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Veröffentlicht am 31.12.2018

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Das Herz der Kämpferin
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Da ich ein Fan der Serie Vikings bin und auch so interessiert bin an allem Rund um Wikinger, hat mich dieses Buch förmlich angesprungen. Noch dazu ist es ein Einzelband, was echt mal wieder angenehm war. ...

Da ich ein Fan der Serie Vikings bin und auch so interessiert bin an allem Rund um Wikinger, hat mich dieses Buch förmlich angesprungen. Noch dazu ist es ein Einzelband, was echt mal wieder angenehm war. Das Herz der Kämpferin ist aber kein historisches Jugendbuch, die Welt ist frei erfunden. Aber es erinnert viel an den Norden und an die Wikinger, nur was die Götter angeht, die sie anbeten, gibt es keine Bezüge zu den nordischen Göttern, die uns bekannt sind.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der Kriegerin Eelyn erzählt, sie ist die Tochter des Clan-Führers. Es gibt zwei verfeindete Clans, die sich seit Jahrzehnten bekämpfen, alle 5 Jahre treffen sie sich auf dem Schlachtfeld und das Gemetzel geht los, entstanden ist dies durch einen überlieferten Konflikt zwischen deren beiden Göttern. Bei so einer Schlacht sieht Eelyn ihren Bruder wieder, der eigentlich vor 5 Jahren gestorben ist, sie folgt ihm und gerät in Gefangenschaft.

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Das Setting war toll und auch die ganzen Wikinger Einflüsse. Schön war auch die moralische Komponente, wie sinnvoll ist es einem alten Hass nach zuhängen? Wird es je gut sein, ist ein Auge um Auge wirklich erfüllend und kann Leid gestillt werden, wenn man Anderen Leid zufügt. Die Charaktere fand ich auch gut dargestellt. Doch hat mir insgesamt der Funke gefehlt. Ich war zwar auch emotional bei der Geschichte dabei, aber nicht mit dem ganzen Herzen, das Buch konnte mich nicht völlig für sich einnehmen.

Fazit:
Eine starke Kämpferin wird auf der Suche nach der Wahrheit über ihren Bruder gefangene genommen und muss nach einer Zeit überdenken, was sie von klein auf glaubte.
Wikinger Flair mit eigenen Einflüssen plus eine zarte Lovestory und spannenden Kämpfen und Momenten.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 23.12.2018

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Outback Dreams. So weit die Liebe reicht
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Hier hat mich sofort das Setting der Geschichte angesprochen, ich habe noch kein Buch gelesen, welches in Australien spielt und auch der Klappentext klang interessant. Die vielen positiven Besprechungen ...

Hier hat mich sofort das Setting der Geschichte angesprochen, ich habe noch kein Buch gelesen, welches in Australien spielt und auch der Klappentext klang interessant. Die vielen positiven Besprechungen auf Goodreads haben mich dann überzeugt, ich wollte das Buch lesen und ich wollte es auch wirklich mögen, warum mir dies so schwer fiel, erfahrt ihr nun.

Willow und Tom sind beste Freunde, sie wachsen nebeneinander im Outback auf und hängen ständig miteinander rum. Für beide ist klar, sie wollen die Zukunft zusammen verbringen. Für Willow heißt das, sie sind weiter beste Freunde und schließen die Farmen zusammen, doch Tom stellt sich eine gemeinsame Zukunft ganz anders vor. Im Klappentext wird davon gesprochen, dass etwas passierte, was die Zwei entzweite. Ich dachte, oh, da muss bestimmt was Schlimmes passiert sein, dass eine so tiefe Freundschaft aufgegeben wurde. Nun ja.

Tom hat in Willows Augen Mist gebaut, so großen Mist, dass sie weder seine Briefe liest, die er ihr schickt, noch ihn je trifft, wenn sie zu Hause auf Besuch ist, noch ihn einfach mal anruft, 10 Jahre lang. Sie verbannt ihn aus ihrem Leben und warum? Und nun folgt ein kleiner Spoiler, der schon auf Seite 30 im Buch aufgedeckt wird, weil Tom sich in sie verliebt hat und sie geküsst hat. Und anstatt darüber zu reden, bricht sie einfach den Kontakt ab und will nichts mehr von ihm wissen. Für ihr Verhalten gibt es später auch eine Erklärung, die mich mit Willow aber trotzdem nicht versöhnt hat.

Ich mochte Tom, er ist einfach ein guter Kerl, und wie er Willow sieht, in seinen Briefen beschreibt, so mochte ich sie auch. Ich mochte die Willow von Tom, aber nicht die, die dem Leser präsentiert wurde. Selten hat mich eine Protagonistin so viele Nerven gekostet. Was unglaublich schade war, weil ich dieses Outback Farm Feeling so schön fand. Dieses hat die Autorin so toll eingefangen und auch die Ganzen Sachen im Bezug auf die Farm, den Viehtrieb und die Bioumstellung, als das fand ich schön zu lesen und auch interessant.

