protagonisten nicht so, da sie mir zu glatt sind. Aber hier passt es super. Und wie sollte man ihn nicht mögen. Er versucht in die Menschen hineinzusehen, nicht nur das, was offensichtlich ist. Und er hat so eine positive Sicht, doch nicht unangenehm positiv, sondern einfach herzlich. Man möchte ihm als gute wünschen. Noch dazu steht er total auf Harry Potter und Oreo Kekse, wie gesagt, sehr sympathisch. Da aus der Ich Perspektive erzählt wird, kann man sich sehr gut in ihn hinein versetzten. Ich mag diese Erzählperspektive immer sehr gerne, so kommt man dem Charakter näher und erfährt, was so in ihm vorgeht.

Es kommt mir vor, als wären wir die letzten Überlebenden einer Zombie-Apokalypse. Wonder Woman und ein schwuler Dementor. Sieht nicht allzu gut aus für die Zukunft der Menschheit.
Seite. 58

Das Buch habe im am Stück gelesen. Dies lag unter anderen auch an dem lockeren und flüssigen Schreibstil von Becky Albertalli. Sie schafft es hervorragend Gefühle hervorzurufen. Das ganze Buch hat so eine positive Grundstimmung. Auf die einen Art ist es sehr altersbezogen. Die erste Liebe, sich selbst kennenlernen. Raus finden wer man ist und auch dazu stehen. Aber alles auf eine Reife und sehe positive Art. Simon geht es manchmal schlecht, aber trotzdem ist da immer noch so viel Gutes. Dass das Lesen einfach Spaß gemacht hat. Es ist witzig geschrieben und sehr modern, so wird zum Beispiel an Weihnachten Schatzsuche auf Facebook gespielt, macht man das heute zu Tage? Mir war es neu und ich fand es witzig und einfallsreich.

...Ich mag gar kein Ende, sage ich.
Ich mag Sachen, die nie aufhören.
Seite 309

Die Geschichte finde ich zuckersüß und ich verwende das Wort nicht nur wegen den ganzen Oreo Kekesen, die im Roman vorkommen ;) Ich war richtig gefesselt vom Plot. Es war spannend mitzuerleben, wie Simone und Blue sich durch die Mails immer näher kommen und mit zu raten, wer wohl hinter dem Pseudonym steckt. Drauf gekommen wäre ich nicht von alleine.

Fazit:
Eine zuckersüße Geschichte,
mit viel Herz und Witz.
Das Buch hat eine sehr positive Grundstimmung

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Nachdem mir Band 1 so gut gefallen hat, wollte ich gleich wissen, wie es weiter geht und habe sogleich mit Band 2 begonnen.

Das Cover ist wieder ein Traum, vom Stil her passt es super zu Band 1. Da es ...

Nachdem mir Band 1 so gut gefallen hat, wollte ich gleich wissen, wie es weiter geht und habe sogleich mit Band 2 begonnen.

Das Cover ist wieder ein Traum, vom Stil her passt es super zu Band 1. Da es sich hier um eine " Rotkäppchen Adaption" handelt, passt die Farbe rot und der Wolf wie die Faust aufs Auge. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, sieht man ganz schlicht, einen roten Wolf auf dem schwarzen Einband. Aufgeteilt ist das Buch wieder in verschiedene Bücher, vier an der Zahl. Diese beginnen immer mit einem passenden Zitat zum Rotkäppchen Thema.

Neue Charaktere kommen dazu. Der Leser begleitet dieses mal nicht nur Cinder, sondern auch Scarlet. Cinder war mir schon in Band 1 sehr sympathisch und dies hat sich nicht geändert. Ich habe mich gefreut, wieder von ihr zu lesen. Ihre Geschichte wird auch vorangetrieben und steht nicht hinter dem Plot um Scarlet zurück. Was ich zu erst befürchtet habe. Scarlet mochte ich auch so weit, doch im direkten Vergleich zu Cinder hinkt sie für mich hinterher. Besonders schön fand ich es Iko wieder zu sehen, die es mit dem Sarkasmus mittlerweile echt drauf hat ;)

Der Schreibstil von Marissa Meyer gefällt wirklich sehr gut. Wie die Autorin auch hier wieder die Märchen Elemente mit eingeflochten hat, gefiel mir sehr gut. Dystopie, Fantasie, Science Fiction und Märchen Elemente unter einen Hut zu bekommen, ohne das es gestelzt oder holperig wird, ist nicht einfach. So wird das Buch / die Reihe zu etwas Besonderen und hebt sich von den anderen ab.


Die Geschichte geht spannend weiter und konnte mich wieder fesseln. Die ganze Idee dahinter gefällt mir sehr, da es für mich etwas völlig neues ist. An sich mag ich Science-Fiction Elemente nicht so, aber hier passen sie so gut in die Geschichte rein, sodass sie mir gar nicht stören. Es gab auch die eine oder andere Überraschung, wobei mir eine Passage nicht so gut gefallen hat. Da sie so typisch war, und zwar nötig für die Handlung war, aber an sich völlig unnötig. Ich spreche in Rätseln um nicht zu spoilern.

Fazit:
Wieder eine großartige Genre Mischung.
Mit liebenswerten Charakteren und einem schönen Plot, der zu fesseln weiß.
Für mich nur minimal schwächer als sein Vorgänger.