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Veröffentlicht am 17.05.2021

Dunkelheit im Spiegelland

Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland
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Da mir die zwei Bände über Alice von Christina Henry sehr gefallen haben, wollte ich auch unbedingt die Kurzgeschichten lesen. Wobei ich eigentlich nicht so der Fan von Kurzgeschichten bin. Da mir in diesen ...

Da mir die zwei Bände über Alice von Christina Henry sehr gefallen haben, wollte ich auch unbedingt die Kurzgeschichten lesen. Wobei ich eigentlich nicht so der Fan von Kurzgeschichten bin. Da mir in diesen häufig aufgrund der kürze, etwas fehlt, da man hier aber in ein bereits bekanntes Universum abtaucht, war dem hier nicht so.

Ich muss einfach den Buchschnitt mit den Details und das wunderschöne Cover erwähnen, die Optik passt vortrefflich zu den anderen Teilen und grundsätzlich sind die Bücher ein Hingucker im Regal.

In der ersten Geschichte lernen wir Elizabeth kennen, schnell merkt man welcher Zusammenhang zu Alice besteht. Elizabeth lebt in der Neuen Stadt und lebt dementsprechend gut behütet, dort wird sie aus ihrem sicheren Zuhause gelockt und nun wird es brenzlig. Ich mochte die erste Geschichte um Elizabeth, sie ist für ihr Alter ziemlich weit und es hat Spaß gemacht sie zu begleiten. Die Atmosphäre ist wie gewohnt genial, so bedrohlich und düster.

In der zweiten Geschichte geht es mit Alice und Hatcher weiter mit einem fließenden Übergang. Sie träumt immer wieder von dem grünen Land und bricht dann mit Hatcher auf, der leider keine so große Rolle hier spielt. Er ist und bleibt mein Lieblingscharakter. Auch diese Geschichte mochte ich, es geht Actionreich zu und die Spannung wird gut gehalten.

Und nun mein Highlight, die Kurzgeschichte über die Vergangenheit von Hatcher. Ihr könnt euch vorstellen wie gerne ich diese Geschichte gelesen habe und ich möchte gar nicht zu viel verraten, wobei man ja leider schon weiß, was kommen wird.

In der vierten Geschichte geht es dann wieder mit Alice und Hatcher weiter. Ich fand die Kurzgeschichten allesamt gelungen, manche ein bisschen mehr als andere, aber ich denke das ist bei einer Sammlung völlig normal. Ich mag einfach diesen düsteren Stil der Autorin und wie sie die Märchen darin einbringt.

Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht.
Die Geschichten sind alles andere als schlecht.
Sie sind eine nette Ergänzung zu Band 1 und 2, aber nun kein muss, um die Reihe abzuschließen.
Wenn man sich aber für dieses Buch entschiedet, erwarten einen vier spannende und wie gewohnt auch düstere Geschichten im Alice Universum.

Veröffentlicht am 07.05.2021

Game of Blood

Game of Blood
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Game of Gold fand ich letztes Jahr mega gut und es gehörte zu meinen Highlights, ihr könnt euch also vorstellen, wie sehr ich mich auf Band 2 gefreut habe.

Leider hatte ich zu Beginn starke Probleme in ...

Game of Gold fand ich letztes Jahr mega gut und es gehörte zu meinen Highlights, ihr könnt euch also vorstellen, wie sehr ich mich auf Band 2 gefreut habe.

Leider hatte ich zu Beginn starke Probleme in die Geschichte zu kommen, dabei habe ich wirklich nicht das schlechteste Gedächtnis. Mir waren noch einige Dinge aus Band 1 präsent und ich weiß nicht, ob es an mir liegt, oder daran, dass man in Band 2 so in die Geschichte geworfen wird, aber ich habe mich wirklich schwergetan. Immer wieder musste ich überlegen. Da hätte ich mir wirklich gewünscht, dass die Autorin eine kleine Erinnerung eingebaut hätte, um die Leserschaft nochmal kurz abzuholen.

Ich mochte Lou schon in Band 1 sehr und dem war hier auch so. Sie ist alles andere als auf den Mund gefallen und hat immer einen frechen Spruch parat. Ich mag sie unheimlich gerne mit ihrer frechen aber auch liebenswürdigen Art. Doch gelegentlich habe ich mich darüber geärgert, dass sie nicht einfach die Wahrheit sagt. Das ist ein Faktor, der mich allgemein oft in Büchern stört, dieses nicht ansprechen von Dingen.