Doch die Liebesgeschichte konnte mich kein bisschen mitnehmen. Kein Wunder, habe ich doch Tom insgeheim eine andere Frau an seiner Seite gewünscht. Willow hat durchaus ihre lichten Momente, dann sieht sie ein, wie dumm manches ist, was sie macht und auch wie selbstbezogen. Aber ein paar Seiten später macht sie trotzdem wieder die gleichen Fehler. Kurz um, die Protagonistin hat mir das Buch richtig verdorben. Am Ende des Buches wurde noch mal schön Drama eingebaut, was mir zu viel war und auch wenn ich die Liebesgeschichte gemocht hätte, wäre sie erst gegen Ende in Gang gekommen.

Fazit:
Ich mochte Tom und das Outback Farm Feeling, das Leben auf einer Farm weit draußen in Australien hat die Autorin schön an den Leser gebracht.
Doch mit der Protagonistin kam ich überhaupt nicht klar, sie hat das Buch für mich zu einer nervlichen Qual gemacht. So konnte ich leider auch die Liebesgeschichte, die zu meinem Glück eh erst am Ende wirklich aufkam, nicht genießen, da ich Tom insgeheim eine andere Frau eine seiner Seite gewünscht habe.
Leider nicht mein Buch.
2,5 Sterne

Veröffentlicht am 23.12.2018

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Feuer und Blut - Erstes Buch
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Ich bin ein sehr großer Fan des Das Lied von Eis und Feuer Universums, habe die Bücher mittlerweile zwei Mal gelesen und die Serie drei Mal gesehen. Auch Westeros- Die Welt von Eis und Feuer habe ich gelesen, ...

Ich bin ein sehr großer Fan des Das Lied von Eis und Feuer Universums, habe die Bücher mittlerweile zwei Mal gelesen und die Serie drei Mal gesehen. Auch Westeros- Die Welt von Eis und Feuer habe ich gelesen, sodass mir das eine oder andere schon bekannt war. Aber trotzdem war ich geplättet von der Fülle an Informationen, die hier auf den Leser einfließen.

Das Buch umfasst fast 900 Seiten und die Seiten sind groß und die Schrift eher klein / durchschnittlich. Kurz um, es ist wirklich dick. Aufgelockert wird der Text durch wundervolle Illustrationen, diese findet man zuhauf in dem Buch, was eine tolle Ergänzung ist. Faltet man den Schutzumschlag auseinander, findet man einen Stammbaum der Targaryen, was praktisch ist, so kann man ihn während dem Lesen zu Hilfe nehmen. Die Namen klingen ja alle oft sehr ähnlich und da kann man schon manchmal durcheinander kommen^^

Ich habe das Silmarillion nicht gelesen und kann so nicht sagen, ob der Vergleich passend ist, was ich sagen kann ist. Feuer und Blut ist kein Roman, bitte erwartet keine Erzählung im Stil wie die normalen Bücher. Stellt es euch als Geschichtsbuch vor. Ich habe großen Respekt davor, was für eine Welt George R.R. Martin geschaffen hat und auch vor diesem Werk. Eine fiktive Geschichte / Welt mit so vielen Hintergründen zu erfinden ist einfach enorm. Viele haben sich ja beschwert, der Gute solle doch lieber die Reihe Fortsetzen und nicht dieses "langweilige" Werk schreiben. Ich denke nicht, dass Martin dieses Werk einfach so aus der Tasche gezaubert hat, sondern vermute, dass er schon lange an diesem Buch schreibt, alleine schon, weil alles so stimmig ist.

Ich muss aber auch sagen, dass es mir manchmal zu viel war. Die Geschichte der Targaryen fand ich interessant, wenn auch oft deprimierend z.B. den Tanz der Drachen und die Folgen. Ich habe recht lange für das Buch gebraucht, nicht nur, weil ich so viele Informationen zunächst verarbeiten musste, sondern auch, weil es mich runter gezogen hat. Unnötige Tode, wie das Zerstückeln von Kleinkindern schlägt mir aufs Gemüt. Targaryen vermehren sich, Targaryen dezimieren sich und manchmal kommt noch eine weitere Partei dazu, die sich den Intrigen und Morden anschließt, und das ganze 900 Seiten lang.


Fazit:
Kein Roman sondern eher ein Geschichtsbuch, in welchem man die erste Hälfte der Targaryen Herrschaft sehr detailliert miterlebt. Heißt, man begleitet die Targaryen von der Geburt bis zum oft frühen und grausamen Tod.
Die Fülle an Informationen war selbst mir als großen Fan manchmal zu viel, besonders wenn es um Nichtigkeiten ging. Doch bin ich auch ein Geschichtsfan, egal ob fiktiv oder nicht und hatte so auch meine Freude an Feuer und Blut.
Schaut am besten in die Leseprobe um zu sehen, ob das Buch etwas für euch ist.

