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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2019

Ein wunderschöner Roman

Das Geheimnis der Fjordinsel
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In diesem wunderschönen Norwegenroman lesen wir zum einen von Johanne in den 1920-er Jahren in Norwegen. Mit dem plötzlichen und unerwarteten Tod ihres Vaters wird ihr Leben ganz schön auf den Kopf gestellt. ...

In diesem wunderschönen Norwegenroman lesen wir zum einen von Johanne in den 1920-er Jahren in Norwegen. Mit dem plötzlichen und unerwarteten Tod ihres Vaters wird ihr Leben ganz schön auf den Kopf gestellt. In dieser schwierigen Situation, wo es um das Familienunternehmen nicht gut gestellt ist, übernimmt sie die Verantwortung.


Die junge Rike liebt ihren Großvater über alles, bei ihm ist sie quasi groß geworden. Der Mutter waren andere Dinge wichtiger. Als Rikes geliebter Großvater stirbt und Rikes Mutter das Haus in Ostfriesland verkaufen möchte, was doch Rikes zu Hause ist, begibt sich Rike auf eine Reise in die Vergangenheit. Warum hat die Großmutter ihren Großvater und ihre Mutter, die noch ein Kind war, im Stich gelassen? Warum haben sie nie wieder Kontakt zueinander gehabt?

Christine Kabus ist ein wunderschöner Norwegenroman gelungen. Über zwei Handlungsstränge nimmt sie die Leser mit, das Geheimnis der Fjordinsel zu lüften.

Mit einem sehr guten Spannungsbogen, ist man bis zum Schluss neugierig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
Veröffentlicht am 31.08.2019

Ein ganz toller Roman

Kastanienjahre
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Von der Autorin kenn ich bislang noch keine Bücher, aber 'Kranichland' steht nun auf meiner Wunschliste.
Dieses Buch ist einfach wunderbar! Es führt uns das Leben in der DDR von Beginn bis zu deren Ende ...

Von der Autorin kenn ich bislang noch keine Bücher, aber 'Kranichland' steht nun auf meiner Wunschliste.
Dieses Buch ist einfach wunderbar! Es führt uns das Leben in der DDR von Beginn bis zu deren Ende sehr deutlich vor Augen. Eigebettet in eine Liebesgeschichte aber auch um die Geschichte eines kleinen Dorfes im Nordwesten der DDR.

Wir lesen von Elise, wie sie in dem kleinen Peleroich groß geworden ist. Wir lesen von Geheimnissen und dem Umfassbaren, wie es in der DDR tatsächlich auch war.

Inzwischen lebt Elise in Paris, die Stadt, die sie schon von ihrer Kindheit her fasziniert hat. Dort erhält sie Post von 'einem Unbekannten' / 'einem Freund aus Peleroich', der lädt zu einem Wiedersehen in Peleroich ein. Das kleine Dorf ist fast komplett verlassen und soll dem Erdboden gleich gemacht werden.

Elise hofft, eine vergangene Liebe wiederzutreffen und begibt sich auf die Reise nach Peleroich, somit auch eine Reise in die Vergangenheit.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil und das Wissen, dass es damals in der DDR tatsächlich so gewesen ist und wie die Autorin das vermittelt, ist perfekt umgesetzt.

Sehr schön finde ich auf der Buchinnenseite den schön gestalteten Lageplan von Peleroich, sowie das Personenverzeichnis gleich am Anfang des Buches.

Fazit: Ein ganz toller Roman für wertvolle Lesestunden!

Veröffentlicht am 24.08.2019

Fantastisch!

Harz
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Dieses doch sehr ungewöhnliche Buch mit seinen insgesamt knapp 300 Seiten ist insgesamt fix gelesen, der Schreibstil ist leicht und verständlich und gefällt.

Was diesen Thriller so besonders macht, sind ...

Dieses doch sehr ungewöhnliche Buch mit seinen insgesamt knapp 300 Seiten ist insgesamt fix gelesen, der Schreibstil ist leicht und verständlich und gefällt.

