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Veröffentlicht am 27.11.2018

Funkeln der Ewigkeit

Funkeln der Ewigkeit
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Kann Spoiler zu Band 1 -3 enthalten

Funkeln der Ewigkeit ist der Abschluss der Götterleuchten Reihe. Trotz ein paar Kritikpunkte an den vorherigen Bänden wollte ich die Reihe gerne zu Ende lesen. Gerade ...

Kann Spoiler zu Band 1 -3 enthalten

Funkeln der Ewigkeit ist der Abschluss der Götterleuchten Reihe. Trotz ein paar Kritikpunkte an den vorherigen Bänden wollte ich die Reihe gerne zu Ende lesen. Gerade in Band 3 ging mir das Hin und Her zwischen Seth und Josie sehr auf die nerven, sodass ich hier, nachdem sie sich ja wieder versöhnt hatten, optimistisch war.

Es geht immer noch darum, die Titanen wieder in ihre Grabkammer zu verbannen. Doch dies gestaltet sich schwierig, nicht mehr alle Götterkinder sind am Leben und nachdem Tod von einen von ihnen, ist der Rest der Titanen ziemlich stinkig. Dies lassen sie dann an den Menschen aus, so kommen unsere Protagonisten in Zugzwang. Sie müssen handeln, bevor noch mehr sterben. Josie möchte trotz ihrer Schwangerschaft mitkämpfen und nicht ausgeschlossen werden. Hier gab es ein paar coole The walking Dead vergleiche. Was wäre ein Jenniger L. Armentrout Buch ohne mindestens eine Zombie Anspielung :)

Trotz das Herc völlig von der Bildfläche verschwunden ist, was ich echt schade fand, gab es doch ein paar humorvolle Szenen. Doch im Großen und Ganzen herrschte eine angespannte Stimmung. Zu Beginn kam die Handlung leider nicht so in fahrt. Es gab wieder einige Sex Szenen zwischen Seth und Josie, was ich im Allgemeinen gar nicht schlimm finde, doch hätte ich mir da einfach mehr Dynamik bei der Handlung gewünscht. Ein Fokus, der mehr auf den Götter Thema liegt, hätte ich mir gewünscht. Doch sollte man das Buch und die Reihe mehr im Lovestory Bereich ansehen.

Es gab dann für den Leser noch einige Überraschungen. Manche konnte man als Vielleser schon erahnen und andere hat man sich sehr gewünscht. Was mich wieder gestört hat, ist dass Seth und Aiden sich siezen, da bin ich jedes Mal aus dem Lesefluss gekommen, der durch den lockeren und leichten Schreibstil gegeben war. Gegen Ende hin gingen mir dann ein paar Dinge zu schnell bzw. zu einfach.

Fazit:
Für mich hätte man gerne etwas die intimen Szenen zwischen den beiden kürzen können und dafür mehr Zeit in die Handlung bzw. auch in die Ereignisse gegen Ende investieren dürfen.
Davon abgesehen war der Schreibstil wieder locker leicht und es gab ein paar Überraschungen für den Leser.
Den Abschluss fand ich für die Reihe passend, wobei ich eine weitere Reihe aus dem Universum nicht ausschließen würde.

Veröffentlicht am 27.11.2018

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Jetzt ist alles, was wir haben
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Jetzt ist alles war wir haben ist kein leichtes Buch. Die Autorin behandelt hier das Thema häusliche Gewalt, welches leider häufig totgeschwiegen wird.

Hadley muss immer die Beste sein, sei es in der ...

Jetzt ist alles war wir haben ist kein leichtes Buch. Die Autorin behandelt hier das Thema häusliche Gewalt, welches leider häufig totgeschwiegen wird.

Hadley muss immer die Beste sein, sei es in der Schule oder beim Sport, dabei mag sie Sport nicht mal. Doch sie widerspricht nicht, wenn ihr Vaters sie um 4 Uhr morgens zum Joggen weckt oder sie bei jedem Spiel antreibt. Sie hat gelernt, lieber nicht zu widersprechen, für sich und ihre Schwester. Hadley versucht die Aufmerksamkeit ihres Vater zu halten, sodass sie sich nicht auf Lila, ihre 10 jährige Schwester richtet. Sie spricht nicht darüber, was bei ihr zu Hause passiert und das funktioniert auch alles so weit, bis sie auf Charlie trifft und sich verliebt.

Schon auf der ersten Seite ist man mit etwas Schrecklichen konfrontiert, einem Flugzeug abstürzt, was genau passiert ist, erfährt man dann erst im Verlauf der Geschichte. Diese wird in der Gegenwart dem "jetzt" und der Vergangenheit dem "damals" erzählt. Dabei verbringt man mehr Zeit in der Vergangenheit, so bekommt man, als Leser einen guten Einblick in Hadley leben vor dem Absturz. Zunächst scheint alles ganz o.k. der Vater übertreibt es mit dem Sport und der gesunden Ernährung, kommt vor. Aber je mehr man liest, umso mehr gibt es diese bedrückende Atmosphäre und man spürt, da stimmt etwas nicht.

