Lightlark von Alex Aster war letztes Jahr in aller Munde, die einen liebten es und die anderen fanden es nicht überzeugend. Ich habe mich da im Mittelfeld bewegt, einige Ideen fand ich echt gut. Aber die Umsetzung war mir zu holprig und von den Plothols möchte ich lieber nicht anfangen😶‍🌫️.

Deswegen war ich erst unsicher, ob ich auch Band 2 lesen möchte und rückwirkend kann ich sagen. Kann man machen, muss man aber nicht🤷🏻‍♀️. Falls du Band 1 schlecht fandest, wird dich Band 2 wohl kaum in Verzückung versetzen. Ich hatte die Hoffnung, dass sich der Schreibstil weiterentwickelt hat, dem war leider nicht so. Auch gab es wieder Logikfehler, was ich echt schade finde.

Was mich aber am meisten gestört hat, war wie Isla sich verhalten hat. Ja, wir kennen es vermutlich alle, wenn nicht über Probleme gesprochen wird, um den Plot am Leben zu erhalten und sehr fragwürdige Entscheidungen getroffen werden. Hier war mir alles zu gewollt. Außerdem hab ich Grim in seiner Rolle als Badboy und dann doch wieder Softie verloren. Ich hatte das Gefühl, die Protas sind gerade so, wie man sie braucht und entwickeln bzw. verändern sich ohne dies nachvollziehbar zu gestalten in diese oder jene Richtung.

Fazit:
Ich hatte die Hoffnung, dass Band 2 besser wird, da mir die Grundidee und der Weltenentwurf gefallen haben. Doch leider konnte mich auch Band 2 nicht überzeugen.

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Die Besprechung enthält keine Spoiler für Band 1& 2.

Wie auch schon bei Band 1, weiß ich gar nicht recht wo ich anfangen soll. Wir haben hier fast 700 Seiten, die es in sich haben😲. Am Anfang hatte ich, obwohl Jade City ein Jahreshighlight für mich war, etwas Probleme wieder in die Geschichte zu kommen, es passiert einfach so viel. Deswegen würde ich auch empfehlen, das Buch in aller Ruhe zu lesen, weil man muss gedanklich echt am Ball bleiben. So gibt es immer wieder Zeitsprünge, und einige Charaktere.

Aber wer am Ball bleibt, wird mit dieser genialen Geschichte belohnt🥰. Wenn ihr Lust auf ein innovatives Magiesystem durch Jade habt und auch auf Clan Strukturen, Machtkämpfe, Intrigen und viel Politik steht, dann schaut euch diese Reihe an. Das politische Geschehen steht in Band 2 mehr im Fokus, weswegen es zum Teil für mich auch etwas trocken war. Aber zu keinem Zeitpunkt langweilte ich mich beim Lesen.

Schon Band 1 empfand ich als eher emotional distanzierter, und so geht es hier auch weiter. Das muss man mögen, für mich hat es einen besonderen Reiz an der Geschichte aus gemacht. Wobei ich sagen muss, dass mich manche Geschehnisse schon berührt haben, allgemein ist die Grundstimmung hier eher düster. Auch dafür muss man mental in der Lage sein. Den Fonda Lee saugt einen mit ihrem genialen Schreibstil in die Geschichte ein.

Fazit:
Das asiatische Setting sowie das geniale Magiesystem durch Jade und dazu die ganzen Machtkämpfe und Intrigen haben mich wieder völlig überzeugt. Eine Highlight-Reihe. 💚

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Nach Band 3 habe mich wahnsinnig auf den nächsten Band der Lore Olympus Reihe gefreut und wurde mal wieder nicht enttäuscht. Um nicht zu spoilern, werde ich nichts zur Handlung verraten. Aber sicherlich kennt ihr die Geschichte von Hades und Persephone eh schon lose, oder?

Wir haben hier eine tragische Liebesgeschichte und jede Menge Götter und Göttinnen, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Aber es ist auch eine Coming of age Geschichte, gerade in diesen Band merkt man stark, wie Persephone sich weiter entwickelt hat. Sie steht für sich ein und sagt einem gewissen Herren ihre Meinung. Hierbei empfehle ich auch die CW am Anfang des Buches zu beachten.

Es war wieder der reinste Genuss, diese Graphic Novel zu lesen. Das Spiel mit den Farben ist einfach so besonders, genauso wie der Zeichenstil. Man könnte fast sagen, er ist ein bisschen einfach gehalten, aber ich finde, er ist einfach was ganz Besonderes. Ich liebe die intensiven Farben und wie die Panels manchmal ineinander übergehen. Die Gefühle kommen richtig gut rüber beim Lesen und man möchte einfach Hades und Persephone drücken und ihnen gut zureden.