Reid finde ich immer noch einen tollen Kontrast zu ihr, er ist eher überlegt, kopflastig und ruhiger. Hier war er mir manchmal too much, wie er sich der Magie gegenüber verhält. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Die Handlung hat mir gefallen, doch in der Summe fand ich sie nicht ganz so spannend wie in Band 1. Wie die Autorin Magie beschreibt bzw. wie sie innerhalb dieser Welt funktioniert finde ich immer noch interessant und gut durchdachte. Doch irgendwie konnte mich die Geschichte nicht so an den Seiten fesseln, wie es bei dem Vorgänger der Fall war.

Trotzdem bin ich gespannt auf Band 3 und finde die Reihe immer noch empfehlenswert. Besonders wenn man freche Protagonistinnen mag, sowie Magie und Hexen.

Veröffentlicht am 07.05.2021

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Die Nacht der Acht
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Stell dir vor, du bist auf eine Kunstschule und gelangweilt. Du gehörst zu den coolen Acht, ihr seid diese Clique wo jeder dabei sein will, aber ihr seid nur Acht und du bist eine:r davon. Aber es wird ...

Stell dir vor, du bist auf eine Kunstschule und gelangweilt. Du gehörst zu den coolen Acht, ihr seid diese Clique wo jeder dabei sein will, aber ihr seid nur Acht und du bist eine:r davon. Aber es wird öde jedes Wochenende zu feiern und sich sinnlos zu betrinken, da muss es doch noch mehr geben, etwas Abenteuer und Spannung.

Da kommt die Idee. Ein Horrorabend, bei dem es darum geht die anderen zu erschrecken und wer Angst hat, der muss trinken. Hört sich nach genau der richtigen Freizeit Beschäftigung an, doch dann läuft es aus dem Ruder, Menschen verschwinden, Steine tauchen auf und hat da jemand gerade geschrien?

Die Idee fand ich genial und ich habe das Buch praktisch am Stück gelesen. Der Schreibstil ist super flüssig und einfach, außerdem baut sich so ein sog auf, da man unbedingt wissen will was als nächstes passiert, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Auch die grusel Ideen von den Teenagern waren cool. Man weiß als Leser:in nie so genau was nun echt ist und was vielleicht nicht.

Doch leider fand ich die Charaktere sehr stereotypisch und manche Sätze, die da gefallen sind, gehen für mich in der heutigen Zeit einfach nicht mehr. Für mich waren die Charaktere zu gewollt, es gibt diverse Vertreter:innen, aber wie gesagt, es wirkte auf mich zu konstruiert.

Auch das Ende hat mich nicht überzeugt, ich verrate natürlich nichts, was nicht leicht ist, den so kann ich es nicht richtig kritisieren. Die Durchschaubarkeit hat mich nicht gestört, für mich gab es trotzdem genug Spannung. Aber das empfindet vermutlich jeder anders.

Fazit:
Ein atmosphärisches Verwirrspiel bei dem es zunehmend schwieriger wird zu erkennen, was Wirklichkeit ist.
Ich habe das Buch praktisch am Stück verschlungen, ein echter Pageturner.
Leider konnten mich die zuweilen stereotypischen Charaktere und das Ende nicht völlig überzeugen, aber trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und diesen kleinen Horrortrip mitzuerleben.

Veröffentlicht am 07.05.2021

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Aveline Jones im Bann der Hexensteine (2)
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Ich mochte den ersten Band von Aveline Jones unheimlich gerne und so habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut. Vermutlich bin ich mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, denn irgendwie habe ...

Ich mochte den ersten Band von Aveline Jones unheimlich gerne und so habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut. Vermutlich bin ich mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, denn irgendwie habe ich etwas anderes Erwartet.

Dies lag wohl daran, dass ich Band 1 wirklich sehr gruselig fand und Band 2 ist mehr dem Alter entsprechend und ich würde es mit gutem Gewissen einem Kind ab 9 Jahren in die Handrücken, was ich von Band 1 nicht sagen kann. Ich glaube, deswegen habe ich einfach ein bisschen mehr erwartet.

Aber, wenn man die Geschichte davon löst, hat man auch hier ein klasse Abenteuer. So machen Aveline und ihre Mutter Urlaub, das Ferienhaus ist ausgerechnet in der Nähe von mysteriöses Steinkreisen, auch Hexensteine genannt. Dort begegnet sie der ominösen Hazel, mit der sich Aveline anfreundet. Doch irgendetwas ist komisch mit Hazel...

