Von neuen Prüfungen, Mut und der Vergangenheit!
Ich mochte von Anfang an die Beziehung von Alice und Hatcher. Sie ist so unkompliziert, obwohl die beiden so viele Narben in sich tragen und darum wissen. Das ist auf eine Art schön, die ich nicht beschreiben ...
Ich mochte von Anfang an die Beziehung von Alice und Hatcher. Sie ist so unkompliziert, obwohl die beiden so viele Narben in sich tragen und darum wissen. Das ist auf eine Art schön, die ich nicht beschreiben kann. Darum hat mir dieser Abschluss auch so gut gefallen. Einerseits sind da Alice Sorgen und ihre Unsicherheit. Anderseits ist da die gegenseitige Zuversicht, der Zusammenhalt und das Einverständnis zwischen den beiden, dass es einfach ist, sie zu verstehen. Diese letzte Prüfung hat die beiden gefestigt und mir ein rundes Ende beschert.
Fazit: Wie in den vorigen Bänden gefällt mir der märchenhafte, bildgewaltige und doch nüchterne, klare Stil von Christina Henry sehr. Ich liebe es, dass die Autorin die alten Geschichten zu neuen verwebt und diese viel dunkler und blutiger macht. Tatsächlich sind die vier Kurzgeschichten weniger brutal, als die beiden ersten Bände. Dafür spinnt die Autorin kleine Geschichten, die ineinander übergehen und uns doch sehr viele neue Eindrücke vermitteln und Sichtweisen darstellen. So lernen wir Alice Familie näher kennen, erfahren mehr über Hatchers Jugend und sehen Alice Magie wachsen. Für mich eine gelungene und abwechslungsreiche Fortsetzung, die mich wieder ein mal richtig abgeholt hat!