Fazit:
Große Empfehlung an alle Fans der griechischen Mythologie. Diese Graphic Novel ist echt besonders und sticht mit ihren Farben und Zeichenstil hervor. Wer also Lust auf eine emotionale und auch tragische Lovestory hat, dem lege ich die Lore Olympus nahe.

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Genre: Horror
Kurzgeschichtensammlung
ab 16 Jahren

Am Anfang habe ich etwas vor den Sammelbänden von Junji Ito zurückgeschreckt. Ich mag Horrorgeschichten unheimlich gerne, stehe aber nicht auf s€xualisierte Gewalt, und oft wird Horror durch diese ausgedrückt und von dem üblichen Fanservice in Mangas möchte ich gar nicht erst anfangen. Dem ist hier nicht so, weswegen ich mittlerweile auch fast alle (deutschen) Werke von ihm habe.

Deswegen fand ich es auch etwas schade, dass bei den 8 Kurzgeschichten 2 dabei sind, die man schon kennt. So wurden Henkerballon und Das Marionettenhaus schon in anderen Sammlungen veröffentlicht. Wenn einen dies nicht stört, dass man unter Umständen zwei Geschichten schon kennt, dann kann ich die Sammlung nur empfehlen.

Junji Ito liefert wieder tolle Geschichten hab, die einen gruseln und oft mit einem Schauer zurücklassen. Viele haben auch einen mysteriösen Touch, was mir richtig gut gefällt. Jedes Mal nehme ich mir vor, mir die Geschichten aufzuteilen, aber dann lese ich die Sammlung doch am Stück.

Ich liebe seinen Zeichenstil, gerade bei den Horrorelementen zeichnet er oft so viele Details, dass man das Panel erst einmal auf sich wirken lassen muss. Seine Charaktere schauen zwar immer sehr ähnlich aus, aber ich finde dies stört überhaupt nicht. Innerhalb der Geschichte sind sie unterschiedlich gezeichnet, und wenn sie sich in verschiedenen Geschichten gleichen, ist das für mich kein Problem.

Fazit:
Wiedereinmal eine tolle Sammlung an gruseligen Geschichten von Junji Ito.
Für Horror-Fans.
Ich liebe die Details, gerade bei den Horrorelementen.

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Status: mit 10 Bänden im original abgeschlossen
Genre: Slice of Life, Drama

Ich liebe ja Slice of Life Mangas und dann noch mit dem Thema Feminismus in Japan, da war ich mir sicher, diese Reihe wird mir gefallen. Doch leider konnte mich dann die Umsetzung nicht überzeugen.

Ritsuko hat einen preisgekrönten Roman geschrieben, sich aber danach für die Rolle der Hausfrau entschieden. Nun hat sich ihr Ansprechpartner im Verlag geändert und der Neue möchte sie dazu bewegen noch einen Besteller zu schreiben. Dafür reisen beide in die Vergangenheit, bildlich gesprochen, sie besuchen Risukos Heimat. Denn vor kurzen ist ein früher Freund von ihr gestorben.

An dieser Stelle eine Contentwarnung in dem Manga kommt $uizidalität vor. Allgemein ist die Grundstimmung oft eher betrübt. Wie an einem Regentag, wenn die Welt grau ist. Nur bei mir kam noch Nebel dazu. Ich hatte Probleme, der Geschichte zu folgen. Das passiert mir wirklich selten, aber ich hatte Probleme, die Charaktere zuzuordnen und auch die richtigen Zeitlinien zu finden.

Immer wieder hat mich das aus dem Lesefluss gerissen, weil ich erst einmal innehalten musste, um zu überlegen, in welcher Zeit wir uns befinden. Dabei gibt es in dem Manga schwarze Ränder bzw. Seiten, welche öfters verwendet werden, um zeitliche Brüche klarer für die Leserschaft zu machen. Aber diese werden sowohl für die Vergangenheit als auch für das Jetzt verwendet, was mich dann noch mehr verwirrt hat, weil ich dachte, ich bin nun gedanklich völlig falsch.

Also die Geschichte an sich fand ich gut, genauso wie die Idee, aber die Umsetzung war nicht für mich. Wer also Bock auf den Manga hat, lest ihn. Vielleicht findet ihr ihn weniger verwirrend.

Fazit:
Wer Interesse an dem Manga hat, dem empfehle ich die Leseprobe.
Geschmäcker sind verschieden, für mich war die Umsetzung der tollen Grundidee nichts.

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