Was diesen Thriller so besonders macht, sind die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen wir lesen.

Wir lesen von der 6-jährigen Liv, ihrer Mutter Maria und ihrem Vater Jens. Liv kennt nur die Abgeschiedenheit am Ende der Insel, auf der sie leben. Da sie nichts anderes kennt, findet sie nichts ungewöhnliches an dem Leben, wie sie es führt. Sie findet es auch nicht merkwürdig, dass sie von ihrem Vater beigebracht bekommt, wie ein Kaninchen gehäutet wird. Sie findet es sehr spannend, was da noch so alles im Kaninchen ist. Wir lesen auch aus der Sicht von Maria und Jens, sie handeln in keiner bösen Absicht, in dem sie ihre Tochter Liv bei der Polizei als vermisst melden und sie dann für tot erklärt wird. Die Eltern wollen ihre Tochter einfach nur schützen, damit sie ihr Leben weiter so führen, wie sie es kennt und liebt und nicht zur Schule gehen muss.

Insgesamt ein sehr fesselndes und faszinierendes Familiendrama.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Einfach großartig!

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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Eigentlich hat der Journalist Jan Römer im Thüringer Wald nur ein paar Tage sehr ruhigen Urlaub machen wollen, um mal so richtig abzuschalten um von den alltäglichen Turbulenzen im Alltag mit seinem Job ...

Eigentlich hat der Journalist Jan Römer im Thüringer Wald nur ein paar Tage sehr ruhigen Urlaub machen wollen, um mal so richtig abzuschalten um von den alltäglichen Turbulenzen im Alltag mit seinem Job und seiner Scheidung Abstand zu bekommen. Bis plötzlich Hannah blutüberströmt in seine Arme fällt. Als er vom Wald der Wölfe hört und dann herausfindet, dass Hannah bereits vor vielen Jahren gestorben ist, ist seine Neugier endgültig geweckt. Mit seiner lieb gewonnenen Kollegin Mütze und seinem Freund Arslan versucht er, den bislang ungelösten Todesfällen auf die Spur zu kommen.

Es ist sehr schön, von den bekannten und sehr sympathischen Protagonisten zu lesen. Sehr gelungen finde ich auch, wie der Autor diesen Kriminalfall aus den unterschiedlichen Perspektiven erzählen lässt. Besonders die Sicht vom "Wolf" finde ich interessant und macht die Story so spannend.

Dieser Krimi hat mich von Beginn an gefesselt. Ich konnte das Buch quasi nicht mehr aus der Hand legen und habe es innerhalb kurzer Zeit durchgelesen. In meinen Augen das bislang beste Buch von Linus Geschke, wobei die vorherigen auch schon richtig gut waren.

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.08.2019

Nicht schlecht, aber vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch

R.I.P.
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Ich habe mich riesig gefreut, dieses Buch zu lesen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und macht richtig Freude. Ich habe schon mehrere Bücher von Yrsa Sigurdardottir gelesen, die mich sehr begeistert ...

Ich habe mich riesig gefreut, dieses Buch zu lesen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und macht richtig Freude. Ich habe schon mehrere Bücher von Yrsa Sigurdardottir gelesen, die mich sehr begeistert haben, ebenso ein spannendes Lesevergnügen habe ich mit diesem Buch erwartet. Allerdings hat mich die Story nicht so gefesselt, wie ich es erwartet / erhofft hatte, es war zwar nicht schlecht, aber es hätte besser sein können.

Es geht um das Thema Mobbing. Zwei junge Menschen werden ermordet und die Freunde müssen auf Snapchat mit ansehen, was geschehen ist. Wer ist der Mörder, mit welchen Motiven führt er seine Taten aus? Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja ermitteln.

Die Protagonisten Huldar und Freyja sind mir sehr sympathisch und ich würde gerne auch noch mehr von ihnen lesen. Obwohl dieses der dritte Fall aus dieser Reihe ist, sind keine Vorkenntnisse erforderlich.