Ich liebe den Zeichenstil in dem Buch, es gibt zwar nicht so viele Zeichnungen, aber wenn sind sie ein Highlight und sie visualisieren die einzelnen Szenen vortrefflich. Von mir aus könnte es noch viel mehr von ihnen geben.

Aveline mag ich auch, sie ist ein sympathisches Mädchen, steht auf gruseliges und entdeckt gerne neues. Gleichzeit ist sie auch ziemlich darauf bedacht es den Leuten recht zu machen, so möchte sie Hazel nicht vor den Kopf stoßen, obwohl ihr Bauchgefühl ihr etwas anderes sagt. Die Atmosphäre im Buch spitz sich immer weiter zu und am Ende habe ich gebannt an den Seiten gehangen. Wobei ich gestehen muss, dass ich mir einen bisschen anderen Ausgang erhofft habe, aber vielleicht kommt da noch was, sollte es, was ich sehr hoffe, einen dritten Band geben.

Sehr gefallen hat mir, dass alte Bekannte aus Band 1 wieder auftauchen, besonders auf Harold habe ich mich gefreut. Aber auch sein Onkel hat mich wieder zum Schmunzeln gebracht. Noch erwähnen muss ich das Setting, welches man sich beim Lesen wirklich sehr gut vorstellen kann und das zur gruseligen Atmosphäre beiträgt.

Fazit:
Aveline Jones begeistert nicht nur Kinder. Auch Erwachsene werden ihre Freude mit ihr haben.
Hier bekommt man eine spannende und bisweilen gruselige Geschichte geliefert, die einem unter die Haut geht und auch berühren kann.
Die Illustrationen ist erstklassig und ein kleines Highlight. Genauso wie die sympathische Aveline, die ich ins Herz geschlossen habe.
Ich hoffe wirklich, dass es weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 07.05.2021

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Meine krasse Monsterklasse - Gruselschock mit Schottenrock
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Gruselschock mit Schottenrock ist Band 2 der Meine krasse Monsterklasse Reihe von Thomas Krüger und Anton Riedel. Es handelt sich hier zwar um Band 2, aber ich denke, wenn man möchte, kann man auch gut ...

Gruselschock mit Schottenrock ist Band 2 der Meine krasse Monsterklasse Reihe von Thomas Krüger und Anton Riedel. Es handelt sich hier zwar um Band 2, aber ich denke, wenn man möchte, kann man auch gut mit diesem in die Reihe starten.

Band 1, in dem Hannah die geheime Monsterklasse entdeckt hat mir damals sehr gefallen. So wollte ich dann natürlich auch unbedingt Band 2 lesen. Um zu Erfahren wie es mit Hannah, Monique und Frieda weiter geht.

Zunächst muss ich das tolle Artwork loben. Anton Riedel hat das Buch illustriert und man findet auf jeder Seite eine kleine Zeichnung. Manchmal ist es nur ein kleiner Totenkopf, oder der Gesichtsausdruck eines Lehrers. Manch andere Zeichnungen sind wieder größer und zeigen kreative Einfälle zum Beispiel ein Scharf, welches anstatt Hörner, einen Fahrradlenker hat und dieses Scharf ist dann sozusagen ein Hexenbesen, nur in schottisch.

So ist das Buch eine Augenweide, da man auf jeder Seite etwas zu entdecken hat. Die einzelnen Zeichnungen untermalen die Szenen schön und ich habe die Fülle an ihnen wirklich genossen. Was auch an der Kreativität der Ideen lag. Da waren so coole Einfälle dabei, die man auch noch nicht hundertmal gelesen hat.

Das Setting ist, wie man sich bei dem Titel schon denken kann Schottland. Was soll man mehr dazu sagen, Schottland geht immer, besonders wenn es dann noch ein altes Schloss ist. Das hat wunderbar zur gruseligen Monsterklasse gepasst. Die Geschichte dreht sich also um die Klassenfahrt nach Schottland.

Und hier muss ich gestehen, dass mir die Geschichte nicht ganz so gut gefallen hat wie in Band 1. Irgendwie hat mir lange Zeit etwas gefehlt, so ein bisschen ein roter Faden, in die Richtung wo möchte die Geschichte hinführen. Gegen Ende wurde es dann besser und das Thema mit den Fuchsen und dem ganzen drumherum hat mir wieder sehr gefallen.

Nichtsdestotrotz habe ich auch diesen Band wieder gerne gelesen und hatte meinen Spaß dabei. Besonders toll fand ich die vielen Zeichnungen und die kreativen Ideen. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass Kinder ab 8 Jahren, die Story stimmiger finden.