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht so konnte ich das Buch trotz des schwierigen Themas gut lesen. Auch die Lovestory lockert die Geschichte auf, sodass sie nicht zu düster wird. Die Geschichte um Hardley und Lila kratzt stark an den Emotionen der Leser. Und ich finde das Buch sehr empfehlenswert. Warum es dann nicht die volle Punktzahl bekommt, ich hätte mir dann doch eine andere und wie soll ich sagen, alltäglicherer Lösung gewünscht. Toll fand ich die Anmerkung der Autorin, in dem sie noch mal auf häusliche Gewalt eingeht und auch Anlaufstellen werden mit eingebracht.


Fazit:
Eine berührende Geschichte mit dem Thema häusliche Gewalt,
die nicht einfach zu lesen ist, aber trotzdem lesenswert.
Der einfache Schreibstil und die süße Liebesgeschichte lockeren das Thema auf,
sodass es nicht zu düster wird.

Veröffentlicht am 19.11.2018

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Liebe gegen jede Regel
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Kurzmeinung

Ich hab mit der Reihe ja etwas durcheinander angefangen, aber da mir Band 3 so gut gefallen hat, wollte ich nun unbedingt auch Band 1 lesen. So kannte ich Geoff und Eli schon, was der Geschichte ...

Kurzmeinung

Ich hab mit der Reihe ja etwas durcheinander angefangen, aber da mir Band 3 so gut gefallen hat, wollte ich nun unbedingt auch Band 1 lesen. So kannte ich Geoff und Eli schon, was der Geschichte aber keinen Abbruch getan hat.

Geoff zieht nach dem Tod seines Vaters aufs Land und übernimmt die Farm. Ich fand es richtig toll, dass auch hier wieder dieses Landleben Gefühl so schön raus kam. So reiten die beiden oft aus und der Alltag auf so einer großen Farm kommt auch beim Leser an. Eli stammt aus einer Amish Gemeinde und hat sein Jahr in der Außenwelt. Das Leben der Amish und wie es Eli beeinflusst, kommt für mich genau im richtigen Maße vor, es nimmt nicht überhand, wird nicht zu sehr bewertet, aber trotzdem glaubwürdig eingebracht.

Eli und Geoff sind ein sehr süßes Paar, allgemein sind die Bücher sehr romantisch und süß, wobei es auch nicht an Drama fehlt. Und es gibt auch die eine oder andere erotische Szene, diese werden schön gefühlvoll beschrieben aber nicht zu ausladend. Schön fand ich auch, dass Eli nicht völlig naiv dargestellt wurde, sondern auch aktiv wurde und sich behauptet hat.


Fazit:
Eine süße Liebesgeschichte über Eli der aus einer Amish-Gemeinschaft stammt und Geoff der versucht die Farm seines Vaters zu führen. Die Geschichte hat zwar nicht nur schön Wetter Szenen, aber trotzdem ist es ein Buch, welches man getrotzt zu Hand nehmen kann, wenn man eine schön romantische Geschichte will.

Veröffentlicht am 18.11.2018

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The Ivy Years - Solange wir schweigen
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So lange wir schweigen ist Band 3 der The Ivy Years Reihe. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen und hatte keine Probleme mit der Geschichte. Die Charaktere sind zwar alle am gleichen College bzw. ...

So lange wir schweigen ist Band 3 der The Ivy Years Reihe. Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen und hatte keine Probleme mit der Geschichte. Die Charaktere sind zwar alle am gleichen College bzw. spielen Eishockey, aber davon abgesehen bauen die Bücher nicht aufeinander auf.

Rikker und Graham kennen sich aus ihrer Jugend, doch nach einem einschneidenden Erlebnis bricht der Kontakt ab. Rikker zieht weg und erst Jahre später sehen sie sich wieder. Als Rikker plötzlich vor Graham in der Umkleide des Eishockey Teams steht, als neuer Team Kamerad. Für Graham der mit seiner eigenen Sexualität kämpft, und sich bloß nicht anmerken lassen will, dass er auf Männer steht, ist das ein Schock. Aufgrund seiner religiösen Erziehung, aber auch weil er nicht anders gesehen werden will, möchte er nicht, dass irgendjemand weiß, wie es wirklich in ihm aussieht. Er will sich nicht durch seine sexuelle Orientierung definieren lassen. Rikker hin gegen ist geoutet, was nicht unbedingt freiwillig verlief, aber auch er hängt es nicht an die große Glocke. Die beiden standen sich früher sehr nahe und auch nun, 5 Jahre später sind da immer noch Gefühle im Spiel.....