Veröffentlicht am 23.12.2018

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Mother's Spirit 1
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Kurzmeinung


Ich hatte schon seit Ewigkeiten keinen Manga mehr gelesen, doch dann wieder total Lust darauf. So habe ich zu diesen Einzelband gegriffen, es handelt sich um eine Boys Love (Yaoi) Geschichte.Ich ...

Kurzmeinung


Ich hatte schon seit Ewigkeiten keinen Manga mehr gelesen, doch dann wieder total Lust darauf. So habe ich zu diesen Einzelband gegriffen, es handelt sich um eine Boys Love (Yaoi) Geschichte.Ich bin alles andere als ein Manga Profi, so achte ich bei den Zeichnungen einfach nur darauf, ob sie mir optisch gefallen und ob alles gut zu erkenne ist. Mir haben die Zeichnungen bei Mothers Spirit gefallen. Nur manchmal hatte ich Probleme durchzublicken, wer was gesagt hat. Was aber auch daran liegen könnte, dass ich beim Manga Lesen etwas aus der Übung bin.

Die Geschichte an sich hat mir gefallen. Ich wollte gerne einen Einzelband lesen, um nicht evtl. noch zig andere Bände lesen zu müssen, bis die Geschichte abgeschlossen ist. Und für einen Einzelband hat mir die Story gut gefallen, bei der Seiten Anzahl ist da natürlich nicht so viel möglich. Es gab ein paar süße Szenen zwischen den beiden und gegen Ende auch ein paar heiße. Die Storyline mit dem Inselbewohner der an die Uni kommt um die andere Kultur kennenzulernen, war nun nicht mega spannend, aber trotzdem unterhaltsam.

Fazit:
Mein erster Manga seit Langem und gleich einen Guten erwischt^^
Die Zeichnungen so wie die Story haben mir gefallen.
Es gab ein paar süße und auch heiße Szenen zwischen Qaltaqa und Ryoichiro Tsutsuzuki und die Geschichte war rund.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 23.12.2018

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Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Band 1 Wicked hat mir richtig gut gefallen. Und so habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut und gehofft, dass mich auch dieser voll und ganz überzeugen kann, dem war dann leider nicht ganz so, es gab ein ...

Band 1 Wicked hat mir richtig gut gefallen. Und so habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut und gehofft, dass mich auch dieser voll und ganz überzeugen kann, dem war dann leider nicht ganz so, es gab ein paar kleine Kritikpunkte.

Am Ende von Band 1 wird ein böses Geheimnis gelüftet, welches nicht nur die neue und zarte Beziehung zwischen Ivy und Ren bedroht, sondern die beiden auch in Gefahr bringt. Es sind ein paar schlimme Dinge passiert und die Welt wie wir sie kennen könnte bald nicht mehr existierend. Kurz um, es läuft gar nicht gut.

Ich mochte Ivy und auch Ren in Band 1 sehr. Hier rutscht Ren ein bisschen in den Hintergrund finde ich, was schade war. Da er ein toller Charakter ist, auf den ersten Blick sehr Bad-Boy, doch auf den zweiten auch sehr liebevoll und fürsorglich. Ivy mochte ich in Band 1 echt gerne, doch hier haben mich ihre gefühlt immer gleichen Gedanken genervt. Ich habe durchaus verstanden, wieso sie sich so einen Kopf macht, aber irgendwann war auch wieder gut, da es sie für mich gezogen hat.

Die Spannung in der Geschichte konnte nicht durchgehend gehalten werden. Manche Abschnitte / Szenen empfand ich als nicht so wichtig bzw. hätte man da gut etwas kürzen können. Es gab natürlich auch spannende Szenen und der tolle Schreibstil von Jennifer L. Armentrout macht es einem leicht das Buch zu verschlingen. Die Geschichte an sich fand ich etwas typisch für einen Mittelband, der ja oft schwächer ist. Die Ideen haben mir schon gefallen, aber vom Hocker gehauen haben sie mich nicht.

Anders wie Tink. Ich liebe diesen Brownie und hätte auch so gerne einen, bevorzugt Tink.Er war wieder mein Highlight in diesem Buch und hat für einige witzige Szenen gesorgt, aber auch für die eine oder andere Überraschung. Schön fand ich auch wieder das Einbringen von Serien wie Supernatural und The Walking Dead oder Filmen wie Harry Potter.

Die Entwicklungen gegen Ende machen Lust auf den nächsten Band und ich hoffe, dass dieser mich wieder voll überzeugen kann.

Fazit:
Der zweite Band schwächelt ein wenig, so fand ich, die Geschichte zog sich etwas und Ren kam leider etwas kurz.
Dafür war Tink wieder toll und ein Highlight.
Die Story hat mir gefallen, es gab die eine oder andere Überraschung und gerade die Entwicklungen gegen Ende machen Lust auf den nächsten Band.