Ich war sehr gespannt auf diese Gay Romance Geschichte. College Geschichten haben es bei mir nicht so leicht und Geschichten in denen Sport eine Rolle spielt, habe ich bis jetzt nur eine gelesen. Ich fand das Eishockey Thema gut eingebracht, am Anfang jedes Kapitels wird ein Begriff erklärt und auch so kam der Sport gut raus, also nicht nur ein bisschen im Hintergrund. Was mir sehr gefallen hat, war auch der Bezug zur Homosexualität im (Profi) Sport. Was ich leider nicht so schön fand war, dass es wohl völlig in Ordnung ist wenn Bella, die Managerin des Teams, allen Männern an den Po fast. Nein es wird sogar noch als toll dargestellt, da sie so ein offener Typ ist und macht was sie will, was beinhaltet, dass sie alle Männer einfach begrapscht. Geht für mich gar nicht. Man kann auch eine sexuelle aufgeschlossene Frau darstellen, ohne dass diese andere sexuell belästigt.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Rikker und Graham erzählt, was ich toll fand. Die von Rikker habe ich sehr gerne gelesen, er hat einige tolle und witzige Sprüche gebracht. Bei Graham war es manchmal etwas schwierig, er verleugnet sich selbst und das mit anzusehen, tat einem weh und leid. Ich habe die Geschichte über die beiden gerne gelesen. Doch bin ich immer wieder etwas raus gefallen. Vieles ging mir zu schnell bzw. haben die Zeitsprünge mich rausgerissen. Da haben die beiden einen Moment und schwupps sind im nächsten Kapitel schon wieder Wochen vergangen. Ich hätte mir hier wirklich eine Dilogie gewünscht, sodass man sich mehr Zeit hätte lassen können für die Geschichte der beiden. Die erotischen Szenen fand ich sehr schön geschrieben. Allgemein gab es ein paar sehr süße und auch witzige Szenen zwischen den beiden. Und gefallen hat mir auch, wie deutlich eingebracht wurde, dass ein Mensch sich nicht nur durch seine sexuelle Orientierung definiert, sie ist ein Teil von einem, ein Teil von vielen, die einen Menschen ausmacht.


Fazit:
Eine schöne Gay Romance Sport Geschichte.
Rikker mochte ich total gerne, er war richtig toll.
Das Thema Eishockey wurde schön mit eingebracht und auch das Thema Outing.
Ich hatte zwar ein paar kleine Kritikpunkte, aber im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen, sie hätte nur gerne 2 Bände umfassen dürfen.

Veröffentlicht am 18.11.2018

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Trust
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Warum ich das Buch lesen wollte war eindeutig eine Cover Entscheidung, ich meine, schaut es euch an. Aber das Buch hat auch noch mehr zu bieten. Gleich der Beginn hat mich überrascht, ja ich habe vorher ...

Warum ich das Buch lesen wollte war eindeutig eine Cover Entscheidung, ich meine, schaut es euch an. Aber das Buch hat auch noch mehr zu bieten. Gleich der Beginn hat mich überrascht, ja ich habe vorher nicht mal den Klappentext gelesen, weil ich so angetan von dem Cover war.

Edie und ihrer Freundin gehen beim Harry Potter Marathon die Süßigkeiten aus, also ab in den nächsten Laden. Eine folgen schwere Entscheidung, denn Edie gerät in einen Überfall. Dort trifft sie auf John, der sehr viel Mut beweist. Nach dem Überfall ist alles anders, Edie sieht es nicht mehr ein, vor allem Angst zu haben und sich wegen ihrem Gewicht mobben zu lassen. Doch auch Albträume und die Schuld des Überlebens plagen sie, John ist der Einzige, der sie verstehen kann, doch hat er keine blütenweiße Vergangenheit.

Die Geschichte hatte für mich ihre Höhen und Tiefen. John fand ich ganz zauberhaft, er ist ein toller Typ und versucht sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Gerne hätte ich auch aus seiner Sicht gelesen, denn irgendwie kam bei mir nicht durch, wieso er Edie so mag. Abgesehen davon, das der Überfall sie verbindet. Bei Edie hingegen kam sehr gut raus, was sie an John so toll findet. Die Hormone schwappen bei ihr über, was ich aber durchaus auch sympathisch fand. Und ich mochte es auch, dass sie keine Modelmaße hat, wobei ich Probleme hatte, sie mir vorzustellen, da für mich nie klar raus kam, ob sie nun wirklich übergewichtig ist, oder einfach nur nicht Größe Zero trägt.

Ihr Verhalten nach dem Überfall und wie sie damit umgegangen ist, fand ich realistisch dargestellt. Und auch wenn manche Reaktionen von ihr überzogen waren, fand ich es toll, wie sie sich nicht mehr rumschubsen lässt.

Fazit:
Eine süße Geschichte mit mehr tiefe wie anfänglich vermutet.
Trust konnte mich fesseln und John fand ich toll.
Edie ist zwar sehr Hormongesteuert, aber durch ihre Art und ihren Humor sympathisch.